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Antworten von Kandidaten aller Parteien auf die Forderung/These

»Mehr Bundeskompetenz bei der Bildung!«

»Der Bund soll wieder mehr Kompetenzen in der Bildungspolitik erhalten und das Kooperationsverbot abgeschafft werden.«

Im Folgenden sehen Sie die Angaben der Kandidaten bei der Bundestagswahl 2017 zu der These Mehr Bundeskompetenz bei der Bildung! – Der Bund soll wieder mehr Kompetenzen in der Bildungspolitik erhalten und das Kooperationsverbot abgeschafft werden. Mehr Informationen, die Durchschnittswerte der Kandidaten pro Partei und viele weitere Informationen finden Sie hier.

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Hinweise: Reihenfolge: zufällig; es werden nur Kandidaten angezeigt, die eine Begründung angegeben haben.

Kandidat Antwort Kommentar/Begründung (optional)
Dr. Florian Toncar | FDP
„Erfahren. Kompetent. Unabhängig. “
Kandidiert im Wahlkreis Böblingen.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 5.
Nein!
Ist mir wichtig!
Ich bin ganz grundsätzlich gegen Mischzuständigkeiten zwischen Europa, Bund, Ländern und Kommunen, also für eine klare Zuweisung der Regelungskompetenz und der Finanzierungsverantwortung an eine staatliche Ebene. Das wäre die größte Frischzellenkur für unsere Demokratie, die man sich vorstellen kann, weil die Bürger endlich wieder klare Verantwortlichkeiten vorfinden würden und die Ausreden, warum was nicht machbar und wer woran mitschuldig war, nicht mehr möglich wären. Weit über den Bildungsbereich hinaus brauchen wir eine Diskussion darüber, welche Ebene welche Aufgabe haben soll.
Mirko Dachroth | FDP
„Weitsicht ist keine Sehschwäche!“
Kandidiert im Wahlkreis Märkisch-Oderland – Barnim II.
Kandidiert auf der Landesliste Brandenburg, Listenplatz 4.
Ja!
Ist mir wichtig!
Denken wir neu.

Wie muss die Bildungspolitik organisiert und gestaltet werden, um die weltbeste Bildung zu erhalten? Die Antwort ist ganz sicher nicht föderalistische Aufteilung und 16 Landesbildungsministerien.
Stefan Scheer | FREIE WÄHLER
„Visionen statt Verwalten“
Kandidiert im Wahlkreis Koblenz.
Ja!
Ist mir wichtig!
Das Bildungsniveau muss wieder ansteigen. Andernfalls werden wir unseren technischen Vorsprung und somit unserem Wohlstand in den nächsten 15-20 Jahren verlieren.
Eva-Maria Glathe-Braun | DIE LINKE
„Für eine solidarische und friedliche Gesellschaft an der alle teilhaben können“
Kandidiert im Wahlkreis Ulm.
Ja!
Ist mir wichtig!
Das sogenannte Kooperationsverbot ist ein Hindernis für gleiche und vergleichbare Bedingungen beim Lernen und Lehren.
Michael Wagner | DM
„Ethische Politik für die Bürger machen“
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 2.
Ja!
Ist mir wichtig!
Wichtig wäre hier die Frühsexualisierung der Kinder im Klassenraum wieder zurück zu drehen. Hier wird ein Irrweg beschritten, der durch die Grünen-Politiker eingerührt wurde.
Gabriele Katzmarek | SPD
„Baden.Berlin.Verbinden.“
Kandidiert im Wahlkreis Rastatt.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 11.
Ja!
Ist mir wichtig!
Wir brauchen mehr Investitionen mit Bundesmitteln in unsere Bildung.
Karlheinz Faller | FDP
„Mehr Chancen durch Bildung, Sicherheit in einem starken Europa“
Kandidiert im Wahlkreis Augsburg-Land.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 21.
Eher ja
Ist mir wichtig!
Wenn wir die weltbeste Bildung haben wollen, darf es keine formalen Gründe geben die die Finanzierfung für die Bildung beschränkt. Deshalb Aufhebung des Kooperationsverbots.
Michèl Pauly | DIE LINKE
„konsequent sozial.“
Kandidiert im Wahlkreis Lüchow-Dannenberg – Lüneburg.
Kandidiert auf der Landesliste Niedersachsen, Listenplatz 6.
Ja!
Ist mir wichtig!
Die Kleinstaaterei in der Bildung muss ein Ende haben. Vor allem die Bundesländer müssen ihre Eitelkeiten aufgeben und hier Kompetenzen im Sinne eines einheitlicheren Bildungssystems an den Bund abgeben. Dass schon das Abitur zwischen zwei Bundesländern kaum vergleichbar ist, wirkt mittelalterlich. Und ist es auch.
Thomas Ganskow | PIRATEN
„Ehrliche Politik!“
Kandidiert im Wahlkreis Stadt Hannover II.
Kandidiert auf der Landesliste Niedersachsen, Listenplatz 3.
Ja!
Ist mir wichtig!
Will man wirklich bundesweit einheitliche Bildungsstandards im schulischen Bereich erzielen, geht dies offensichtlich nicht ohne entsprechende Bundesvorgaben. Denn alle Bemühungen auf Ebene der Kultusministerkonferenz sind bislang gescheitert. Auch ist die Hochschulfinanzierung im Prinzip keine Landesaufgabe, weil die Studenten im allgemeinen nicht nur aus dem jeweiligen Bundesland kommen und nach ihrem Studium auch nicht zwangsläufig dort bleiben.
Gerald Ehrlich | DiB
„Politik. Anders. Machen. “
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 12.
Ja!
Ist mir wichtig!
Mittelfristig wünsche ich mir, dass Bildung Bundesrecht wird.
Olaf Lengner | PIRATEN
„Politiker aus Notwehr“
Kandidiert im Wahlkreis Berlin-Lichtenberg.
Kandidiert auf der Landesliste Berlin, Listenplatz 7.
Ja!
Ist mir wichtig!
Gute Bildung ist bisher davon abhängig ob sie in einem reichen oder armen Bundesland leben.

