Antworten von Kandidaten aller Parteien auf die Forderung/These

»Frauenquote für die Wirtschaft!«

»Es soll eine verpflichtende Frauenquote für Führungskräfte in großen Unternehmen eingeführt werden.«

Im Folgenden sehen Sie die Angaben der Kandkidatinnen und Kandidaten bei der Bundestagswahl 2021 zu der Forderung bzw. These Frauenquote für die Wirtschaft! – Es soll eine verpflichtende Frauenquote für Führungskräfte in großen Unternehmen eingeführt werden. Mehr Informationen, die Durchschnittswerte der Kandidaten pro Partei und viele weitere Informationen finden Sie hier.

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Kandidatin, Kandidat Antwort Kommentar/Begründung (optional)

Ahsan Kurt Bashir | Team Todenhöfer

„Ehrlichkeit währt am längsten “

Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 5.
Eher nicht In meiner Generation gibt es genügend qualifizierte Frauen die dieser Aufgabe gerecht werden. Diese müssen gestärkt und Chancengleichheit geschaffen werden. Frauen in Führungspositionen sind für mich nichts außergewöhnliches. Wir brauchen mehr davon.

Steffen Schlindwein | dieBasis

„Politik geht uns alle an!“

Kandidiert auf der Landesliste Rheinland-Pfalz, Listenplatz 9.
Eher nicht
Ist mir wichtig!
Ist eine Quote wirklich zielführend oder müssen hier nicht die Rahmenbedingungen für Frauen im Berufsleben geschaffen werden, die die Besetzung solcher Positionen ohne Vorbehalt ermöglichen. Gilt für mich nicht nur für Führungskräfte.

Heiko Holger Karl Robert Grupp | MLPD

„Arbeiter machen Politik. Konsequent.“

Kandidiert im Wahlkreis Krefeld I – Neuss II.
Eher nicht Das ist weder Gleichberechtigung noch Nutzen für die Belegschaft. Frauenförderung muss vor allem die Masse der Frauen umfassen, nicht die Spitzenmanagerinnen

Robert Pilgrim | V-Partei³

„Solange es Schlachthäuser gibt, wird es Schlachtfelder geben (Lew Tolstoi)“

Kandidiert im Wahlkreis Steinburg – Dithmarschen Süd.
Kandidiert auf der Landesliste Schleswig-Holstein, Listenplatz 1.
Eher nicht Einstellung nur wegen einer Quote ist sexistisch.

Niklas Goerke | Die Humanisten

„Mein Herz brennt für Fakten“

Kandidiert im Wahlkreis Karlsruhe-Land.
Eher nicht Ausschlaggebend für eine Position sollte stets die fachliche Qualifikation einer Person sein, und nicht ihr biologisches Geschlecht oder andere äußerliche Merkmale. Gleichzeitig sollte stärker wissenschaftlich untersucht werden, wieso sich in solchen Führungspositionen überwiegend Männer befinden. An diesen Ursachen kann anschließend angesetzt werden, statt über eine Quote Symptombekämpfung zu betreiben.

Cengiz Altay | Team Todenhöfer

„Stillstand ist Rückschritt“

Kandidiert auf der Landesliste Schleswig-Holstein, Listenplatz 3.
Eher nicht Verpflichten löst nicht das Problem sondern liefert nur eine Zwangslösung.



Eine Vorgesetzte, die es nur geworden ist, weil der Chef dazu verpflichtet war, geht der Gefahr aus, nicht akzeptiert und auf Dauer unglücklich zu werden.



Die Menschen müssen verstehen, dass Frauen die meisten Sachen mindestens so gut können, wie Männer. In vielen Punkten haben Frauen sogar weit mehr Kompetenzen als Männer und sind daher auch teilweise erfolgreicher, als es ein Mann hätte werden können.



Die Politik sollte den Schritt vormachen und ca. 50 % ihrer Abgeordneten mit Frauen besetzen.



Wir haben immerhin den höchsten Frauenanteil unter allen Parteien Deutschlands.

Christoph Ulrich Mayer | dieBasis

„Werte als Basis von Handeln und Politik“

Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 8.
Eher nicht dieBasis hat einen Frauenanteil von 49,5%. Ohne jeden Zwang oder Quote.

Wir brauchen intakte Wertesysteme und Anreize. Lieber fördern als Quotieren.

