Antworten von Kandidaten aller Parteien auf die Forderung/These

»Für Freiheitsrechte Erkrankungen in Kauf nehmen!«

»Zur Sicherstellung von Freiheitsrechten müssen auch im Falle einer Pandemie Erkrankungen einzelner Menschen in Kauf genommen werden.«

Im Folgenden sehen Sie die Angaben der Kandkidatinnen und Kandidaten bei der Bundestagswahl 2021 zu der Forderung bzw. These Für Freiheitsrechte Erkrankungen in Kauf nehmen! – Zur Sicherstellung von Freiheitsrechten müssen auch im Falle einer Pandemie Erkrankungen einzelner Menschen in Kauf genommen werden. Mehr Informationen, die Durchschnittswerte der Kandidaten pro Partei und viele weitere Informationen finden Sie hier.

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Kandidatin, Kandidat Antwort Kommentar/Begründung (optional)

Ralf Markus Berlingen | FDP

„Der mit dem Europablick - Nie gab es mehr zu tun“

Kandidiert im Wahlkreis Bitburg.
Kandidiert auf der Landesliste Rheinland-Pfalz, Listenplatz 15.
Eher ja Wenn es die Möglichkeit zur Impfung gibt, Menschen diese aber auch nach längerer Zeit nicht wahrnehmen wollen, dann wird man Erkrankenungen in Kauf nehmen müssen, um den Alltag wieder normal gestalten zu können.

Grenzschließungen lehne ich generell ab.

Jörg Esser | FREIE WÄHLER

„Für die Bürger, statt gegen Sie!“

Kandidiert im Wahlkreis Euskirchen – Rhein-Erft-Kreis II.
Eher ja Hier gilt der berühmte Satz :

"Wer seine Freiheit zugunsten seiner Sicherheit opfert, hat beides nicht verdient".

Thomas Ney | PIRATEN

„Gesunder Menschenverstand und ein unvoreingenommener Blick“

Kandidiert im Wahlkreis Oberhavel – Havelland II.
Kandidiert auf der Landesliste Brandenburg, Listenplatz 3.
Eher ja Grundsätzlich müssen Erkrankungen durch geeignete Maßnahmen so gut es geht vermieden werden. Gleichzeitig dürfen Grundrechte nicht beliebig eingeschränkt und Fragen der Gesundheit gänzlich untergeordnet werden. Vielmehr müssen die einzelnen Rechte sorgsam gegeneinander abgewogen werden.

Nathalie Nikola | dieBasis

„Liebe überwindet das Ego und trifft die besten Entscheidungen!“

Kandidiert im Wahlkreis Stuttgart I.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 17.
Eher ja
Ist mir wichtig!
Diese Frage ist meines Erachtens nicht objektiv gestellt. Ich bin der Meinung, das Gesundheitsvorsorge Privatsache ist. Außerdem gibt es genug Prophylaxemöglichkeiten, das Immunsystem moderat zu stärken.



Ich bin dafür, dass auch in Pandemiezeiten Freiheitsrechte unangetastet bestehen bleiben und Risikogruppen Schutz angeboten, aber nicht aufgezwungen werden!



> Meine persönliche Meinung zu dieser These wird in der Partei dieBasis nicht mehr gewichtet als die konsensierte Entscheidung aller Mitglieder. Ich vertrete grundsätzlich den Willen von dieBasis, welcher durch gemeinsame Konsensierung beschlossen wird. So verhält es sich bei allen Thesen, die ich hier beantworte. Bitte auch nachfolgende Inhalte von dieBasis Baden-Württemberg beachten: https://diebasis-bw.de/bundestagswahl/selbstverpflichtung-ziele/

Werner Fischer | UNABHÄNGIGE

„Mitbestimmung einfordern - für UNABHÄNGIGE kandidieren!“

Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 1.
Eher ja Freiheit und Eigenverantwortung sind ein hohes Gut.

Oliver Martin | FDP

„Ich will eine Brücke von den Menschen im Wahlkreis in den Bundestag schlagen.“

Kandidiert im Wahlkreis Ludwigsburg.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 30.
Eher ja Gesundheitsschutz muss angemessen sein und darf nicht als Argument für (zu) lange und (zu) weitreichende Maßnahmen dienen.

