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Antworten von Kandidaten aller Parteien auf die Forderung/These

»Mehr Bundeskompetenz bei der Bildung!«

»Der Bund soll wieder mehr Kompetenzen in der Bildungspolitik erhalten und das Kooperationsverbot abgeschafft werden.«

Im Folgenden sehen Sie die Angaben der Kandidaten bei der Bundestagswahl 2017 zu der These Mehr Bundeskompetenz bei der Bildung! – Der Bund soll wieder mehr Kompetenzen in der Bildungspolitik erhalten und das Kooperationsverbot abgeschafft werden. Mehr Informationen, die Durchschnittswerte der Kandidaten pro Partei und viele weitere Informationen finden Sie hier.

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Hinweise: Reihenfolge: zufällig; es werden nur Kandidaten angezeigt, die eine Begründung angegeben haben.

Kandidat Antwort Kommentar/Begründung (optional)
Karlheinz Faller | FDP
„Mehr Chancen durch Bildung, Sicherheit in einem starken Europa“
Kandidiert im Wahlkreis Augsburg-Land.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 21.
Eher ja
Ist mir wichtig!
Wenn wir die weltbeste Bildung haben wollen, darf es keine formalen Gründe geben die die Finanzierfung für die Bildung beschränkt. Deshalb Aufhebung des Kooperationsverbots.
Oliver Burkardsmaier | PIRATEN
„Demokratie kommt vom mitmachen!“
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 7.
Eher ja Bildung lebt vom Austausch. Zu viel Föderalismus ist hier nicht hilfreich, insbesondere in Anbetracht der großen Mobilität der Menschen.
Aleksander Lodwich | DM
„Zukunft menschlich gestalten“
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 7.
Eher ja Bildung, Wissenschaft und Forschung sollten enger institutionalisiert werden und der natürliche Kondensationspunkt für Gesetze werden. Das ist aber nicht mehr Bundeskompetenz bei der Bildung, sondern ein völlig neues System demokratischer Entfaltung.
Heiko Wundram | GRÜNE
„Zukunft gestalten.“
Kandidiert im Wahlkreis Celle – Uelzen.
Kandidiert auf der Landesliste Niedersachsen, Listenplatz 12.
Eher ja Im Sinne der finanziellen Unterstützung der Länder muss das Kooperationsverbot in der Bildungspolitik gelockert werden.
Clemens Rostock | GRÜNE
„Man sollte die Welt so nehmen wie sie ist, aber nicht so lassen.“
Kandidiert im Wahlkreis Frankfurt (Oder) – Oder-Spree.
Eher ja Das Kooperationsverbot muss auf jeden Fall abgeschafft werden. Allerdings sollte Bildung nicht zu sehr zentralisiert werden.
Mario Mieruch | AfD
„Vernunft, Sachverstand, Integrität“
Kandidiert im Wahlkreis Steinfurt I – Borken I.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 12.
Eher ja
Ist mir wichtig!
Gute 10.Klasse - Abschlussprüfungen in Merlin in Mathe. In Bayern stellt man fest, dass dies dort das Niveau der Klasse 7 ist. Wir verlieren hier den Anschluss an die Welt und in der Folge auch die Wettbewerbsfähigkeit.
Jennifer Jasberg | GRÜNE
„Digitalisierung und Globalisierung sozial und ressourcenschonend gestalten!“
Kandidiert auf der Landesliste Hamburg, Listenplatz 3.
Eher ja Die Möglichkeit Bundesmittel für schulische Infrastruktur einzusetzen, wurden bereits geschaffen. Eine Offensive zur Weiterbildung für die Herausforderungen der Digitalisierung muss es geben.
Dr. Eberhard Brecht | SPD
„Starke Wirtschaft + mehr Gerechtigkeit“
Kandidiert im Wahlkreis Harz.
Kandidiert auf der Landesliste Sachsen-Anhalt, Listenplatz 5.
Eher ja Über die von Martin Schulz und den SPD-geführten Bundesländern vorgeschlagene Aufhebung des sog.Kooperationsverbotes würde die Egoismen der Kultusminister begrenzen und Abschlüsse in Deutschland vergleichbarer machen.
Henner Kühne | FREIE WÄHLER
„Für Sie in den Bundestag “
Kandidiert im Wahlkreis Hamburg-Mitte.
Kandidiert auf der Landesliste Hamburg, Listenplatz 1.
Eher ja Bildungs- und Chancengleichheit sind wichtige Werte. Um diese zu gewährleisten, ist das Kooperationsverbot nicht hilfreich!
Dr. Elmar Richard Widder | UNABHÄNGIGE
„Ich bin für alle da, die nicht in einer Partei sind - und wir sind mehr!“
Kandidiert im Wahlkreis Amberg.
Eher ja Na ja, über einheitlichere Standards innerhalb der Bundesrepublik nachzudenken, wenn es schon vor Jahren eine Bologna-Reform gab, könnte vielleicht sinnvoll sein...
Ute Elisabeth Gabelmann | PIRATEN
