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Antworten von Kandidaten aller Parteien auf die Forderung/These

»Urheberrechtsverletzungen stärker verfolgen!«

»Die rechtlichen Grundlagen sollen ausgeweitet werden, um zum Beispiel stärker gegen Tauschbörsen und Downloadplattformen im Internet sowie gegen deren Nutzer vorgehen zu können. «

Im Folgenden sehen Sie die Angaben der Kandidaten bei der Bundestagswahl 2017 zu der These Urheberrechtsverletzungen stärker verfolgen! – Die rechtlichen Grundlagen sollen ausgeweitet werden, um zum Beispiel stärker gegen Tauschbörsen und Downloadplattformen im Internet sowie gegen deren Nutzer vorgehen zu können. Mehr Informationen, die Durchschnittswerte der Kandidaten pro Partei und viele weitere Informationen finden Sie hier.

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Kandidat Antwort Kommentar/Begründung (optional)
Michael Bienek | PDV
„Wer in der Demokratie schläft, wacht in der Diktatur wieder auf“
Kandidiert im Wahlkreis Saarlouis.
Kandidiert auf der Landesliste Saarland, Listenplatz 1.
Nein! Eine weitere Kriminalisierung für was auch immer, lehnen wir ab. Man muß auch hier sehen, welcher Schaden entsteht denn wirklich?


Therese Lehnen | PIRATEN
„Würde ist unantastbar, Teilhabe durch Mündigkeit, Freiheit und Transparenz“
Kandidiert auf der Landesliste Berlin, Listenplatz 6.
Nein! Kulturgüter gehören nicht nur Wenigen, sondern sind auch Gemeingut. Die Künstler und Musiker profitieren nur in sehr geringem Maße von den Einnahmen der GEMA, das Urheberrecht muss grundlegend reformiert werden, damit die Urheber besser entlohnt und die Nutzer nicht weiter kriminalisiert werden
Kai Boxberg | PIRATEN
„Politik braucht Visionen“
Kandidiert im Wahlkreis Heinsberg.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 5.
Nein! Die bisherige Gesetzgebung ist Ausreichend.
Gregory Engels | PIRATEN
„Make Democracy Great Again!“
Kandidiert im Wahlkreis Offenbach.
Kandidiert auf der Landesliste Hessen, Listenplatz 11.
Nein! Das Urheberrecht muss reformiert werden! In einer Minute wird im Internet mehr Urheberrecht-geschütztes Inhalte publiziert, wie im ganzen 19 Jahrhundert zusammen! Wir brauchen keine stärkere Verfolgung, sondern neue Wege, wie Künstler und Autoren angemessen entschädigt werden können.
Christian Stöhr | DM
„Lasst uns unsere Stimme gegen die Kriegstreiber erheben Gemeinwohlökonomie hilft“
Kandidiert auf der Landesliste Brandenburg, Listenplatz 3.
Nein! Wenn jemand eine gute Idee hat, was dem Gemeinwohl zugute kommt, die Umwelt entlastet, eine Arbeitserleichterung zur Folge hat, muss diese in die Welt getragen werden, dass so schnell wie möglich so viele wie möglich davon profitieren können.
Endrik Bastian | SGP
Kandidiert im Wahlkreis Leipzig I.
Kandidiert auf der Landesliste Berlin, Listenplatz 2.
Nein! Kenntnisse, Entdeckungen, Erfindungen aller Art sind ein gesellschaftliches Produkt. Deren Ergebnisse gehören der Gesellschaft und müssen allen Menschen zugänglich sein.
Alexander Müller | FDP
„Jeder Mensch kann etwas; trauen wir ihm doch zu, sein Leben selbst zu gestalten “
Kandidiert im Wahlkreis Rheingau-Taunus – Limburg.
Kandidiert auf der Landesliste Hessen, Listenplatz 6.
Nein! Die Gesetze sind ausreichend, um Urheberrechte durchzusetzen.
Conrad von Pentz | MLPD
„Damit sich wirklich was ändert! - Internationalistische Liste/MLPD“
Kandidiert im Wahlkreis Friesland – Wilhelmshaven – Wittmund.
Kandidiert auf der Landesliste Niedersachsen, Listenplatz 8.
Nein! Warum?
Klemens Kowalski | DIE LINKE
„Gerechtigkeit! Gerechtigkeit! Gerechtigkeit!“
Kandidiert im Wahlkreis Stade I – Rotenburg II.
Nein! Urheberrechtsverletzungen mit Gewinnabsicht können verfolgt werden.
Stefan Karstens | DIE LINKE
„Sozial. Konsequent. Unbestechlich.“
Kandidiert im Wahlkreis Rendsburg-Eckernförde.
Nein! Dieses wäre nur mit lückenloser Überwachung aller Internet-Nutzerinnen und -nutzer möglich. Bestehende rechtliche Möglichkeiten reichen vollkommen aus.
Matthias Achilles | PIRATEN
„Gegen Betrug hilft nur Transparenz und Transparenz kommt nur mit neuen Leuten.“
Kandidiert im Wahlkreis Aachen I.
Nein!
Ist mir wichtig!
Im Gegenteil müsste hier das Recht so angepasst werden, dass es mehr dem Verbraucher dient.
Mehdi Ebrahimi Zadeh | PIRATEN
„Machen statt Labern, Digitalisierung aber Gerecht“
Kandidiert im Wahlkreis Bonn.
Nein! Wir sehen die universelle Verfügbarkeit und Verknüpfbarkeit von Informationen als wichtigen Teil der öffentlichen Infrastruktur auf deren Basis neues Wissen entsteht und mit dessen Hilfe der öffentliche Sektor kontrollierbar und optimierbar wird.