Leonard Schneider | SPD

„Gib Zukunft ein Gesicht!“

Kandidiert im Wahlkreis Dessau – Wittenberg.
Kandidiert auf der Landesliste Sachsen-Anhalt, Listenplatz 7.
Eher ja Die Einschränkungen in der Coronapandemie sind und waren wichtig. Wichtig ist ebenfalls, dass das Impftempo kontinuierlich steigt. Die Impfung schützt allerdings nicht zu 100 Prozent. Dennoch sollte eine geimpfte Person alle Freiheitsrechte zurückbekommen. Das schließt das Risiko einer Erkrankung ein, ist meiner Meinung nach dennoch richtig.

Peter Pokrzywnicki | ÖDP

„Volksentscheide und strikt keine Firmenspenden - gemeinsam die Welt verbessern“

Kandidiert im Wahlkreis Magdeburg.
Kandidiert auf der Landesliste Sachsen-Anhalt, Listenplatz 4.
Eher ja Wir haben bewusste Menschen. weit über 60% haben sich impfen lassen, freiwillig!

Wenn Maßnahmen gut begründet werden, dann müssen sie nicht erzwungen werden.

Und wenn einige Wenige bewusst sich entscheiden, eigene Erkrankungen in Kauf zu nehmen, dann sollen sie das dürfen. Was nicht geht, ist die bewusste Gefährdung anderer, aber da genügt das bestehende Recht.

Alexander Witte | ÖDP

Kandidiert auf der Landesliste Hamburg, Listenplatz 11.
Eher ja Wenn man ganz ehrlich mit sich ist, dann ist ein hundert prozentiger Schutz im Leben nicht möglich. Außer man baut sich eine Schutzbubel!

Sophia Jäger | Team Todenhöfer

„Die Diversität in der Gesellschaft Deutschlands muss sich im Bundestag abzeichnen.“

Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 1.
Eher ja Im Leben gibt es selten eine Garantie für irgendwas. So erleben wir aktuell, dass man sich trotz einer Impfung infizieren und andere anstecken kann. Dementsprechend sollte man nicht leichtfertig mit der Einschränkung der Grundrechte umgehen.

Miriam Franziska Broux | Tierschutzpartei

„Mensch und Umwelt vor Profit! Für eine friedliche, soziale und gesunde Welt!“

Kandidiert im Wahlkreis Ulm.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 9.
Eher ja Wir müssen Gesundheit ganzheitlich betrachten und die Gesundheit der Psyche nicht einer körperlichen Unversehrtheit unterordnen sondern dies mit maßvollen Regelungen in Einklang bringen.

Steffen Kadow | ÖDP

„Ich vertrete die Minderheit des gesunden Verstandes! / Hör auf dein Gewissen!“

Kandidiert im Wahlkreis Berlin-Treptow-Köpenick.
Kandidiert auf der Landesliste Berlin, Listenplatz 6.
Eher ja Die Pandemie ist da und sie ist real. Meiner Meinung nach liegt ein Fehler hier im Gesundheitssystem das massiven Sparrzwängen und Rationalisierung unterworfen ist. Ich bin der Meinung gewisse Sektoren dürfen nicht Profitorientiert sein. Den Gesundheitssektor zähle ich hierzu. Zudem brauchen wir mehr Personal hier, welches einen anständigen Lohn erhält und davon auch gut Leben kann. Wie systemrelevant diese Leute sind, hat uns die Pandemie mal hart vor Augen geführt. Außerdem braucht es Pandemiepläne und Vorbereitungen für die Zukunft und Firmen die Verbrauchsmaterialien hier bei uns produzieren und nicht in China.

Christian Albert Weber | Die PARTEI

„Ich habe keine Lösung , aber Ich bewundere das Problem .“

Kandidiert auf der Landesliste Saarland, Listenplatz 6.
Eher ja Warum wurde die SM 70 nach 89 abgeschafft ?

Lars Ebert | dieBasis

„Grundrechte und Dialog statt Angstmache und Spaltung“

Kandidiert im Wahlkreis Mannheim.
Eher ja Hier könnte man einen Roman schreiben.

