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Antworten von Kandidaten aller Parteien auf die Forderung/These

»Auslandseinsätze der Bundeswehr stoppen!«

»Die Bundeswehr sollte üblicherweise nicht im Ausland eingesetzt werden.«

Im Folgenden sehen Sie die Angaben der Kandidaten bei der Bundestagswahl 2017 zu der These Auslandseinsätze der Bundeswehr stoppen! – Die Bundeswehr sollte üblicherweise nicht im Ausland eingesetzt werden. Mehr Informationen, die Durchschnittswerte der Kandidaten pro Partei und viele weitere Informationen finden Sie hier.

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Hinweise: Reihenfolge: zufällig; es werden nur Kandidaten angezeigt, die eine Begründung angegeben haben.

Kandidat Antwort Kommentar/Begründung (optional)
Jennifer Jasberg | GRÜNE
„Digitalisierung und Globalisierung sozial und ressourcenschonend gestalten!“
Kandidiert auf der Landesliste Hamburg, Listenplatz 3.
Eher ja Auslandseinsätze müssen evaluiert werden. Generell muss die Versöhnung verfeindeter Gruppen stärken in den Fokus rücken als nur die militärische Präsenz.
Monika Rose | V-Partei³
„Du bist Veränderung, die Du Dir wünschst. Weg mit Glyphosat & Massentierhaltung“
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 12.
Eher ja zu humanitären Zwecken JA
Patricia Kopietz | Tierschutzpartei
„Mensch, Umwelt und Tier sind untrennbar miteinander verbunden. “
Kandidiert im Wahlkreis Pforzheim.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 3.
Eher ja Wenn im Ausland Einsätze stattfinden, dann für humanitäre Hilfen.
Gregor Wilkenloh | Die PARTEI
„Ich bin sehr gut“
Kandidiert im Wahlkreis Hanau.
Eher ja Danke, für ihre eigene Begründung! "Die Bundeswehr sollte üblicherweise nicht im Ausland eingesetzt werden."
Dr. Martin Schulte-Wissermann | PIRATEN
„Zeichen setzen, einmischen, #machen“
Kandidiert im Wahlkreis Dresden II – Bautzen II.
Kandidiert auf der Landesliste Sachsen, Listenplatz 4.
Eher ja Es mag in Einzelfällen z.B. zur "Friedenssicherung" sinnvoll sein. Aber zwingend immer mit parlamentarischem Votum und NIE zu Kriegseinsätzen.
Harald Hermann | PIRATEN
Kandidiert im Wahlkreis Stuttgart II.
Eher ja Auslandeinsätze sollten sich auf humanitäre Hilfe und Schutz für die Zivilbevölkerung ähnlich Blauhelmeinsätzen beschränken.
Matthias Achilles | PIRATEN
„Gegen Betrug hilft nur Transparenz und Transparenz kommt nur mit neuen Leuten.“
Kandidiert im Wahlkreis Aachen I.
Eher ja Die Bundeswehr dient der Landesverteidigung und Angriffskriege sind laut Grundgesetz verboten. Wir sollten erhlich darüber debattieren wofür wir unsere Bundeswehr im Ausland einsetzen wollen.
Michael Haase | DiB
„Trage die Verantwortung für Dein Handeln, nimm Deine Zukunft selbst in die Hand“
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 10.
Eher ja Humantäre Hilfe ja, Kampfeinsätze nein
Katharina Graßler | PIRATEN
„Transparenter Staat statt gläserner Bürger.“
Kandidiert im Wahlkreis Regensburg.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 3.
Eher ja Auslandseinsätze der Bundeswehr, insbesondere militärischer Natur, tragen eher zur Eskalation eines Konflikts bei. Die Rolle der Bundeswehr sollte viel stärker auf humanitäre Hilfe ausgerichtet werden.
Jochen Lobnig | PIRATEN
„Ehrlich währt am längsten. Polizist und Politiker aus Notwehr!“
Kandidiert im Wahlkreis Krefeld II – Wesel II.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 15.
Eher ja Das Grundgesetz ist hierzu eindeutig!
Alexander Spies | PIRATEN
„Ohne Waffen Neues schaffen.“
Kandidiert im Wahlkreis Berlin-Tempelhof-Schöneberg.
Kandidiert auf der Landesliste Berlin, Listenplatz 5.
