Antworten von Kandidaten aller Parteien auf die Forderung/These

»Keine Rente mit 67!«

»Nicht nur für Arbeitnehmer, die bereits 45 Beitragsjahre vorweisen können, sondern für alle soll das Rentenalter wieder auf 65 Jahre gesenkt werden, auch wenn dadurch die Beiträge steigen.«

Im Folgenden sehen Sie die Angaben der Kandkidatinnen und Kandidaten bei der Bundestagswahl 2021 zu der Forderung bzw. These Keine Rente mit 67! – Nicht nur für Arbeitnehmer, die bereits 45 Beitragsjahre vorweisen können, sondern für alle soll das Rentenalter wieder auf 65 Jahre gesenkt werden, auch wenn dadurch die Beiträge steigen. Mehr Informationen, die Durchschnittswerte der Kandidaten pro Partei und viele weitere Informationen finden Sie hier.

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Kandidatin, Kandidat Antwort Kommentar/Begründung (optional)

Johanna Elisabeth Findeisen-Juskowiak | dieBasis

Kandidiert im Wahlkreis Bodensee.
Eher ja Die fehlende Finanzierung sollte durch andere Mittel ausgeglichen werden. So ist z.b. unverständlich, warum Beamte nicht in das Rentensystem einzahlen, aber daraus finanziert werden

Sibylle Schmidt | AfD

„Die Bevölkerung muss vor der herrschenden Politik regelgerecht geschützt werden.“

Kandidiert im Wahlkreis Berlin-Friedrichshain-Kreuzberg – Prenzlauer Berg Ost.
Eher ja Renteneintritt sollte ab 60 Jahren flexibel gestaltet werden können. Geisteswissenschaftler fangen zehn jahre später an zu arbeiten und möchten auch zehn weitere Jahre Geld verdienen können. Außerdem muss sich für den Staat die teure Ausbildung amortisieren. Körperlich Arbeitende müssen die Möglichkeit haben, ihre Abnutzungen früher zu schonen.

Heike Margit Stegemann | FDP

„Mit Herz und Verstand in die Zukunft!“

Kandidiert im Wahlkreis Lübeck.
Kandidiert auf der Landesliste Schleswig-Holstein, Listenplatz 7.
Eher ja Die FDP plant ein Rentensystem im Baukastensystem, bei dem gesetzliche, betriebliche und private Vorsorge kombiniert werden können. Bereits mit 60 soll ein AN, der 35 Jahre sozialversicherungspflichtig gearbeitet hat, in Rente gehen können und seine finanziellen Einbußen durch Nebenjobs aufbessern können, ohne diese wie bisher anrechnen lassen zu müssen.

Verena Bäuerle | AfD

„Steh zu dem, woran du glaubst -auch, wenn du ganz alleine da stehst. Mut zur Wahrheit“

Kandidiert im Wahlkreis Rastatt.
Eher ja 45 Arbeitsjahre sind zu lang-va in Berufen , in denen schwere körperliche Arbeit geleistet werden muss. es gibt genug Länder, in denen man nach 40 Jahren in Rente gehen kann -va als Frau. Weshalb kriegt d as Deustchland nciht hin ? Ich plädiere generell für eine Freiwilligkeit des Rentenneintrittsalters: wer früher gehen will udn mit Abschlägen zufrieden ist, darf gehen-nicht erst, wenn er 'abgearbeitet' ist.

Stefan Schellenberg | ÖDP

„Gemeinwohl-Unsere Zukunft“

Kandidiert im Wahlkreis Suhl – Schmalkalden-Meiningen – Hildburghausen – Sonneberg.
Kandidiert auf der Landesliste Thüringen, Listenplatz 5.
Eher ja Wenn alle in die Rentenkasse einzahlen, dann gibt es keine Erhöhung der Beiträge.

Hans Christoph Gärtner | MLPD

„Diesmal MLPD wählen, damit sich grundlegend etwas ändert!“

Kandidiert im Wahlkreis Solingen – Remscheid – Wuppertal II.
Eher ja Renteneintrittsalter für Männer bei 60 Jahren, für Frauen und Menschen mit schwerer Beschäftigung 55 Jahre

Bernard Keber | AfD

„Laßt uns Werte für unser Land und für unsere nachfolgenden Generationen schaffen!“

Kandidiert im Wahlkreis Recklinghausen II.
Eher ja Keine Steigerung der Rentenbeiträge. Einzahlen aller in die Rentenversicherung, ob Arbeiter, Selbstständige, Beamte oder Abgeordnete

Dr. Kristian Klinck | SPD

„Politik für Arbeitnehmer und Familien.“

Kandidiert im Wahlkreis Plön – Neumünster.
Kandidiert auf der Landesliste Schleswig-Holstein, Listenplatz 13.
Eher ja
Ist mir wichtig!
Wer 40 Arbeitsjahre vorzuweisen hat, sollte mit 65 in Rente gehen können.