„Sei kein Arsch, genieß dein Leben und bring Kuchen mit!“
Kandidiert im Wahlkreis Leipzig II.
Kandidiert auf der Landesliste Sachsen, Listenplatz 3.
Eher ja Wer schon mal mit schulpflichtigen Kindern von einem Bundesland ins andere gezogen ist, weiß, daß es wichtig ist, dem Bund einige Kompetenzen zurückzugeben, insbesondere bei der Vergleichbarkeit der Prüfungsinhalte.
Fritz Haugg | FDP
„Bürgerrechte stärcken“
Kandidiert im Wahlkreis Bad Tölz-Wolfratshausen – Miesbach.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 18.
Eher ja Das Kooperationsverbot muss abgeschafft werden. Der Bund soll mitfinanzieren können.
Gabriele Perera | V-Partei³
„Verantworungsvolle Politik für eine lebenswerte Zukunft aller Lebewesen “
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 24.
Eher ja Die Bildungssysteme in allen Bundesländern sollten gleich sein.
Sandra Gabriel | Die PARTEI
„Häschen endlich ernst nehmen!“
Kandidiert auf der Landesliste Saarland, Listenplatz 1.
Eher ja Bologna, Bachelor, Master – nach dem Brexit wird der ganze verschulte Quatsch ohnehin wieder abgeschafft.
Monika Prüßner-Claus | FREIE WÄHLER
Kandidiert im Wahlkreis Lippe I.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 8.
Eher ja Wir brauchen mehr Einheitlichkeit in der Bildungslandschaft
Andrea Kirschtowski | B*
„Unterm Tekno liegt der Punk!“
Kandidiert auf der Landesliste Berlin, Listenplatz 3.
Eher ja Das Bildungssystem muss von Grund auf revolutioniert werden. Menschen (auch und gerade kleine) lernen gerne, und sie lernen gut, wenn sie dies nach interesse und im eigenen Tempo tun können.
Walter Schwäbsch | AfD
„Deutschland bewahren“
Kandidiert im Wahlkreis Konstanz.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 18.
Eher ja Gemeinsames Abitur
David Trunz | DIE LINKE
„Es geht uns allen besser wenn es allen Bevölkerungsschichten besser geht. “
Kandidiert im Wahlkreis Lörrach – Müllheim.
Eher ja Die Bildung sollte durch den Bund finanziert werden um finanzielle Gefälle innerhalb der Bundesrepublik auszugleichen und somit allen Schülern eine gute Bildung zu ermöglichen. Darüber hinaus ist es allerdings nötig den einzelnen Schulen umfassende demokratische Rechte zuzugestehen um Schülern eine demokratische Teilhabe am Schulleben zu ermöglichen und sie auf das Leben in einer Demokratie vorzubereiten.
Monika Göpper | GRÜNE
„Weil Leben schön ist!“
Kandidiert im Wahlkreis Mecklenburgische Seenplatte II – Landkreis Rostock III.
Eher ja Ein bundeseinheitliches Bildungssystem würde vieles erleichtern
Christoph Mohs | BüSo
„Frieden durch Entwicklung“
Kandidiert im Wahlkreis Stuttgart II.
Eher ja
Ist mir wichtig!
Entscheidend ist jedoch die Veränderung der Ziele unseres Bildungswesens. Ich setze mich vehement für eine Rückkehr zum klassischen humanistischen Bildungssystem ein, wie es von Wilhelm von Humboldt geprägt wurde.
Gerd Schon | AfD
„Deutschland wieder lebenswert machen für alle!“
Kandidiert auf der Landesliste Saarland, Listenplatz 4.
Eher ja Eine einheitliche Schulbildung in einem Land sollte doch irgendwie möglich sein. Wie will man eine EU mit 27 Ländern zusammen bringen, wenn man im eigenen Land keine 16 Bundesländer unter einen Hut bekommt.
Marcus Lieder | ÖDP
„ Marcus Lieder – Ihr Kandidat für Dresden *Mensch vor Profit!* Firmenspendenfrei“
Kandidiert im Wahlkreis Dresden I.
Eher ja Gemeinsam handeln, gemeinsam leben, gemeinsam bilden und gemeinsame Werte verfolgen.
Sabine Onayli | DiB
„Politik. Anders. Machen. Jetzt. Von Menschen für Menschen. “
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 5.
Eher ja Bei manchen Dingen wäre es schon gut, wenn die Grundlagen geregelt und einheitlich sind. Allerdings sollte den Ländern genug Freiheit gegeben werden, dies dann umzusetzen.
Dr. Herbert Sirois | GRÜNE
„"Leidenschaft und Augenmaß"“
Kandidiert im Wahlkreis Ansbach.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 41.
Eher ja Bund, Länder und Kommunen sollen gemeinsam ihre Verantwortung für eine offene Gesellschaft mit gut ausgebildeten Menschen übernehmen können. Stark einseitige Kompetenzzuweisungen gilt es zu vermeiden.
Dr. Martin Schulte-Wissermann | PIRATEN
„Zeichen setzen, einmischen, #machen“
Kandidiert im Wahlkreis Dresden II – Bautzen II.
