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Antworten von Kandidaten aller Parteien auf die Forderung/These

»Studienanforderungen erhöhen!«

»Die Anforderungen für neue Studenten an den Hochschulen sollen erhöht werden, beispielsweise durch mehr oder strengere Aufnahmeprüfungen.«

Im Folgenden sehen Sie die Angaben der Kandidaten bei der Bundestagswahl 2017 zu der These Studienanforderungen erhöhen! – Die Anforderungen für neue Studenten an den Hochschulen sollen erhöht werden, beispielsweise durch mehr oder strengere Aufnahmeprüfungen. Mehr Informationen, die Durchschnittswerte der Kandidaten pro Partei und viele weitere Informationen finden Sie hier.

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Hinweise: Reihenfolge: zufällig; es werden nur Kandidaten angezeigt, die eine Begründung angegeben haben.

Kandidat Antwort Kommentar/Begründung (optional)
Alexander Müller | FDP
„Jeder Mensch kann etwas; trauen wir ihm doch zu, sein Leben selbst zu gestalten “
Kandidiert im Wahlkreis Rheingau-Taunus – Limburg.
Kandidiert auf der Landesliste Hessen, Listenplatz 6.
Eher nicht Wenn viele Menschen studieren wollen, dann soll man ihnen das nicht verwehren. Es werden auch wieder Zeiten kommen, in denen Handwerk und klassische Berufsausbildung wieder stärker wertgeschätzt werden.
Ronja Schmager | SPD
Kandidiert auf der Landesliste Hamburg, Listenplatz 5.
Eher nicht Gemeinsam haben Bund und Länder in den vergangenen Jahren entscheidend dazu beige-tragen, den Hochschul- und Wissenschaftsstandort Deutschland zu stärken. Mit dem Hoch-schulpakt ist es gelungen, die Zahl der Studienplätze zu erhöhen. Mehr junge Menschen ha-ben so die Chance auf einen Studienplatz erhalten. Dieser Erfolg basiert überwiegend auf befristeten Programmen. Eine langfristige Verlässlichkeit fehlt und setzt der Planbarkeit in Hochschulen und Wissenschaft enge Grenzen. Mit der SPD wird sich der Bund seiner ge-wachsenen Verantwortung im Wissenschaftsbereich stellen. Insbesondere zur dauerhaften Sicherung der Leistungsfähigkeit unserer Hochschulen werden wir einen Beitrag leisten. Des-halb wollen wir die Grundfinanzierung der Hochschulen stärken und die befristeten Mittel der Pakte in eine verlässliche und dauerhafte Finanzierung überführen.




Kurt Rieder | ÖDP
„"Raus aus dem Hamsterrad"“
Kandidiert im Wahlkreis Aachen II.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 1.
Eher nicht Hier ist die Antwort für mich eher "knifflig".

Grundsätzlich finde ich es gut, wenn fertige Studenten ein möglichst fundiertes, breites und praxisangereichertes Studium absolvieren, damit sie anschließend in ihrem Bereich auch den Anforderungen im Alltag gewachsen sind.

Aber:

Bevor hier Anforderungen erhöht werden geht es doch darum, dass wieder mehr Zeit für das Studieren zur Verfügung steht und nicht in Bachelor- und Masterstudiengängen durch die Universität "gehechelt" wird. Studieren sollte ein großes Spektrum auch an eigenem Erkennen, an Analyse, Experimentieren, Verwerfen und Suchen sein, ein Entdecken seiner Fähigkeiten und dann sicherlich auch der Aufnahme von Fachwissen.

Leider sind heute viele Studiengänge zu reinen Lernfabriken verkommen und das "Bulemie-Lernen" hat sich schon als Begriff etabliert (Aufnehmen von Wissensstoff in kurzer Zeit, in Prüfungen präsent haben, danach sofort wieder vergessen).
Oliver Snelinski | Kennwort: parteifrei und bürgerbestimmt
„Erststimme parteifrei - für eine bürgerbestimmte Politik im Bundestag.“
Kandidiert im Wahlkreis Berlin-Lichtenberg.
Eher nicht Wieder mehr Freiheiten beim Studieren, um seinen Interessen und Neigungen nachgehen zu können. Irrtümer müssen möglich sein und vor allem braucht es Zeit, bis man SEIN Studium gefunden hat.

