ACHTUNG: Archiv 2017!

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Antworten von Kandidaten aller Parteien auf die Forderung/These

»Einwanderungsgesetz nach kanadischem Vorbild!«

»Es soll ein Einwanderungsgesetz mit einem mit einer an der Nachfrage nach Fachkräften orientiertem Punktesystem nach kanadischem Vorbild eingeführt werden.«

Im Folgenden sehen Sie die Angaben der Kandidaten bei der Bundestagswahl 2017 zu der These Einwanderungsgesetz nach kanadischem Vorbild! – Es soll ein Einwanderungsgesetz mit einem mit einer an der Nachfrage nach Fachkräften orientiertem Punktesystem nach kanadischem Vorbild eingeführt werden. Mehr Informationen, die Durchschnittswerte der Kandidaten pro Partei und viele weitere Informationen finden Sie hier.

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Hinweise: Reihenfolge: zufällig; es werden nur Kandidaten angezeigt, die eine Begründung angegeben haben.

Kandidat Antwort Kommentar/Begründung (optional)
Martin Schnellinger | ÖDP
„Umweltschutz und trotzdem die Freiheit des einzelnen so gut es geht achten“
Kandidiert auf der Landesliste Berlin, Listenplatz 5.
Nein! Ich streite ab, daß Deutschland Einwanderung braucht.
Vesna Buljevic | MLPD
„Nur organisiert kann man was verändern.“
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 27.
Nein! Es sollen auch Leute aufgenommen werden die Schutz und politisches Asyl brauchen.
Endrik Bastian | SGP
Kandidiert im Wahlkreis Leipzig I.
Kandidiert auf der Landesliste Berlin, Listenplatz 2.
Nein!
Ist mir wichtig!
Wohnen und Arbeiten für alle, wo sie wollen und können.
Roland Gorsleben | Die PARTEI
„Ich bin sehr gut. Aber hier zu nichts zu gebrauchen.“
Kandidiert im Wahlkreis Mecklenburgische Seenplatte I – Vorpommern-Greifswald II .
Nein! Wie es einen Weltmarkt für Waffen, Weizen, Wundertüten und Fußballer gibt, richten wir auch einen für Fachkräfte ein, wo man sie kauft oder auch wieder verschachert. Was soll das sonst für eine Freie Welt sein?
Michèl Pauly | DIE LINKE
„konsequent sozial.“
Kandidiert im Wahlkreis Lüchow-Dannenberg – Lüneburg.
Kandidiert auf der Landesliste Niedersachsen, Listenplatz 6.
Nein! Eine Zuwanderung gewichtet nach ökonomischer Nützlichkeit schließt viele Menschen aus, die evtl. nicht leistungsfähig sind, Einschränkungen haben oder Ähnliches. Solch eine "Auswahl" von Menschen ausschließlich entlang ihrer Verwertbarkeit im Wirtschaftssystem lehne ich aus humanistischen Gründen ab.
Martina Renner | DIE LINKE
„Mein Ziel: Ein Leben in Würde und Frieden für Alle“
Kandidiert im Wahlkreis Erfurt – Weimar – Weimarer Land II.
Kandidiert auf der Landesliste Thüringen, Listenplatz 1.
Nein! DIE LINKE hat einen eigenen Vorschlag für ein Einwanderungsgesetz präsentiert, das kanadische Modell ist abzulehnen.
Matthias Gottfried | Tierschutzpartei
„Politik im Sinne von Mensch, Tier und Umwelt!“
Kandidiert im Wahlkreis Stuttgart II.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 6.
Nein! Dieses Modell ist sehr unsozial. Es teilt die Menschen in "für uns nützlich" und "für uns nicht nützlich" auf. Zudem fehlen diese Menschen in ihrer ursprünglichen Heimatländern, wenn sie dort mit ihren Fähigkeiten gebraucht werden.
Giera-Bay | ÖDP
„Der Mensch ist kein Wirtschaftssubjekt!“
Kandidiert im Wahlkreis München-Ost.
