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Antworten von GRÜNE-Kandidaten auf die Forderung/These

»Fahrverbote in Innenstädten!«

»Um die Bürger zu schützen, sollen bei hoher Schadstoffbelastung in Innenstädten Fahrverbote für PKW mit hohen Schadstoffemissionen eingeführt werden.«

Im Folgenden sehen Sie die Angaben der Kandidaten bei der Bundestagswahl 2017 zu der These Fahrverbote in Innenstädten! – Um die Bürger zu schützen, sollen bei hoher Schadstoffbelastung in Innenstädten Fahrverbote für PKW mit hohen Schadstoffemissionen eingeführt werden. Mehr Informationen, die Durchschnittswerte der Kandidaten pro Partei und viele weitere Informationen finden Sie hier.

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Hinweise: Reihenfolge: alphabetisch nach Nachname und Vorname; es werden alle Kandidaten angezeigt, die eine Angabe gemacht und ihr Profil freigegeben haben

Kandidat Antwort Kommentar/Begründung (optional)
Maik Babenhauserheide | GRÜNE
„Freiheit und Gerechtigkeit sind das Fundament der Demokratie.“
Kandidiert im Wahlkreis Herford – Minden-Lübbecke II.
Eher nicht Ich will keine Fahrverbote in der Innenstadt. Allerdings ist die Schadstoffbelastung in einige Städten so hoch, dass Gesundheit und Leben vieler Menschen bedroht ist. Deshalb müssen die betroffenen Autos nachgerüstet werden. Die Inhaber*innen dieser Fahrzeuge dürfen nicht den Preis für den Betrug der Automobilkonzerne zahlen müssen.
Michael Braun | GRÜNE
„Mehr Oberberg in Berlin“
Kandidiert im Wahlkreis Oberbergischer Kreis.
Eher nicht Fahrverbote bestrafen die Fahrzeughalter.



Hier sind zunächst die Hersteller in der Pflicht, PKWs umzurüsten.
Julius Flinks | GRÜNE
„Jung. Aktiv. Echt Grün. “
Kandidiert im Wahlkreis Cloppenburg – Vechta.
Eher nicht Wenn es die Regierung nicht schafft, die Autokonzerne dazu zu verpflichten, die Diesel-Autos umzurüsten, werden Gerichte diese Entscheidung aufgrund zurecht geltender Gesetze und Grenzwerte erzwingen. Ob die Politik das will oder nicht. Deswegen müssen endlich die Autokonzerne für ihren Betrug die Rechnung zahlen.
Monika Göpper | GRÜNE
„Weil Leben schön ist!“
Kandidiert im Wahlkreis Mecklenburgische Seenplatte II – Landkreis Rostock III.
Eher nicht Für mich ist es falsch beim kleinen Autofahrer/in anzufangen. Solange es noch LKWs und andere Dieselfahrzeuge gibt sollen erst diese verboten werden. Das Dieselfahrzeug der Menschen, die darauf angewiesen sind, muss nicht das erste sein!
Karen Haltaufderheide | GRÜNE
„Jetzt für soziale Gerechtigkeit und umweltgerechtes Wirtschaften in Zukunft. “
Kandidiert im Wahlkreis Hagen – Ennepe-Ruhr-Kreis I.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 38.
Eher nicht Wir brauchen Maßnahmen zur Verbesserung der Luft in den Städten,die Fahrverbote überflüssig machen!
Dietmar Johnen | GRÜNE
„Nur eine ökologisch Intakte Welt kann sozial und gerecht und friedlich sein“
Kandidiert auf der Landesliste Rheinland-Pfalz, Listenplatz 4.
Eher nicht Der betrogene Bürger darf nicht für die Verfehlungen der Automobilkonzerne in Haftung genommen werden. Die Autos müssen auf Kosten der Autoindustrie nachgebessert werden damit es keine Fahrverbote geben muss.
Steffi Lemke | GRÜNE
„Klar für Klimaschutz.“
Kandidiert im Wahlkreis Dessau – Wittenberg.
Kandidiert auf der Landesliste Sachsen-Anhalt, Listenplatz 1.
Eher nicht Die Automobilhersteller sind in der Pflicht Autos, die die Grenzwerte einhalten zu verkaufen und insgesamt den Schadstoffausstoß zu reduzieren. Ich setze mich ausserdem dafür ein, dass wir vor allem in den großen Städten Mobilitiät neu denken und weg kommen von der Autofixierung.