Das ist diskriminierend!

Der Bund muss diese Aufgabe übernehmen und sicher stellen das alle die selbe Möglichkeiten haben sich zu bilden!
Marco Meier | FREIE WÄHLER
„Frischer Wind in den Bundestag - Erststimme Marco Meier wählen!“
Kandidiert im Wahlkreis Ansbach.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 6.
Ja!
Ist mir wichtig!
Mehr Informationen über mich, meine Termine und Positionen können Sie unter www.marcomeier-waehlen.de herausfinden.

Bei Fragen oder Anregungen können Sie sich sehr gerne über marco1702@web.de bei mir melden.

Ich freue mich auf Ihre Rückmeldung.
Therese Lehnen | PIRATEN
„Würde ist unantastbar, Teilhabe durch Mündigkeit, Freiheit und Transparenz“
Kandidiert auf der Landesliste Berlin, Listenplatz 6.
Ja!
Ist mir wichtig!
unbedingt, der Bund hätte dann insbesondere die Möglichkeit durch gezielte Unterstützung die Rahmenbedingungen für eine chancengerechte Bildung für alle Kinder zu schaffen
Jörg Stefan Smuda | PIRATEN
„Miteinander statt gegeneinander“
Kandidiert im Wahlkreis Dresden I.
Kandidiert auf der Landesliste Sachsen, Listenplatz 5.
Ja!
Ist mir wichtig!
Eine Bündelung der Kompetenzen macht hier Sinn, einerseits beim Ausbau und Sanierung der Schulen und auch im einheitlichen Bildungsangebot und Bildungsniveau.