Kandidiert auf der Landesliste Sachsen, Listenplatz 4.
Eher ja Bildung ist Ländersache - aber wenn die Länder das finanziell nicht hinbekommen und die Kommunen leiden ... dann kann man stark darüber nachdenken. Eine Bundesbeteiligung an Schulbau/Sanierung würde ich sofort zustimmen.
Lea Magdalena Laux | PIRATEN
„Ich upgrade dein Demokratiesystem, wenn du mich im Parlament installierst “
Kandidiert im Wahlkreis Saarlouis.
Kandidiert auf der Landesliste Saarland, Listenplatz 1.
Eher ja Mittlerweile stellt sich heraus, dass verschiedene Bildungspolitik in 16 Bundesländern zur Inkompatibilität, unterschiedlicher Schwierigkeit beim Erlangen von Abschlüssen und verschiedenen Fachkompetenzen bei Absolventen führt. Daher sollten die Länder in diesem Punkt zumindest etwas stärker unter Aufsicht des Bundes zusammenrücken.
Sebastian Misselhorn | DIE LINKE
„Soziale Gerechtigkeit fordern - Fachkräfte fördern.“
Kandidiert im Wahlkreis Rosenheim.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 16.
Eher ja Bundesweit einheitliche Standards halte ich persönlich für förderlich.
Torsten Ludwig | AfD
„Mit Vernunft für unsere Zukunft!“
Kandidiert im Wahlkreis Suhl – Schmalkalden-Meiningen – Hildburghausen – Sonneberg.
Kandidiert auf der Landesliste Thüringen, Listenplatz 8.
Eher ja General-Reform des Bildungswesens! hier ist viel im Argen!
Pascal Haggenmüller | GRÜNE
Kandidiert im Wahlkreis Karlsruhe-Land.
Eher ja Die Abschaffung des Kooperationsverbotes ist dringend nötig.
Clemens Teschendorf | SPD
„Einer von hier - für Berlin!“
Kandidiert im Wahlkreis Flensburg – Schleswig.
Kandidiert auf der Landesliste Schleswig-Holstein, Listenplatz 8.
Eher ja Der Bund muss die Möglichkeit bekommen positiv auf die Bildungseinrichtungen einzuwirken, damit unsere Bildung in allen Bundesländern vergleichbar gut ist.
Ulrich Lechte | FDP
„Freiheit und Bürgerrechte bewahren!“
Kandidiert im Wahlkreis Regensburg.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 8.
Eher ja Um mehr Geld ins Sytem zu bekommen - und das ist dringend nötig - ist die Zeit dafür gekommen, das Kooperationsverbot abzuschaffen. Deutschland konkurriert mit China, nicht Bremen mit Bayern.
Peter Schreiber | NPD
„Klarer Kurs für unsere Heimat!“
Kandidiert im Wahlkreis Meißen.
Kandidiert auf der Landesliste Sachsen, Listenplatz 6.
Eher ja So sehr ich die föderale Struktur Deutschlans grundsätzlich befürworte, so fordere ich aber auch, daß es beim Thema Schulabschlüsse einheitliche Standards gibt. Allerdings dann bitte auf hohem Niveau!
Carsten Hütter | AfD
„Kein Wohlstand ohne starken Mittelstand “
Kandidiert im Wahlkreis Meißen.
Eher ja Ich spreche mich für gleiche Bildungsstandards in allen Bundesländern aus. Eine verstärkte Zusammenarbeit zwischen Bund und Ländern, insbesondere was die Finanzen angeht, würde ich begrüßen.
Josef Buck | MLPD
„Arbeiter in die Politik!“
Kandidiert im Wahlkreis Mannheim.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 21.
Eher ja Das Bildungssystem sollte einheitlich und kostenlos sein.
Paulo Silva | Die PARTEI
„Endlich einer für uns...“
Kandidiert im Wahlkreis Warendorf.
Eher ja Dann kommt endlich raus, dass wir in NRW alles besser können als die in Bayern.
Anna von Spiczak | GRÜNE
„Nicht meckern, machen! “
Kandidiert im Wahlkreis Duisburg I.
Eher ja Das Kooperationsverbot gehört abgeschafft!
Sepp Müller | CDU
„Familie, Heimat Ehrlichkeit“
Kandidiert im Wahlkreis Dessau – Wittenberg.
Kandidiert auf der Landesliste Sachsen-Anhalt, Listenplatz 6.
Eher ja Das rüttelt natürlich an den Kompetenzen der Länder.
Hans-Peter Hörner | AfD
„für unsere Familien - für unsere Sicherheit - für unsere Heimat“
Kandidiert im Wahlkreis Zollernalb – Sigmaringen.
Eher ja Schaffung einer Bundes-Rahmengesetzgebung zur Vergleichbarkeit der Bildungsinhalte und Schularten
Ulrich Lenz | DIE LINKE
„Für Frieden und soziale Gerechtigkeit“
Kandidiert im Wahlkreis Koblenz.
Eher ja Vergleichbare Bildungsabschlüsse sind zwingend erforderlich. Weitere bildungspolitischen Aufgaben sollten von den Bundesländern geregelt werden.
Frank-Christian Hansel | AfD
Kandidiert im Wahlkreis Berlin-Neukölln.
Eher ja aber nur, wenn man sich an der Spitze orientiert, und nicht am Endde der Skala.