Vernetzung, Radverkehr, Miet- und Sharing- Verkehr sind für die Großstädte gute Möglichkeiten, damit es für alle sauberer und bequemer wird.
Dr. Gerd Lippold | GRÜNE
„Grüne Energie in den Bundestag!“
Kandidiert im Wahlkreis Leipzig-Land.
Eher nicht Wir wollen Fahrverbote vermeiden! Denn die Fahrverbote drohen nicht aus der Politik, sondern durch Gerichtsentscheidungen, weil der Schutz der körperlichen Unversehrtheit ein nicht verhandelbares Grundrecht ist. Um hier wirksam zu handeln, wollen wir die Probleme an der Wurzel packen. Politik darf sich nicht weiter mit Placebo-Maßnahmen zufrieden geben, die nur denjenigen Firmen nützen, die mit Vorsatz betrogen haben.
Sascha Müller | GRÜNE
„Für Klima, Kinder und Gerechtigkeit.“
Kandidiert im Wahlkreis Nürnberg-Süd.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 16.
Eher nicht Fahrverbote müssen das letzte Mittel bleiben. Ob es sie gibt oder nicht, liegt aktuell bei den Gerichten und nicht bei der Politik. Kurzfristig hilft eine Hardware-Nachrüstung der Diesel-Autos auf Kosten der Hersteller, eine Förderung des ÖPNV. Gleichzeitig müssen wir die Weichen hin zu einer sauberen und abgasfreien Mobilität stellen.
Michael Musil | GRÜNE
„Menschenwürde statt Wachstumswahnsinn“
Kandidiert im Wahlkreis Montabaur.
Eher nicht Die Lösung des Emissionsproblems ist relativ einfach zu bewerkstelligen mittels eins einfachen Gerätes zur Nachrüstung für alle Verbrennungsmotoren. Die Ignoranz gegenüber dieser Technologie verhindert das aber!
Dr. Ophelia Nick | GRÜNE
„Zukunft gestalten“
Kandidiert im Wahlkreis Mettmann II.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 15.
Eher nicht
Ist mir wichtig!
Es sollte vor allem an Konzepten für schadstofffreie Mobilität gearbeitet werden. Diese Konzepte sollten aber viel konsequenter angegangen werden. Mit Verbesserung erreicht man mehr als mit Verboten.
Hubert Nowack | GRÜNE
„Zukunft gestalten, Werte erhalten.“
Kandidiert im Wahlkreis Rottweil – Tuttlingen.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 38.
Eher nicht Gerade Handwerker und Unternehmen wären davon betroffen.
Hartmut Oster | GRÜNE
„Umwelt im Kopf / Freiheit im Herzen“
Kandidiert im Wahlkreis Paderborn – Gütersloh III.
Eher nicht Wenn sich durch geeignete Verkehrs- und umweltpolitischen Maßnahmen die Luftschadstoffe verringern lassen, muss es auch kein gerichtlich angeordnetes Fahrverbot geben. Hier wollen wir handeln!
Dennis Paustian-Döscher | GRÜNE
„Menschen eine Stimme geben, die sonst keine haben!“
Kandidiert im Wahlkreis Hamburg-Wandsbek.
Kandidiert auf der Landesliste Hamburg, Listenplatz 6.
Eher nicht Fahrverbote können nur eine Notlösung sein. Alle anderen Optionen sind vorher zu prüfen!
Dr. Günter Claus Räder | GRÜNE
„Es geht um die Wurst. Bio soll sie sein.“
Kandidiert im Wahlkreis Ostallgäu.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 27.
Eher nicht
Simon Rock | GRÜNE
„ökologisch und sozial“
Kandidiert im Wahlkreis Siegen-Wittgenstein.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 22.
Eher nicht Ich hoffe nicht, dass Fahrverbote notwendig sein werden. Hierüber entscheiden aber am Ende Gerichte und nicht Politiker. Um Fahrverbote zu vermeiden, ist es notwendig, dass die Autokonzerne auf eigene Kosten für die Einhaltung der Grenzwerte sorgen. Es kann nicht sein, dass die Verbraucher am Ende die Dummen sind. Hier ist auch die Bundesregierung gefordert, die Interessen der Verbraucher gegenüber der Autoindustrie zu vertreten und die Gesundheit der Bevölkerung im Blick zu haben.
Dr. Manuela Rottmann | GRÜNE
„Wichtig ist, was hinten rauskommt!“
Kandidiert im Wahlkreis Bad Kissingen.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 7.
Eher nicht Hätten wir eine moderne Verkehrspolitik, die auf den öffentlichen Verkehr und das Rad setzt, bräuchten wir keine Fahrverbote. Hätten wir einen Verkehrsminister, der seinen Job macht und durchsetzt, dass die Automobilhersteller die gesetzlichen Abgasnormen einhalten, bräuchten wir keine Fahrverbote. Würden wir endlich aus der Kohleverbrennung aussteigen, bräuchten wir keine Fahrverbote. Fahrverbote sind das Ergebnis der Untätigkeit der Großen Koalition.
Thorben Sämann | GRÜNE
„Zukunft kann man wollen. Oder machen.“
Kandidiert im Wahlkreis Lahn-Dill.
Eher nicht Wir wollen Fahrverbote verhindern, dafür müssen aber die Fahrzeuge sauberer werden! Dafür setzen wir uns mit allen Mitteln ein.
Jana Sasse | GRÜNE
„Es gibt keinen Planeten B!“
Kandidiert im Wahlkreis Minden-Lübbecke I.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 34.
Eher nicht
Felix Schmidt | GRÜNE
„Am 24.9. Zweitstimme GRÜN für echten Klimaschutz und ein solidarisches Europa!“
Kandidiert im Wahlkreis Pirmasens.
Kandidiert auf der Landesliste Rheinland-Pfalz, Listenplatz 6.
Eher nicht
Marion Schniggendiller | GRÜNE
„Mehr Ökologie. Mehr soziale Gerechtigkeit.“
Kandidiert im Wahlkreis Warendorf.
Eher nicht Dieselfahrzeuge mit hoher Feinstaubemission müssen vom sofort und kostenpflichtig vom Hersteller umgerüstet werden. Die Technologie ist da. Das Versäumnis liegt bei der Autoindustrie.
Martina Selzer | GRÜNE
„Zukunft wird aus MUT gemacht!“
Kandidiert im Wahlkreis Werra-Meißner – Hersfeld-Rotenburg.
Eher nicht Gesundheit der Anwohner geht vor unbegrenzte Mobilität.

