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Antworten von Kandidaten aller Parteien auf die Forderung/These

»Die Bahn privatisieren!«

»Der Bund soll weite Teile der Deutschen Bahn AG an Privatinvestoren verkaufen.«

Im Folgenden sehen Sie die Angaben der Kandidaten bei der Bundestagswahl 2017 zu der These Die Bahn privatisieren! – Der Bund soll weite Teile der Deutschen Bahn AG an Privatinvestoren verkaufen. Mehr Informationen, die Durchschnittswerte der Kandidaten pro Partei und viele weitere Informationen finden Sie hier.

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Hinweise: Reihenfolge: zufällig; es werden nur Kandidaten angezeigt, die eine Begründung angegeben haben.

Kandidat Antwort Kommentar/Begründung (optional)
Detlev Spangenberg | AfD
„Bewährtes bleibt - Neues wird angegangen.“
Kandidiert im Wahlkreis Nordsachsen.
Kandidiert auf der Landesliste Sachsen, Listenplatz 4.
Eher nicht Die Bahn sollte grundsätzlich als hoheitliche Aufgabe des Staates bleiben.
Patrick Kulinski | PIRATEN
„Lebt doch, wie ihr wollt!“
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 22.
Eher nicht Ich bin eher dagegen, weil der Bund die Herrschaft über Infrastrukturbetriebe selber behalten sollte. Bei Privatisierungen besteht die Gefahr, dass die Preise zwar tendenziell sinken, die Verfügbarkeit in ländlichen Regionen jedoch abnehmen dürfte (s. Internetanbindung). Was absolut nicht veräußert werden darf ist das Schienennetz, über das prinzipiell durch Nutzungsgebühren der Zugverkehr gesteuert werden könnte.
Beatrice Manowski | B*
Kandidiert auf der Landesliste Berlin, Listenplatz 2.
Eher nicht Das klingt unvernünftig ----die Meisten anteile sollten in Stasstshänden bleiben .
FriGGa Wendt | Kennwort: Grundeinkommen-für-alle.org
„Ich bewerbe mich um diesen Job im BT, um ihn überflüssig zu machen!“
Kandidiert im Wahlkreis Berlin-Friedrichshain-Kreuzberg – Prenzlauer Berg Ost.
Eher nicht Wenn Deutschland auch nur ein "Laden" ist oder ein "Verein", wäre das ein ganz normales Gewinnstreben... doch ist es dann horrend teuer, wenn man irgendwann eine Bahn für alle zum Mitmachen haben und zurückkaufen möchte - siehe Wasserprivatisierungen usw. Wie wär's mit Vermietung zugunsten des Gemeinwohls für eine begrenzte Laufzeit für selbstorganisierte Bahn-Gruppen statt der staatlichen Börsenbahn? Da lässt sich für Lokführer und Fahrgäste das Leben "in vollen Zügen zu genießen".
Alexander Spies | PIRATEN
„Ohne Waffen Neues schaffen.“
Kandidiert im Wahlkreis Berlin-Tempelhof-Schöneberg.
Kandidiert auf der Landesliste Berlin, Listenplatz 5.
Eher nicht Ich sehe derzeit keine Vorteile bei einer weitgehenden Privatisierung der Bahn. Es muss erst einmal alles daran gesetzt werden, die Bahn attraktiver zu machen.
Jörg Rupp | DiB
„Menschenrechte sind nicht verhandelbar“
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 4.
Eher nicht Mit der Bahn kann man machen, was man will. Die Schienen, also die Infrastruktur, muss aber zurück in die Hand des Staates
Dr. Philip Zeschmann | FREIE WÄHLER
„Die vernünftige Alternative“
Kandidiert im Wahlkreis Frankfurt (Oder) – Oder-Spree.
Kandidiert auf der Landesliste Brandenburg, Listenplatz 2.
Eher nicht Verschiedenste Privatisierungswellen der letzten Jahre und Jahrzehnte haben gezeigt, dass ine Privatisierung stasticher Unternehmen keineswegs immer die richtige Lösung für Probleme, Missmanagement oder einfach mangelnde Effizienz ist. Auch öffentlich-rechtliche Strukturen können sehr gut organisiert sein und aufgrund guter arbeitsorganisatorischer Prozesse sehr effizient arbeiten (vgl. bspw. die Organisation des Rettungswesens und vieler kommunaler Abfallsentsorgungskörperschaften).

