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Antworten von Kandidaten aller Parteien auf die Forderung/These

»Einwanderungsgesetz nach kanadischem Vorbild!«

»Es soll ein Einwanderungsgesetz mit einem mit einer an der Nachfrage nach Fachkräften orientiertem Punktesystem nach kanadischem Vorbild eingeführt werden.«

Im Folgenden sehen Sie die Angaben der Kandidaten bei der Bundestagswahl 2017 zu der These Einwanderungsgesetz nach kanadischem Vorbild! – Es soll ein Einwanderungsgesetz mit einem mit einer an der Nachfrage nach Fachkräften orientiertem Punktesystem nach kanadischem Vorbild eingeführt werden. Mehr Informationen, die Durchschnittswerte der Kandidaten pro Partei und viele weitere Informationen finden Sie hier.

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Hinweise: Reihenfolge: zufällig; es werden nur Kandidaten angezeigt, die eine Begründung angegeben haben.

Kandidat Antwort Kommentar/Begründung (optional)
Stefan Kottas | PIRATEN
„Politik aus Notwehr“
Kandidiert im Wahlkreis Wuppertal I.
Eher nicht Sich nur die Besten herauszupicken bedeutet für die Herkunftsländer, dass diese dort fehlen. Das schadet der Entwicklung der Herkunftsländer/-regionen.



Migration gemischter Bevölkerungsgruppen und Berufe mildert die negativen Auswirkungen.
Norbert Müller | DIE LINKE
„Leben darf kein Luxus sein“
Kandidiert im Wahlkreis Potsdam – Potsdam-Mittelmark II – Teltow-Fläming II.
Kandidiert auf der Landesliste Brandenburg, Listenplatz 4.
Eher nicht Auch Menschen, die nicht wegen politischer Verfolgung oder vor Krieg geflüchtet sind, sondern aus anderen Motiven einwandern, wollen wir die Möglichkeit geben, in der Bundesrepublik Deutschland zu leben. Das geltende restriktive Aufenthaltsgesetz wollen wir abschaffen.
Prof. Dr. Klaus Buchner | ÖDP
„Mensch vor Profit“
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 2.
Eher nicht Fachkräfte werden in den Ländern gebraucht, die sie ausgebildet haben.
Lucia Fischer | ÖDP
„Gutes Leben, jetzt!“
Kandidiert im Wahlkreis Oberallgäu.
Eher nicht Wir brauchen ein Einwanderungsgesetz, das steht außer Frage. Aber es muss andere Auswahlkriterien enthalten als nur die Nachfrage nach Fachkräften anhand eines Punktesystems.
Gregor Wilkenloh | Die PARTEI
„Ich bin sehr gut“
Kandidiert im Wahlkreis Hanau.
Eher nicht Im Pinzip okay, aber kapiert doch wieder keiner und übrigens: Hat NICHTS mit Flüchtlingen zu tun!
Lorenz Gösta Beutin | DIE LINKE
„Für Frieden, Gerechtigkeit, Solidarität.“
Kandidiert im Wahlkreis Plön – Neumünster.
Kandidiert auf der Landesliste Schleswig-Holstein, Listenplatz 2.
Eher nicht Menschen nach ihrer Nützlichkeit beurteilen?
Jörn Krause | ÖDP
„Stark für Familien“
Kandidiert im Wahlkreis Siegen-Wittgenstein.
Eher nicht Deutschland sollte kein Einwanderungsland werden. Menschen, die unsere Hilfe benötigen sollten aber aufgenommen werden.
Fabio Valeriano Lanfranco Masi | DIE LINKE
„Politik für die Mehrheit. “
Kandidiert auf der Landesliste Hamburg, Listenplatz 1.
Eher nicht Das kanadische Vorbild setzt vor allem auf Abwerbung Hochqualifizierter
Kathrin Vogler | DIE LINKE
„Frieden durch Solidarität und Gerechtigkeit“
Kandidiert im Wahlkreis Steinfurt III.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 7.
Eher nicht Ich bin dafür, diejenigen aufzunehmen, die es am nötigsten haben, nicht nur diejenigen, die unsere Wirtschaft optimal verwerten kann.
FriGGa Wendt | Kennwort: Grundeinkommen-für-alle.org
„Ich bewerbe mich um diesen Job im BT, um ihn überflüssig zu machen!“
Kandidiert im Wahlkreis Berlin-Friedrichshain-Kreuzberg – Prenzlauer Berg Ost.
Eher nicht Hat hier einer vor seiner Geburt einen Eigenungsstempel bekommen? Es sollen mehr Zahnärzte geboren werden? Eben.