Das Urheberrecht stellt ein Interessenausgleichsrecht zwischen Urhebern, Nutzern, der Allgemeinheit und Rechteinhabern dar. Dieser Ausgleich findet derzeit jedoch vor allem zugunsten der Rechteinhaber statt.

Unsere Reform wird diese Schieflage beheben und vor allem Sorge tragen, dass sich das Urheberrecht dem digitalen Wandel nicht mehr verschließt, Missverständnisse und Missstände ausräumt und das Gleichgewicht zwischen Urhebern, Rechteverwertern und der Allgemeinheit zugunsten der Kulturschaffenden und Verbraucher wiederherstellt.

Für die von uns angestrebte Reform müssen die im Urheberrecht verankerten Rechte der Allgemeinheit, die sogenannten Urheberrechtsschranken, deutlich ausgeweitet werden. Ferner muss die Geltungsdauer des Urheberrechts abgesenkt werden. Die derzeitige Dauer von 70 Jahren nach dem Tod des Urhebers führt den Sinn des Urheberrechts, nämlich den Urheber an sich zu schützen, ad absurdum, weil kein Urheber persönlich etwas davon hat, wenn sein Werk bis weit nach seinem Tod geschützt ist.

Nach der Vorstellung der Piraten wird die Dauer des Urheberrechts höchstens bis 10 Jahre nach dem Tod des Urhebers gelten. Für bestimmte Werkarten fordern wir aus Praktikabilitätsgründen Fristen ab der Veröffentlichung. So wird für Filme das Urheberrecht maximal 50 Jahre nach Veröffentlichung gelten – für Software maximal 20 Jahre nach Veröffentlichung.