Eher ja Die Bundeswehr sollte sich grundsätzlich nicht an Auslandseinsätzen beteiligen. In Ausnahmefällen nur, wenn ein UN-Mandat vorliegt.
Monika Prüßner-Claus | FREIE WÄHLER
Kandidiert im Wahlkreis Lippe I.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 8.
Eher ja Ich bin mehr für diplomatische Lösungen
Carsten Hütter | AfD
„Kein Wohlstand ohne starken Mittelstand “
Kandidiert im Wahlkreis Meißen.
Eher ja Die Bundeswehr ist eine Verteidigungsarmee, Angriffskriege sind verboten. Demgemäß muss wesentlich kritischer überprüft werden, wann Verteidiungsfälle (von Bündnispartnern) vorliegen. Deutschland wird jedenfalls sicher nicht am Hindukusch verteidigt.
Gabriele Hiller-Ohm | SPD
„Gemeinsam. Gerecht. Gabi!“
Kandidiert im Wahlkreis Lübeck.
Kandidiert auf der Landesliste Schleswig-Holstein, Listenplatz 5.
Eher ja Ich lehne Kampfeinsätze ab. Humanitäre Einsätze wie die Seenotrettung im Mittelmeer können aber notwendig sein.
Lucia Fischer | ÖDP
„Gutes Leben, jetzt!“
Kandidiert im Wahlkreis Oberallgäu.
Eher ja Im Rahmen der Friedenssicherung sind Einsätze von EU-weit vereinigten Armee-Kontingenten unerlässlich. Allerdings muss dies in einem vertretbaren Rahmen bzgl. Truppenstärke und Einsatzdauer erfolgen sowie explizit von der jeweiligen Staatsregierung befürwortet werden.
Paulo Silva | Die PARTEI
„Endlich einer für uns...“
Kandidiert im Wahlkreis Warendorf.
Eher ja Wenn die UNO ruft, dann eher ja. Sonst Nein.
Jan-Friedrich Ludwig | V-Partei³
„Vielfalt statt Leitkultur!“
Kandidiert auf der Landesliste Bremen, Listenplatz 2.
Eher ja Missionen, in denen z. B. zerstörte Infrastruktur wiederaufgebaut wird, können sinnvoll sein. Kampfeinsätze lehne ich strikt ab.
Lutz Egerer | SPD
„Aus der Region für die Region“
Kandidiert im Wahlkreis Ansbach.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 25.
Eher ja Ein Auslandseinsatz der Bundeswehr muss immer das letzte Mittel sein. Es darf nicht zur Dauereinrichtung werden.
Pascal Haggenmüller | GRÜNE
Kandidiert im Wahlkreis Karlsruhe-Land.
Eher ja Fluchtursachen lassen sich nicht nur Krieg lösen. Diplomatie ist oberstes Gebot der Politik.
Regina Gisela Ochotzki | V-Partei³
„Ein würdiges Leben für alle Lebewesen ohne Angst“
Kandidiert auf der Landesliste Bremen, Listenplatz 6.
Eher ja Wir sollten die Ursachen von Krieg, Hunger und Gewalt verhindern, anstatt noch Feuer ins Öl zu kippen.
Lorenz Gösta Beutin | DIE LINKE
„Für Frieden, Gerechtigkeit, Solidarität.“
Kandidiert im Wahlkreis Plön – Neumünster.
Kandidiert auf der Landesliste Schleswig-Holstein, Listenplatz 2.
Eher ja Es gilt das Grundgesetz (Verteidigungsauftrag).
Sabine Onayli | DiB
„Politik. Anders. Machen. Jetzt. Von Menschen für Menschen. “
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 5.
Eher ja An vielen Einsätzen der Bundeswehr habe ich erhebliche Zweifel dass sie auch gerechtfertigt sind und dem Frieden dienen. Aber iach kann auch nicht ausschließen, dass ein solcher Einsatz auch sinnvoll sein könnte. Deshalb: Die Hürden dafür deutlich erhöhen! Aber Auslandseinsätze eher nicht grundsätzlich ausschließen
Peter Meiwald | GRÜNE
„Versuch, die Welt ein bißchen besser zu hinterlassen als Du sie vorgefunden hast“
Kandidiert im Wahlkreis Oldenburg – Ammerland.
Kandidiert auf der Landesliste Niedersachsen, Listenplatz 8.
Eher ja Militärische Optionen sind in der aktuellen Weltlage deutlich überbewertet und häufig wenig zielführend und erfolgreich. Der Schwerpunkt der Außenpolitik sollte auf Diplomatie und internationales Polizeieinsätzen unter UNO-Mandat liegen.
Walter Stadelmann | ÖDP
„So leben, dass Zukunft bleibt“