Dabei sollte man sich am höchsten Niveau orientieren.
Maximilian Wolfgang Stocker | BP
„Freiheit für Bayern “
Kandidiert im Wahlkreis Bad Tölz-Wolfratshausen – Miesbach.
Keine Angabe
Ist mir wichtig!
Bildung ist Ländersache.
Jutta Paulus | GRÜNE
„Klimaschutz jetzt - Lebensgrundlagen bewahren!“
Kandidiert auf der Landesliste Rheinland-Pfalz, Listenplatz 9.
Ja!
Ist mir wichtig!
Zur Chancengerechtigkeit ist es unabdingbar, dass das Bildungsniveau nicht von den Länderfinanzen abhängt
Jochen Lobnig | PIRATEN
„Ehrlich währt am längsten. Polizist und Politiker aus Notwehr!“
Kandidiert im Wahlkreis Krefeld II – Wesel II.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 15.
Ja!
Ist mir wichtig!
Wir müssen aufgrund der Arbeitsmobilität zu einem Bildungssystem kommen, das es ermöglicht in jedem Bundesland inhaltlich der jeweiligen Schulform zu folgen.
Sabine Martiny | PIRATEN
„Zeit für Bildung, Zeit für die digitale Zukunft!“
Kandidiert im Wahlkreis Paderborn – Gütersloh III.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 8.
Ja!
Ist mir wichtig!
Bildung als Ländersache zeitigt unsägliche Verhältnisse. Mit Kindern im schulpflichtigen Alter umzuziehen ist eine Zumutung. Bildung mit allen Anforderungen muss Bundessache werden. EIN Schulsystem zu haben ist sinnvoll, dafür ein durchlässiges mit mehr Lehrern und einem Pflichtfach Informatik in allen Bundesländern gleich!
Kurt Rieder | ÖDP
„"Raus aus dem Hamsterrad"“
Kandidiert im Wahlkreis Aachen II.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 1.
Ja!
Ist mir wichtig!
Bitte unbedingt ja! In den letzten Jahrzehnten wurden immer mehr Entscheidungskompetenzen auf die EU und internationale Entscheidungsträger übertragen. Das ist auch grundsätzlich der richtige Schritt, wenn er demokratisch abläuft und das Volk als Souverän einbezogen wird.

Hinzu kommt, dass wir seit 1990 nicht mehr 9, sondern 16 Bundesländer in Deutschland haben, darunter reine "Stadtländer" und kleine Länder wie das Saarland.

Wir haben es im Gegenzug versäumt, national Entscheidungsebenen abzubauen.

Dies gilt insbesondere für den Bildungs- und Sicherheits, aber auch für soziale Aufgabenfelder.

Für mich ist nicht nachvollziehbar, warum 16 Bundesländer Einzelkompetenzen in allen Bereichen haben sollten, unterschiedliche Bildungs- und Sicherheitsentscheidungen treffen können und wir dadurch mit einem "Flickenteppich" an Gesetzes- und Verfahrensvorschriften leben müssen, der nur unnötige Schnittstellen, Kompetenzgerangel, Schwieirgkeiten in der Umsetzung und insbesondere hohe finanzielle Kosten verursacht. Ein Arbeitsbeschaffungsprogramm für die öffentliche Verwaltung, die sicherlich rationeller eingesetzt werden könnte.
Prof. Dr. Joachim Schulze | GRÜNE
„Für saubere Verhältnisse. Im Essen und in der Umwelt.“
Kandidiert im Wahlkreis Görlitz.
Ja!
Ist mir wichtig!
Wir brauchen die Möglichkeit, Innovationen im Bildungsbereich und eine bessere Ausstattung des Bildungswesens vom Bund aus fördern und anregen zu können. Und da wo zielführend auch gemeinsame Standards.
Heidi Hauer | ÖDP
„für alle Menschen gilt: Nicht über, sondern mit uns!“
Kandidiert auf der Landesliste Rheinland-Pfalz, Listenplatz 2.
Ja!
Ist mir wichtig!
Einheitliche Bildungskriterien stärken die individuellen Fähigkeiten eines Schülers/Schülerin. Spätere Ausbildungen und Studiengänge haben dann einen selben Grundansatz.
Marcel Distl | FDP
„Frischer Wind in die Politik! “
Kandidiert im Wahlkreis Neckar-Zaber.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 34.
Ja!
Ist mir wichtig!
Unbedingt! Unserem Bildungssystem fehlen über 30 Milliarden Euro an Investitionen. Bildung ist der Schlüssel zu einem selbstbestimmten Leben.
Susanne Berghoff | Tierschutzpartei
„Empathie entgegenbringen, für Menschen, Umwelt und allen Tieren“
Kandidiert auf der Landesliste Niedersachsen, Listenplatz 4.
Ja!
Ist mir wichtig!
Bildung muß für alle gleich sein. Egal in welchem Bundesland. Der Bund könnte dann auch durch finanzielle Zuschüsse Schulen und Bildungseinrichtigen in schwächeren Regionen fördern.
Ilona Trinkert | DM
„Entscheidungen treffen für die nächsten 7 Generationen“
Kandidiert auf der Landesliste Hessen, Listenplatz 5.
Eher nicht
Ist mir wichtig!
das hört sich für mich nach noch mehr Kontrolle über Bildungsinhalte an.