Olaf Lengner | PIRATEN
„Politiker aus Notwehr“
Kandidiert im Wahlkreis Berlin-Lichtenberg.
Kandidiert auf der Landesliste Berlin, Listenplatz 7.
Nein! Kulturgüter gehören nicht nur Wenigen, sondern sind auch Gemeingut. Die Künstler und Musiker profitieren nur in sehr geringem Maße von den Einnahmen der GEMA, das Urheberrecht muss grundlegend reformiert werden, damit die Urheber besser entlohnt und die Nutzer nicht weiter kriminalisiert werden.
Nico Riedemann | ÖDP
„Wandel ist waehlbar - Mensch vor Profit!“
Kandidiert im Wahlkreis Aachen I.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 11.
Nein! Open Source - nice!
Michael Knödler | PIRATEN
„Bezahlbarer Wohnraum in Stuttgart“
Kandidiert im Wahlkreis Stuttgart I.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 3.
Nein! Wir fordern das Recht auf Privatkopie. Es werden bereits Unmengen an Pauschalabgaben an die Gema und die VG Wort ( https://de.wikipedia.org/wiki/Pauschalabgabe ) gezahlt, es gibt aber im Gegenzug keine Leistung. Früher war es erlaubt Musik aus dem Radio mit einem Kassettenrekorder aufzunehmen und damals waren die Abgaben deutlich niedriger.



Moderne Streamingdienste wie Spotify, Netflix oder Amazon Prime machen es vor und bieten Musik und Filme auch legal an. Dieses Verkaufsmodell hat die Content-Industrie zu lange verschlafen. Das Problem sind nicht die Tauschbörsen sondern ein Beharren auf veraltete Strukturen.
Harald Hermann | PIRATEN
Kandidiert im Wahlkreis Stuttgart II.
Nein! Moderne Streamingdienste wie Spotify, Netflix oder Amazon Prime machen es vor und bieten Musik und Filme auch legal an. Dieses Verkaufsmodell hat die Content-Industrie zu lange verschlafen. Das Problem sind nicht die Tauschbörsen, sondern ein Beharren auf veraltete Strukturen.
Michèl Pauly | DIE LINKE
„konsequent sozial.“
Kandidiert im Wahlkreis Lüchow-Dannenberg – Lüneburg.
Kandidiert auf der Landesliste Niedersachsen, Listenplatz 6.
Nein! Wir brauchen ein modernes Urherbergesetz das auch der Tatsache Rechnung trägt, dass einmal erzeugte und kopierbare (vervielfältigbare) Inhalte ihren größten volkswirtschaftlichen Nutzen dann entfalten, wenn Sie ohne Mehrkosten verbreitet werden können. Für alle Künstlerinnen und Künstler sollte es jedoch dafür ein System der kollektiv finanzierten Entschädigung geben, die auch die massenwirksamkeit von z.B. Musik gewichtet um kulturelle Freiheit und Vielfalt - von den Ärzten bis Helene Fischer - zu erhalten. Die stärkere Verfolgung von Urheberrechtsverletzungen lehne ich ab. Die Abmahn-Industrie muss ein Ende haben.
Jochen Lobnig | PIRATEN
„Ehrlich währt am längsten. Polizist und Politiker aus Notwehr!“
Kandidiert im Wahlkreis Krefeld II – Wesel II.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 15.
Nein!
Ist mir wichtig!
Das System benachteiligt schon jetzt die Urheber selbst. Es muss eine Änderung geschaffen werden, bei der die Urheber von ihrem Geschaffenem leben können und nicht nur Verleger und Verwerter.