Kandidiert im Wahlkreis Roth.
Eher ja Auslandseinsätze der Bundeswehr sind nu in UN-Missionen sinnvoll und auch da manchmal nicht, wenn die Rahmenbedingungen nicht stimmen.
Dr. Sabine Barbara Bank | FREIE WÄHLER
„Nicht quatschen-machen!“
Kandidiert auf der Landesliste Mecklenburg-Vorpommern, Listenplatz 4.
Eher ja im Rahmen der UN
Sara Redolfi | DiB
„Politik. Anders. Machen. Und zwar direkt mit den Menschen und nicht über sie.“
Kandidiert auf der Landesliste Berlin, Listenplatz 1.
Eher ja Ausnahme: Verhinderung von Genozid.
Tobias Lenz | V-Partei³
„Für die Zukunft meiner Generation und die meiner Kinder, Enkel, Urenkel...“
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 5.
Eher ja Die Bundeswehr sollte nach Möglichkeit nur für zivile Einsätze im Ausland eingesetzt werden. Sprich Hilfseinsätze in Notlagen.
Lea Magdalena Laux | PIRATEN
„Ich upgrade dein Demokratiesystem, wenn du mich im Parlament installierst “
Kandidiert im Wahlkreis Saarlouis.
Kandidiert auf der Landesliste Saarland, Listenplatz 1.
Eher ja Auslandseinsätze der Bundeswehr, insbesondere militärischer Natur, tragen eher zur Eskalation eines Konflikts bei. Die Rolle der Bundeswehr sollte viel stärker auf humanitäre Hilfe ausgerichtet werden.
Dirk Matthias Zimmermann | ÖDP
„Den Kindern eine Zukunft“
Kandidiert auf der Landesliste Sachsen, Listenplatz 1.
Eher ja Üblicherweise kann aber Blauhelmeinsätze befürworten, das wäre dann OK.
Erik Marquardt | GRÜNE
„Kinder müssen mit Erwachsenen sehr viel Nachsicht haben.“
Kandidiert im Wahlkreis Berlin-Treptow-Köpenick.
Kandidiert auf der Landesliste Berlin, Listenplatz 6.
Eher ja Für uns haben zivile Maßnahmen Vorrang und wir sind für eine Kultur der militärischen Zurückhaltung. Aber Auslandseinsätze lehnen wir nicht grundsätzlich ab. Es kann Situationen geben, in denen Streitkräfte – i.d.R. auch ohne aktive Kampfhandlungen - einen Beitrag dazu leisten können, schwerste Menschenrechtsverletzungen zu verhindern, Gewalt einzudämmen und Voraussetzungen für eine politische Lösung zu schaffen. Eine Beteiligung der Bundeswehr an solchen Einsätzen werden wir auch künftig in jedem Einzelfall genau und kritisch prüfen.
Nico Riedemann | ÖDP
„Wandel ist waehlbar - Mensch vor Profit!“
Kandidiert im Wahlkreis Aachen I.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 11.
Eher ja
Ist mir wichtig!
Lediglich wirkliche Friedensmissionen im Rahmen der UN sind akzeptabel. Hier leistet die Bundeswehr wichtige arbeit. Angriffskriege wie in Afghanistan sind tabu.
Fritz Stavenhagen | V-Partei³
„TEILEN !“
Kandidiert auf der Landesliste Rheinland-Pfalz, Listenplatz 5.
Eher ja Da bin ich schon ein bisschen im Zwiespalt. Unter UN-Mandat wäre ich schon für die Beteiligung der Bundeswehr. Unvergessen ist allerdings auch, wie schmählich die UN-Blauhelme beim Schutz der Zivilisten in Brecnica, im Kongo und vor allem beim Völkermord in Ruanda versagt haben. Das spricht m.E. jedoch nicht dafür, das UN-Engagement einfach abzuschaffen.
Sibylle Schmidt | AfD
„Die Bevölkerung muss vor der herrschenden Politik regelrecht geschützt werden. “
Kandidiert im Wahlkreis Berlin-Friedrichshain-Kreuzberg – Prenzlauer Berg Ost.
Eher ja Es ist ethisch nicht vertretbar, unsere Jungs nach sechs Wochen Schießübungen in Länder zu schicken, aus denen zahlreiche Wehrfähige fliehen.
Julius Flinks | GRÜNE
„Jung. Aktiv. Echt Grün. “
Kandidiert im Wahlkreis Cloppenburg – Vechta.
Eher ja Einige Auslandseinsätze sind sehr teuer und sie haben keinen Erfolg. Grundsätzlich sollte die Bundeswehr nur eingesetzt werden, wenn Deutschland angegriffen wird oder innerhalb eines UN-Mandats.