Mehr Bayern als Berlin!
Julius Flinks | GRÜNE
„Jung. Aktiv. Echt Grün. “
Kandidiert im Wahlkreis Cloppenburg – Vechta.
Eher ja Die Länder haben nicht ausreichend und zu unterschiedlich viel Geld um flächendeckend eine gute und chancengerechte Bildung zu garantieren. Da kann der Staat helfen und unterstützen. Die Ländern sollten jedoch auch weiterhin den größten Teil der Verantwortung tragen. Es ist gut, dass in vielen Bereichen verschiedene Konzepte in Deutschland ausprobiert werden können und sich dann zeigen kann, welche funktionieren und welche nicht, sodass dann ggf. andere Bundesländer nachziehen können.


Beate Christine Lippmann | DiB
„Für unsere Kinder: Demokratie muss in Bewegung bleiben“
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 3.
Eher ja Das Schulsystem muss flexibler und aufgeschlossener gegenüber neuen Erkenntnissen und Lernmethodiken werden.

Da bremst die Kulturhoheit schon ganz schön.
Ingo Wellenreuther | CDU
„Klare Werte. Klare Worte.“
Kandidiert im Wahlkreis Karlsruhe-Stadt.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 5.
Eher ja Schulbildung ist nach der Ordnung des Grundgesetzes Ländersache und wird es

bleiben. Dennoch gibt es eine gesamtstaatliche Verantwortung, der wir uns stellen: Die Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse setzt die Gleichwertigkeit von Bildung

voraus.
Elke Buttkereit | SPD
„Für das, was wirklich zählt“
Kandidiert im Wahlkreis Krefeld II – Wesel II.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 22.
Eher ja Das Kooperationsverbot muss aufgehoben werden.
Karl-Friedrich Harter | Gesundheitsforschung
„Wir besiegen Alterskrankheiten und steigern die Lebenserwartung“
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 7.
Eher ja Die Partei für Gesundheitsforschung überlässt dieses Thema den anderen Parteien.

Die hier abgegebene Meinung ist ausschließlich meine persönliche Einstellung.