Volker Weidmann | PIRATEN

„Sozial. Ehrlich. Unbestechlich.“

Kandidiert auf der Landesliste Hessen, Listenplatz 9.
Eher nicht Quoten sind kontraproduktiv.

Frauenförderung darf keine Bevorzugung sein.

Stephan Erdmann | PIRATEN

„Handle stets so, dass Du auch am nächsten Morgen noch in den Spiegel schauen kannst“

Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 10.
Eher nicht Quotenregelungen sind oftmals eher Problem als Lösung.

Eine weibliche Führungskraft sitzt immer der Makel an, sie hätte diese Position aufgrund der Quote und nicht aufgrund ihrer Qualifikation erhalten.

Deshalb sollten Quotenregelungen allenfalls als Übergangslösung verwendet werden.



Langfristig müssen wir die Ursachen wie patriarchalische Strukturen, Pausen in der Karriere während des Mutterschutzes oder auch gezielte Förderung qualifizierter Mitarbeiterinnen angehen und nachhaltige Lösungen erarbeiten.

Steffen Kadow | ÖDP

„Ich vertrete die Minderheit des gesunden Verstandes! / Hör auf dein Gewissen!“

Kandidiert im Wahlkreis Berlin-Treptow-Köpenick.
Kandidiert auf der Landesliste Berlin, Listenplatz 6.
Eher nicht Positionen sollten ausschließlich nach Qualifikation und nicht nach Geschlecht, Abstammung, Religion oder sonstigen Merkmalen vergeben werden.

Tobias Raffelt | ÖDP

„Für die Menschheitsfamilie!“

Kandidiert im Wahlkreis Rottweil – Tuttlingen.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 4.
Eher nicht Ich verstehe die Intention, dass es wichtig ist, dass mehr Frauen in verantwortliche Positionen kommen. Ich bin mir aber nicht sicher, ob die Frauenquote das richtige Instrument hierfür ist. Deshalb eher nein.

Gabriele Hanne Dorothea Ermen | UNABHÄNGIGE

Kandidiert im Wahlkreis Bergstraße.
Eher nicht Obwohl es wünschenswert ist, dass Frauen die gleiche Bezahlung und die gleichen Aufstiegschancen wie Männer haben, ist eine verpflichtende Frauenquote - besonders wenn sie kurzfristig eingeführt wird - keine Lösung.

Es gibt jetzt schon Unternehmen in zuvor Männer-lastigen Branchen, deren Funktionsfähigkeit dadurch gefährdet ist, dass sie relativ unerfahrene Frauen ins Management holen, die Männer mit großer Erfahrung ersetzen.



Ich plädiere für ein langfristiges Konzept:

1. Gleiche Bezahlung für gleiche Leistung

2. Gleiche Aufstiegschancen

3. Entwicklung einer respektvollen und wertschätzenden Unternehmenskultur

4. Jeder wird auf die Position gehoben, die seinen Begabungen und Interessen entspricht.



Dann wird sich langfristig die Besetzung der Führungspositionen organisch zum Besten für Unternehmen und Mitarbeiter entwickeln.

Michael Aufenanger | CDU

„Mit Herz und Verstand für Kassel und Land.“

Kandidiert im Wahlkreis Kassel.
Kandidiert auf der Landesliste Hessen, Listenplatz 18.
Eher nicht Für Dax-Unternehmen besteht bereits eine entsprechende Regelung.

Dieter Stefan Feldmeier | ÖDP

„Morgen entscheidet sich jetzt“

Kandidiert im Wahlkreis Donau-Ries.
Eher nicht Es muss nach Qualifikation eingestellt werden. Jedoch muss sichergestellt sein, dass Frauen benachteiligt werden, z.B. durch ein Vetorecht des Betriebsrates

Guido Körber | PIRATEN

„Ich mache Politik aus Notwehr“

Kandidiert im Wahlkreis Dahme-Spreewald – Teltow-Fläming III – Oberspreewald-Lausitz I.
Kandidiert auf der Landesliste Brandenburg, Listenplatz 7.
Eher nicht Quote führt nur zu anderen Ungleichverteilungen. Es ist eine gesellschaftliche Aufgabe Frauen in Führungspositionen endlich einfach als normal zu betrachten und diese Positionen unabhängig vom Geschlecht zu besetzen.