David Trunz | DIE LINKE
„Es geht uns allen besser wenn es allen Bevölkerungsschichten besser geht. “
Kandidiert im Wahlkreis Lörrach – Müllheim.
Nein! Um Tauschbörsen effektiv zu bekämpfen, müsste man so stark in das Internet eingreifen, dass ein gewaltiger Verwaltungsapparat errichtet werde müsste, mit gleichzeitiger Einschränkung der Freiheit im Internet, was in einer offenen Gesellschaft untragbar wäre.
Arend Vogtländer | PIRATEN
„Sie müssen selbst entscheiden können. Wir helfen Ihnen dabei.“
Kandidiert auf der Landesliste Bremen, Listenplatz 2.
Nein! Im Gegenteil: die private Nutzung von Kopien sollte gestärkt werden, sowie das Verhältnis des Gewinns zwischen Urheber und Rechteverwerter in ein gerechteres Maß gebracht werden muss. Mehr dazu kann man bei Julia Reda nachlesen.
Thomas Ney | PIRATEN
„Freie Menschen, freie Meinung!“
Kandidiert im Wahlkreis Oberhavel – Havelland II.
Nein! Das Vorgehen gegen die Plattformbetreiber halte ich grundsätzlich für legitim, nicht jedoch die Abmahnmafia zu Lasten (z. T. unschuldiger) Nutzer.
Paulo Silva | Die PARTEI
„Endlich einer für uns...“
Kandidiert im Wahlkreis Warendorf.
Nein! Die Mode ist längst vorbei.
Dennis Nusser | FDP
„Die Zukunft ist besser als ihr Ruf!“
Kandidiert im Wahlkreis Heidelberg.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 21.
Nein! Komplexe Werke, deren Schaffung oft eine Vielzahl von Mitwirkenden und hohe Investitionen erfordern, wären auch in der digitalen Welt ohne den Schutz durch das Urheberrecht nicht möglich. Ich möchte deshalb ein Urheberrecht, das einen einfachen Rechteerwerb und die unbürokratische und transparente Beteiligung der Urheber an der Verwertung ihrer Werke ermöglicht. Ich setze dabei vor allem auf technische Lösungen, die es besser als heute ermöglichen, die Entscheidung der Urheber über das „Ob“ und „Wie“ einer erlaubten Nutzung zu automatisieren und die Urheber an der Verwertung ihrer kreativen Schöpfungen zu beteiligen.
Ute Elisabeth Gabelmann | PIRATEN
„Sei kein Arsch, genieß dein Leben und bring Kuchen mit!“
Kandidiert im Wahlkreis Leipzig II.
Kandidiert auf der Landesliste Sachsen, Listenplatz 3.
Nein! Das aktuelle Urheberrecht ist nicht mehr für die Zeit des digitalen Wandels geeignet, sodass eine vollständige Reform dringend notwendig ist. Wir fordern das Recht auf Privatkopie. Es werden bereits Unmengen an Pauschalabgaben an die GEMA und die VG Wort gezahlt, es gibt aber im Gegenzug keine Leistung. Früher war es erlaubt, Musik aus dem Radio aufzunehmen und damals waren die Abgaben deutlich niedriger.

Moderne Streamingdienste machen es vor und bieten Musik und Filme auch legal an. Dieses Verkaufsmodell hat die Content-Industrie zu lange verschlafen. Das Problem sind nicht die Tauschbörsen sondern ein Beharren auf veraltete Strukturen.
Henrik Eisele | PIRATEN
„Sollte. Hätte. Könnte. Würde. Machen!“
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 13.
Nein!
Ist mir wichtig!
Die bestehenden rechtlichen Grundlagen sind ausreichend, um gegen illegale Urheberrechtsverletzungen vorgehen zu können. Allerdings ist das gesamte Urheberrecht noch ausgelegt auf eine analoge Welt mit Plattenspielern und Videokassetten. Die Zeiten haben sich gewandelt. Es muss ein modernes Urheberrecht aufgelegt werden, welches die Belange der Konsumenten und Verleger ebenso berücksichtigt, wie insbesondere das Recht der Urheber. In einer globalisierten Welt kann dies allerdings nicht mehr in einem nationalen Alleingang geregelt werden. Hier sind dringend internationale Regelungen erforderlich. Auf EU-Ebene wurde von MdEP Julia Reda ein sehr guter Entwurf eines europäischen Urheberrechts vorgelegt. Allerdings setzt die Lobby der Contentindustrie alles daran, diese modernen Regeln zu verhindern. Zum Schaden von Kulturschaffenden und Konsumenten.
Heiko Eisenbrückner | PIRATEN
Kandidiert im Wahlkreis Calw.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 23.
Nein! Unsere Gerichte sind heute schon weit über die Schmerzgrenze mit Bagatelldelikten überlastet. Hier ist eine sinnvolle Entlastung der Gerichte zu erreichen.
Sebastian Bach | DIE LINKE
„Besser für eine Utopie kämpfen als sich mit einer Dystopie abzufinden.“
Kandidiert auf der Landesliste Thüringen, Listenplatz 12.
Nein! Das Urheberrecht liegt meist gar nicht bei den Urhebern, sondern bei den Labels, Verlagen und Konzernen, für die Künstler und Erfinder arbeiten. Das Urheberrecht sollte erst einmal grundlegend überarbeitet werden, bevor man Kindern im Kindergarten unter Strafe verbietet, "Happy Birthday" zu singen.
Dr. Martin Schulte-Wissermann | PIRATEN
„Zeichen setzen, einmischen, #machen“
Kandidiert im Wahlkreis Dresden II – Bautzen II.
Kandidiert auf der Landesliste Sachsen, Listenplatz 4.
Nein! Hier bin ich schärfer als meine Partei. Was digital existiert, soll kostenlos getauscht und geteilt werden können.