Statt dieser Auslandseinsätze der Bundeswehr sollten Länder wie z.B. Tunesien unterstützt werden, sodass solche Einsätze in Zukunft nicht mehr benötigt werden (bzw. nicht mal mehr darüber nachgedacht werden muss).
Henrik Eisele | PIRATEN
„Sollte. Hätte. Könnte. Würde. Machen!“
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 13.
Eher ja Auftrag der Bundeswehr ist die Landesverteidigung. Dazu ist sie ausgelegt, ausgebildet und vor allem auch ausgerüstet. Gerade letzteres führt zu erheblichen Problemen, da Ausrüstung und Gerät der deutschen Armee nicht auf den Dauereinsatz in Afrika ausgelegt ist. Die laufenden Auslandseinsätze zehren am Personal und führen zu deren Überlastung. Manche Einheiten sind ständig in Vorbereitungs-, Nachbereitungs- oder Einsatzphasen. Marinepersonal ist teilweise über 6 Monate im Jahr auf See. Durch diese Abnutzung von Mensch und Gerät kann auch der ursprüngliche Auftrag nicht mehr gewährleistet werden. Die Bundeswehr sollte sich daher wieder auf Landes- und Bündnisverteidigung besinnen und die Auslandseinsätze auf Schulung und Unterstützung bei Katastrophen und Hilfseinsätzen zurückführen.

