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Antworten von Kandidaten aller Parteien auf die Forderung/These

»Starke Schüler stärker fördern!«

»Starke und hochbegabte Schüler sollen stärker als bisher gefördert werden, beispielsweise durch mehr Elite-Gymnasien. «

Im Folgenden sehen Sie die Angaben der Kandidaten bei der Bundestagswahl 2017 zu der These Starke Schüler stärker fördern! – Starke und hochbegabte Schüler sollen stärker als bisher gefördert werden, beispielsweise durch mehr Elite-Gymnasien. Mehr Informationen, die Durchschnittswerte der Kandidaten pro Partei und viele weitere Informationen finden Sie hier.

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Hinweise: Reihenfolge: zufällig; es werden nur Kandidaten angezeigt, die eine Begründung angegeben haben.

Kandidat Antwort Kommentar/Begründung (optional)
Annette Sawade | SPD
„sozial demokratisch vernetzt“
Kandidiert im Wahlkreis Schwäbisch Hall – Hohenlohe.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 19.
Eher ja Förderung ja, aber nicht unbedingt in besondere Schulen schicken.
Prof. Dr. Joachim Schulze | GRÜNE
„Für saubere Verhältnisse. Im Essen und in der Umwelt.“
Kandidiert im Wahlkreis Görlitz.
Eher ja Solange das nicht zu Lasten der allgemeinen schulischen Versorgung führt. Klar ist das auch ein Menschenrecht, bestmöglich in seinen Potenzialen sich entwickeln zu können.
Angelika Hießerich-Peter | FDP
Kandidiert auf der Landesliste Saarland, Listenplatz 8.
Eher ja
Ist mir wichtig!
Jedes Kind muss nach seinen Möglichkeiten die beste Förderung erfahren, unabhängig von den finanziellen Möglichkeiten der Eltern. Das bezieht sich nicht nur auf Gymnasien, sondern auf alle Schulformen.
Jochen Rube | FDP
„Mit moderner Bildung fängt die Zukunft an.“
Kandidiert im Wahlkreis Waldeck.
Kandidiert auf der Landesliste Hessen, Listenplatz 9.
Eher ja Hochbegabte Schüler sollen an ALLEN Schulen erkannt und gefördert werden. "Elite-Gymnasium" ist ein unnötiger und leistungsfeindlicher Kampfbegriff für dringend erforderliche Einrichtungen unserer Bildungslandschaft.
Heiko Wundram | GRÜNE
„Zukunft gestalten.“
Kandidiert im Wahlkreis Celle – Uelzen.
Kandidiert auf der Landesliste Niedersachsen, Listenplatz 12.
Eher ja Individuelle Förderung von Schüler*innen nach den jeweiligen Bedürfnissen - wozu auch Hochbegabung zählt - begrüße ich ausdrücklich. Elite-Gymnasien und ähnliche Formen der getrennten Beschulung lehne ich jedoch ab.
Eduard Meßmer | FREIE WÄHLER
„Politik vom Kopf auf die Füße stellen / GLOBAL denken - LOKAL handeln“
Kandidiert im Wahlkreis Rastatt.
Eher ja Ja, natürlich sollten Fähigkeiten und Begabungen gefördert werden. Wir brauchen ein flexibles System, das die Schwächeren nicht hängen lässt und die Stärkeren fördert. Am wichtigsten erscheint mir jedoch, nicht etwa, dass jeder glaubt immer der Beste sein zu müssen, sondern dass jeder die Möglichkeit hat, "seine Sache", d.h. seinen individuellen Kreativität, Fähigkeiten und Neigungen nachgehen zu können. Das ist in unserem System immer weniger möglich. Sie glauben, das geht nicht? Dann hat man Sie schon in der Tasche. Und es geht doch: www.solidarnosch.de/leitmodelle