Christian Gerlin | DIE LINKE

„Jede*r hat ein gutes Leben, einen faires Gehalt und gesellschaftliche Teilhabe verdient.“

Kandidiert auf der Landesliste Bremen, Listenplatz 6.
Eher ja Das findet faktisch aktuell statt. Wir können nicht garantieren, dass sich niemand ansteckt aber es ist durchaus sinnvoll zu garantieren, dass sich möglichst wenig anstecken. Krankheit, Krankenhausaufenthalt oder sogar weitgehenderes ist die größte Freiheitseinschränkung.

Tarik Sealiti | Team Todenhöfer

„Es gibt nichts gutes außer man tut es !“

Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 18.
Eher ja Ce la vie …. Es gibt ein tragbares Lebensrisiko was nicht auf 0 gefahren werden kann.



Wo fangen wir an und wo hören wir auf !



Was ist die faktische Definition einer Pandemie ?

Martin Rübner | Bündnis C

Kandidiert auf der Landesliste Sachsen, Listenplatz 3.
Eher ja
Ist mir wichtig!
Wenn jeder die Möglichkeit hat, sich selbst zu schützen und den Bürgern die Eigenverantwortung nicht abgespochen wird ist eine einschänkung von Rechten nicht nötig.

Timmy Schwarz | ÖDP

„Wirklich nachhaltige Wirtschaft funktioniert nur ohne das Prinzip des ewigen Wachstums!“

Kandidiert auf der Landesliste Bremen, Listenplatz 3.
Eher ja Es ist nicht hinnehmbar, großflächig und lang anhaltend Freiheitsrechte einzuschränken, wenn die damit verfolgte Absicht nur eingeschränkt erfolgsversprechend ist.

Zudem besteht berechtigterweise die Frage, wo hier die Grenzen zu ziehen sind. Der leider unsägliche Vergleich mit der Grippe zeigt auf, dass zum Leben ein gewisses Risiko gehört. In vielen Bereichen (ob im Verkehr, dem persönlichen Konsum- und Freizeitverhalten oder eben der saisonalen Grippe) wird das Risiko von der Gesellschaft akzeptiert. Man wird nie alle vor allem schützen können. Sämtliche freiheitseinschränkende Maßnahmen sind daher immer äußerst kritisch auf ihre absolute Notwendigkeit hin zu prüfen.

Stefan Westerschulze | FDP

„Nie gab es mehr zu tun!“

Kandidiert im Wahlkreis Rhein-Erft-Kreis I.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 30.
Eher ja Es gibt keine absolute Sicherheit oder unüberwindbaren Schutz. Es bestehen immer Risiken, diese müssen vor dem Hintergrund der Freiheitsrechte abgewogen werden.

Klaus Kretzer | FDP

„Zeit für einen Neustart.“

Kandidiert im Wahlkreis Münster.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 36.
Eher ja Das Hauptziel der Pandemiebekämpfung ist und war richtigerweise die volle Funktionalität unseres Gesundheitssystems. Möglichst viele Erkrankungen zu verhindern ist davon losgelöst kein sinnvolles Ziel der Bekämpfung, wenn Freiheitsrechte darunter leiden.

Bettina Gerteis | V-Partei³

Kandidiert auf der Landesliste Schleswig-Holstein, Listenplatz 2.
Eher ja Bei dieser Aussage kommt es sehr auf das Ausmaß der Gefährdung auf der einen Seite sowie auf das Ausmaß der Einschränkungen der Freiheitsrechte auf der anderen Seite an. Generell sollte jede/r Einzelne sich selbst so gut wie möglich schützen. Bei Menschen, die nicht in der Lage sind, sich selbst zu schützen, erwarte ich, dass das entsprechende Umfeld darauf Rücksicht nimmt und entsprechende Maßnahmen ergreift. Das sollte eine Selbstverständlichkeit sein.

Benjamin Zander | GRÜNE

„Ein gute Zukunft für alle Menschen“

Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 74.
Eher ja Die Erkrankung ja, der Tod oder auch eine schwere Erkrankung mit Langzeitfolgen nicht. Zudem ist die Frage nach "einzelnen Menschen" sehr unpräzise in Bezug auf Vorerkrankung, Schere der Erkrankung und Anzahl der Menschen in der Gruppe.

