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Antworten von Kandidaten aller Parteien auf die Forderung/These

»Mehr Bundeskompetenz bei der Bildung!«

»Der Bund soll wieder mehr Kompetenzen in der Bildungspolitik erhalten und das Kooperationsverbot abgeschafft werden.«

Im Folgenden sehen Sie die Angaben der Kandidaten bei der Bundestagswahl 2017 zu der These Mehr Bundeskompetenz bei der Bildung! – Der Bund soll wieder mehr Kompetenzen in der Bildungspolitik erhalten und das Kooperationsverbot abgeschafft werden. Mehr Informationen, die Durchschnittswerte der Kandidaten pro Partei und viele weitere Informationen finden Sie hier.

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Hinweise: Reihenfolge: zufällig; es werden nur Kandidaten angezeigt, die eine Begründung angegeben haben.

Kandidat Antwort Kommentar/Begründung (optional)
Dr. Nicolaus Fest | AfD
„Rechtsstaatlichkeit, Gerechtigkeit, Freiheit“
Kandidiert im Wahlkreis Berlin-Charlottenburg-Wilmersdorf.
Kandidiert auf der Landesliste Berlin, Listenplatz 5.
Nein! Seit Jahren gibt es zwei Modelle für eine gute Schulbildung: Bayern & Sachsen. Das müssten die anderen Länder, vor allem die bildungsmäßig abgehängten wie Berlin, Hamburg & Bremen, nur kopieren. Einflussmöglichkeiten des Bundes auf die Schulpolitik, die zudem eine Verfassungsänderung erfordern würde, braucht es dafür nicht.
David Grade | PIRATEN
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 4.
Nein! Ja eine Bundeskompetenz hat Vorteile. Vielfalt und mannigfaltiger Einfluss auf die Bildung hat mehr.
Sibylle Schmidt | AfD
„Die Bevölkerung muss vor der herrschenden Politik regelrecht geschützt werden. “
Kandidiert im Wahlkreis Berlin-Friedrichshain-Kreuzberg – Prenzlauer Berg Ost.
Nein! Der Föderalismus hat uns bisher gerettet. Es nutzt nichts, wenn alle Kinder so dumm werden wie in den Linksrotgrün regierten Ländern.
Wilhelm Schild | ÖDP
„Bargeld soll bleiben. Gegen die Abschaffung von Geldscheinen und Münzen.“
Kandidiert im Wahlkreis Mainz.
Kandidiert auf der Landesliste Rheinland-Pfalz, Listenplatz 3.
Nein! Bleibt die Bildung weiterhin Ländersache, dann bedeutet das unter anderem auch Wettbewerb der Bundesländer untereinander. Ein solcher Wettbewerb in Sachen Bildung kann nur befruchtend und belebend sein und sollte nicht durch ein träges Bundesmonopol abgelöst werden.
Bernhard Loos | CSU
„Klar für Sicherheit - Klar für berufliche Bildung - Näher am Menschen“
Kandidiert im Wahlkreis München-Nord.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 20.
Nein! Allerdings muß sich der Bund mehr bei der Finanzierung der Bildung auch in den Ländern engagieren, damit sich Deutschland den Herausforderungen der Zukunft stellen kann
Gunnar Langer | PIRATEN
„Ich wähle die Freiheit“
Kandidiert im Wahlkreis Wiesbaden.
Kandidiert auf der Landesliste Hessen, Listenplatz 28.
Nein! Dezentralität auf dem Weg zum #Schulabschluß bei Prüfungen auf gleichen, zentralen Niveau
Dr. Florian Toncar | FDP
„Erfahren. Kompetent. Unabhängig. “
Kandidiert im Wahlkreis Böblingen.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 5.
Nein!
Ist mir wichtig!
Ich bin ganz grundsätzlich gegen Mischzuständigkeiten zwischen Europa, Bund, Ländern und Kommunen, also für eine klare Zuweisung der Regelungskompetenz und der Finanzierungsverantwortung an eine staatliche Ebene. Das wäre die größte Frischzellenkur für unsere Demokratie, die man sich vorstellen kann, weil die Bürger endlich wieder klare Verantwortlichkeiten vorfinden würden und die Ausreden, warum was nicht machbar und wer woran mitschuldig war, nicht mehr möglich wären. Weit über den Bildungsbereich hinaus brauchen wir eine Diskussion darüber, welche Ebene welche Aufgabe haben soll.
Michael Bienek | PDV
„Wer in der Demokratie schläft, wacht in der Diktatur wieder auf“
Kandidiert im Wahlkreis Saarlouis.
Kandidiert auf der Landesliste Saarland, Listenplatz 1.
Nein! Viel weniger zentrale Steuerung ist möglich und nötig.
Günther Brendle-Behnisch | ÖDP
„Für eine lebenswerte Zukunft unserer Kinder und Enkel“
Kandidiert im Wahlkreis Ansbach.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 7.
Nein! Bildung ist Ländersache und der Föderalismus bewahrt uns derzeit vor einer zu schnellen Preisgabe von Rechten und Entscheidungskompetenzen an die EU, die damit den sog. Bolognaprozess eines einheitlichen - billigen - Schulsystems vorantreiben möchte. hier gilt es, unsere Entscheidungskompetenzen bei uns zu behalten!
Franziska Gminder | AfD
„Fürchte Gott, tue Recht und scheue niemand“
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 11.
Nein! Wenn dadurch das Bildungsniveau weiter gesenkt wird, was zu erwarten ist ( Bremen und Hamburg und Berlin lassen grüßen) dann nicht, ein bayrisches Niveau würde ich begrüßen!
Ralf E. Henze | FDP
„Besser ist es, das Fischen zu lehren, als bloß Fisch zu verteilen.“
Kandidiert im Wahlkreis Berlin-Treptow-Köpenick.
Kandidiert auf der Landesliste Berlin, Listenplatz 8.
Nein! Bauliche Unterhaltung Digitalisierung--> vielleicht