Nur noch ein geringer Prozentsatz von Beschäftigten kann sich in Deutschland mit dem eigenen Arbeitsplatz identifizieren. Entsprechend sind die Ausfälle und Krankheitsquoten, der nur mit der Angst-Strategie einer drohenden Freisetzung oder Entlassung beizukommen ist. Fazit: "Armes Deutschland kann besser werden."
Timo Müller | GRÜNE
„Die Zukunft ist Grün!“
Kandidiert im Wahlkreis Rheingau-Taunus – Limburg.
Eher ja Dies darf aber nicht zulasten der anderen Schülerinnen und Schüler gehen.
Teresa Klein | ÖDP
„Kopf, Herz und Hand für ein Heute, das ein Übermorgen kennt!“
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 3.
Eher ja Wenn sie das wollen, gerne...
Tobias Gotthardt | FREIE WÄHLER
„Alles für R. Alles für Euch.“
Kandidiert im Wahlkreis Regensburg.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 25.
Eher ja Wir brauchen kleinere Klassen und mehr Lehrer, um differenzierter auf stärkere UND schwächere Schüler eingehen zu können. Elite-Gymnasiuen brauchen wir nicht.
Carsten Hütter | AfD
„Kein Wohlstand ohne starken Mittelstand “
Kandidiert im Wahlkreis Meißen.
Eher ja Es sind sowohl die Oberschulen zu stärken, denn auch Ausbildungsberufe sind wichtig, als auch die Gymnasien. Dort sollten weniger, dafür aber leistungsstärkere, Schüler lernen sollten.
Michael Thomas Kneifel | V-Partei³
„Neue Politik ohne Leid jeglicher Art und ohne Lobbyismus!“
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 1.
Eher ja Allerdings lieber durch zusätzliche Angebote an ihren Schulen, anstatt an Elite-Gymnasien
Thomas Ganskow | PIRATEN
„Ehrliche Politik!“
Kandidiert im Wahlkreis Stadt Hannover II.
Kandidiert auf der Landesliste Niedersachsen, Listenplatz 3.
Eher ja Solange dadurch nicht die Ausbildung und die Berufschancen der "normalen" Schüler benachteiligt werden, spricht nichts gegen Elitenförderung.
Dr. Matthias Wagner | GRÜNE
„Für Solarenergie und sauberen Verkehr“
Kandidiert im Wahlkreis Mittelsachsen.
Kandidiert auf der Landesliste Sachsen, Listenplatz 8.
Eher ja Schulen müssen beides schaffen: den Kindern Chancen eröffnen, die unter schwierigen Bedingungen aufwachsen, und auch jene fordern, die viel leisten können. Dazu setzen wir aber nicht auf Elite-Gymnasien, sondern auf mehr individuelle Förderung an jeder Schule. Denn nur so kann auch jede Begabung gefördert werden, z.B. auch die mathematische Begabung eines Flüchtlingskindes und sprachliche Begabung eines Kindes mit ADHS.
Beate Christine Lippmann | DiB
„Für unsere Kinder: Demokratie muss in Bewegung bleiben“
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 3.
Eher ja Passiert schon.
Jörg Stefan Smuda | PIRATEN
„Miteinander statt gegeneinander“
Kandidiert im Wahlkreis Dresden I.
Kandidiert auf der Landesliste Sachsen, Listenplatz 5.
Eher ja Begabte Schüler sollen gefördert werden ohne das eine Zwei Klassen Bildung entsteht.

Föderung von Begabungen Ja,

Elitäre Schulen nein.

