Thesen: Pro und Kontra der Kandidaten

Die Thesen

Siehe auch Aktuelle Antworten 2009!

Begründungen der Kandidaten zum 16. Deutschen Bundestag 2005 bei der These:

Erwerbstätige sollen – bei gleichem Lohn – länger arbeiten.

Um die Unternehmen wettbewerbsfähig zu machen, sollen die Mitarbeiter wieder mehr arbeiten. Einen Lohnausgleich soll es dafür nicht geben. Die Regelarbeitszeit soll bei 40 bis 42 Stunden pro Woche liegen.

Pro
  • Ja, auf jeden Fall.
  • Eher ja.
Kontra
  • Nein, auf gar keinen Fall.
  • Nein, eher nicht.
  • Aber: Es ist ausschließlich Sache von Arbeitnehmer und Unternehmer, sich über die Arbeitszeit zu einigen. Weniger Bevormundung täte gut.
  • Das muss in Ausnahmefällen, z.B. wenn sich Arbeitnehmer und Arbeitgeber darauf einigen, möglich sein.
  • Auch hier gilt: der Staat muss das nicht regeln, das können die Bürger und die Unternehmen selbst.
  • Das muss allerdings für die einzelnen Branchen gesondert betrachtet werden.
  • Es ist ausschließlich Sache von Arbeitnehmer und Unternehmer, sich über die Arbeitszeit zu einigen. Weniger Bevormundung täte gut.
  • Beispiele im Ausland zeigen, dass längere Wochenarbeitszeiten zu wirtschaftlichem Aufschwung führen.
  • Deutschland muss wieder international wettbewerbsfähig werden!
  • Das muss in Ausnahmefällen, wenn sich Arbeitnehmer und Arbeitgeber darauf einigen, möglich sein.
  • Wir brauchen mehr Flexibilität am Arbeitsmarkt. Für ein Unternehmen kann es nötig sein, dass mehr gearbeitet wird, für ein anderes, dass weniger gearbeitet wird. Wir müssen für diese Flexibilität die Rahmenbedingungen schaffen.
  • Das muss in Ausnahmefällen, z.B. wenn sich Arbeitnehmer und Arbeitgeber darauf einigen, möglich sein.
  • Das muss in Ausnahmefällen, z.B. wenn sich Arbeitnehmer und Arbeitgeber darauf einigen, möglich sein.
  • Ist ein sinnvoller Beitrag zur Lohnkostensenkung
  • Um international wettbewerbsfähig zu bleiben werden wir nicht dauernd weniger arbeiten können als alle anderen. Grundsätzlich ist dies aber eine Sache der einzelnen Unternehmen und nicht der Politik
  • Das muss in Ausnahmefällen, z.B. wenn sich Arbeitnehmer und Arbeitgeber darauf einigen, möglich sein.
  • Das fördert die Produktivität

  • Immer mehr Arbeitslose – immer weniger Arbeit und immer modernere Technik sprechen eine andere Sprache.
  • Längere Arbeitszeiten schaffen keine Arbeitsplätze, sondern mehr Arbeitslose!
  • Dies zu regeln ist Aufgabe der Tarifpartner.
  • Eine Verlängerung der Arbeitszeit ohne Lohnausgleich verbessert zwar die Lohnstück ein weiteres Mal, verringert aber die Kaufkraft der deutschen Bevölerung.
  • Die Lohnstückkosten, die die eigentlich sinnvolle Vergleichsgröße sind, sind in Deutschland äußerst wettbewerbsfähig.
  • Arbeit muss gerechter verteilt werden, das stärkt Gesundheit, Gerechtigkeit und Freizeit für die Familie
  • Damit wird weder die Arbeitslosigkeit geringer noch werden neue Arbeitsplätze geschafft.
  • Soetwas sollte in den Betrieben besprochen und bei Bedarf vereinbart werden.
  • diese Maßnahme würde keine neuen Jobs schaffen und wäre unsolidarisch
  • Zur Erhaltung der Arbeitsplätze ist dies zeitlich befristet sinnvoll.
  • Soetwas sollte in den Betrieben besprochen und bei Bedarf vereinbart werden.
  • diese Maßnahme würde keine neuen Jobs schaffen und wäre unsolidarisch
  • Damit wird weder die Arbeitslosigkeit geringer noch werden neue Arbeitsplätze geschafft
  • Wenn mehr Arbeit auf wenige Arbeitnehmer verteilt wird, steigt die Arbeitslosigkeit.
  • in EInzelfällen sollte das bei wirtschaftlich gefährdeten Unternehmen möglich sein.
  • Die Gewinne der Firmen sind jetzt schon opulent! Es kann nicht sein, dass die LohnbezieherInnen trotzdem noch abgeben müssen!
  • Schon jetzt werden sehr viele – oft unbezahlte – Ueberstunden in den Betrieben geleistet
  • Nur der Unternehmer fährt höhere Gewinne ein
  • Damit wird weder die Arbeitslosigkeit geringer noch werden neue Arbeitsplätze geschafft
  • Arbeit muss gerechter verteilt werden, das stärkt Gesundheit, Gerechtigkeit und Freizeit für die Familie
  • Längere Arbeit bei gleichem Lohn bedeutet: Mehr Arbeitslose die keinen Arbeitsplatz erhalten. Weniger Arbeit und weniger Lohn, daraus könnte ein Schuh werden.
  • Arbeit gibt es genug
  • Die Lohnstückkosten, die die eigentlich sinnvolle Vergleichsgröße sind, sind in Deutschland äußerst wettbewerbsfähig.
  • Arbeit muss gerechter verteilt werden, das stärkt Gesundheit, Gerechtigkeit und Freizeit für die Familie
  • Das wäre ökonomischer, sozialer und politischer Selbstmord
  • Das ist Sache der Tarifpartner nicht der Politik
  • Im Gegenteil, wir brauchen dringend kürzere Arbeitszeiten mit vollem Lohnausgleich. Ich bin selbst in der Industrie und wir haben eine derartige Steigerung der Produktivität, dass heute in weniger als 20 Stunden die WErte hergestellt werden, für die wir vor 20 Jahren noch 40 Stunden arbeiten mussten. die Reichtümer sind also da und müssen jetzt dem Volk, auch den Arbeitslosen zu gute kommen. Wenn der Kapitalismus nicht in der Lage ist, Arbeit zu schaffen, muss er weg!
  • Noch erstrebenswerter wären längere Arbeitszeiten mit vollem Lohnausgleich.
  • Arbeit teilen wenn es wenig Arbeit gibt
  • Daraus ergibt sich auch die Spitzenposition im Außenhandel.
  • Dafür gibt es keinen Grund – deutsche Arbeitnehmer sind im internationalen Vergleich mit am produktivsten weltweit; des kommt aber darauf an, den globalen Wettbewerb mit Billiganbietern aus aller Welt endlich auf ein gesundes Maß zurückzustutzen und wieder realistische Wettbewerbsbedingungen herzustellen, dann stehen deutsche Arbeitnehmer gar nicht so schlecht da.
  • Damit wird weder die Arbeitslosigkeit geringer noch werden neue Arbeitsplätze geschafft.
  • Immer weniger Menschen sollen immer länger arbeiten, der Rest soll sich in dauerhafte Arbeitslosigkeit verabschieden? Nein! Wir brauchen nationale Solidarität! Weniger Arbeit, weniger Geld, dafür Arbeit für Alle!