Freie Bildung. Jedes Kind soll lernen dürfen was dem eigenen Talent entspricht. Zu der Zeit in der das Interesse und die Neugierde dafür da ist. Gerald Hüter und Andre Stern seien hier für mich wegweisend
Karl Edmund Vogt | ÖDP
„Mensch vor Profit,nachhaltig wirtschaften“
Kandidiert im Wahlkreis Eichsfeld – Nordhausen – Kyffhäuserkreis.
Kandidiert auf der Landesliste Thüringen, Listenplatz 1.
Ja!
Ist mir wichtig!
Der Bund muss die Rahmenrichtlinien erstellen, die Mittel ohne Umweg über die Länder geben. und die Kommunen die ausführenden Organe sein.
Dr. Sabine Barbara Bank | FREIE WÄHLER
„Nicht quatschen-machen!“
Kandidiert auf der Landesliste Mecklenburg-Vorpommern, Listenplatz 4.
Ja!
Ist mir wichtig!
Ich muss beim Umzug von Rügen nach München in die Gleiche Schule gehen können
Christian Rudolf Michael Lucks | FDP
„Stellen wir die Weichen auf Zukunft.“
Kandidiert im Wahlkreis Flensburg – Schleswig.
Kandidiert auf der Landesliste Schleswig-Holstein, Listenplatz 6.
Ja!
Ist mir wichtig!
Wir brauchen Weltbeste Bildung und keine Selbstverwirklichung von Landespolitikern in der Bildungspolitik durch immer wieder neue Landesbildungsreformen. In Deutschland muss man überall nach den gleichen Standards unterrichtet und auch geprüft werden. Der Föderalismus findet innerhalb der EU statt, nicht zwischen Bremen und Bayern.
Christoph Mohs | BüSo
„Frieden durch Entwicklung“
Kandidiert im Wahlkreis Stuttgart II.
Eher ja
Ist mir wichtig!
Entscheidend ist jedoch die Veränderung der Ziele unseres Bildungswesens. Ich setze mich vehement für eine Rückkehr zum klassischen humanistischen Bildungssystem ein, wie es von Wilhelm von Humboldt geprägt wurde.
Dennis Nusser | FDP
„Die Zukunft ist besser als ihr Ruf!“
Kandidiert im Wahlkreis Heidelberg.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 21.
Ja!
Ist mir wichtig!
Ich halte das Kooperationsverbot für nicht sinnvoll. Der Bildungsföderalismus passt nicht in die moderne, globalisierte Welt. Die Finanzierung der Bildung muss eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe werden.
Jochen Rube | FDP
„Mit moderner Bildung fängt die Zukunft an.“
Kandidiert im Wahlkreis Waldeck.
Kandidiert auf der Landesliste Hessen, Listenplatz 9.
Ja!
Ist mir wichtig!
Das sog. "Kooperationsverbot" verbietet derzeit dem Bund, Schulen zu finanzieren. Ein nicht mehr zeitgemäßer Umstand, der beendet werden muss.
Richard Böhringer | FDP
„Für eine starke Mitte - liberal und sozial“
Kandidiert im Wahlkreis Neu-Ulm.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 51.
Ja!
Ist mir wichtig!
Die Schulabschlüsse der einzelnen Länder müssen vergleichbar gemacht werden.
Oliver Snelinski | Kennwort: parteifrei und bürgerbestimmt
„Erststimme parteifrei - für eine bürgerbestimmte Politik im Bundestag.“
Kandidiert im Wahlkreis Berlin-Lichtenberg.
Ja!
Ist mir wichtig!
Bildung bundesweit einheitlich regeln. Was nicht bedeutet, dass jede Schule das gleiche Konzept haben muss. Es geht um die Zusammenlegung der Verwaltung. Freigewordene Ressourcen werden dafür verwendet, Lehrer zu unterstützen, sich bundesweit zu treffen und abzustimmen. Die Entscheidung darüber, in einem bundesweitem Volksentscheid, durch die Bürger*innen legitimieren lassen.
Mario Mieruch | AfD
„Vernunft, Sachverstand, Integrität“
Kandidiert im Wahlkreis Steinfurt I – Borken I.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 12.
Eher ja
Ist mir wichtig!
Gute 10.Klasse - Abschlussprüfungen in Merlin in Mathe. In Bayern stellt man fest, dass dies dort das Niveau der Klasse 7 ist. Wir verlieren hier den Anschluss an die Welt und in der Folge auch die Wettbewerbsfähigkeit.