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Antworten von Kandidaten aller Parteien auf die Forderung/These

»Auslandseinsätze der Bundeswehr stoppen!«

»Die Bundeswehr sollte üblicherweise nicht im Ausland eingesetzt werden.«

Im Folgenden sehen Sie die Angaben der Kandidaten bei der Bundestagswahl 2017 zu der These Auslandseinsätze der Bundeswehr stoppen! – Die Bundeswehr sollte üblicherweise nicht im Ausland eingesetzt werden. Mehr Informationen, die Durchschnittswerte der Kandidaten pro Partei und viele weitere Informationen finden Sie hier.

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Hinweise: Reihenfolge: zufällig; es werden nur Kandidaten angezeigt, die eine Begründung angegeben haben.

Kandidat Antwort Kommentar/Begründung (optional)
Mario Hennig | SPD
Kandidiert auf der Landesliste Sachsen-Anhalt, Listenplatz 10.
Unentschieden Es gibt Situationen, wo wir auch handeln müssen.
Clemens Rostock | GRÜNE
„Man sollte die Welt so nehmen wie sie ist, aber nicht so lassen.“
Kandidiert im Wahlkreis Frankfurt (Oder) – Oder-Spree.
Unentschieden Grundsätzlich ein richtiges Ziel. Es kann aber UNO-Einsätze geben, zu denen auch die Bundeswehr ihren Anteil beitragen können muss.
Dr. Matthias Wagner | GRÜNE
„Für Solarenergie und sauberen Verkehr“
Kandidiert im Wahlkreis Mittelsachsen.
Kandidiert auf der Landesliste Sachsen, Listenplatz 8.
Unentschieden Für uns haben zivile Maßnahmen Vorrang und wir sind für eine Kultur der militärischen Zurückhaltung. Aber Auslandseinsätze lehnen wir nicht grundsätzlich ab. Es kann Situationen geben, in denen Streitkräfte – i.d.R. auch ohne aktive Kampfhandlungen - einen Beitrag dazu leisten können, schwerste Menschenrechtsverletzungen zu verhindern, Gewalt einzudämmen und Voraussetzungen für eine politische Lösung zu schaffen. Eine Beteiligung der Bundeswehr an solchen Einsätzen werden wir auch künftig in jedem Einzelfall genau und kritisch prüfen.
Martina Selzer | GRÜNE
„Zukunft wird aus MUT gemacht!“
Kandidiert im Wahlkreis Werra-Meißner – Hersfeld-Rotenburg.
Unentschieden Einsatz in Friedensmissionen - ja.
Jimmy Schulz | FDP
„Bildung, Breitband, Bürgerrechte“
Kandidiert im Wahlkreis München-Land.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 4.
Unentschieden Jeder Einsatz muss ständig überprüft werden, einfach alles stehen und liegen lassen geht jedoch auf keinen Fall.
Kevin Hönicke | SPD
„#EinfachMachen“
Kandidiert im Wahlkreis Berlin-Lichtenberg.
Kandidiert auf der Landesliste Berlin, Listenplatz 8.
Unentschieden Kommt auf den Einsatz drauf an. Aber es gibt einige Einsätze, welche nicht erfolgreich sind.
Christian Pape | Kennwort: LIBERAL NACHHALTIG SOZIAL WELTOFFEN
„Christian Pape wählen, heißt Erneuerung einfordern!“
Kandidiert im Wahlkreis Berlin-Friedrichshain-Kreuzberg – Prenzlauer Berg Ost.
Unentschieden Ich stehe für die Erneuerung. Daher greife ich der damit verbundenen Diskussion nicht vor. Grundsätzlich glaube ich, dass wir eine Diskussion darüber führen müssen, welche militärischen Interventionen Sinn machen und welche nicht.
Alexander Müller | FDP
„Jeder Mensch kann etwas; trauen wir ihm doch zu, sein Leben selbst zu gestalten “
Kandidiert im Wahlkreis Rheingau-Taunus – Limburg.
Kandidiert auf der Landesliste Hessen, Listenplatz 6.
Unentschieden Die Möglichkeit zum Einsatz muss grundsätzlich da sein. Ich habe aber Zweifel, ob unsere Einsätze z.B. in Afghanistan und Mali noch gerechtfertigt sind.
Uwe Burkart | AfD
„Für unser Land für unsere Werte“
Kandidiert im Wahlkreis Calw.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 26.
Unentschieden Auslandseinsätze sollen nicht kategorisch gestoppt werden, müssen aber auf NATO und vom BT mandatierte UN-Missionen beschränkt bleiben.
Barbara Pfeuffer | GRÜNE
„demokratisch, gerecht, zukunftsweisend“
Kandidiert im Wahlkreis Schweinfurt.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 48.
Unentschieden Die Bundeswehr sollte vor allem an Friedenseinsätzen teilnehmen.
Marcus Lieder | ÖDP
„ Marcus Lieder – Ihr Kandidat für Dresden *Mensch vor Profit!* Firmenspendenfrei“
Kandidiert im Wahlkreis Dresden I.
Unentschieden Hilfsmaßnahmen ja, Krieseinsätze nein.
Christian Walbe | FREIE WÄHLER
„Mehr Direktbeteiligung der Bürger durch Volksentscheide, Bürgerentscheide. “
Kandidiert im Wahlkreis Hamburg-Wandsbek.
Kandidiert auf der Landesliste Hamburg, Listenplatz 2.
Unentschieden Ich bin für humanitäre Einsätze oder UN-mandatierte Einsätze. Afghanistan beispielsweise sehe ich als sehr kritisch an.
Dr. Harald Herget | FREIE WÄHLER
„Anwalt Ihrer Interessen in Berlin“
Kandidiert im Wahlkreis Starnberg – Landsberg am Lech.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 42.
Unentschieden Nur im Rahmen von UN Einsätzen.
Dr. Marc Piazolo | GRÜNE
„Alternativen Denken für mehr Generationengerechtigkeit“
Kandidiert im Wahlkreis Homburg.
Unentschieden Die These ist unsinnig formuliert: Entweder wir stoppen die Auslandseinsätze (gar keine) oder es gibt nur im Regelfall kein. Bin der Meinung, dass wir uns nicht immer der internationalen Verantwortung entziehen können. Der Bundestag soll hierzu das letzte Wort haben.
Jörg Rupp | DiB
„Menschenrechte sind nicht verhandelbar“
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 4.
Unentschieden Unter UN-Mandat gehört es zu einer verantwortungsvollen Außenpolitik, auch solche Einsätze mitzumachen. Nicht jedem kann man mit ohne Gewehr in der Hand entgegen treten.
Stephanie Erben | GRÜNE
„Umwelt ist nicht alles, aber ohne Umwelt ist alles nichts.“
Kandidiert im Wahlkreis Saalfeld-Rudolstadt – Saale-Holzland-Kreis – Saale-Orla-Kreis.
Kandidiert auf der Landesliste Thüringen, Listenplatz 3.
Unentschieden Auslandseinsätze mit einem UN-Mandat muss auch Deutschland leisten, wenn dadurch Konflikte und Kriege beendet werden können.