Jens Herzog | FREIE WÄHLER

„Starke Region - starkes Deutschland!“

Kandidiert im Wahlkreis Bamberg.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 8.
Eher ja Bei der vorliegenden Pandemie ging es nie darum das niemand erkrankt, sondern das unsere Gesundheitssysteme nicht durch Überlastung zusammenbrechen.

Sven Wendorf | AfD

„Deutschland. Aber normal.“

Kandidiert im Wahlkreis Segeberg – Stormarn-Mitte.
Kandidiert auf der Landesliste Schleswig-Holstein, Listenplatz 8.
Eher ja Die Verhältnismäßigkeit muss gewahrt bleiben.

Wolfgang Wiehle | AfD

„Unser Leben: frei, sicher, bezahlbar“

Kandidiert im Wahlkreis München-Süd.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 7.
Eher ja Jeder trägt Verantwortung für sich selbst und kann sich schützen.

Michael Andreas Hug | AfD

„Deutschland! Aber normal!“

Kandidiert im Wahlkreis Konstanz.
Eher ja Dies sollte allen selbst überlassen werden, wie in Schweden praktiziert.

Eva-Maria Schmidt | FDP

„Miteinander: Strukturen verändern, Gestaltungsspielraum schaffen, Potentiale nutzen. “

Kandidiert im Wahlkreis Freising.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 24.
Eher ja Unter der Voraussetzung und Annahme, dass Jede und Jeder von uns die Gesundheit Anderer nicht willkürlich bzw. wissentlich in Mitleidenschaft zieht. Das gilt selbstverständlich auch für alle anderen Lebensbereiche.

Marcus Manfred Eschborn | ÖDP

„Mehr Gemeinsinn tut allen gut.“

Kandidiert im Wahlkreis Worms.
Eher ja Was ich kritisiere ist, dass die Politiker in Regierungsverantwortung zu leichtfertig Grundrechte eingeschränkt haben und einschränken. Vielfach mussten Gerichte die Politiker und Verwaltungsbehörden in die Schranken verweisen. Es reicht eben nicht aus, dass eine Grundrechtseinschränkung möglicherweise hilft eine Verbreitung des Virus zu reduzieren. Grundrechte dürfen nur eingeschränkt werden, wenn es erwiesen ist, dass der Grundrechtseingriff notwendig ist, d.h. es keine milderen Maßnahmen gibt und der Eingriff auch erwiesenermaßen die Ausbreitung signifikant reduziert.

Werner Knigge | Volt

„Vorausschauend Integrativ Transparent “

Kandidiert im Wahlkreis Weilheim.
Eher ja Krankheit kann nicht generell verhindert werden

Lisa Lösel | ÖDP

„Heute für morgen handeln!“

Kandidiert im Wahlkreis Bamberg.
Eher ja Dies ist konkret abzuwägen. Natürlich ist eine Einschränkung in die Freiheitsrechte bis zu einem gewissen Grad durch das Risiko der Erkrankung gerechtfertigt, jedoch wurden durch diese Einschränkung insbesondere Kinder und Jugendliche gefährdet. Denn es wird nicht nur die Freiheit abgewogen, sondern auch die Gefahr vieler anderer Krankheiten (z.B. psychische Krankheiten) muss gegenüber dem Risiko der Erkrankung in einer Pandemie abgewägt werden.

Luca Köpping | GRÜNE

„Ökologisch, sozialliberal, progressiv.“

Kandidiert auf der Landesliste Schleswig-Holstein, Listenplatz 20.
Eher ja Die Freiheitsrechte unterliegen im Falle einer Pandemie einem grundsätzlichen Zielkonflikt. Mit gewissen Freiheiten riskieren die Freiheiten über die gesundheitliche Verfassung anderer Menschen. Eine solche Situation muss immer vom besten derzeitigen Kenntnisstand aus ausgehandelt werden. Grundsätzlich müssen im Falle einer Pandemie Freiheitsrechte eingeschränkt werden. Gewisse Freiheitsrechte sind auch im Falle einer Pandemie nicht ersetzbar.