Vereinheitlichung nein



Bildungsförderalismus ist bewährt.
LangJ | MIETERPARTEI
„Nachbarn behalten - Miethaie verdrängen“
Kandidiert im Wahlkreis Berlin-Neukölln.
Nein! Dann würde das deutsche Schulwesen noch rückwärtsgewandter - der Schulföderalismus lässt den einzelnen Bundesländern die Möglichkeit, progressive Weg bei Schule und Bildung zu gehen, nur müssen diese progressiven Weg auch mutig genutzt werden. Solange sich Landesregierungen nicht trauen, die Chancen des Bildungsföderalismus auch wirklich zu nutzen ist es keine Lösung, eine bundesweite Zentralbürokratie für das Schulwesen einzuführen.
Dr. Götz Frömming | AfD
„Mehr Demokratie wagen!“
Kandidiert auf der Landesliste Berlin, Listenplatz 3.
Nein! Der Wettbewerb um das beste Bildungssystem darf nicht durch Zentralismus erstickt werden. Es muss sichergestellt werden, dass eine mögliche rot-grüne Bundesregierung nicht z.B. Bayern und Sachsen eine Schulpolitik nach Bremer oder Berliner Vorbild aufzwingt.
Eduard Meßmer | FREIE WÄHLER
„Politik vom Kopf auf die Füße stellen / GLOBAL denken - LOKAL handeln“
Kandidiert im Wahlkreis Rastatt.
Nein! Der Bund hat genug Kompetenzen und zu viele goldene Zügel, mit denen der staatstragende und resiliente Förderalismus immer mehr aufweicht. Vielleicht ginge es besser mit einer Reduzierung der Anzahl der Bundesländer.
Verena Föttinger | ÖDP
„Mensch vor Profit“
Kandidiert im Wahlkreis Rottweil – Tuttlingen.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 1.
Nein! Vielfalt statt Einfalt und Stärkung von förderalen Strukturen.
Manuel Georg Schindlbeck | BP
„Für den Bürger, Für die Region, Für Bayern!“
Kandidiert im Wahlkreis Straubing.
Nein! Dies sei Länderpflicht und bedeutet nur noch mehr Zentralismus in Berlin.
Gustav Wolf Viktor Asche Westarp | FREIE WÄHLER
„Politik mit den Bürgern“
Kandidiert im Wahlkreis Ludwigslust-Parchim II – Nordwestmecklenburg II – Landkreis Rostock I.
Kandidiert auf der Landesliste Mecklenburg-Vorpommern, Listenplatz 1.
Nein! Mehr Kooperation der Länder. Entwicklung gleicher Standards ohne zentralen Dirigismus, sonst wird mit jeder Bundesregierung die Bildungslandschaft umgeworfen.
Thomas Pfeffer | BP
„Freiheit, Sicherheit und Gerechtigkeit für Bayern.“
Kandidiert im Wahlkreis Deggendorf.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 5.
Nein! Die Aufweichung des Bildungsföderalismus hat die Absenkung von bayerischen Qualitätsabschlüssen zur Folge.
Bruno Walter | DIE VIOLETTEN
„Merkel muss weg!“
Kandidiert im Wahlkreis Ansbach.
Nein! Wir stehen für eine komplett neue Bildungspolitik.