Deutsche militärische Alleingänge sind für Deutschland nicht hinnehmbar.
Jens Bitzka | GRÜNE
„Wichtig ist, was nach der Kohle kommt!“
Kandidiert im Wahlkreis Bautzen I.
Unentschieden Dauerhafter Frieden kann nur politisch erreicht werden. Deutschland soll sich im Ausland nur militärisch engagieren, wenn dies zu Verhinderung schwerer Menschenrechtsverbrechen notwendig ist.
Ralf Kauer | GRÜNE
„Es gibt nichts Gutes außer man tut es!“
Kandidiert im Wahlkreis Mosel/Rhein-Hunsrück.
Unentschieden Dies kommt auf den Einzelfall an. Bei einem UN-Mandat kann sich meiner Meinungnach die Bundeswehr beteiligen. Besser wäre es, wenn die UN für solche Fälle eigene "überstattliche" Kräfte zur Verfügung hätte, dienoch neutraler wären.
Jörg Heimbeck | FDP
„Neu denken“
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 49.
Unentschieden Die Aufgaben, die wir wahrnehmen können, sollten wir leisten.
Dr. Katharina Graunke | ÖDP
„Ich bin einzig unseren Wählern und Mitgliedern verpflichtet!“
Kandidiert im Wahlkreis München-Land.
Unentschieden Auslandseinsätze mit UN-Mandat sind selbstverständlich zu befürworten. Andere nicht.
Jonas Richard Schwemmer | PIRATEN
„Akzeptiere oder verändere.“
Kandidiert im Wahlkreis Roth.
Unentschieden Die Einsätze der Bundeswehr sollen zivilen und humanitären Zwecken dienen, militärische Einsätze haben eher Eskalation zur Folge.
Karen Haltaufderheide | GRÜNE
„Jetzt für soziale Gerechtigkeit und umweltgerechtes Wirtschaften in Zukunft. “
Kandidiert im Wahlkreis Hagen – Ennepe-Ruhr-Kreis I.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 38.
Unentschieden Humanitäre Einsätze können wichtig sein. "Robuste" Einsätze sollten nie ohne UN-Mandat und Parlamentsbveschluss erfolgen.
Sandra Gabriel | Die PARTEI
„Häschen endlich ernst nehmen!“
Kandidiert auf der Landesliste Saarland, Listenplatz 1.
Unentschieden Für Krieg UND Frieden!
Michael Hohenadler | DiB
„Demokratie muss sich endlich bewegen“
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 3.
Unentschieden Die Bundeswehr sollte weiterhin bei hummanitären Hilfseinsätzen unterstützen
Guido Drehsen | DiB
„Europa #brauchtbewegung“
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 11.
Unentschieden das kommt auf die Art des Einsatzes an.
Frank Herrmann | PIRATEN
„Freiheit und Sicherheit ohne Überwachung und mehr Privatheit im digitalen Leben!“
Kandidiert im Wahlkreis Mettmann II.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 14.
Unentschieden Es sollen keine Angriffskriege unterstützt werden, humanitäre Einsätze gäbe es jedoch viele!
Robert Lutz | PIRATEN
„Den jüngeren Bewohnern von Neuland eine Stimme geben!“
Kandidiert auf der Landesliste Sachsen, Listenplatz 1.
Unentschieden Den Einsatz der Bundeswehr zur Ausbildung von Sicherheitskräften in Krisenregionen oder zum Zwecke einer Hilfsmission befürworte ich, die Teilnahme an Kampfhandlungen lehne ich jedoch ab.
Manfred Schramm | PIRATEN
„Zukunft statt Angst!“
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 13.
Unentschieden Auslandeinsätze nur für humanitäre Hilfe Blauhelmeinsätze.
Dagmar Schmidt | SPD
„Gerechtigkeit schaffen!“
Kandidiert im Wahlkreis Lahn-Dill.
Kandidiert auf der Landesliste Hessen, Listenplatz 4.
Unentschieden Was heißt überlicherweise. Es gibt durchaus sinnvolle UN-Missionen. Ich bin perspektivisch für eine europäische Armee.
Günther Brendle-Behnisch | ÖDP
„Für eine lebenswerte Zukunft unserer Kinder und Enkel“
Kandidiert im Wahlkreis Ansbach.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 7.
Unentschieden Hier ist zu unterschieden zwischen Kriegseinsätzen - die dürfen von einer Verteidigungsarmee wie der Bundeswehr nicht durchgeführt werden - und humanitären Einsätzen zum Aufbau einer Infrastruktur in Konfliktregionen zur Stabilisierung des Landes - das ist zu begrüßen. Dafür muss die Bundeswehr aber auch angemessen ausgestattet werden, d.h. für eben diesen Zweck!
Jörg Stefan Smuda | PIRATEN
„Miteinander statt gegeneinander“
Kandidiert im Wahlkreis Dresden I.
Kandidiert auf der Landesliste Sachsen, Listenplatz 5.
Unentschieden Als Teil einer UN-Mission z.B. als Friedenstruppe in den vielen Krisengebieten der Welt durchaus sinnvoll.