Johanna Elisabeth Findeisen-Juskowiak | dieBasis

Kandidiert im Wahlkreis Bodensee.
Eher ja Bisher hat unsere Gesellschaft immer eigenverantwortlich gesundheitliche Aspekte abgewogen wie z.b. bei Alkohol, Tabak, Risikosportarten, schlechte Ernährung etc. und auch hier wurden keine Einschränkungen durchgeführt. Ebenso wurden die daraus entstandenen Krankheiten und Verletzungen immer in durch die Solidargemeinschaft getragen.

Matthias Vogler | AfD

„Nah am Menschen.“

Kandidiert im Wahlkreis Nürnberg-Süd.
Eher ja Die Freiheistrechte stehen jedem Bürger und das jederzeit zu. Bisher hatten wir keine echte Pandemie, sonst wären wir auch mit den FFP2 Masken nicht genug geschützt gewesen. Nicht die Infektionen sind wichtig sondern die Erkranungen.

Wieland Wilkniß | PIRATEN

„Sailing throu political hell.“

Kandidiert auf der Landesliste Berlin, Listenplatz 10.
Eher ja Das ist eine Abwägung, was je nach Situation geboten ist. Corona ist in Deutschland eine gut beherrschbare Pandemie. Andere sind das vielleicht nicht.

Margit Theresia Stumpp | GRÜNE

„Wir haben die Erde von unseren Kindern nur geborgt.“

Kandidiert im Wahlkreis Aalen – Heidenheim.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 20.
Eher ja Wir können nicht jede Erkrankung verhindern. Deswegen gibt es auch jetzt keine "No-Covid-Strategie", denn vor allem die sozialen Folgen wären verheerend. Das entbindet uns aber nicht von der Verantwortung, uns selbst und andere so weit wie möglich vor Erkrankung zu schützen.

Dietrich Janzen | Bündnis C

„"Unser Glaube ist der Sieg" 1 Joh. 5, 4“

Kandidiert im Wahlkreis Minden-Lübbecke I.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 3.
Eher ja Die Welt lebt seit ihrem Bestehen mit Erkrankungen. Die gab es in der Vergangenheit, gibt es auch heute, und zwar sehr viele. Covid19 ist eine relativ harmlose Erkrankung im Vergleich mit den Epidemien des Mittelalters oder der Neuzeit: solche wie Pest, Cholera, Diphterie, Typhus, Tuberkulose etc..




Martin Wilhelm | Die Humanisten

„Ideologiefreie Politik für alle Menschen!“

Kandidiert auf der Landesliste Sachsen-Anhalt, Listenplatz 1.
Eher ja
unwichtig
Einzelne Erkrankungen sind unvermeidbar und müssen selbstverständlich in Kauf genommen werden. Gerade in der Corona-Pandemie hätten weniger Maßnahmen jedoch nicht nur zu "einzelnen Erkrankungen" geführt, sondern schwerwiegende Folgen für einen Großteil der Bevölkerung zur Folge gehabt. Insofern ist die Frage aus meiner Sicht irreführend.

Axel Maria Magar | AfD

„Aus Liebe zu Deutschland! Wohlstand, Freiheit, Sicherheit für das deutsche Volk.“

Kandidiert im Wahlkreis St. Wendel.
Eher ja Menschen, die während Pandemien arbeiten müssen, dürfen auch im privaten nicht gegängelt werden.

Barbara Maria Schwarz | Tierschutzpartei

„100 % gegen staatlich tolerierte Tierquälerei!“

Kandidiert im Wahlkreis Pirmasens.
Kandidiert auf der Landesliste Rheinland-Pfalz, Listenplatz 4.
Eher ja Hohes Alter und durch Tiermißbrauch hervorgerufene ernährungsbedingte "Zivilisationskrankheiten" begünstigen schwere Corona-Verläufe: Tierschutz + Veganismus = Prävention (und Verhinderung künftiger Zoonosen)!

Jörg Schneider | AfD

„Deutschland, aber normal!“

Kandidiert im Wahlkreis Gelsenkirchen.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 5.
Eher ja Es gibt keine Sicherheit vor Erkrankungen, und wenn ich anschaue, wie viele Kinder durch den Lockdown psychische Schäden haben, muss ich erkennen, dass die Vermeidung von Infektionen nicht das einzige Ziel sein darf

Dr. Sigrid Elisabeth Meierhofer | SPD

„Es gibt nichts Gutes außer man tut es!“

Kandidiert im Wahlkreis Weilheim.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 38.
Eher ja aber begrenzt. Es kann nicht sein, dass z.B. die Intensivstationen mit nicht geimpften Covid-Patienten belegt sind und deshalb beispielsweise wichtige operative Eingriffe bei Krebspatienten nicht vorgenommen werden können.

