Antworten von ÖDP-Kandidaten auf die Forderung/These

»Für Freiheitsrechte Erkrankungen in Kauf nehmen!«

»Zur Sicherstellung von Freiheitsrechten müssen auch im Falle einer Pandemie Erkrankungen einzelner Menschen in Kauf genommen werden.«

Im Folgenden sehen Sie die Angaben der Kandkidatinnen und Kandidaten bei der Bundestagswahl 2021 zu der Forderung bzw. These Für Freiheitsrechte Erkrankungen in Kauf nehmen! – Zur Sicherstellung von Freiheitsrechten müssen auch im Falle einer Pandemie Erkrankungen einzelner Menschen in Kauf genommen werden. Mehr Informationen, die Durchschnittswerte der Kandidaten pro Partei und viele weitere Informationen finden Sie hier.

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Hinweise: Reihenfolge: alphabetisch nach Nachname, Vorname; es werden alle Kandidierenden angezeigt, die eine Angabe gemacht und ihr Profil freigegeben haben

Kandidatin, Kandidat Antwort Kommentar/Begründung (optional)

Hagen Gerwald Albers | ÖDP

„Nur eine artenreiche Stadt ist eine lebenswerte Stadt!“

Kandidiert im Wahlkreis Berlin-Friedrichshain-Kreuzberg – Prenzlauer Berg Ost.
Eher ja

Torben Berndt | ÖDP

„Neues Denken wagen.“

Kandidiert auf der Landesliste Niedersachsen, Listenplatz 12.
Eher ja

Axel Malte Dierich | ÖDP

Kandidiert auf der Landesliste Brandenburg, Listenplatz 10.
Eher ja
Ist mir wichtig!

Marcus Manfred Eschborn | ÖDP

„Mehr Gemeinsinn tut allen gut.“

Kandidiert im Wahlkreis Worms.
Eher ja Was ich kritisiere ist, dass die Politiker in Regierungsverantwortung zu leichtfertig Grundrechte eingeschränkt haben und einschränken. Vielfach mussten Gerichte die Politiker und Verwaltungsbehörden in die Schranken verweisen. Es reicht eben nicht aus, dass eine Grundrechtseinschränkung möglicherweise hilft eine Verbreitung des Virus zu reduzieren. Grundrechte dürfen nur eingeschränkt werden, wenn es erwiesen ist, dass der Grundrechtseingriff notwendig ist, d.h. es keine milderen Maßnahmen gibt und der Eingriff auch erwiesenermaßen die Ausbreitung signifikant reduziert.

Dieter Stefan Feldmeier | ÖDP

„Morgen entscheidet sich jetzt“

Kandidiert im Wahlkreis Donau-Ries.
Eher ja

Steffen Kadow | ÖDP

„Ich vertrete die Minderheit des gesunden Verstandes! / Hör auf dein Gewissen!“

Kandidiert im Wahlkreis Berlin-Treptow-Köpenick.
Kandidiert auf der Landesliste Berlin, Listenplatz 6.
Eher ja Die Pandemie ist da und sie ist real. Meiner Meinung nach liegt ein Fehler hier im Gesundheitssystem das massiven Sparrzwängen und Rationalisierung unterworfen ist. Ich bin der Meinung gewisse Sektoren dürfen nicht Profitorientiert sein. Den Gesundheitssektor zähle ich hierzu. Zudem brauchen wir mehr Personal hier, welches einen anständigen Lohn erhält und davon auch gut Leben kann. Wie systemrelevant diese Leute sind, hat uns die Pandemie mal hart vor Augen geführt. Außerdem braucht es Pandemiepläne und Vorbereitungen für die Zukunft und Firmen die Verbrauchsmaterialien hier bei uns produzieren und nicht in China.

Lisa Lösel | ÖDP

„Heute für morgen handeln!“

Kandidiert im Wahlkreis Bamberg.
Eher ja Dies ist konkret abzuwägen. Natürlich ist eine Einschränkung in die Freiheitsrechte bis zu einem gewissen Grad durch das Risiko der Erkrankung gerechtfertigt, jedoch wurden durch diese Einschränkung insbesondere Kinder und Jugendliche gefährdet. Denn es wird nicht nur die Freiheit abgewogen, sondern auch die Gefahr vieler anderer Krankheiten (z.B. psychische Krankheiten) muss gegenüber dem Risiko der Erkrankung in einer Pandemie abgewägt werden.

Roland Müller | ÖDP

„Wir haben die Erde von unseren Kindern geborgt, und nicht von unseren Eltern geerbt.“

Kandidiert im Wahlkreis Hof.
Eher ja

Rainer Pal | ÖDP

„Weniger ist mehr. Neue Wege gehen. Ergebnisse mit Mehrwert erzielen. “

Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 25.
Eher ja

Peter Pokrzywnicki | ÖDP

„Volksentscheide und strikt keine Firmenspenden - gemeinsam die Welt verbessern“

Kandidiert im Wahlkreis Magdeburg.
Kandidiert auf der Landesliste Sachsen-Anhalt, Listenplatz 4.
Eher ja Wir haben bewusste Menschen. weit über 60% haben sich impfen lassen, freiwillig!

Wenn Maßnahmen gut begründet werden, dann müssen sie nicht erzwungen werden.

Und wenn einige Wenige bewusst sich entscheiden, eigene Erkrankungen in Kauf zu nehmen, dann sollen sie das dürfen. Was nicht geht, ist die bewusste Gefährdung anderer, aber da genügt das bestehende Recht.

Tobias Raffelt | ÖDP

„Für die Menschheitsfamilie!“

Kandidiert im Wahlkreis Rottweil – Tuttlingen.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 4.
Eher ja Ein zweifelsfrei ganz schwieriges Thema. Freiheitsrechte sind essentiell und existentiell in einer Demokratie. Gleichzeitig möchte niemand, dass Menschen im Umfeld erkranken oder man selbst erkrankt.

Weil Freiheitsrechte so wichtig sind und in der Forderung von "einzelnen Menschen" gesprochen wird, tendiere ich eher zu ja.

Timmy Schwarz | ÖDP

„Wirklich nachhaltige Wirtschaft funktioniert nur ohne das Prinzip des ewigen Wachstums!“

Kandidiert auf der Landesliste Bremen, Listenplatz 3.
Eher ja Es ist nicht hinnehmbar, großflächig und lang anhaltend Freiheitsrechte einzuschränken, wenn die damit verfolgte Absicht nur eingeschränkt erfolgsversprechend ist.

Zudem besteht berechtigterweise die Frage, wo hier die Grenzen zu ziehen sind. Der leider unsägliche Vergleich mit der Grippe zeigt auf, dass zum Leben ein gewisses Risiko gehört. In vielen Bereichen (ob im Verkehr, dem persönlichen Konsum- und Freizeitverhalten oder eben der saisonalen Grippe) wird das Risiko von der Gesellschaft akzeptiert. Man wird nie alle vor allem schützen können. Sämtliche freiheitseinschränkende Maßnahmen sind daher immer äußerst kritisch auf ihre absolute Notwendigkeit hin zu prüfen.

Josef Wagner | ÖDP

Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 15.
Eher ja

Alexander Witte | ÖDP

Kandidiert auf der Landesliste Hamburg, Listenplatz 11.
Eher ja Wenn man ganz ehrlich mit sich ist, dann ist ein hundert prozentiger Schutz im Leben nicht möglich. Außer man baut sich eine Schutzbubel!

Kay-Uwe Zenker | ÖDP

„Mutig Neues wagen.“

Kandidiert im Wahlkreis Kulmbach.
Eher ja