Einsätze im Kampf gegen den Terrorismus führten zudem in der Vergangenheit dazu, dass der Terrorismus überhaupt erst entstanden ist.


Franka Kretschmer | DiB
„Eine herausfordernde Weltlage braucht eine lösungsungsorientierte humane Politik“
Kandidiert auf der Landesliste Sachsen-Anhalt, Listenplatz 1.
Eher ja Anzustreben ist natürlich, dass der Einsatz von bewaffneten Kräften nicht mehr notwendig ist. Für Friedenssichernde Maßnahmen bzw. Einsätze mit UNO-Mandat oder Katastrophenhilfe wird eine Beteiligung jedoch nicht auszuschließen sein.
Dr. André Jordan | Die PARTEI
„Ein gutes Provisorium ist die beste Dauerlösung.“
Kandidiert auf der Landesliste Sachsen-Anhalt, Listenplatz 6.
Eher ja Bundeswehreinsätze nur unter UN-Führung und grundsätzlich nur mit Parlamentsbeteiligung (auch bei humanitären Einsätzen, bei denen Waffen nur zur Selbstverteidigung mitgeführt werden)
Florian Voß | V-Partei³
Kandidiert auf der Landesliste Thüringen, Listenplatz 10.
Eher ja Gegen humanitäre Einsätze ist nichts einzuwenden, jedoch sollte sich die Bundeswehr nicht an militärischen Interventionen beteiligen, die nur wirtschaftlichen oder ideologischen Interessen dienen.
Thomas Fick | GRÜNE
„Mir Herz und Mut in eine grüne Zukunft“
Kandidiert im Wahlkreis Heilbronn.
Eher ja Für uns haben zivile Maßnahmen Vorrang und wir sind für eine Kultur der militärischen Zurückhaltung. Aber Auslandseinsätze lehnen wir nicht grundsätzlich ab. Es kann Situationen geben, in denen Streitkräfte – i.d.R. auch ohne aktive Kampfhandlungen - einen Beitrag dazu leisten können, schwerste Menschenrechtsverletzungen zu verhindern, Gewalt einzudämmen und Voraussetzungen für eine politische Lösung zu schaffen. Für uns gilt aber: Auslandseinsätze können nur mit einem echten Mandat der Vereinten Nationen stattfinden!
Andrea Kirschtowski | B*
„Unterm Tekno liegt der Punk!“
Kandidiert auf der Landesliste Berlin, Listenplatz 3.
Eher ja Wir schaffen sowieso mittelfristig die Unterscheidung von In- und Ausland ab. Die Bundeswehr wird dann überflüssig. Bis dahin: Kein Terror durch die

Bundeswehr - weder im In- noch im Ausland!

In Ausnahmefällen sollen aber durchaus progressive Kräfte im Kampf gegen faschistoide Systeme unterstützt werden können, wie z.B. die Kurd_innen in Rojava gegen IS und Erdogan.
Volker Herold | GRÜNE
„Zukunft wird aus Mut gemacht“
Kandidiert im Wahlkreis Meißen.
Eher ja Im Rahmen von UN Missionen kann ich mir im Einzelfall Auslandseinsätze vorstellen
Dr. Ellen Eigemeier | ÖDP
„Probleme sind dazu da, um gelöst zu werden.“
Kandidiert auf der Landesliste Rheinland-Pfalz, Listenplatz 5.
Eher ja Richtig oder gar nicht.

Es kann nicht angehen, dass die Truppe vor Ort am eigenen Material scheitert!

Es kann aber auch nicht angehen, dass sie gegen besseres Wissen eingesetzt werden. Ich weiß, dass die Offiziere am Anfang des Afghanistaneinsatzes von einem ortskundigen Offizier aufgefordert wurden dafür zu sorgen, dass die Afghanen sehen, dass sie einen Nutzen von der Anwesenheit der Bundeswehr haben, z.B. indem sie Bildungsangebote machen (jeder Offizier bringt mehr Bildung mit, als ein Afghane, der mit Glück wenigstens die Grundschule absolviert hat). Wurde nicht aufgegriffen. Als sich dann durch das Verhalten der US-Soldaten immer mehr Unmut gegen die als Besatzung empfundenen Soldaten bildete, gab es irgendwann keine Unterscheidung mehr nach Nationalität. Die Bundeswehr hatte ihre Chance vertan. Ihre und die aller rechtschaffenen Afghanen in ihrem Gebiet.