Andreas Stephan Johannes Staufenbiel | FREIE WÄHLER

„Ein Deutschland für ALLE!“

Kandidiert im Wahlkreis München-West/Mitte.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 7.
Eher ja Es muss auf mehr Eigenverantwortung gesetzt werden

Florian Markus Mayr | dieBasis

„Politik von Mensch zu Mensch“

Kandidiert im Wahlkreis Ostallgäu.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 9.
Eher ja Kommt immer darauf an. Die WHO definiert eine Pandemie als eine Situation, in der die gesamte Weltbevölkerung potenziell einem Erreger ausgesetzt ist - und das Risiko besteht, dass "ein Teil von ihr erkrankt". Die Einstufung als Pandemie sagt aber nichts darüber aus, wie ansteckend oder tödlich die jeweilige Krankheit ist.

Tobias Raffelt | ÖDP

„Für die Menschheitsfamilie!“

Kandidiert im Wahlkreis Rottweil – Tuttlingen.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 4.
Eher ja Ein zweifelsfrei ganz schwieriges Thema. Freiheitsrechte sind essentiell und existentiell in einer Demokratie. Gleichzeitig möchte niemand, dass Menschen im Umfeld erkranken oder man selbst erkrankt.

Weil Freiheitsrechte so wichtig sind und in der Forderung von "einzelnen Menschen" gesprochen wird, tendiere ich eher zu ja.

Marvin Griesbach | FDP

„Aus Liebe zur Freiheit“

Kandidiert im Wahlkreis Kreuznach.
Eher ja Langfristig muss die Eigenverantwortung wieder im Vordergrund stehen.

Susanne Bendig | GRÜNE

„Für Umweltschutz und eine starke Wirtschaft durch Bildung u. Digitalisierung in der Region“

Kandidiert im Wahlkreis Pirmasens.
Eher ja Wir sehen es ja gerade bei den Impfunwilligen. Man soll aufklären, aber niemanden zwingen, sich impfen zu lassen.

Gabriele Hanne Dorothea Ermen | UNABHÄNGIGE

Kandidiert im Wahlkreis Bergstraße.
Eher ja
Ist mir wichtig!
Es werden so viele Erkrankungen in Kauf genommen: Die Menschen haben die Freiheit zu rauchen, obwohl es das Krebsrisiko erhöht.

Es wird jede Menge Fast Food mit chemischen Zusatzstoffen verkauft, die das Krebsrisiko steigern.

In deutschen Krankenhäusern gab es 2019 über 20.000 Fälle von Infektionen durch resistente Krankenhauskeime.

Menschen aus Risikogruppen mussten schon vor Corona darauf achten, dass sie sich nicht mit Influenza oder anderen Erregern infizieren. Uns Gesunden hat das bisher nicht interessiert.

Das einzige Freiheitsrecht, das ich in diesem Zusammenhang einschränken würde: wenn jemand offensichtlich krank ist, weil er entsprechende Krankheitssymptome (Husten, Schnupfen, Niesen) hat, soll er lieber zuhause blieben, als im Büro seine Mitarbeiter anzustecken.

Ulrich Bossler | FREIE WÄHLER

„Politik mit gesundem Menschenverstand!“

Kandidiert im Wahlkreis Biberach.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 3.
Eher ja Einschränkungen von Freiheitsrechten dürfen nur kurze Zeit bei ausufernden Pandemien vollzogen werden.

Henrik Dahlmann | FREIE WÄHLER

„Ein Deutschland für Alle!“

Kandidiert im Wahlkreis Wuppertal I.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 11.
Eher ja Der Staat ist nicht dafür zuständig, ein Rundum-Sorglospaket anzubieten. Jeder Mensch ist für sich selbst verantwortlich und braucht keinen Staat, der alles haarklein regelt.

Selbstverantwortung ist das Stichwort.