Gregor Voht | FREIE WÄHLER

„Die Kraft der Mitte stärken!“

Kandidiert im Wahlkreis Lübeck.
Kandidiert auf der Landesliste Schleswig-Holstein, Listenplatz 1.
Eher nicht Eine Frauenquote ist ein übermäßiger Eingriff in das grundgesetzlich geschützte Eigentumsrecht.

Jürgen Lennartz | Team Todenhöfer

„Nur der Mutige bewirkt Veränderung“

Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 3.
Eher nicht Nach meinem Verständnis ist alleiniges Kriterium für die Bestellung von Führungskräften die fachliche und persönliche Qualifikation. Dort wo sie vorhanden ist sind Frauen besonders zu berücksichtigen. Ob es dazu einer Quote braucht bezweifle ich jedoch. Das Problem liegt früher, nämlich im Bereich der Qualifikation auf spätere Führungspositionen. Da ist der Hebel anzusetzen.

Sabine Hedwig Maria Zuse | BüSo

„Statt Globaler Nato und Green Deal Globaler Aufbau mit der Neuen Seidenstraße“

Kandidiert im Wahlkreis München-Ost.
Eher nicht Wenn Quoten für Frauen, dann müssen auch Quoten für LBGT eingeführt werden. Wohin soll das führen?

Bärbel Kersken | MLPD

„Mach mit, damit sich wirklich etwas ändert!“

Kandidiert im Wahlkreis Bottrop – Recklinghausen III.
Eher nicht Das hilft auch nicht. Es soll nach Qualifzierung gehen, nicht nach Geschlecht. Das gilt generell. In der MLPD gibt es dagegen eine hervorragende Frauenförderung. Im Zentralkomitee sind 53 % Frauen - ganz ohne erzwungene Quote. Betraue den Geeigneten (bzw. die Geeignete)

Werner Fischer | UNABHÄNGIGE

„Mitbestimmung einfordern - für UNABHÄNGIGE kandidieren!“

Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 1.
Eher nicht Wenn, dann nur zeitlich befristet um Nachteile aus der Vergangenheit auszugleichen.

Henrik Jan Statz | FDP

„Werden wir das Land, das in uns steckt“

Kandidiert im Wahlkreis Hanau.
Kandidiert auf der Landesliste Hessen, Listenplatz 15.
Eher nicht Aufgrund des Fachkräftemangels haben schon heute Unternehmen großes Interesse daran, alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu fördern, unabhängig vom Geschlecht. Wichtiger wäre es die Rahmenbedingungen zu verbessern, z.B. durch flexiblere Betreuung, sodass in Familien beide Elternteile ihrem Job nachgehen können.

Andreas Benjamin Steinau | Die Humanisten

Kandidiert im Wahlkreis Ulm.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 7.
Eher nicht Das grundlegende Problem, das die Frauenquote lösen will, ist die Diskriminierung von Frauen in Unternehmen, die nur aufgrund ihres Geschlechts seltener befördert werden. Leider sind Vorurteile, die zu dieser Diskriminierung führen, in unserer Gesellschaft immer noch weit verbreitet. Die Frauenquote könnte diese Vorurteile aber auch eher verstärken als abbauen, und wird von uns Humanisten daher als wenig zielführend beurteilt. Wir setzen uns für Chancen- und nicht Ergebnisgleichheit ein. Wo diese Chancengleichheit jedoch nicht gegeben ist, muss nachgebessert werden. Ein Ansatz wäre hier z.B. eine verpflichtend paritätische Elternzeit. Wirklich lösen wird sich das Problem jedoch erst, wenn wir als Gesellschaft nicht mehr auf äußere Merkmale wie Geschlecht oder Aussehen achten, sondern jeden Menschen individuell betrachten. Die Frauenquote betont Geschlechtsunterschiede, statt sie zu überwinden.

Martin Pfaff | FREIE WÄHLER

„Gesunder Menschenverstand für den Bundestag - FREIE WÄHLER - die Kraft der Mitte!“

Kandidiert im Wahlkreis Ludwigsburg.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 10.
Eher nicht Meiner Meinung nach ist es völlig uninteressant, welches Geschlecht jemand hat…die Person, welche am besten für die Aufgabe geeignet ist, soll sie ausfüllen. Mit einer Quote erreichen wir keine Verbesserung. Viel wichtiger ist, dass gleicher Lohn für gleiche Arbeit bezahlt wird.