Hinzu kommt die Frage welche öffentliche Infrastruktur wirklich privatisiert werden sollte und welche besser nicht. Straßen sind in Deutschland in der Regl in Staatlicher hand. Warum sollen dann die Schienenwege privatisiert werden? Ganz sicher sollte die Wasserversorgung jedoch nicht privatisiert werden.
Sven Schuberth | DiB
„nicht schimpfen - Machen!“
Kandidiert auf der Landesliste Sachsen, Listenplatz 4.
Eher nicht der Staat MUSS für Infrastruktur verantwortlich sein! Die jüngste Geschichte zeigt, dass Privatisierung mehr Kosten als Nutzen erzeugt
Clemens Rostock | GRÜNE
„Man sollte die Welt so nehmen wie sie ist, aber nicht so lassen.“
Kandidiert im Wahlkreis Frankfurt (Oder) – Oder-Spree.
Eher nicht Das Netz darf auf keinen Fall privatisiert werden. Der Bahnbetrieb selber ginge evtl. noch.
Karen Haltaufderheide | GRÜNE
„Jetzt für soziale Gerechtigkeit und umweltgerechtes Wirtschaften in Zukunft. “
Kandidiert im Wahlkreis Hagen – Ennepe-Ruhr-Kreis I.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 38.
Eher nicht Privat vor Staat hat uns an vielen Stellen in große Schwierigkeiten gebracht.
Michael Kiefer | Die PARTEI
Kandidiert im Wahlkreis Saarlouis.
Kandidiert auf der Landesliste Saarland, Listenplatz 2.
Eher nicht Also ich würde die Bahn nichtmals geschenkt wollen -ausser eine Modelspielzeugbahn vielleicht ;)
Jörg Heimbeck | FDP
„Neu denken“
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 49.
Eher nicht Der Staat ist nicht der besserer Unternehmer, Der jetzige Wettbewerb mit anderen Bahnbetreibern zeigt hier schon Wirkung.
Dr. Nicolaus Fest | AfD
„Rechtsstaatlichkeit, Gerechtigkeit, Freiheit“
Kandidiert im Wahlkreis Berlin-Charlottenburg-Wilmersdorf.
Kandidiert auf der Landesliste Berlin, Listenplatz 5.
Eher nicht Die Privatisierung der Bahn in England ist kein Vorbild.
Thomas Müller | ÖDP
„Mensch und Umwelt vor Profit“
Kandidiert im Wahlkreis Kulmbach.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 3.
Eher nicht Man sollte trennen : die Infrastruktur (Gleise, Bahnhöfe usw.) sollte staatlich bleiben. Der Betrieb an sich kann durchaus

privatisiert werden!
Kai Boxberg | PIRATEN
„Politik braucht Visionen“
Kandidiert im Wahlkreis Heinsberg.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 5.
Eher nicht Die Bahn ist eine Wichtige Infraktur diese sollte in Gemeinschaftshand bleiben.
Uwe Reiche | FREIE WÄHLER
„www.die-ANSTAENDIGE-alternative.de“
Kandidiert im Wahlkreis Eichsfeld – Nordhausen – Kyffhäuserkreis.
Kandidiert auf der Landesliste Thüringen, Listenplatz 4.
Eher nicht Infrastruktur gehört zum Staat
Olaf Lengner | PIRATEN
„Politiker aus Notwehr“
Kandidiert im Wahlkreis Berlin-Lichtenberg.
Kandidiert auf der Landesliste Berlin, Listenplatz 7.
Eher nicht Der Staat muss gewährleisten das jeder Bürger am Leben Teil haben kann, dazu gehören Strom, Wasser, Internet und Verkehrswege. Eine Privatiesierung bedeutet immer das sich die Nutzung dieser Infrastruktur verteuert, da Gewinn erwirtschaftet werden muss, während der Staat es günstiger bieten könnte.
Wolfgang Wiehle | AfD
„Zukunft für Deutschland!“
Kandidiert im Wahlkreis München-Süd.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 14.
Eher nicht Diejenigen Teile der Bahn, die zur öffentlichen Daseinsvorsorge gehören, dürfen nicht privatisiert werden. Dazu gehört für mich v.a. das Schienennetz.
Jochen Buchholz | PIRATEN
„Der Mensch sollte nicht nur im Wahlkampf im Zentrum der Politik stehen.“
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 14.
Eher nicht Privatwirtschaftlich führen kann gut sein, wenn dadurch politische Einflussnahme zurückgedrängt wird, aber Privatinvestoren führen hier nur zu einer weiterer Verschlechterung.
Guido Körber | PIRATEN
„Politik aus Notwehr“
Kandidiert im Wahlkreis Dahme-Spreewald – Teltow-Fläming III – Oberspreewald-Lausitz I.
Eher nicht Infrastruktur mit natürlichem Monopol zu privatisieren ist nie eine gute Idee
Michael Erich Weingärtner | FREIE WÄHLER
„Politik muss transparenter werden“
Kandidiert im Wahlkreis Frankfurt am Main I.
Kandidiert auf der Landesliste Hessen, Listenplatz 3.
Eher nicht Der Streik der Lokführer hat gezeigt, was eine Überführung in die Wirtschaftlichkeit für Folgen haben kann. Hier muss gefragt werden , welchen Anspruch will ich an diese Transportmöglichkeit stellen? 24/365 Verfügbarkeit wird ohne öffentliche Regelungen schwer möglich sein.

Auch hier stellt sich die Frage, welchen Vorteil hat der Kunde von einer weitergehende Privatisierung?
Ralf E. Henze | FDP
„Besser ist es, das Fischen zu lehren, als bloß Fisch zu verteilen.“
Kandidiert im Wahlkreis Berlin-Treptow-Köpenick.
Kandidiert auf der Landesliste Berlin, Listenplatz 8.
Eher nicht Problematisch, wir haben schon jetzt eine Stadt - Land Verzerrung.
Kay-Olaf Ballerstädt | FREIE WÄHLER
„sachbezogen, ideologiefrei, unabhängig“
Kandidiert im Wahlkreis Rhein-Neckar.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 11.
Eher nicht Prinzipiell denkbar, aber die bisherige Entwicklung zeigt, dass im Fall der Bahn ein gut organisierter Staatsbetrieb wohl besser funktioneirt hat als das,was im Zuge der mißglückten Privatisierungsbeühungen geschah und womit insb. die pendelnde Bevölkerung in Deutschland tagtäglich leben muss.
Melanie Matthes | DiB
„Aktiv mitgestalten“
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 3.
Eher nicht Besonders die Netzte zu privatisieren war ein Fehler. Die Infrastruktur die der Staat bezahlt hat, sollte in staatlicher Hand verbleiben.