Nein! Da mit fortschreitender Globalisierung der Wirtschaft die Industriestaaten einen wesentlichen Teil an der Flüchtlings-Schuld tragen, ist das der falsche Ansatz.
Niema Movassat | DIE LINKE
„Für ein starkes soziales Netz!“
Kandidiert im Wahlkreis Oberhausen – Wesel III.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 6.
Nein! Kein Aussieben von Menschen nach ihrer wirtschaftlichen Verwertbarkeit.
Heinrich Brinker | DIE LINKE
„Für eine gerechte und solidarische Gesellschaft. Gleiche Chancen für alle.“
Kandidiert im Wahlkreis Nürtingen.
Nein! Wenn die reichen Ländern die leistungsfähigsten Kräfte abschlöpfen, fehlen diese Köpfe in ihren Herkunftsländern. Dort werden sie auch dringend gebraucht. Also Einwanderung ja, aber keine Selektion.
Elisabeth Walther | DIE VIOLETTEN
„Ich stehe für enkelfähige Politik mit Herz und Verstand, erfrischend anders !“
Kandidiert im Wahlkreis Mülheim – Essen I.
Nein! Einwanderung ist gut, aber an anderen Werten orientiert.
Michael Bienek | PDV
„Wer in der Demokratie schläft, wacht in der Diktatur wieder auf“
Kandidiert im Wahlkreis Saarlouis.
Kandidiert auf der Landesliste Saarland, Listenplatz 1.
Nein! Wer Fachkräfte haben will soll dafür bezahlen, das ist keine Staatsaufgabe. Staaten sollten die Migration nicht behindern, solange sie für diese Migration nicht aufkommen müssen.
Patrick Ziegler | MLPD
Kandidiert im Wahlkreis München-Nord.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 10.
Nein! Die allermeisten Flüchtlinge sind auf der Flucht weil sie keine Alternative haben. Das einfach mit einem Punktesystem zu beschränken wird den Fluchtursachen nicht gerecht. Damit löst man die Probleme nicht. Die Fluchtursachen müssen bekämpft werden
Tobias Lenz | V-Partei³
„Für die Zukunft meiner Generation und die meiner Kinder, Enkel, Urenkel...“
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 5.
Nein! Ein Mensch ist mehr als nur eine Arbeitskraft und sollte nicht danach verurteilt werden. Wer die Entscheidung trifft nach Deutschland zu ziehen sollte dies ohne große Hürden tuen dürfen. Falls die Kapazitäten für den jeweiligen Berufswunsch nicht ausreichend sind, sollte ein Einwanderer wie jeder andere Bürger Deutschlands auch die Chance haben sich umzuorientieren.
Michel Brandt | DIE LINKE
„Konsequent für eine soziale und solidarische Gesellschaft.“
Kandidiert im Wahlkreis Karlsruhe-Stadt.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 6.
Nein! Ein Einwanderungsgesetz darf nicht dazu dienen, Eliten aus anderen Ländern abzuziehen.
Torsten Felstehausen | DIE LINKE
„sozial | gerecht | Frieden | für alle“
Kandidiert im Wahlkreis Kassel.
Nein! DIE LINKE tritt für eine weltoffene Gesellschaft und ein respektvolles Miteinander ein. Wir wollen der Verschiedenheit aller Menschen Anerkennung verschaffen. Alle in Deutschland müssen die gleichen Rechte haben. Wir lehnen eine Einwanderungs- und Integrationspolitik ab, die Rechte danach vergibt, ob Menschen den richtigen Pass haben oder als »nützlich« für Unternehmen gelten. Quoten, Kontingente und Punktesysteme lehnen wir deshalb ab.
Krimhilde Marianne Dornach | ÖDP
„Mensch, Tier, Natur, Klima, Lebensgrundlagen und Fairer Handel vor Profit !“
Kandidiert im Wahlkreis Ostallgäu.
Nein! Da kann ich nicht mit. Wir müssen uns den Fluchtursachen widmen. Dies ist eine internationale Aufgabe. (Waffenexportstopps, Fairer Handel, echter Klimaschutz etc...wäre ein Anfang!)


