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Antworten von GRÜNE-Kandidaten auf die Forderung/These

»Fahrverbote in Innenstädten!«

»Um die Bürger zu schützen, sollen bei hoher Schadstoffbelastung in Innenstädten Fahrverbote für PKW mit hohen Schadstoffemissionen eingeführt werden.«

Im Folgenden sehen Sie die Angaben der Kandidaten bei der Bundestagswahl 2017 zu der These Fahrverbote in Innenstädten! – Um die Bürger zu schützen, sollen bei hoher Schadstoffbelastung in Innenstädten Fahrverbote für PKW mit hohen Schadstoffemissionen eingeführt werden. Mehr Informationen, die Durchschnittswerte der Kandidaten pro Partei und viele weitere Informationen finden Sie hier.

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Hinweise: Reihenfolge: alphabetisch nach Nachname und Vorname; es werden alle Kandidaten angezeigt, die eine Angabe gemacht und ihr Profil freigegeben haben

Kandidat Antwort Kommentar/Begründung (optional)
Jens Bitzka | GRÜNE
„Wichtig ist, was nach der Kohle kommt!“
Kandidiert im Wahlkreis Bautzen I.
Eher ja
Jeanne Marie Aline Dillschneider | GRÜNE
„Ändern wir die Welt, bevor es andere tun! “
Kandidiert auf der Landesliste Saarland, Listenplatz 3.
Eher ja
Ulrich Martin Drescher | GRÜNE
„Regional Werte schaffen - Heimat bewahren, Umwelt schützen, Zukunft gestalten“
Kandidiert im Wahlkreis Waldshut.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 28.
Eher ja
Stephanie Erben | GRÜNE
„Umwelt ist nicht alles, aber ohne Umwelt ist alles nichts.“
Kandidiert im Wahlkreis Saalfeld-Rudolstadt – Saale-Holzland-Kreis – Saale-Orla-Kreis.
Kandidiert auf der Landesliste Thüringen, Listenplatz 3.
Eher ja Hier ist zuerst die Autoindustrie gefordert mit Hardwarenachrüstungen die angegebenen Abgaswerte einzuhalten. Wenn das nicht ausreicht müssen eventuell Fahrverbote für besonders dreckige Fahrzeuge ausgesprochen werden. Der Schutz des Lebens (wir sprechen von vielen Toten pro Jahr durch die immense Luftverschmutzung in einigen Städten) muss höher gewertet werden, als das Recht auf Mobilität.
Erwin Feucht | GRÜNE
„Zukunft gemeinsam Gestalten“
Kandidiert im Wahlkreis Zollernalb – Sigmaringen.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 40.
Eher ja Gesundheit hat Vorrang.Das Ziel muss sein den individual Verkehr durch attraktiven und kostengünstigen ÖPNV zu verringern.Fahrverbote sind dann die letzte Kosequenz.
Stefan Gelbhaar | GRÜNE
Kandidiert im Wahlkreis Berlin-Pankow.
Kandidiert auf der Landesliste Berlin, Listenplatz 2.
Eher ja
Jan-Niclas Gesenhues | GRÜNE
„Mit ökologischem Fortschritt für eine gerechtere Welt“
Kandidiert im Wahlkreis Steinfurt III.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 20.
Eher ja Wenn Gerichte Fahrverbote wegen zu hoher Luftbelastung verhängen, dann ist dies der letzte Ausweg. Mein Ziel ist es, Fahrverbote zu verhindern, indem wir mehr in eine umweltfreundliche Mobilität investieren.
Pascal Haggenmüller | GRÜNE
Kandidiert im Wahlkreis Karlsruhe-Land.
Eher ja Wir brauchen einen Umstieg auf mehr ÖPNV und E-Mobilität. Die Gesundheit der Menschen geht vor.
Anja Margarete Helene Hajduk | GRÜNE
„Klimaschutz vorantreiben und mit der Wirtschaft vorne bleiben“
Kandidiert im Wahlkreis Hamburg-Nord.
Kandidiert auf der Landesliste Hamburg, Listenplatz 1.
Eher ja Wir wollen aber, dass die Industrie schmutzige Diesel auf eigene Kosten technisch nachrüstet, damit Fahrverbote überflüssig werden.
Christian Heilmann | GRÜNE
„Verlässlich - Ehrlich - Grün“
Kandidiert im Wahlkreis Deggendorf.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 47.
Eher ja Es gibt Grenzwerte, die einzuhalten sind. Wenn es keine andere Möglichkeit meht gibt, kann man auch Fahrverbote nicht ausschließen. Das entscheiden dann aber die zuständigen Gerichte.
Peter Heilrath | GRÜNE
Kandidiert im Wahlkreis München-Süd.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 21.
Eher ja
Jürgen Heinen | GRÜNE
„Visionen entwickeln für eine lebenswerte Zukunft.“
Kandidiert im Wahlkreis Viersen.
Eher ja
Volker Herold | GRÜNE
„Zukunft wird aus Mut gemacht“
Kandidiert im Wahlkreis Meißen.
Eher ja Wir müssen die Verkehrswende so gestalten, dass Fahrverbote wegen zu hoher Schadstoffbelastung unnötig werden. D.h. besserer ÖPNV, gute Radwege, Elektroautos ...