Michael Thienel | Tierschutzpartei

„Weil ich Mensch bin, für Tier und Umwelt“

Kandidiert auf der Landesliste Schleswig-Holstein, Listenplatz 3.
Eher ja
Ist mir wichtig!
Die Beiträge dürfen dadurch nicht steigen, der Staat hat die Rentenkasse geschröpft und sollte jetzt die Verantwortung dafür übernehmen, darüber hinaus sollten alle in die Rentenkasse einzahlen.

Tino Josef Ritter | FDP

„Ich wähle Ritter!“

Kandidiert im Wahlkreis Emmendingen – Lahr.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 35.
Eher ja Ein pauschales Rentenalter für alle Berufsgruppen und Bürger ist grundsätzlich abzulehnen.

Martin Josef Hartmann | dieBasis

„Nicht meckern, machen!“

Kandidiert im Wahlkreis Traunstein.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 49.
Eher ja vor allem für Handwerker ist Rente mit 67 eh nur Theorie hier muss mit Abschlägen in Rente gegangen werden. bei Bürotätigkeiten sieht das anders aus.

Würde deshalb die Pflicht Beitrags Jahre auf 40 reduzieren aber bestehen lassen. denn Menschen die 10 oder mehr Jahre auf der Uni waren, haben hier andere Möglichkeiten als ein normaler Handwerker!

Stefan Maas | GRÜNE

„Grundeinkommen bedingungslos und gesunde Umwelt für Alle“

Kandidiert im Wahlkreis Aurich – Emden.
Kandidiert auf der Landesliste Niedersachsen, Listenplatz 30.
Eher ja An zu streben ist ein flexibler Eintritt in die Rente.

Guido Körber | PIRATEN

„Ich mache Politik aus Notwehr“

Kandidiert im Wahlkreis Dahme-Spreewald – Teltow-Fläming III – Oberspreewald-Lausitz I.
Kandidiert auf der Landesliste Brandenburg, Listenplatz 7.
Eher ja Das Rentensystem ist gänzlich ein Sanierungsfall.

Heiko Holger Karl Robert Grupp | MLPD

„Arbeiter machen Politik. Konsequent.“

Kandidiert im Wahlkreis Krefeld I – Neuss II.
Eher ja Senkung auf 65 reicht nicht: Rente für Männer ab 60, Frauen ab 55. Durch gestiegene Produktivität ist das finanzierbar

Lukas Küffner | PIRATEN

„Politik mit Gewissen“

Kandidiert im Wahlkreis Nürnberg-Nord.
Eher ja Es gibt nach wie vor Berufsbilder in denen eine Tätigkeit bis ins Rentenalter utopisch erscheint.

Ahsan Kurt Bashir | Team Todenhöfer

„Ehrlichkeit währt am längsten “

Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 5.
Eher ja Wir verfolgen bei der Rente das schwedische Model. Auch die Jugend muss sich ihrer Rente sicher sein.

Elke Weihusen | Tierschutzpartei

„Wähle Mitgefühl für alle Lebewesen am 26. September 2021! 💚“

Kandidiert im Wahlkreis Berlin-Pankow.
Kandidiert auf der Landesliste Berlin, Listenplatz 5.
Eher ja Es gibt eh zu wenige Arbeitsplätze. Und die Menschen haben sich nach 65 Jahren auch ein Leben ohne Erwerbsarbeit wohlverdient.

Kay-Uwe Zenker | ÖDP

„Mutig Neues wagen.“

Kandidiert im Wahlkreis Kulmbach.
Eher ja Hier ist ein eine generelle Neuausrichtung des Rentensystems notwendig.

Hans-Theo Maria Both | dieBasis

„Sofortige Beendigung der Corona-Maßnahmen und der Aussetzung der Grundrechte. “

Kandidiert im Wahlkreis St. Wendel.
Kandidiert auf der Landesliste Saarland, Listenplatz 4.
Eher ja Rentensystem muss grundlegend reformiert werden.

Felix Möller | Die Humanisten

„Mein Herz brennt für Innovationen“

Kandidiert auf der Landesliste Hessen, Listenplatz 1.
Eher ja Es gibt viele Berufe, in denen Menschen schwere körperliche oder psychisch belastende Arbeit leisten. Doch die Leistungsfähigkeit nimmt schon vor 67 ab. Als Arbeitnehmer mit über 50 ist es in Deutschland schwer, eine neue Position zu finden. Da müssen wir andere Lösungen finden.

Bodo Noeske | PIRATEN

„Nicht weil es schwer ist,wagen wir es nicht,sondern weil wir es nicht wagen, ist es schwer“

Kandidiert im Wahlkreis Mainz.
Kandidiert auf der Landesliste Rheinland-Pfalz, Listenplatz 1.
Eher ja Eher ja, wobei ich für einen flexiblen Renteneintritt plädiere. Jeder Mensch soll so lange arbeiten und so früh aufhören können, wie er will.