Martin Rost | Die PARTEI
„Ehrliche Politik, für den, der sie sich leisten kann.“
Kandidiert auf der Landesliste Sachsen-Anhalt, Listenplatz 4.
Nein! Was soll das bringen? Wir erkennen doch im Moment die Fachkräfte sowieso nicht an.
Conrad von Pentz | MLPD
„Damit sich wirklich was ändert! - Internationalistische Liste/MLPD“
Kandidiert im Wahlkreis Friesland – Wilhelmshaven – Wittmund.
Kandidiert auf der Landesliste Niedersachsen, Listenplatz 8.
Nein! Für das Recht auf Flicht! Keine Obergrenze. Und Fluchtursachen bekämpfen heißt die imperialistische Politik in Syrien, Afghanistan, Mali usw. zu bekämpfen.
Stefan Welte | Kennwort: Parteiunabhängiger Bürgerkandidat
„Echte Demokratie, für weniger Lobbyistenwohl und mehr Bürgerwohl!“
Kandidiert im Wahlkreis Schwarzwald-Baar.
Nein! Besser die notwendigen Fachkräfte aus heimischen Menschen rekrutieren/ordentlich ausbilden; zudem verursacht ggf. die Fachkräfteabwerbung Probleme im Auswanderungsland oder es entsteht sogar ein elender Wettbewerb unter den Staaten, welcher die Leistungsfähigkeitsunterschiede ausweitet statt harmonisiert.
Hannes Stockert | MLPD
„Für Arbeitsplätze UND Umweltschutz“
Kandidiert im Wahlkreis Mülheim – Essen I.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 10.
Nein!
Ist mir wichtig!
Wir haben über 65 Millionen Menschen weltweit, die vor Kriegen, Hunger, Armut, Umweltzerstörung, usw. fliehen MÜSSEN. Es ist menschenverachtend, wenn die Einwanderung in ein anderes Land nach der Nachfrage von Fachkräften beschieden wird.

FÜR DAS UNEINGESCHRÄNKTE RECHT AUF FLUCHT UND ASYL für alle Unterdrückten auf antifaschistischer Grundlage.
Uwe Olschenka | ÖDP
„Mensch vor Profit“
Kandidiert im Wahlkreis Waiblingen.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 14.
Nein! Nach deutschem Vorbild.
Alexander King | DIE LINKE
„Politik darf nicht käuflich sein.“
Kandidiert im Wahlkreis Berlin-Tempelhof-Schöneberg.
Kandidiert auf der Landesliste Berlin, Listenplatz 10.
Nein! Das kanadische Punktesystem führt zur Abwerbung von Hochqualifizierten aus den Ländern des Südens, wo sie dringend gebraucht würden. Es ist von einem sehr auf Nützlichkeit dominierten Menschenbild geprägt.
Andrea Kirschtowski | B*
„Unterm Tekno liegt der Punk!“
Kandidiert auf der Landesliste Berlin, Listenplatz 3.
Nein! Jede_r soll dort leben, wohnen, arbeiten können/dürfen, wo sie_er will!
Lucie Misini | DIE LINKE
„Der Mensch zählt!“
Kandidiert im Wahlkreis Rheinisch-Bergischer Kreis.
Nein!
Ist mir wichtig!
Jeder Mensch soll leben dürfen, wo er oder sie möchte. Solch ein Gesetz fördert letztendlich nur den Spruch: Die Reichen leben wo sie wollen, die Armen wo sie sollen.
Michael Bruns | DIE LINKE
„Sozial. Gerecht. Frieden. Für alle!“
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 16.
Nein! Wir brauchen bessere Bildung, Integration und höhere Löhne!
Marianne Arens | SGP
„Nie wieder Krieg! Milliarden für Bildung und Jobs statt für Aufrüstung und Krieg“
Kandidiert im Wahlkreis Frankfurt am Main I.
Nein! Jeder h muss das Recht haben, im Land seiner Wahl zu leben und zu arbeiten.
Christoph Mohs | BüSo
„Frieden durch Entwicklung“
Kandidiert im Wahlkreis Stuttgart II.
Nein! Rosinenpickerei ist fehl am Platze, wenn es um Menschen geht!