Komplizierter wird es, wenn Geld in's Spiel kommt. Hier brauchen wir eine Reform des Urheberrechts, die flexibel die Chancen der Digitalisierung in Produktivität und Kreativität umsetzt.


Thomas Marc Göbel | PIRATEN
„Menschen sind der Grund für Politik“
Kandidiert auf der Landesliste Rheinland-Pfalz, Listenplatz 4.
Nein!
Ist mir wichtig!
Das Leistungsschutzrecht auf den Müll werfen und Urheber wirklich entlohnen. Denn das was verfolgt wird, sind Verwertungsverstöße und eben nicht Uhrheberrechtsverletzungen.
Michael Kiefer | Die PARTEI
Kandidiert im Wahlkreis Saarlouis.
Kandidiert auf der Landesliste Saarland, Listenplatz 2.
Nein! Alle Lieder unserer Schulhof-CD sind eh GEMA-frei.
Björn Leuzinger | Die PARTEI
„Wählt mich - ich bin sehr gut!“
Kandidiert im Wahlkreis Heidelberg.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 8.
Nein! Wo soll ich sonst Pornos und neue Filme schauen?
Katharina Graßler | PIRATEN
„Transparenter Staat statt gläserner Bürger.“
Kandidiert im Wahlkreis Regensburg.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 3.
Nein! Das aktuelle Urheberrecht ist sowieso nicht mehr für die Zeit des digitalen Wandels geeignet, sodass eine vollständige Reform dringend notwendig ist.
Jonas Richard Schwemmer | PIRATEN
„Akzeptiere oder verändere.“
Kandidiert im Wahlkreis Roth.
Nein! Das Urheberrecht muss dringend überarbeitet und an unser digitales Zeitalter angepasst werden. Privatkopien sollen uneingeschränkt möglich sein.

Tauschbörsen im Internet gibt es lediglich, weil die Verleger verschlafen haben passende Angebote zu machen. Streamingangebote wie zum Beispiel Spotify machen es vor.
Martin Klaus Bochmann | Die PARTEI
„Mir is alles egal.“
Kandidiert auf der Landesliste Sachsen-Anhalt, Listenplatz 1.
Nein! Tauschbörsen und Downloadplattformen spielen ja quasi heutzutage keine Rolle mehr. Alles andere ist Aktionismus, der sich am Ende gegen die Falschen wendet.



Und ja: Ich habe auch schon mehrmals ein Uhr gehoben.
Ina Mecke | Die PARTEI
„Warum nicht mal ein Ossi?“
Kandidiert im Wahlkreis Tübingen.
Nein! In der PARTEI-Politik sind wir auf gute Vorlagen der anderen angewiesen. Dauernd wegen Urheberrechtsverletzungen angezeigt spült Ebbe in die PARTEI-Kasse.
Elisabeth Walther | DIE VIOLETTEN
„Ich stehe für enkelfähige Politik mit Herz und Verstand, erfrischend anders !“
Kandidiert im Wahlkreis Mülheim – Essen I.
Nein! Bin grundsätzlich nicht für Überwachung, Kontrolle und Bürokratie.
FriGGa Wendt | Kennwort: Grundeinkommen-für-alle.org
„Ich bewerbe mich um diesen Job im BT, um ihn überflüssig zu machen!“
Kandidiert im Wahlkreis Berlin-Friedrichshain-Kreuzberg – Prenzlauer Berg Ost.
Nein! Das Wesen von Informationen ist es, sich zu verbreiten.