Die Bundeswehr ist laut Grundgesetz eine Verteidigungsarmee.

Hier sollte es auch mehr Hinarbeit auf eine europäische Armee geben.
Klaus Wirthwein | FREIE WÄHLER
„Das Gewissen der Demokratie“
Kandidiert im Wahlkreis Ravensburg.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 1.
Unentschieden Nur als Schutz und humanitäre Helfer.
Jörg Schneider | AfD
„Arbeit muss sich wieder lohnen“
Kandidiert im Wahlkreis Gelsenkirchen.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 5.
Unentschieden ... nur mit einem Mandat, wenn es unseren Interessen dient und wenn es erfolgversprechend ist.
Claudia Ruthner | Kennwort: wir-direkt
„EINE VON UNS“
Kandidiert im Wahlkreis Starnberg – Landsberg am Lech.
Unentschieden Diese These ist viel zu schwammig formuliert, das lässt sich leider nicht mit JA oder NEIN beantworten.
Daniela Kolbe | SPD
„echt. sozial. demokratisch.“
Kandidiert im Wahlkreis Leipzig I.
Kandidiert auf der Landesliste Sachsen, Listenplatz 1.
Unentschieden Überschrift und Text passen hier nicht zusammen.
Hans-Werner Ignatowitz | GRÜNE
„Mehr Bus und Bahn für Stadt und Land!“
Kandidiert im Wahlkreis Euskirchen – Rhein-Erft-Kreis II.
Unentschieden Nur mit UN-Mandat.
Ulrike Täck | GRÜNE
„Wer, wenn nicht wir?“
Kandidiert im Wahlkreis Segeberg – Stormarn-Mitte.
Kandidiert auf der Landesliste Schleswig-Holstein, Listenplatz 7.
Unentschieden wir greifen niemanden an, nur als Hilfe wenn Menschenrechte in Gefahr sind.

was wäre mit Deutschland gewesen, wenn die Alliierten nicht gegen Hitler einmarschiert wären?
Franziska Gminder | AfD
„Fürchte Gott, tue Recht und scheue niemand“
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 11.
Unentschieden
Ist mir wichtig!
Wir dürfen unsere braven Soldaten nicht als Kanonenfutter einsetzen. Wir sind eine Verteidigungsarmee und die Mär, Deutschland werde auch am Hindukusch verteidigt, völliger Unsinn.