Warum sollte ich für einen Sportlehrer zu hohe Anforderugen beim praktischen Einstellungstest stellen, wenn er später in der Schule mit Geduld und pädagogischem Sachverstand, die Schüler*innnen für das Fach Sport begeistert?
Dr. Axel Ritter | PIRATEN
„Ich freue mich, wenn ich etwas bewegen kann!“
Kandidiert im Wahlkreis Ahrweiler.
Eher nicht Wer setzt hier den Maßstab?
Christian Kißler | DIE LINKE
„Konsequent. Miteinander.“
Kandidiert im Wahlkreis Märkischer Kreis II.
Eher nicht Härtere Aufnahmeprüfungen sind totaler Unsinn. Hier profitieren insbesondere diejenigen, welche bereits vor Aufnahme des Studiums die Eigenschaften (insbesondere Charaktereigenschaften) eines Akademikers haben. Das sind insbesondere die, die aus einem akademischen Elternhaus kommen. Entsprechend wären härtere Aufnahmeprüfungen totaler Unsinn und würden die gesellschaftliche Selektion vorantreiben und nicht dafür sorgen, dass Chancengleichheit besteht.

Heute sind bereits viele Studenten durch die Anforderungen des Bachelor-Systems überfordert. Insbesondere der Bachelor ist häufig sehr stressig, während das Master-Studium als weniger stressig empfunden wird. Sinnvoller als schwerere Aufnahmeprüfungen wäre es, alternative Bildungswege wieder attraktiver zu machen. Das Duale-Ausbildungssystem in Deutschland (Berufsausbildung) ist ein sehr gutes System. Dieses gilt es zu fördern und somit gute alternative Wege zum Studium anzubieten. Außerdem sind mehr und häufig auch bessere Dozenten an Hochschulen notwendig. Dozenten sollen unbefristete Verträge bekommen und sich nicht von einer Befristung zur nächsten hangeln müssen oder als freiberufliche Dozenten angestellt sein müssen. Wenn Dozenten eine sichere Zukunftsperspektive geboten wird, so verbessert sich auch die Qualität der Lehre.
Lea Magdalena Laux | PIRATEN
„Ich upgrade dein Demokratiesystem, wenn du mich im Parlament installierst “
Kandidiert im Wahlkreis Saarlouis.
Kandidiert auf der Landesliste Saarland, Listenplatz 1.
Eher nicht Hochschulen stehen zunächst einmal zusätzliche Aufnahmeprüfungen frei, insbesondere, wenn sie unabhängig von einem NC entscheiden möchten. Falls sich jedoch der Stand der Studienanfänger als nicht ausreichend für ein Studium herausstellt, dann sollten dabei zunächst die Schulen gefordert werden und die Kommunikation zwischen Schulen und Hochschulen eingeleitet werden, um gemeinsam das Problem der Anforderungen zu lösen.
Manuela Punke | V-Partei³
„Natur- und Tierschutz gehen immer mit Verbraucherschutz einher“
Kandidiert auf der Landesliste Niedersachsen, Listenplatz 2.
Eher nicht Lieber die Bildung der Schüler in den Jahren davor verbessern. Da dürfen wir gern nach Finnland schauen, um unser Bildungssystem von Grund auf zu verbessern.
Michael Kiefer | Die PARTEI
Kandidiert im Wahlkreis Saarlouis.
Kandidiert auf der Landesliste Saarland, Listenplatz 2.
Eher nicht Wo bleibt sonst die Zeit für Biertrinken im Studium?
Karl-Friedrich Harter | Gesundheitsforschung
„Wir besiegen Alterskrankheiten und steigern die Lebenserwartung“
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 7.
Eher nicht Die Partei für Gesundheitsforschung überlässt dieses Thema den anderen Parteien.

Die hier abgegebene Meinung ist ausschließlich meine persönliche Einstellung.