Ich bin für alles, was Leute befreit, Dinge endlich von sich aus zu verschenken und nicht zu klammern. Hinzugewinnen geht nur durch Loslassen!

Der Fairness und Anerkennung halber bin ich jedoch dafür, die Quellen zu nennen und die Urheber nicht aus ihren eigenen Ideen und deren Realisierung auszuschließen...

Entscheidet die Mehrheit anders als ich, dann möchte ich, dass jeder "Anlassgeber" für eine Erfindung, Idee, Kunstwerk, Abhandlung,.. dann ebenfalls Gebühren erheben kann ;-)
Gregor Wilkenloh | Die PARTEI
„Ich bin sehr gut“
Kandidiert im Wahlkreis Hanau.
Nein! Noch stärker? Das gesamte Urheberrecht gehört in Zeiten der Digitalisierung auf den Prüfstand.
Lea Magdalena Laux | PIRATEN
„Ich upgrade dein Demokratiesystem, wenn du mich im Parlament installierst “
Kandidiert im Wahlkreis Saarlouis.
Kandidiert auf der Landesliste Saarland, Listenplatz 1.
Nein! Das aktuelle Urheberrecht ist sowieso nicht mehr für die Zeit des digitalen Wandels geeignet, sodass eine vollständige Reform dringend notwendig ist. Wir Piraten fordern zum Beispiel das Recht auf Privatkopie. Es werden bereits Unmengen an Pauschalabgaben an die Gema und die VG Wort (https://de.wikipedia.org/wiki/Pauschalabgabe) gezahlt, es gibt aber im Gegenzug keine Leistung.
Aleksander Lodwich | DM
„Zukunft menschlich gestalten“
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 7.
Nein! Ich bin für die komplette Abschaffung von Urheberrechten und Patenten. Erschaffung und Verwertung von immateriellen Gütern unterscheidet sich grundlegend von materiellen Gütern; kapitalistisches System ist sogar besonders ineffizient.
Bruno Walter | DIE VIOLETTEN
„Merkel muss weg!“
Kandidiert im Wahlkreis Ansbach.
Nein! Als freie Menschen können wir tauschen was wir wollen. Ausgenommen sind urheberrechtlich geschützte Produkte und Dienstleistungen.
Roland Gorsleben | Die PARTEI
„Ich bin sehr gut. Aber hier zu nichts zu gebrauchen.“
Kandidiert im Wahlkreis Mecklenburgische Seenplatte I – Vorpommern-Greifswald II .
Nein! Ich habe schreckliche Angst vorm Darknet!
Grog Grogsen | Kennwort: GROG
„Visafreiheit für Zeitreisende“
Kandidiert im Wahlkreis Berlin-Friedrichshain-Kreuzberg – Prenzlauer Berg Ost.
Nein! Alles für Alle und zwar ansonsten. Meine Musik gibt's kostenlos im Netz .
Jürgen Georg Purzner | PIRATEN
„Transparenter Staat statt gläserner Bürger“
Kandidiert im Wahlkreis Erlangen.
Nein! Die derzeitigen rechtlichen Grundlagen sind ausreichend. Eine Modernisierung des Urheberrechts macht das erst recht überflüssig.
Sabine Martiny | PIRATEN
„Zeit für Bildung, Zeit für die digitale Zukunft!“
Kandidiert im Wahlkreis Paderborn – Gütersloh III.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 8.
Nein! "Produktpiraterie" - Das Urheberrecht stammt aus der Zeit des Beginns der Buchdruckerei (vor 500 Jahren ~) Es ist höchste Zeit, es zu modernisieren und den Möglichkeiten des digitalen Zeitalters anzupassen.
Dr. Doris Aschenbrenner | SPD
„Klar. Geradlinig. Stark.“
Kandidiert im Wahlkreis Coburg.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 28.
Nein! Das ist Privatrecht und geht i.d.R. auch nicht um Urheberrechte sondern Verwertungsrechte der Plattenfirmen. Abmahnkanzleien müssen stärker überwacht und eingeschränkt werden.
Manfred Grund | CDU
„Deutschland. Weiter. Denken.“
Kandidiert im Wahlkreis Eichsfeld – Nordhausen – Kyffhäuserkreis.
Kandidiert auf der Landesliste Thüringen, Listenplatz 1.
Nein! Das geltende Recht halte ich für sachgerecht.
Timo Müller | GRÜNE
„Die Zukunft ist Grün!“
Kandidiert im Wahlkreis Rheingau-Taunus – Limburg.
Nein! Stattdessen sollte das Urheberrecht reformiert und dem 21. Jahrhundert angepasst werden - beispielsweise in Form einer Kultur-Flatrate.
Martin Rost | Die PARTEI
„Ehrliche Politik, für den, der sie sich leisten kann.“
Kandidiert auf der Landesliste Sachsen-Anhalt, Listenplatz 4.
Nein! Nur der Staat darf illegale Daten auschen, oder wie? (vgl. Punkt 14)
Anke Domscheit-Berg | DIE LINKE
„Soziale Gerechtigkeit gibt es nicht als Geschenk, deshalb will ich dafür kämpfen“
Kandidiert im Wahlkreis Brandenburg an der Havel – Potsdam-Mittelmark I – Havelland III – Teltow-Fläming I.
Kandidiert auf der Landesliste Brandenburg, Listenplatz 3.
Nein! Das Urheberrecht und das darauf aufbauende Abmahnsystem begünstigt vor allem große Konzerne und Rechtsanwälte mit zweifelhaften Geschäftsmodellen. Eine rechtliche Weiter-Verschärfung wird auch nicht den Urheber*innen helfen sondern wieder nur den genannten Gruppen - gleichzeitig werden Nutzer*innen kriminalisiert. Das will ich nicht.
Alexander Schestag | PIRATEN
„Teilhabe ist Menschenrecht!“
Kandidiert im Wahlkreis Heidelberg.
Nein!
Ist mir wichtig!
Die Gesetze gehen heute schon zu weit. Bürgerrechte dürfen für Urheberrechtsverletzungen nicht noch weiter ausgehöhlt werden.
Ilona Trinkert | DM
„Entscheidungen treffen für die nächsten 7 Generationen“
Kandidiert auf der Landesliste Hessen, Listenplatz 5.
Nein! Wenn ich Urheber einer Idee und Sache bin und die Sache dient dem Wohl von Vielen, warum sollte ich es schützen?