Es geht um Begabungen nicht um Geld.
Christoph Mohs | BüSo
„Frieden durch Entwicklung“
Kandidiert im Wahlkreis Stuttgart II.
Eher ja Die individuelle Förderung aller verschiedenen Leistungsgruppen muß wieder gezielter erbracht werden - die zunehmende Gleichschaltung und Nivellierung der letzten Jahrzehnte war ein Holzweg.
Karlheinz Grabmann | FREIE WÄHLER
„Deutschland bist Du. Misch Dich ein. Einfach, Offen und klar in der Sache. “
Kandidiert im Wahlkreis Frankfurt am Main II.
Kandidiert auf der Landesliste Hessen, Listenplatz 26.
Eher ja
Ist mir wichtig!
Alle Schüler müssen gefördert werden!
Adrian Charles Gabriel | DIE LINKE
„Aufbruch für Frieden, Umwelt und soziale Gerechtigkeit!“
Kandidiert im Wahlkreis Wiesbaden.
Kandidiert auf der Landesliste Hessen, Listenplatz 8.
Eher ja Jedes Kind sollte entsprechend seiner Begabungen individuell gefördert werden, aber in der Gemeinschaft mit anderen groß werden
Michael Musil | GRÜNE
„Menschenwürde statt Wachstumswahnsinn“
Kandidiert im Wahlkreis Montabaur.
Eher ja Starke Schüler werden derzeit durch die Inklusion ausgebremst. Da geht eine Menge Potential verloren.
Alexander Spies | PIRATEN
„Ohne Waffen Neues schaffen.“
Kandidiert im Wahlkreis Berlin-Tempelhof-Schöneberg.
Kandidiert auf der Landesliste Berlin, Listenplatz 5.
Eher ja Alle Schüler sollen stärker gefördert werden, aber nicht durch mehr Elite-Gymnasien.
Mario Mieruch | AfD
„Vernunft, Sachverstand, Integrität“
Kandidiert im Wahlkreis Steinfurt I – Borken I.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 12.
Eher ja Voraussetzung: Kostenfreiheit, als echte Chancengleichheit für alle.
Sibylle Schmidt | AfD
„Die Bevölkerung muss vor der herrschenden Politik regelrecht geschützt werden. “
Kandidiert im Wahlkreis Berlin-Friedrichshain-Kreuzberg – Prenzlauer Berg Ost.
Eher ja Aber ohne Druck.
Dr. Michael Klaus Röder | ÖDP
„Kinder sind unsere Zukunft. Politik muss auf ihre Folgen in der Zukunft achten.“
Kandidiert im Wahlkreis Straubing.
Eher ja Prinzipiell sollen alle Schüler mehr gefördert werden. Ein erster Schritt wäre eine zweite pädagogische Fachkraft in jeder Grundschulklasse.
Ulrich Lechte | FDP
„Freiheit und Bürgerrechte bewahren!“
Kandidiert im Wahlkreis Regensburg.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 8.
Eher ja Menschen haben unterschiedliche Begabungen, Talente gilt es zu fördern. Die geistige Elite, Erfinder und Forscher, haben uns zu dem Wohlstand verholfen, in dem wir Leben dürfen.
Uwe Burkart | AfD
„Für unser Land für unsere Werte“
Kandidiert im Wahlkreis Calw.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 26.
Eher ja Das muss nicht unbedingt nur durch "Elite"-Gymnasien erfolgen. Eine dezentrale Förderung in Regionen gebündelt gibt es heute auch schon durch private Stiftungen. Das müsste mehr gefördert werden.
Fritz Stavenhagen | V-Partei³
„TEILEN !“
Kandidiert auf der Landesliste Rheinland-Pfalz, Listenplatz 5.
Eher ja Fördern schwacher Schüler soll und muss Hand in Hand gehen mit derjenigen der höher und Hochbegabten. Das sollte m.E. aber gerade nicht in "Elite-Gymnasien" stattfinden (nach dem Motto aussondern und absondern) sonder innerhalb integrierter, kooperativer Strukturen ergänzender Kursangebote.
Sandra Gabriel | Die PARTEI
„Häschen endlich ernst nehmen!“
Kandidiert auf der Landesliste Saarland, Listenplatz 1.
Eher ja Jede und jeder soll zur Elite hin gefördert werden. Das E in PARTEI steht für Elitenförderung.
Sebastian Merkens | DIE LINKE
„Gerechtigkeit - mehr als ein Wahlversprechen“
Kandidiert im Wahlkreis Mönchengladbach.
Eher ja eine Förderung für alle nach den eigenen BEdarfen
Marco Bedrich | SPD
„Für starke Zukunftsperspektiven in der Lausitz!“
Kandidiert auf der Landesliste Brandenburg, Listenplatz 16.
Eher ja Aber: Zur Chancengleichheit gehört nicht nur die Förderung der Besten, sondern aller Schüler!
Jennifer Jasberg | GRÜNE
„Digitalisierung und Globalisierung sozial und ressourcenschonend gestalten!“
Kandidiert auf der Landesliste Hamburg, Listenplatz 3.