Fahrverbote sind die Konsequenz einer schlechten Verkehrspolitik.
Ute Koczy | GRÜNE
„Gutes Klima. Gerechte Welt!“
Kandidiert im Wahlkreis Lippe I.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 13.
Eher ja
Anna-Maria Lanzinger | GRÜNE
„Gerecht. Vielfältig. Grün.“
Kandidiert im Wahlkreis Erding – Ebersberg.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 17.
Eher ja In Innenstädten mit gut ausgebautem ÖPNV (Bus, U-Bahn etc) gibt es Alternativen zum Auto. Die Abgase sind gesundheitsgefährdend und die Gesundheit der Menschen muss hier an erster Stelle stehen - mit positiven Effekten für die Umwelt.
Katrin Lechler | GRÜNE
„Politik ändern statt Klima wandeln!“
Kandidiert im Wahlkreis Pforzheim.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 27.
Eher ja
Dr. Tobias Lindner | GRÜNE
„Zukunft wird aus Mut gemacht!“
Kandidiert im Wahlkreis Südpfalz.
Kandidiert auf der Landesliste Rheinland-Pfalz, Listenplatz 2.
Eher ja Eingeführt werden können, wenn andere Maßnahmen nicht greifen.
Thomas Löser | GRÜNE
„Wohnen muss bezahlbar sein!“
Kandidiert im Wahlkreis Dresden I.
Eher ja
Erik Marquardt | GRÜNE
„Kinder müssen mit Erwachsenen sehr viel Nachsicht haben.“
Kandidiert im Wahlkreis Berlin-Treptow-Köpenick.
Kandidiert auf der Landesliste Berlin, Listenplatz 6.
Eher ja Fahrverbote werden nicht von Parteien, sondern von Gerichten erlassen. Wir wollen keine Fahrverbote. Wir wollen, dass die Industrie schmutzige Diesel auf eigene Kosten technisch nachrüstet, damit Fahrverbote überflüssig werden.
Felix Möller | GRÜNE
„Die Zukunft liegt in unserer Hand“
Kandidiert im Wahlkreis Wiesbaden.
Eher ja Wenn die Werte dauerhaft überschritten werden, geht es nicht anders, denn die Stickoxide führen nachweislich zu Erkrankungen und frühzeitigen Todesfällen. Aber die Autoindustrie müsste stärker in die Pflicht genommen werden, die Verbraucher zu entschädigen.
Claudia Müller | GRÜNE
„Gerecht ist was morgen noch fair ist!“
Kandidiert im Wahlkreis Vorpommern-Rügen – Vorpommern-Greifswald I.
Kandidiert auf der Landesliste Mecklenburg-Vorpommern, Listenplatz 1.
Eher ja
Maurice Müller | GRÜNE
„Mehr Grün in die Stadt - gesunde, grüne Städte schaffen“
Kandidiert im Wahlkreis Bremen II – Bremerhaven.
Kandidiert auf der Landesliste Bremen, Listenplatz 2.
Eher ja Eher ja, allerdings müssen Angebote geschaffen werden um einen bezahlbaren Einstieg in Elektromobilität, Brennstoffzellen-, Hybrid- oder Gas-Antriebe zu schaffen.
Moritz Müller | GRÜNE
„Zukunft wird aus Mut gemacht!“
Kandidiert im Wahlkreis Bergstraße.
Kandidiert auf der Landesliste Hessen, Listenplatz 10.
Eher ja
Timo Müller | GRÜNE
„Die Zukunft ist Grün!“
Kandidiert im Wahlkreis Rheingau-Taunus – Limburg.
Eher ja Fahrverbote sind das absolut letzte Mittel, aber wenn es um das Leben und die Gesundheit der Menschen geht, müsste notfalls auch diese Maßnahme ergriffen werden.
Özcan Mutlu | GRÜNE
„Berlin leben. Mutlu wählen.“
Kandidiert im Wahlkreis Berlin-Mitte.
Kandidiert auf der Landesliste Berlin, Listenplatz 4.