Wolfgang Schaible | DiB

„GEMEINSAM eine Welt FÜR ALLE gestalten! “

Kandidiert im Wahlkreis Neckar-Zaber.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 8.
Eher ja In unseren Nachbarländern ist das doch auch möglich, bei höheren Bezügen. Hier müsste endlich mal etwas geändert werden. (Versicherungsfremde Leistungen kappen bzw. zurück holen, Bürgerversicherung, in die auch Beamtinnen und Selbstständige einzahlen usw.)

Dr. Heinrich Kalvelage | FREIE WÄHLER

„Politik für die Wähler, nicht für Lobbyisten!“

Kandidiert im Wahlkreis Hildesheim.
Kandidiert auf der Landesliste Niedersachsen, Listenplatz 19.
Eher ja In anderen Ländern der EU ist sogar ein noch geringeres Eintrittsalter Standard. Hier muss es als noch andere Wege geben.

Thomas Reinert | GRÜNE

„Politik ist die Aufgabe, auf Veränderungen einzugehen oder darauf hin zu wirken.“

Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 64.
Eher ja
Ist mir wichtig!
Die Rente muss für jede*n durchschaubar werden. Durch eine gut gemeinte, aber überbordende Informationsflut sind viele Menschen verunsichert. Die wenigsten Menschen sind in der Lage, bis 67 zu arbeiten. Eine Rente, die darauf aufbaut, erstellt ein Trugbild!

Bendrick Arnold | MLPD

„Konsequent, unbestechlich! Nur wer kämpft, kann gewinnen!“

Kandidiert im Wahlkreis Aschaffenburg.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 21.
Eher ja Deshalb müssten die Beiträge nicht steigen! Die Produktivität ist in den letzten 10 Jahren fast um 45 Prozent gestiegen - das müsste also durch eine umsatzbezogene Sozialsteuer finanziert werden.

Carolin Schmidt | ÖDP

„Politik mit Herz und Verstand.“

Kandidiert im Wahlkreis Koblenz.
Eher ja Wichtig ist, dass für gute, gut bezahlte und erfüllende Arbeit gesorgt wird und die Menschen darin unterstützt werden, ihr Leben so zu gestalten, dass es für sie selbst und andere gut ist. Das beinhaltet auch, gute und faire Renten. Grundsätzlich sollten auch Erziehungs- und Pflegezeiten auf die Rente angerechnet werden.

Christian Gerhard Wolfgang Rechholz | ÖDP

„Einfach unbestechlich.“

Kandidiert im Wahlkreis Nürnberg-Nord.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 1.
Eher ja Die Rente sollte künftig aus Steuermitteln von der ganzen Gesellschaft finanziert werden und der Faktor Arbeit entlastet werden. Damit wären zudem ausreichende Renten möglich.


Stephan Erdmann | PIRATEN

„Handle stets so, dass Du auch am nächsten Morgen noch in den Spiegel schauen kannst“

Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 10.
Eher ja Es gibt nach wie vor Berufsbilder in denen eine Tätigkeit bis ins Rentenalter utopisch erscheint.

Wer 45 Jahre auf dem Bau durchhält ohne körperliche Beeinträchtigungen verdient eine Menge Respekt.

Marcus Manfred Eschborn | ÖDP

„Mehr Gemeinsinn tut allen gut.“

Kandidiert im Wahlkreis Worms.
Eher ja Man muss hier unterscheiden, welcher beruflichen Tätigkeit ein Beschäftigter nachgeht. Bei schwerer körperlicher Arbeit bedeutet Rente mit 67 faktisch eine Rentenkürzung und ist somit ungerecht und abzulehnen.

Lydia Riesterer | PIRATEN

„Möglichst viel Freiheit für möglichst viele“

Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 15.
Eher ja Nicht nur die Reichen sollen sich ein alt sein ohne Arbeit leisten können, und besonders Menschen die harte körperliche Arbeit verrichten haben es verdient auch früh in die Rente gehen zu können.

Ulrich Klieboldt | dieBasis

„Es gibt nichts, was nicht verbessert werden könnte & Transparenz statt Lobbyismus!“

Kandidiert im Wahlkreis Berlin-Lichtenberg.
Eher ja Für einzelne Berufsgruppen könnte das Alter noch mehr gesenkt werden (Fliesenleger, Schichtarbeiterinnen...)

Sven Wendorf | AfD

„Deutschland. Aber normal.“

Kandidiert im Wahlkreis Segeberg – Stormarn-Mitte.
Kandidiert auf der Landesliste Schleswig-Holstein, Listenplatz 8.
Eher ja Mit unserem alternativen Rentensystem soll auch eine flexible Gestaltung des Renteneintritts einhergehen. Grundsätzlich kann es nicht sein, dass deutsche Arbeitnehmer im europäischen Vergleich länger arbeiten müssen.