Klemens Kowalski | DIE LINKE

„Endlich wieder leben können.“

Kandidiert im Wahlkreis Stade I – Rotenburg II.
Eher nicht Seien wir ehrlich: Dann besetzen Gegner der Frauenquote die Posten mit Frauen, die ihnen nahe stehen und denen egal ist was das Unternehmen macht.

Norman Saidi | Team Todenhöfer

„Niemanden eitkettieren, sondern immer das Potenzial erkennen.“

Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 8.
Eher nicht Hier hat das Leistungsprinzip und die bestehenden Kompetenzen den Entscheidungsfaktor.



Eine Quote degradiert die Leistung aller sich bewiesenen Frauen und wir brauchen ein komplettes Umdenken in der Gesellschaft und nicht wieder "nur" eine Syptombehandlung.

Carlo Gottschalk | FREIE WÄHLER

„Mir ist die Zukunft der Region nicht egal!“

Kandidiert im Wahlkreis Harz.
Kandidiert auf der Landesliste Sachsen-Anhalt, Listenplatz 5.
Eher nicht In Männerdominierten Berufen sollten keine Quoten durchgesetzt werden.

Andersrum natürlich auch nicht.

Thomas Ernst Erich Emil Ganskow | PIRATEN

„Transparente und ehrliche Politik“

Kandidiert im Wahlkreis Stadt Hannover II.
Kandidiert auf der Landesliste Niedersachsen, Listenplatz 1.
Eher nicht Ein Geschlecht definiert keine berufliche (oder politische) Qualifikation. Anonyme Bewerbungen, die nichts als die Qualifikation aufzeigen, könnten eher helfen. Und welche Frau möchte schon Quotenfrau sein?

Timmy Schwarz | ÖDP

„Wirklich nachhaltige Wirtschaft funktioniert nur ohne das Prinzip des ewigen Wachstums!“

Kandidiert auf der Landesliste Bremen, Listenplatz 3.
Eher nicht Eine feste Quote kann nicht der richtige Weg sein und fördert weder die Akzeptanz noch wäre sie eine echte Hilfe für Frauen in Führungspositionen. Grundsätzlich müssen Rollenbilder, Arbeitskonzepte und idealtypische Lebensläufe von der Gesellschaft ander interpretiert werden. Erziehungszeiten sind beispielsweise kein "Leerlauf", sondern gesellschaftlich extrem wertvoll und sollten somit auch entsprechend wertgeschätzt werden.

Amina Zink | Team Todenhöfer

„Gemeinsam für Gerechtigkeit, indem wir miteinander reden, statt übereinander! “

Kandidiert auf der Landesliste Schleswig-Holstein, Listenplatz 1.
Eher nicht Eine verpflichtende Frauenquote löst das Problem nicht. Wir müssen dafür Sorgen, dass alle Menschen verstehen, dass man zwischen Mann und Frau nicht unterscheiden braucht. Es geht um die Fähigkeiten, eine Einstellung sollte völlig unabhängig vom Geschlecht funktionieren.

Rüdiger König | FDP

„Freiheit und Energie für den Aufbruch“

Kandidiert im Wahlkreis Essen III.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 56.
Eher nicht Keine Diskriminerung von Nicht-Frauen und keine Abkehr vom Leistungsprinzip. Unternehmen können aber verpflichtet werden (bzw. sind es schon aus Eigeninteresse), Chancen für z.B. Frauen zu verbessern.

Rainer Rößler | Die Humanisten

„Mein Herz brennt für rationale Politk“

Kandidiert auf der Landesliste Niedersachsen, Listenplatz 2.
Eher nicht Quoten bringen nur bedingt Verbesserungen. "Quotenfrau" zu sein ist eine Diskriminierung in sich selbst, Qualifikation sollte der ausschlaggebende Moment sein. Dennoch erkenne ich an, dass Frauen in Karrieren nach wie vor benachteiligt sind, daher ein "eher" nicht.

Christina Flora Aldenhoven | ÖDP

„There is no planet B“

Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 11.
Eher nicht Ich bin für Gleichstellung, jedoch sollte diese durch andere Maßnahmen gefördert werden als durch eine Quote.

Dr. Jens Brandenburg | FDP

„Aufstieg durch Bildung“

Kandidiert im Wahlkreis Rhein-Neckar.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 8.
Eher nicht Statt starrer Quoten setzen wir uns für Selbstverpflichtungen ein, in denen sich

größere Unternehmen verpflichten, dass sich der Anteil von Frauen einer Unternehmensebene in der Führung der jeweiligen Ebene widerspiegelt. Für die Vorstandsebene sollten sich Unternehmen ebenfalls zu einer Verbesserung des Frauenanteils verpflichten.