Mit BGE stellt sich diese Frage anders. Dass oder ob gezielt um Menschen geworben wird, die bestimmte Qualifikationen haben, ist dann vielleicht eine gängige Methode, kein Gesetz - wer aber umziehen möchte, weil er anderswo eben nicht mehr wohnen mag, muss dazu nicht erst einen Brauchbarkeitsstempel bekommen haben. Bei Anerkennung der Existenziellen Grundrechte durch BGE und Individuelle Freiheiten weltweit ziehen abgesehen von Tourismus aus Neugier nur noch die Menschen um, für die es sich kulturell oder landschaftlich lohnt.
Jürgen Mollik | Kennwort: Bürgerkandidat – für Gemeinwohl und Volksentscheid
„Gemeinwohl u. Volksentscheid“
Kandidiert im Wahlkreis Unna I.
Eher nicht Die Bürger entscheiden wen, wieviele und wann sie Einwanderer aufnehmen. Menschen dürfen nicht als nützlich oder unnützlich benannt werden
Stephan Rauhut | DIE LINKE
„Mit Euch! So geht's. “
Kandidiert im Wahlkreis Berlin-Mitte.
Kandidiert auf der Landesliste Berlin, Listenplatz 8.
Eher nicht Wir brauchen ein Einwanderungsgesetz das sich am Maßstab des Menschenrechts auf Niederlassungsfreiheit bemisst. Und das gilt auch für Menschen, die nicht nur migrieren, damit es in Deutschland gut ausgebildete Fachkräfte gibt.
Dr. Thomas Gebhart | CDU
„Konsequent – für eine sichere Zukunft. Tatkräftig - für eine starke Südpfalz.“
Kandidiert im Wahlkreis Südpfalz.
Kandidiert auf der Landesliste Rheinland-Pfalz, Listenplatz 4.
Eher nicht Mit einer klug gesteuerten und begrenzten Einwanderungspolitik für Fachkräfte unterstützen wir die Schaffung von Arbeitsplätzen in Deutschland und verringern spürbar die Attraktivität von illegaler Einwanderung und Migration.
Andrej Hunko | DIE LINKE
„Sozial. Gerecht. Frieden. - Für Alle. Für Aachen“
Kandidiert im Wahlkreis Aachen I.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 4.
Eher nicht Migration darf nicht ausschließlich nach wirtschaftlichen Kriterien gesteuert werden.
Karl Edmund Vogt | ÖDP
„Mensch vor Profit,nachhaltig wirtschaften“
Kandidiert im Wahlkreis Eichsfeld – Nordhausen – Kyffhäuserkreis.
Kandidiert auf der Landesliste Thüringen, Listenplatz 1.
Eher nicht Die Entwicklungsländer brauchen ihre ausgebildeten Fachkräfte selbst und haben auch etwas gekostet
Claudia Haydt | DIE LINKE
„Wer kämpft kann verlieren, wer nicht kämpft hat schon verloren.“
Kandidiert im Wahlkreis Bodensee.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 7.
Eher nicht Ich bin gegen einen "Nützlichkeits-Rassismus" bei dem wir Zuwanderung danach ausrichten, was der deutschen Wirtschaft am meisten nutzt.
Hans U. P. Tolzin | DM
„Die Würde des Menschen ist unantastbar!“
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 1.
Eher nicht Wir sind kein Einwanderungsland.
Sebastian Misselhorn | DIE LINKE
„Soziale Gerechtigkeit fordern - Fachkräfte fördern.“
Kandidiert im Wahlkreis Rosenheim.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 16.
Eher nicht Einwanderungsgesetze können in Teilbereichen förderlich wirken, jedoch lehne ich den Gedanken ab, Menschen nur nach der Prüfung ihres Nutzens den Zugang zum Land zu gewähren.
Sahra Mirow | DIE LINKE
„Sozial. Gerecht. Frieden. Für Alle.“
Kandidiert im Wahlkreis Heidelberg.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 9.
Eher nicht Ja, wir brauchen dringend ein Einwanderungsgesetz. Aber eines, dass Menschen nur nach ihrer Verwertbarkeit beurteilt, finde ich unwürdig.
Peter Schreiber | NPD
„Klarer Kurs für unsere Heimat!“
Kandidiert im Wahlkreis Meißen.
Kandidiert auf der Landesliste Sachsen, Listenplatz 6.
Eher nicht Natürlich ist das kanadische Modell besser als das bundesdeutsche, da es zumindest schon mal eine Auswahl in puncto Qualifikation trifft, also keine ungeregelte Zuwanderung wie derzeit in der BRD zuläßt. Trotzdem hat auch Kanada beispielsweise - man glaubt es kaum - gerade in den großen Städten mit einem Islamisierungsproblem zu kämpfen. Das liegt daran, daß die Zugangsvoraussetzungen Kanadas alleine an wirtschaftliche Kritieren geknüpft sind, nicht jedoch an kulturelle.