Deutschland ist ein Einwanderungsland und soll es auch bleiben, eine Präferierung bestimmter Leistungskriterien lässt ganz ungute Erinnerungen an eine hinter uns gelassene Vergangenheit aufkommen!
Thomas Ganskow | PIRATEN
„Ehrliche Politik!“
Kandidiert im Wahlkreis Stadt Hannover II.
Kandidiert auf der Landesliste Niedersachsen, Listenplatz 3.
Nein! Menschen kommen aus den verschiedensten Gründen zu uns und wollen bei uns dauerhaft leben. Dazu ist tatsächlich ein Zuwanderungsgesetz zu schaffen, das auch angemessen berücksichtigt, dass die Ursachen für Migration unterschiedlich sind. Insbesondere sind dabei Menschen aus den Ländern zu bevorzugen, die durch die wirtschaftlichen Aktivitäten Deutschlands in der Vergangenheit besonders negativ betroffen sind. Ein angemessener wirtschaftlicher Ausgleich vor Ort ist generell zu leisten. Wenn in einem Land wieder eine ausreichende Lebensperspektive für die Menschen besteht, soll diese Art der Bevorzugung anderen zukommen.
Roland Wegner | V-Partei³
„Verbraucher schützen statt vergiften, Glyphosat abwählen!“
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 1.
Nein! Es ist für mich moralisch nicht in Ordnung, die Fachkräfte aus anderen Ländern zu "klauen".
Ingo Wellenreuther | CDU
„Klare Werte. Klare Worte.“
Kandidiert im Wahlkreis Karlsruhe-Stadt.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 5.
Nein! Deutschland ein Regelwerk zur Steuerung von Einwanderung in den Arbeitsmarkt, das sich am Bedarf unserer Volkswirtschaft orientiert.

Ein solches „Fachkräfte-Zuwanderungsgesetz“ wird die bereits

bestehenden Regelungen zusammenfassen und, wo nötig, effizienter gestalten.
Jürgen Repschläger | DIE LINKE
„Für eine starke und soziale Opposition im Bundestag“
Kandidiert im Wahlkreis Bonn.
Nein! Ein Einwanderungsgesetz könnte sinnvollsein. Es darf sich aber nicht an der ökonomischen Verwertbarkeit der Menschen orientieren.
Simon Kowalewski | PIRATEN
„Demokratie retten!“
Kandidiert auf der Landesliste Berlin, Listenplatz 4.
Nein! Die Aufnahme von Menschen, die in Deutschland leben wollen, kann sich nicht nur nach deren Nutzen richten.
Michael Kiefer | Die PARTEI
Kandidiert im Wahlkreis Saarlouis.
Kandidiert auf der Landesliste Saarland, Listenplatz 2.
Nein! Wenn andere Länder nachziehen werden wir unsere Ossis ja nie mehr los!
Hermann Gebauer | PIRATEN
„Bürger-Macht statt Parteien-Macht“
Kandidiert im Wahlkreis Hameln-Pyrmont – Holzminden.
Nein! Wanderung von Menschen ist ein Grundrecht, das nicht nur jungen und gut ausgebildeten oder vermögenden Menschen zugestanden werden darf.
Matthias Ebner | Tierschutzpartei
„Mitgefühl wählen!“
Kandidiert im Wahlkreis Stuttgart I.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 1.
Nein! Deutschland ist als Industrienation, deren Konzerne die sog. "Dritte Welt" ausbeuten und den Klimawandel anheizen sowie als einer der größten Waffenexporteure maßgeblich mitverantwortlich für zahlreiche Fluchtursachen. Dieser Verantwortung müssen wir uns stellen statt nur nach unserem eigenen Vorteil zu schauen. Menschenrechte sind wichtiger als die Wirtschaft und Fachkräfte werden auch in ihren Heimatländern gebraucht.
Josef Buck | MLPD
„Arbeiter in die Politik!“
Kandidiert im Wahlkreis Mannheim.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 21.
Nein! Jeder Mensch hat das Recht auf Flucht!
David Trunz | DIE LINKE
„Es geht uns allen besser wenn es allen Bevölkerungsschichten besser geht. “
Kandidiert im Wahlkreis Lörrach – Müllheim.
Nein! Einwanderung sollte nicht nach Verwertbarkeit, sondern nach humanitären Gesichtspunkten geregelt werden.
Günther Bittel | MLPD
„Macht mit, damit sich wirklich etwas ändert!“
Kandidiert im Wahlkreis Duisburg I.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 23.
Nein! Uneingeschränktes Asylrecht auf antifaschistischer Grundlage!