Es sind nicht immer die Waffen, die versagen...
Ingo Weidelt | Kennwort: BÜRGERKANDIDATEN – für Gemeinwohl und Volksentscheid
„Für Gemeinwohl und Volksentscheid“
Kandidiert im Wahlkreis Elbe-Elster – Oberspreewald-Lausitz II.
Eher ja Keine Kampfeinsätze im Ausland! Die Bundeswehr soll ihre Bürger verteidigen.
Gregor Voht | FREIE WÄHLER
„Positionen statt Populismus!“
Kandidiert im Wahlkreis Herzogtum Lauenburg – Stormarn-Süd.
Kandidiert auf der Landesliste Schleswig-Holstein, Listenplatz 1.
Eher ja Die Sicherheitslage auf der Welt macht es notwendig, eine funktionierende Verteidigungsarmee zu haben. Auslandseinsätze müssen die Ausnahme sein, lassen sich aber angesichts der Bedrohungslagen der heutigen Zeit nicht gänzlich ausschließen.
Susann Rüthrich | SPD
„Gerecht. Echt. Rüthrich“
Kandidiert im Wahlkreis Meißen.
Kandidiert auf der Landesliste Sachsen, Listenplatz 3.
Eher ja Wir stehen dafür ein, dass Deutschland seiner globalen Verantwortung gerecht wird und zur Lösung internationaler Konflikte beiträgt. Oberste Prämisse hierbei ist die Schaffung und

Wahrung von Frieden. Auslandseinsätze der Bundeswehr müssen daher immer in ein Mandat internationaler multilateraler Organisationen eingebunden und völkerrechtlich legitimiert sein.

Zivile Maßnahmen und Mittel der Gewaltprävention und Konfliktbewältigung haben für uns

stets Vorrang.
Norbert Peter | ÖDP
„Frieden und ein gutes Leben für alle!“
Kandidiert im Wahlkreis Amberg.
Eher ja Ausnahmen: Einsätze mit UN-Mandat
Teresa Klein | ÖDP
„Kopf, Herz und Hand für ein Heute, das ein Übermorgen kennt!“
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 3.
Eher ja Vielleicht muss man manchmal einfach die Füße still halten. Lässt sich eine Gewaltspirale durch Gewalt brechen?
Michael Knödler | PIRATEN
„Bezahlbarer Wohnraum in Stuttgart“
Kandidiert im Wahlkreis Stuttgart I.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 3.
Eher ja Nach dem Grundgesetz darf die Bundeswehr nur im Verteidigungsfall eingesetzt werden.

Wir haben in Afghanistan und Syrien nichts verloren.

Über humanitäre Einsätze mit UN-Mandat kann man noch diskutieren.
Konrad Dippel | Kennwort: Unabhängig, bürgernah, transparent - für humane Marktwirtschaft, Frieden und Menschenwürde global. Vielen Dank für Ihre Stimme und Ihr Vertrauen!
„Mit Herz und Verstand als Erster parteifrei in den Bundestag!“
Kandidiert im Wahlkreis Weiden.
Eher ja Unter klarem UN-Mandat vielleicht. Aber leider gibt es sehr große Staaten, welche sich nichts ums Völkerrecht scheren. Googeln Sie Dr. Daniele Ganser, dann wissen Sie was ich meine.