Kanada ist aber immerhin ein klassisches Einwanderungsland mit geringer Bevölkerungsdichte, einer gemeinsamen "Einwanderungstradition" etc. Hiervon unterscheidet sich Deutschland grundsätzlich. Ich sage nicht, daß sich nicht auch unter bestimmten Bedingungen ein geringer Anteil von Ausländern in Deutschland aufhalten darf. Aber die Einwanderungsgesetzgebung eines Einwanderungslandes auf einen klassischen, historisch gewachsenen Nationalstaat wie Deutschland anwenden zu wollen, hieße aus der gegengwärtigen illegalen Massenzuwanderung eine legalisierte Massenzuwanderung zu machen. Wir kämen vom Regen in die Traufe.
Christian Kißler | DIE LINKE
„Konsequent. Miteinander.“
Kandidiert im Wahlkreis Märkischer Kreis II.
Eher nicht Es gibt keine Menschen erster Klasse und zweiter Klasse. Niemand kann etwas dafür, wo er geboren wurde. Ich bin dafür, dass der Lebensort frei gewählt werden kann - unabhängig von der bisherigen Biographie. Fest steht dennoch für mich: Internationale Behörden müssen eng zusammenarbeiten. Straftäter dürfen sich nicht ins Ausland absetzen können und müssen bestraft werden. Aber wer sich nichts zu Schulden hat kommen lassen, soll die Möglichkeit bekommen, in einem anderen Land einen Neuanfang wagen zu dürfen.
Reinhard Prüllage | GRÜNE
„Mit der Umwelt und nicht gegen sie!“
Kandidiert im Wahlkreis Mittelems.
Kandidiert auf der Landesliste Niedersachsen, Listenplatz 16.
Eher nicht Ein Einwanderungsgesetz muß auch humanitären und nicht nur wirtschaftlichen Fragestellungen Raum bieten.
Sandra Gabriel | Die PARTEI
„Häschen endlich ernst nehmen!“
Kandidiert auf der Landesliste Saarland, Listenplatz 1.
Eher nicht Sind wir hier in Kanada?
Christine Rustler | V-Partei³
„Verwenden statt verschwenden #Steuern #Lebensmittel“
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 4.
Eher nicht Das europäische Einwanderungsgesetz muss dringen reformiert werden. Allerdings darf Europa nicht Fachkräfte abwerben, die in ihrer Heimat dringend gebraucht werden. Einwanderung muss unabhängig vom ökonomischen Nutzen organisiert werden.
Dr. Axel Troost | DIE LINKE
„Nur wenn wir anders wirtschaften, können wir gut leben“
Kandidiert im Wahlkreis Leipzig-Land.
Kandidiert auf der Landesliste Sachsen, Listenplatz 6.
Eher nicht Das kanadische Einwanderungsgesetz richtet sich zu stark danach, ob die Einwanderer für Kanada kurzfristig nützlich sind. Das ist egoistisch und zu kurz gedacht.