Eher ja Hochbegabte Kinder sollten nicht an Elite-Einrichtungen, sondern in Regelschulen deutlich besser gefördert werden; ebenso wie lernschwache Kinder.
Katja Tavernaro | FDP
„Denken wir neu!“
Kandidiert im Wahlkreis Leipzig-Land.
Kandidiert auf der Landesliste Sachsen, Listenplatz 8.
Eher ja Jedes Kind sollte, so es das möchte, seinen Möglichkeiten entsprechend gefördert werden - unabhängig davon, ob hochbegabt oder behindert. Es sollte aber immer auch die Möglichkeit zur Inklusion bestehen, wenn das dem Interesse des Kindes entspricht.
Michael Kiefer | Die PARTEI
Kandidiert im Wahlkreis Saarlouis.
Kandidiert auf der Landesliste Saarland, Listenplatz 2.
Eher ja Mehr Förderung im Sozialen -sonst werden das nie Biertrinker!
Peter Paul Petzold | Die PARTEI
„Ja zu Peter, Nein zu Peter!“
Kandidiert im Wahlkreis Uckermark – Barnim I.
Eher ja wir sind die partei mit der elitenförderung im namen
Sebastian Misselhorn | DIE LINKE
„Soziale Gerechtigkeit fordern - Fachkräfte fördern.“
Kandidiert im Wahlkreis Rosenheim.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 16.
Eher ja Ich bin zwar ein Freund von der Förderung besonders begabter Menschen, jedoch denke ich, das in jedem Menschen ein förderwürdiges Talent steckt. Diese sollen generell erkannt und gefördert werden.
Lucia Fischer | ÖDP
„Gutes Leben, jetzt!“
Kandidiert im Wahlkreis Oberallgäu.
Eher ja Starke und hochbegabte Schüler bilden die Voraussetzung zu erfolgreichen Studienkarrieren. Sie brauchen jedoch nicht durch Elite-Schulen gefördert zu werden, sondern können auch im Standard-Schulsystem ihren Niederschlag finden.
Helen Hass | DiB
„Es gibt viel zu tun - Lasst uns in Bewegung kommen... “
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 7.
Eher ja Oft fallen hochbegabte stark zurück, wenn sie dauerhaft ungenügend gefördert werden
Andreas Mehltretter | SPD
„Für eine bessere Zukunft.“
Kandidiert im Wahlkreis Freising.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 40.
Eher ja Ja, starke Schüler sollten stärker gefördert werden – das ist aber nicht das drängendste Problem unseres Schulsystems: Das ist vielmehr, dass wir schwächere hinten runterfallen lassen, für die eine stärkere Förderung noch weitaus notwendiger wäre.
Bernhard Schmitt | ÖDP
„Konzernspenden an Parteien verbieten“
Kandidiert im Wahlkreis Aschaffenburg.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 9.
Eher ja aber nicht bevor wir die Inklusion von weniger begabten Schülern reparieren.
Gönül Eğlence | GRÜNE
„Mut ist stärker als Angst!“
Kandidiert im Wahlkreis Essen II.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 19.
Eher ja Aber nicht mit Elite-Gymnasien. Schülerinnen und Schüler brauchen individuelle Förderung - egal ob 'schwach' oder 'stark'.
Gerhard Dieter Anton Bruckner | Die PARTEI
„ADIA statt Altenheim“
Kandidiert im Wahlkreis München-Süd.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 2.
Eher ja Anders fördern, weil die Dummbatzen schließlich auch gefördert werden müssen.
Ulrich Kelber | SPD
„Bonns Stimme. Ulrich Kelber“
Kandidiert im Wahlkreis Bonn.
Eher ja Aber nicht auf Extra-Schulen, sondern in den Regel-Schulen
Patrick Kulinski | PIRATEN
„Lebt doch, wie ihr wollt!“
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 22.
Eher ja Hierbei würde ich jedoch nicht so weit gehen, die Schüler komplett von ihren aktuellen Mitschülern zu trennen, sondern ihnen Sonderkurse anzubieten, in denen die Fähigkeiten verstärkt spezialisiert werden können, in verschiedenen Fachbereichen.
Gregor Wilkenloh | Die PARTEI
„Ich bin sehr gut“
Kandidiert im Wahlkreis Hanau.
Eher ja Für Elitenförderung steht die PARTEI mit ihrem guten Namen
Luca Tadeusz Johannes Brunsch | GRÜNE
Kandidiert auf der Landesliste Schleswig-Holstein, Listenplatz 12.
Eher ja Ja, aber Elite-Gymnasien sind kein guter Weg. Integrierte Gesamtschulen oder andere flexibilisierte Lehrangebote sowie Anpassung der Lehrerausbildung halte ich für geeigneter. Ich bin damals selber zwei Klassen übersprungen, wäre ich aber nur mit Nerds in eine Schule gesteckt worden, hätten mir wichtige Erfahrungen gefehlt. Das Leben besteht nicht nur aus Schule.