Eher ja Wir wollen die Luft rasch sauberer machen und die Gesundheit der Menschen schützen. Wir fordern daher eine schnelle und wirksame Nachrüstung der schmutzigen Diesel. Fahrverbote können nur das letzte Mittel sein, wenn das nicht wirkt.
Wilfried Karl Osterkamp-Andresen | GRÜNE
„Klima schützen, grüne wählen“
Kandidiert auf der Landesliste Schleswig-Holstein, Listenplatz 10.
Eher ja
Roland Panter | GRÜNE
„Menschen, Arbeit, Digitales.“
Kandidiert im Wahlkreis Hannover-Land II.
Kandidiert auf der Landesliste Niedersachsen, Listenplatz 18.
Eher ja
Jutta Paulus | GRÜNE
„Klimaschutz jetzt - Lebensgrundlagen bewahren!“
Kandidiert auf der Landesliste Rheinland-Pfalz, Listenplatz 9.
Eher ja Wichtig: NUR bei hoher Schadstoffbelastung und NUR wenn andere Maßnahmen nicht helfen. Die Gesundheit der Menschen ist mir wichtiger als das Eigentumsrecht der betroffenen Autofahrer.
Dr. Marc Piazolo | GRÜNE
„Alternativen Denken für mehr Generationengerechtigkeit“
Kandidiert im Wahlkreis Homburg.
Eher ja Feinstaubbelastungen sind in vielen Städten zu hoch. Doch nicht einseitig nur auf den Diesel schauen - auch Industrie und Gewerbe müssen ihren Beitrag leisten. Ziele sollen absehbar gesteckt sein, damit Verbraucher und Unternehmen Zeit haben sich darauf einzustellen.
Jessica Purkhardt | GRÜNE
„Verliebt in Vielfalt“
Kandidiert im Wahlkreis Frankfurt am Main I.
Kandidiert auf der Landesliste Hessen, Listenplatz 13.
Eher ja
Ulli Reichardt | GRÜNE
„Ökologisch, weltoffen, gerecht.“
Kandidiert auf der Landesliste Berlin, Listenplatz 10.
Eher ja
Clemens Rostock | GRÜNE
„Man sollte die Welt so nehmen wie sie ist, aber nicht so lassen.“
Kandidiert im Wahlkreis Frankfurt (Oder) – Oder-Spree.
Eher ja Wir wollen aber, dass schmutzige Diesel auf Kosten der der Autokonzerne technisch nachgerüstet werden, um Fahrverbote überflüssig zu machen. Wichtig sind zudem Stadtentwicklung zugunsten kurzer Wege sowie eine Stärkung des Fuß- und Radverkehrs sowie des ÖPNV.
Astrid Rothe-Beinlich | GRÜNE
„Wir haben die Erde von unseren Kindern nur geborgt & Nur Mut - Vielfalt tut gut“
Kandidiert auf der Landesliste Thüringen, Listenplatz 7.
Eher ja
Corinna Rüffer | GRÜNE
„Für eine soziale und gerechte Zukunft“
Kandidiert im Wahlkreis Trier.
Kandidiert auf der Landesliste Rheinland-Pfalz, Listenplatz 3.
Eher ja Wir wollen aber, dass die Industrie schmutzige Diesel auf eigene Kosten technisch nachrüstet, damit Fahrverbote überflüssig werden.
Martin Schmeding | GRÜNE
„Die Schöpfung bewahren“
Kandidiert im Wahlkreis Konstanz.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 34.
Eher ja
Ist mir wichtig!
Das kann nur allerletztes Mittel sein. Realistisch betrachtet hat sich zwei Jahre nach Bekanntwerden des Abgasskandals wenig getan. Mir scheint es, dass sich in der Politik nichts bewegen wird und daher der Rechtsweg sinnvoll ist.
Martin Schmitt | GRÜNE
„Klima und Menschenrechte vor!“
Kandidiert im Wahlkreis Ahrweiler.
Kandidiert auf der Landesliste Rheinland-Pfalz, Listenplatz 14.
Eher ja Gesundheit geht vor!