Die Bundeswehr sollte ohne Waffen positiven Aufbau in der Welt leisten, das würde unserem Ansehen und dem Frieden mehr dienen.
Dr. Elmar Richard Widder | UNABHÄNGIGE
„Ich bin für alle da, die nicht in einer Partei sind - und wir sind mehr!“
Kandidiert im Wahlkreis Amberg.
Eher ja
Ist mir wichtig!
Also ohne UN-Mandat sollte unsere Bundeswehr nirgendwo im Ausland agieren. Hallo Leute, habt ihr es schon vergessen: 2. Weltkrieg und so? Wie wär´s mit Frieden...?
Dr. Thomas Thiele | FDP
„Freiheit in Verantwortung, denken wir neu“
Kandidiert im Wahlkreis Stadt Osnabrück.
Kandidiert auf der Landesliste Niedersachsen, Listenplatz 18.
Eher ja Im Nato Verteidigungsfall keine Frage, UNO Einsätze keine Frage:müssen wir machen

alles andere Nein!
Andreas Leps | GRÜNE
„Mehr GRÜN wagen. Für alle & für ein zukunftsfähiges Land.“
Kandidiert im Wahlkreis Gera – Greiz – Altenburger Land.
Kandidiert auf der Landesliste Thüringen, Listenplatz 4.
Eher ja Keine Einsätze ohne UN-Mandat ist das Mindeste. Der Bundestag ist vorher zu fragen.
Luca Tadeusz Johannes Brunsch | GRÜNE
Kandidiert auf der Landesliste Schleswig-Holstein, Listenplatz 12.
Eher ja Das gilt nicht generell. Dort wo wir gerade bereits Verantwortung tragen, sollten wir erst bei stabilen Verhältnissen abziehen, und kein Vakuum hinterlassen (im Irak kam nach den Amerikanern der IS). Humanitäre Einsätze können geboten sein (ein zweites Ruanda sollten wir verhindern). Natürlich werden bei nichthumanitären Einsätzen aber auch humanitäre Gründe zur Legitimation herangezogen. Genauso wie wir von unseren NATO-Partnern im Verteidigungsfall Beistand erwarten, sollten wir dazu bereit sein. Das verpflichtet uns aber nicht dazu, völlig bescheuerte Kurzschlussreaktionen wie den Irakkrieg mitzumachen. Es muss Augenmaß und sehr große Vorsicht gelten.
Lena Friedrich | V-Partei³
„Fortschritt mit Zukunft statt Umweltzerstörung und Tierleid!“
Kandidiert auf der Landesliste Bremen, Listenplatz 1.
Eher ja Kampfeinsätze der Bundeswehr im Ausland sollten nicht mehr stattfinden, friedvolle Einsätze dagegen sollten weiterhin möglich sein.
Walter Schwäbsch | AfD
„Deutschland bewahren“
Kandidiert im Wahlkreis Konstanz.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 18.
Eher ja Nur unter NATO und UN Mandat
Ute Elisabeth Gabelmann | PIRATEN
„Sei kein Arsch, genieß dein Leben und bring Kuchen mit!“
Kandidiert im Wahlkreis Leipzig II.
Kandidiert auf der Landesliste Sachsen, Listenplatz 3.
Eher ja Auslandseinsätze der Bundeswehr, insbesondere militärischer Natur, tragen eher zur Eskalation eines Konflikts bei. Die Rolle der Bundeswehr bei Auslandseinsätzen sollte sich auf humanitäre Hilfe und Schutz für die Zivilbevölkerung beschränken.
Steffi Lemke | GRÜNE
„Klar für Klimaschutz.“
Kandidiert im Wahlkreis Dessau – Wittenberg.
Kandidiert auf der Landesliste Sachsen-Anhalt, Listenplatz 1.
Eher ja Auslandseinsätze müssen Ausnahmen und nicht Normalität sein. Für mich hat zivile Krisenprävention, humanitäre Hilfe, Diplomatie und Abrüstung absolute Priorität.
Andreas Beier | UNABHÄNGIGE
„Nicht Politiker/innen, die Probleme der Menschen sollten im Mittelpunkt stehen.“
Kandidiert im Wahlkreis Neu-Ulm.
Eher ja Die Bundeswehr ist gemäß dem Grundgesetz zur Landesverteidigung und im NATO-Bündnisfall einzusetzen.



Der Einsatz bei UN-Blauhelmmissionen oder bei Friedensmissionen ist im Ausnahmefall zulässig.