Katharina Graßler | PIRATEN
„Transparenter Staat statt gläserner Bürger.“
Kandidiert im Wahlkreis Regensburg.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 3.
Eher nicht Hochschulen stehen zunächst einmal zusätzliche Aufnahmeprüfungen frei, insbesondere, wenn sie unabhängig von einem NC entscheiden möchten. Falls sich jedoch der Stand der Studienanfänger als nicht ausreichend für ein Studium herausstellt, dann sollten dabei zunächst die Schulen gefordert werden und die Kommunikation zwischen Schulen und Hochschulen eingeleitet werden, um gemeinsam das Problem der Anforderungen zu lösen.
Arend Vogtländer | PIRATEN
„Sie müssen selbst entscheiden können. Wir helfen Ihnen dabei.“
Kandidiert auf der Landesliste Bremen, Listenplatz 2.
Eher nicht Hier werden einmal mehr Symptom und Ursache vertauscht. Würden die Schüler auf einem höheren Niveau ausgebildet, wäre diese These wohl garnicht aufgetaucht. Das Bildungssystem ist aktuell zu einem schlecht funktionierenden Durchlauferhitzer für möglichst rasch einsetzbare und nicht zu vielseitig interessierte Arbeitsdronen verkommen.
Frank Herrmann | PIRATEN
„Freiheit und Sicherheit ohne Überwachung und mehr Privatheit im digitalen Leben!“
Kandidiert im Wahlkreis Mettmann II.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 14.
Eher nicht Das können Hochschulen bei nicht NC-Fächern auch heute schon entscheiden.
Jutta Paulus | GRÜNE
„Klimaschutz jetzt - Lebensgrundlagen bewahren!“
Kandidiert auf der Landesliste Rheinland-Pfalz, Listenplatz 9.
Eher nicht Lieber Studierwillige aufnehmen und während des Studiums strenger aussieben
Ulrich Lechte | FDP
„Freiheit und Bürgerrechte bewahren!“
Kandidiert im Wahlkreis Regensburg.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 8.
Eher nicht Nicht jeder in unserem Land muss Abitur machen, nicht jeder studieren. Dennoch sollte der Zugang zur Bildung nicht zu stark reglementiert sein.
Dr. Matthias Bartke | SPD
Kandidiert im Wahlkreis Hamburg-Altona.
Kandidiert auf der Landesliste Hamburg, Listenplatz 6.
Eher nicht Gemeinsam haben Bund und Länder in den vergangenen Jahren entscheidend dazu beigetragen, den Hochschul- und Wissenschaftsstandort Deutschland zu stärken. Mit dem Hochschulpakt ist es gelungen, die Zahl der Studienplätze zu erhöhen. Mehr junge Menschen haben so die Chance auf einen Studienplatz erhalten. Dieser Erfolg basiert überwiegend auf befristeten Programmen. Eine langfristige Verlässlichkeit fehlt und setzt der Planbarkeit in Hochschulen und Wissenschaft enge Grenzen. Mit der SPD wird sich der Bund seiner gewachsenen Verantwortung im Wissenschaftsbereich stellen. Insbesondere zur dauerhaften Sicherung der Leistungsfähigkeit unserer Hochschulen werden wir einen Beitrag leisten. Deshalb will ich die Grundfinanzierung der Hochschulen stärken und die befristeten Mittel der Pakte in eine verlässliche und dauerhafte Finanzierung überführen.
Ute Elisabeth Gabelmann | PIRATEN
„Sei kein Arsch, genieß dein Leben und bring Kuchen mit!“
Kandidiert im Wahlkreis Leipzig II.
Kandidiert auf der Landesliste Sachsen, Listenplatz 3.
Eher nicht Hochschulen steht es zunächst einmal frei, zusätzliche Aufnahmeprüfungen einzuführen - insbesondere, wenn sie unabhängig von einem NC entscheiden möchten. Falls sich jedoch der Wissensstand der Studienanfänger als nicht ausreichend für ein Studium herausstellt, dann sollten dabei zunächst die Schulen gefordert werden und die Kommunikation zwischen Schulen und Hochschulen eingeleitet werden, um gemeinsam das Problem der Anforderungen zu lösen.
Karlheinz Faller | FDP
„Mehr Chancen durch Bildung, Sicherheit in einem starken Europa“
Kandidiert im Wahlkreis Augsburg-Land.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 21.
Eher nicht Warum?
Gregor Voht | FREIE WÄHLER
„Positionen statt Populismus!“
Kandidiert im Wahlkreis Herzogtum Lauenburg – Stormarn-Süd.
Kandidiert auf der Landesliste Schleswig-Holstein, Listenplatz 1.
Eher nicht Der Zugang zum Studium darf nicht nur von der Abitur-Note abhängig sein. Ehrenamtliches Engagement, berufliche Erfahrung etc. müssen eine größere Gewichtung erhalten.
Regina Gisela Ochotzki | V-Partei³
„Ein würdiges Leben für alle Lebewesen ohne Angst“
Kandidiert auf der Landesliste Bremen, Listenplatz 6.
Eher nicht Schon heute ist es so, dass an der Uni das freie Denken, kaum noch möglich ist. Wenn es an der Uni nur noch um das möglichst schneller Erreichen von Abschlüssen geht, dann bleiben Innvoationen auf der Strecke.
Michael Thomas Kneifel | V-Partei³
„Neue Politik ohne Leid jeglicher Art und ohne Lobbyismus!“
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 1.
Eher nicht Das Abitur ist Aufwand genug. Junge Menschen benötigen nun mal auch eine Orientierungsphase und wechseln daher manchmal die Berufsrichtung. Wenn dieses dazu führt, dass sie am Ende einen erfüllten Beruf ausüben, ist dieses ja sinnvoll.
Sara Redolfi | DiB
„Politik. Anders. Machen. Und zwar direkt mit den Menschen und nicht über sie.“
Kandidiert auf der Landesliste Berlin, Listenplatz 1.
Eher nicht Studienanforderungen sollten bundesweit einheitlich sein.
Clemens Rostock | GRÜNE
„Man sollte die Welt so nehmen wie sie ist, aber nicht so lassen.“
Kandidiert im Wahlkreis Frankfurt (Oder) – Oder-Spree.
Eher nicht Wir setzen uns für bessere Studienbedingungen und gezielte Förderung in der Anfangsphase ein, damit junge Menschen Ihr Studium erfolgreich abschließen können.
Dr. Carola Reimann | SPD
„Stark für Braunschweig.“
Kandidiert im Wahlkreis Braunschweig.
Kandidiert auf der Landesliste Niedersachsen, Listenplatz 12.
Eher nicht Die Universitäten können schon heute ihre Aufnahmeprüfungen selbst gestalten.
Christian Heilmann | GRÜNE
„Verlässlich - Ehrlich - Grün“
Kandidiert im Wahlkreis Deggendorf.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 47.
Eher nicht Was soll das bringen?