Doch nur, wenn ich immer wieder dem Prinzip der Macht und Gier folge. Wenn wir es als Menschheit nicht schaffen, uns aus diesen Strukturen zu lösen, dann wird es eh schwer für alle, die nach uns kommen.
Dr. Tobias Hammerl | SPD
„Für Wunder muss man beten, für Veränderungen arbeiten!“
Kandidiert im Wahlkreis Regensburg.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 33.
Nein! Die derzeitigen Regelungen sind mehr als ausreichend.
Hermann Navel | AfD
„Jeder ist seines Glückes Schmied“
Kandidiert im Wahlkreis Heinsberg.
Nein! Das sind nur Arbeitsbeschaffungsmassnahmen für Winkeladvokaten.
Harald Hermann Frenzel | Kennwort: Harald Frenzel
„Nicht Worte "sondern" Taten Zählen“
Kandidiert im Wahlkreis Odenwald.
Nein! Hier geht es ja in erster Linie um Künstler und deren Verleger. Wer etwas an Musik und Film veröffentlicht, sollte auch Jedermann die Möglichkeit geben, daran teil zu haben. Da Tauschbörsen nicht als kommerziell anzusehen sind ist dem nichts entgegen zu setzen.
Silke Leber | FDP
„weniger Bürokratie, für unsere Mitte, aus dem Handwerk“
Kandidiert im Wahlkreis Aalen – Heidenheim.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 27.
Nein! Wir haben schon die gesetzliche Grundlage dafür.
Wilhelm Schild | ÖDP
„Bargeld soll bleiben. Gegen die Abschaffung von Geldscheinen und Münzen.“
Kandidiert im Wahlkreis Mainz.
Kandidiert auf der Landesliste Rheinland-Pfalz, Listenplatz 3.
Nein! Es gibt bereits jetzt genügend Rechtsanwälte, die davon leben, zweifelhafte Abmahnungen zu verschicken.
Roman Schmitt | PIRATEN
„Hinfallen, aufstehen, Krönchen richten, weitermachen.“
Kandidiert auf der Landesliste Rheinland-Pfalz, Listenplatz 3.
Nein!
Ist mir wichtig!
Es ist nicht die Pflicht des Staates überkommene Geschäftsmodelle zu retten. Wer sich dem Fortschritt verweigert statt sich weiter zu entwickeln hat kein Recht auf Hilfe. Wie es gehen kann zeigen bereits diverse Streamingplattformen, wie Netflix, Amazon Prime, Spotify, Deezer usw.
Ulrich Kelber | SPD
„Bonns Stimme. Ulrich Kelber“
Kandidiert im Wahlkreis Bonn.
Nein! Wir haben dafür ausreichende Regelungen
Astrid Felde | AfD
„Mut zu Deutschland“
Kandidiert im Wahlkreis Stade I – Rotenburg II.
Nein! Unter diesem Deckmantel würde die Freiheit des Internets weiter eingeschränkt.
Manfred Schramm | PIRATEN
„Zukunft statt Angst!“
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 13.
Nein! Der Medienkonsum hat sich gewandelt, Geschäftsmodelle wandeln sich.

