Thesen: Pro und Kontra der Kandidaten

Die Thesen

Siehe auch Aktuelle Antworten 2009!

Begründungen der Kandidaten zum 16. Deutschen Bundestag 2005 bei der These:

Das Urheberrecht im Internet soll gestärkt werden.

Es soll eine stärkere rechtliche Grundlage geschaffen werden, um gegen Tauschbörsen im Internet und deren Nutzer vorgehen zu können.

Pro
  • Ja, auf jeden Fall.
  • Eher ja.
Kontra
  • Nein, es sollten moderne Wege gefunden werden, um die Künstler zu entlohnen.
  • Nein, eher nicht.
  • Die im übrigen geltenden Schutz- und Urheberrechte sind auch entsprechend auf das Internet anzuwenden.
    (von Antje Esser, SPD)
  • Die Wissensgesellschaft braucht ein modernes Urheberrecht und mehr Open Source. Geistiges Eigentum ist so wichtig wie anderes Eigentum auch, dennoch muß auch der Open-Source Gedanke gestärkt werden und ein bewußtsein hierfür geschaffen werde. Öffentliche Einrichtungen sollten mehr Open Spurce Produkte verwenden.
    (von Folker Dutzmann, Die Linke.)
  • Weil dadurch Mißbrauch unterbunden werden kann.
    (von Doris Zutt, NPD)
  • die Wissensgesellschaft braucht ein modernes Urheberrecht und mehr Open Source
    (von Kai Boris Gehring, GRÜNE)
  • Auch Künstler haben ein Recht auf gerechte Entlohnung. Warum nicht einen Mittelweg wählen: Minderwertigere MP3-Kodierungen von unter 1 MB Länge bleiben frei tauschbar. Wer bessere Qualität haben will, muß zahlen,
    (von Sebastian Engelmann, GRÜNE)
  • Auch Künstler haben ein Recht auf gerechte Entlohnung. Warum nicht einen Mittelweg wählen: Minderwertigere MP3-Kodierungen von unter 1 MB Länge bleiben frei tauschbar. Wer bessere Qualität haben will, muß zahlen,
    (von Sven Hagemann, GRÜNE)
  • Wir brauchen eine verbraucherfreundliche Balance zwischen den Rechten von Urhebern und den Rechten von Konsumenten.
    (von Peter Pawlak, Die Linke.)
  • Zentrales Abgrenzungskriterium für die Patentierbarkeit computerimplementierter Erfindungen muss aber der »technische Beitrag« sein.
    (von Stephanie Iraschko-Luscher, FDP)
  • Zentrales Abgrenzungskriterium für die Patentierbarkeit computerimplementierter Erfindungen muss aber der »technische Beitrag« sein.
    (von Stephanie Iraschko-Luscher, FDP)
  • Die Gesetzeslage ist ausreichend, deshalb ist eine Verschärfung nicht nötig.
    (von Claudia Blum, SPD)
  • Wir brauchen eine verbraucherfreundliche Balance zwischen den Rechten von Urhebern und den Rechten von Konsumenten.
    (von Christian Otto, GRÜNE)
  • In der Wissensgesellschaft, die angeblich alle wollen, ist das Urherberrecht allgemein in Frage zu stellen. Ohne kooperativ genutztes, also frei austauschbares Wissen – keine Wissensgesellschaft!
    (von Manfred Bartl, Parteilos)
  • Tauschbörsen machen auch die Künstler bekannt – wer gut ist, wird sich durchsetzen und Geld verdienen können
    (von Claire Labigne, GRÜNE)
  • Das Urheberrecht macht Monopole möglich.
    (von Holger Thiesen, Einzelbewerber)
  • Ich beziehe mich auf das Urh.-Recht fuer Software. Das werde die Großen, insb. MS, beguenstigen und die kleinen Softwareschmieden vom Markt draengen.
    (von Jörg Petersen, FDP)
  • Ich beziehe mich auf das Urh.-Recht fuer Software. Das werde die Großen, insb. MS, beguenstigen und die kleinen Softwareschmieden vom Markt draengen.
    (von Jörg Petersen, FDP)
  • Die Existenzberechtigung der GEz ist zu überprüfen, die Freiheit im Internet zu stärken, alle Bundesrechner sollen auf Open Source umgestellt werden.
    (von Kálmán György Graffi, UNABHÄNGIGE)
  • Für open source!
    (von Tobias Fabian-Krause, GRÜNE)
  • Open source statt Monopolstellungen einzelner Unternehmen!
    (von Christine Seer, GRÜNE)