wobei die Autofahrer die Miesere nicht zu verantworten haben.
Andrea Sieber | GRÜNE
„Gutes Klima. Für alle.“
Kandidiert im Wahlkreis Waiblingen.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 17.
Eher ja
Wolfgang Strengmann-Kuhn | GRÜNE
„garantiert sozial ökologisch“
Kandidiert im Wahlkreis Offenbach.
Kandidiert auf der Landesliste Hessen, Listenplatz 4.
Eher ja Wir müssen die Gesundheit der Bürgerinnen und Bürger schützen. Beim aktuellen Dieselskandal geht es allerdings eher darum, Fahrverbote zu vermeiden, indem die Automobilkonzerne gezwungen werden, die Autos auf ihre Kosten nachzurüsten. Das ist technisch möglich.
Markus Stefan Tressel | GRÜNE
„Das Herz schlägt Grün“
Kandidiert im Wahlkreis Saarlouis.
Kandidiert auf der Landesliste Saarland, Listenplatz 1.
Eher ja Fahrverbote kommen aber nur als letztes Mittel in Frage. Eigentlich sollen die Hersteller die Fahrzeuge auf eigene Kosten nachrüsten, um Fahrverbote zu verhindern.
Peter Uldahl | GRÜNE
„Umweltpolitik nur vom Original“
Kandidiert im Wahlkreis Altötting.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 49.
Eher ja Das Urteil des Stuttgarter Verwaltungsgerichtes belegt: Gesundheitsschutz für Bewohner einer Stadt ist höher zu bewerten als Interessen der Diesel-Fahrer. Bei der Luftreinhaltung kann nicht darauf verlassen, dass die Autoindustrie handelt. Diese sollte dringend ältere Dieselfahrzeuge auf eigene Kosten nachrüsten, um den Betrug an ihren Kunden wieder gutzumachen.
Claudia Ulrich | GRÜNE
Kandidiert im Wahlkreis Rendsburg-Eckernförde.
Eher ja
Doris Wagner | GRÜNE
„gerecht.gleich.grün“
Kandidiert im Wahlkreis München-Nord.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 13.
Eher ja
Mirko Wolff | GRÜNE
Kandidiert im Wahlkreis Altmark.
Kandidiert auf der Landesliste Sachsen-Anhalt, Listenplatz 2.
Eher ja
Heiko Wundram | GRÜNE
„Zukunft gestalten.“
Kandidiert im Wahlkreis Celle – Uelzen.
Kandidiert auf der Landesliste Niedersachsen, Listenplatz 12.
Eher ja Fahrverbote sind aus meiner Sicht kein effektives Mittel, um Schadstoffbelastungen zu senken, sondern nur eine grundsätzliche Wende in der Mobilitätspolitik. Jedoch werden sie unumgänglich sein, falls keine kurzfristige Änderung erfolgt.