Das aktuelle Urheberrecht bedarf einer Aktualisierung und Überarbeitung.


Stefan Kottas | PIRATEN
„Politik aus Notwehr“
Kandidiert im Wahlkreis Wuppertal I.
Nein! Die verfügbaren rechtlichen Mittel reichen vollkommen aus. Deutschland gehört jetzt bereits zu den Ländern mit den schärfsten Leistungs-Schutzrechten.
Alexander Spies | PIRATEN
„Ohne Waffen Neues schaffen.“
Kandidiert im Wahlkreis Berlin-Tempelhof-Schöneberg.
Kandidiert auf der Landesliste Berlin, Listenplatz 5.
Nein!
Ist mir wichtig!
Das Urheberrecht muss reformiert und an das digitale Zeitalter angepasst werden. Das gilt auch für die rechtlichen Grundlagen zur Verfolgung von Urheberrechtsverletzungen, die heute mehr als ausreichend sind.
Uwe Olschenka | ÖDP
„Mensch vor Profit“
Kandidiert im Wahlkreis Waiblingen.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 14.
Nein! Es gibt wichtigeres
Guido Körber | PIRATEN
„Politik aus Notwehr“
Kandidiert im Wahlkreis Dahme-Spreewald – Teltow-Fläming III – Oberspreewald-Lausitz I.
Nein!
Ist mir wichtig!
Ideen aus den 1990er Jahren sind heute nicht richtig geworden. Es fehlt jede Verhältnismäßigkeit und die behaupteten Effekte der Tauschbörsen sind nicht zutreffend. Die Vertriebswege und Methoden der Wertschöpfung haben sich verändert, so etwas passiert, dann muss man halt sein Geschäftsmodell anpassen, aber nicht Bürger kriminalisieren.
Kurt Klein | PIRATEN
„Gleichberechtigter Zugang zu den gesellschaftlichen Ressourcen“
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 22.
Nein! Nutzt nicht den Künstlern sondern einzig den Großkonzernen und der Abmahnmafia.