Kristian Katzmarek | PIRATEN

„Für eine stabile Zukunft - Wohlstand, Sicherheit und Perspektiven für alle Bürger:innen“

Kandidiert im Wahlkreis Rhein-Erft-Kreis I.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 5.
Eher nicht Wir brauchen ein systematisches Umdenken, Jobs müssen geschlechtsunabhängig vergeben werden - es sollte die Person am Ende den Job bekommen, welche am besten für diesen geeignet ist.



Dafür muss der Bewerbung- und Auswahlprozess aber umstrukturiert werden.

Lydia Riesterer | PIRATEN

„Möglichst viel Freiheit für möglichst viele“

Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 15.
Eher nicht Die Frauenquote wird nicht zu einer Verbesserung der Arbeitsbedingungen oder der Genderpaygab bringen. Denn nur sehr wenige Menschen sind in der Führungsebene von großen Unternehmen.

Jens Andreas Geibel | ÖDP

„Nachhaltigkeit ist Zukunft!“

Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 1.
Eher nicht Eine Quote ist nicht zielführend.

Es muß aber eine deutliche Entscheidung über Qualifikation gefällt werden.

Hier ist der Ansatz eher in der Gleichstellung der Frau bei Ausbildung und Förderung zu sehen.

Ich sehe eher im Vorfeld die Diskrepanzen der Gleichstellung und fordere hier eine Angleichung.

"Gleiches Geld für gleiche Arbeit" muß eigentlich schon voraussetzen "gleiche Chance für gleiche Ausbildung!"

Werner Bruno Jannek | FDP

„Sagt, was er denkt. Macht aber auch, was er sagt. Zuverlässig.“

Kandidiert im Wahlkreis Main-Spessart.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 42.
Eher nicht Es braucht eine Quote für Leistung und Qualifikation.

Wir müssen Frauen die Möglichkeiten geben, diese auch durch bessere Rahmenbedingungen beruflich oder in der Politik ausleben zu können, dann setzen sich Frauen eh mehrheitlich durch – für mich ist "Frau" das stärkere Geschlecht.

Dr. Ulrich Karl Kissel | FREIE WÄHLER

„Kreativität braucht weniger Regeln, Regeln dann aber durchsetzen“

Kandidiert im Wahlkreis Lörrach – Müllheim.
Eher nicht Von Quoten halte ich im Allgemeinen wenig. Wir müssen auch sicherstellen, dass es wegen Quotengläubigkeit keine Schwächung der Unternehmen gibt. Das wäre dann kontrproduktiv.

Tarik Sealiti | Team Todenhöfer

„Es gibt nichts gutes außer man tut es !“

Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 18.
Eher nicht Ich kenne keine Frau die das begrüßt, unsere Gesellschaft ist feministisch von starken Frauen geprägt, die eine Quote als erniedrigende Maßnahme ansehen.



Leistung ist Geschlächtsneutral!

Samuel Jörg Schmid | PIRATEN

„Digitale Kompetenz ins Parlament!“

Kandidiert im Wahlkreis Biberach.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 12.
Eher nicht Quoten stellen kein geeignetes Mittel dar, um mehr Frauen in Führungspositionen zu bekommen. Vielmehr wird durch eine Quote die Kompetenz der betroffenen in Frage gestellt.

Saskia Graupe | dieBasis

„Faktenbasiert statt lobbykontrolliert!“

Kandidiert im Wahlkreis Saalfeld-Rudolstadt – Saale-Holzland-Kreis – Saale-Orla-Kreis.
Eher nicht Nur mit verpflichtender Männerquote bei der Kinderbetreuung! Im Ernst, es scheint mir sinnvoller die Gründe zu eruieren, warum Frauen seltener als Führungskraft tätig sind, um diese dann zu adressieren anstatt mit Quoten, Verboten, Strafzahlungen etcpp. zu operieren.

Michael Martin Kefer | ÖDP

„Für eine lebenswerte Zukunft“

Kandidiert im Wahlkreis Emmendingen – Lahr.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 3.
Eher nicht Eine Quote darf nicht über Ämter, Funktionsstellen und Führungskräfte gestellt werden. Entscheidend ist die geschlechterunabhängige Kompetenz der jeweiligen Bewerber.