Es muss bessere Mobilitätskonzepte und Fahrzeuge geben, damit wir diese beiden Dinge nicht gegeneinander abwägen müssen.
Anna von Spiczak | GRÜNE
„Nicht meckern, machen! “
Kandidiert im Wahlkreis Duisburg I.
Eher nicht Wir wollen keine Fahrverbote für Diesel-PKW. Doch wir müssen es schaffen die Schadstoffwerte einzuhalten und das schaffen wir nicht, wenn die Bundesregierung die Automoilkonzerne nicht zu einem wirkungsvollem Nachrüsten per Hardware vrpflichtet.
Andrea Swoboda | GRÜNE
„Gesunde Menschen in gesunden Städten“
Kandidiert im Wahlkreis Bottrop – Recklinghausen III.
Eher nicht Fahrverbote müssen vermieden werden, indem die eigentlichen Verursacher, die Autohersteller, für den Schaden aufkommen. Diese müssen endlich die Verantwortung übernehmen, genauso wie die Kanzlerin Angela Merkel, die die Autobranche schützt zulasten der Umwelt und der Gesundheit der Menschen.
Uwe Warnecke | GRÜNE
„Bezahlbares Wohnen für unsere Stadt“
Kandidiert im Wahlkreis Düsseldorf II.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 39.
Eher nicht
Patrick Zwiernik | GRÜNE
„Menschlichkeit und Vielfalt sind nicht verhandelbar “
Kandidiert im Wahlkreis Koblenz.
Kandidiert auf der Landesliste Rheinland-Pfalz, Listenplatz 12.
Eher nicht Das Zuel muss sein die Schadstoffwerte so weit zu senken, dass keine Fahrverbote nötig werden. Wir haben die Möglichkeiten ab 2030 komplett bei Neuzulassungen auf erneuerbare zu setzen.