Erst die Bestätigung der Hochschulreife, um dann auszusieben?
Sibylle Schmidt | AfD
„Die Bevölkerung muss vor der herrschenden Politik regelrecht geschützt werden. “
Kandidiert im Wahlkreis Berlin-Friedrichshain-Kreuzberg – Prenzlauer Berg Ost.
Eher nicht Das Gegenteil ist der Fall. Verheiratete junge Menschen und Eltern sollten bevorzugt einen Studienplatz erhalten.
Günther Brendle-Behnisch | ÖDP
„Für eine lebenswerte Zukunft unserer Kinder und Enkel“
Kandidiert im Wahlkreis Ansbach.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 7.
Eher nicht Wozu? - Besser ist, die Qualifikation u.d.h. die Qualität der Bildung und Ausbildung an den Schulen zu erhöhen,damit Studenten besser auf's Studieren vorbereitet sind!
Gregor Wilkenloh | Die PARTEI
„Ich bin sehr gut“
Kandidiert im Wahlkreis Hanau.
Eher nicht Keine Ahnung, wie streng die da heute sind. Ist bei mir schon ewig her, da waren die Anforderungen noch überschaubar...
Henner Kühne | FREIE WÄHLER
„Für Sie in den Bundestag “
Kandidiert im Wahlkreis Hamburg-Mitte.
Kandidiert auf der Landesliste Hamburg, Listenplatz 1.
Eher nicht Ich halte ein strengeres Ausleseverfahren während des Studiums für sinnvoll, verbunden mit einer besseren Förderung von Studienabbrechern, damit diese bessere Chancen bei der Integration in den Arbeitsmarkt nach dem Abbruch haben.