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Antworten von Kandidaten aller Parteien auf die Forderung/These

»Studienanforderungen erhöhen!«

»Die Anforderungen für neue Studenten an den Hochschulen sollen erhöht werden, beispielsweise durch mehr oder strengere Aufnahmeprüfungen.«

Im Folgenden sehen Sie die Angaben der Kandidaten bei der Bundestagswahl 2017 zu der These Studienanforderungen erhöhen! – Die Anforderungen für neue Studenten an den Hochschulen sollen erhöht werden, beispielsweise durch mehr oder strengere Aufnahmeprüfungen. Mehr Informationen, die Durchschnittswerte der Kandidaten pro Partei und viele weitere Informationen finden Sie hier.

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Hinweise: Reihenfolge: zufällig; es werden nur Kandidaten angezeigt, die eine Begründung angegeben haben.

Kandidat Antwort Kommentar/Begründung (optional)
Prof. Dr. Klaus Buchner | ÖDP
„Mensch vor Profit“
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 2.
Eher ja Das Niveau an unseren Hochschulen ist in den letzten Jahren beträchtlich gesunken.
Guido Klamt | ÖDP
„Menschen vor ungezügeltem Profitstreben! “
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 2.
Eher ja Anstatt reine Schulnoten sind Aufnahmeprüfungen wichtiger als Aufnahmekriterium
Jörg Heimbeck | FDP
„Neu denken“
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 49.
Eher ja Wir können uns nicht am Mittelmaß orientieren.
Stefan Karstens | DIE LINKE
„Sozial. Konsequent. Unbestechlich.“
Kandidiert im Wahlkreis Rendsburg-Eckernförde.
Eher ja Der derzeitige Numerus Clausus ist (sozial) ungerecht und bevorzugt diejenigen, deren Eltern sich während der Schulzeit teure Nachhilfe leisten können. Aufnahmeprüfungen und Anrechnung von fachlich passender Berufspraxis wären bessere Methoden, um begrenzte Studienplätze zu verteilen.
Sabine Martiny | PIRATEN
„Zeit für Bildung, Zeit für die digitale Zukunft!“
Kandidiert im Wahlkreis Paderborn – Gütersloh III.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 8.
Eher ja Im Rahmen der Chancengleichheit wurden leider auch Hürden gesenkt. Der Wert des heutigen Abiturs ist gesunken, und die Beobachtung, dass viele Schulabgänger weder richtig schreiben noch frei assoziieren können, ist erschreckend. Bildung, auch Allgemeinbildung, kommt in allen Bereichen zu kurz. Die Anforderungen sinken, die Klassen sind viel zu groß, die Schule nach altem Muster sollte längst verschwunden sein. Vor Beginn eines Studiums muss also schon viel passieren.
Jörg Stefan Smuda | PIRATEN
„Miteinander statt gegeneinander“
Kandidiert im Wahlkreis Dresden I.
Kandidiert auf der Landesliste Sachsen, Listenplatz 5.
Eher ja Die fachlichen Anforderungen sollten auf ein allgemein gültiges Niveau angehoben werden, was schon beim Abitur anfängt.



Zeitgleich sollte allen die die fachliche Reife für ein Studium erfüllen auch die finanziellen Mittel zur Verfügung gestellt werden um studieren zu können.

Die Hochschulen bekommen Zuweisungen nach Studierendenzahlen, daher wurden die fachlichen Anforderungen gesenkt.
Thomas Ney | PIRATEN
„Freie Menschen, freie Meinung!“
Kandidiert im Wahlkreis Oberhavel – Havelland II.
Eher ja Die Anforderungen sollten sich weniger an formalen Kriterien, als vielmehr an den tatsächlichen Fähigkeiten des Studienbewerbers richten.
Michael Wagner | DM
„Ethische Politik für die Bürger machen“
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 2.
Eher ja Jeder soll seinen Neigungen nach einen Beruf ergreifen. Aber es können nicht alle studieren. Hier macht eine Auswahl Sinn, da für ein abgebrochenes Studium viel Geld (vom Staat) und Lebenszeit (der Studenten) verschwendet wurde.
Mario Mieruch | AfD
„Vernunft, Sachverstand, Integrität“
Kandidiert im Wahlkreis Steinfurt I – Borken I.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 12.
Eher ja Das bedingt dann aber auch ein erhöhtes Niveau an den Schulen und die Rückkehr zu G9 und ein Ende von Inklusionsexperimenten.
Christian Winklmeier | SPD
„Anpacken statt granteln!“
Kandidiert im Wahlkreis Starnberg – Landsberg am Lech.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 46.
Eher ja Mehr Aufnahmeprüfungen ist das Stichwort. Es gibt nicht zu viele Studenten, aber zu viele, die zu oft das Studium wechseln. Aufnahmetests können Studienwechsel verhindern.
Stefan Edler | AfD
„Realität statt Wunschdenken“
Kandidiert auf der Landesliste Brandenburg, Listenplatz 9.
Eher ja Wichtiger ist die Gewährleistung der Vergleichbarkeit und die Qualitätssicherung des Abiturs, dann bedarf es auch keiner strengeren Aufnahmeprüfungen
Dr. Wolfgang Marc Dörner | AfD
„Einigkeit. Recht. Freiheit.“
Kandidiert im Wahlkreis Ansbach.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 26.
Eher ja Studium muss wieder ein Qualitätsmerkmal werden.
Kenneth Kooter | FDP
„Mit anderen Zusammenarbeiten, als nur Parteipolitik!“
Kandidiert im Wahlkreis Deggendorf.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 44.
Eher ja Es gibt leider zu viele Studienabbrecher, man sollte im Vorfeld abklären ob die Person geeignet ist, der durchschnitliche Student kostet den Staat über 30.000,-€ pro Jahr, wenn dieser nach drei Jahren sein Studium schmeißt geht viel Geld und Resourcen verloren.
Hermann Schulenburg | FDP
„Zeit, dass sich was bewegt!“
Kandidiert im Wahlkreis Höxter – Lippe II.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 25.
Eher ja Wenn wir die Qualität des gesamten Bildungssystems erhöhen, sollte jede Hochschule über Ihre Anforderungen frei entscheiden.
Constanze Simmelsdorf | ÖDP
„Politik soll dem Menschen dienen!“
Kandidiert im Wahlkreis Augsburg-Land.
Eher ja Viele Studenten sind den Studienanforderung nicht gewachsen, was die Abbrecherquote in den ersten Semestern beweist. Dies könnte durch auf das Studienfach angepasste, aussagekräftige Aufnahmeprüfungen verhindert werden.
Peter Schreiber | NPD
„Klarer Kurs für unsere Heimat!“
Kandidiert im Wahlkreis Meißen.
Kandidiert auf der Landesliste Sachsen, Listenplatz 6.
Eher ja Grundsätzlich sollte nur die Elite studieren, so wie auch das Abitur in erster Linie zur Hochschulreife befähigen sollte. Andererseits muß sich aber auch die Erkenntnis (in allen Bereichen, auch in den Personalabteilungen der großen Unternehmen) durchsetzen, daß eine solide Ausbildung besser ist als ein Studium, das mit "Hängen und Würgen" absolviert wurde.
Sebastian Merkens | DIE LINKE
„Gerechtigkeit - mehr als ein Wahlversprechen“
Kandidiert im Wahlkreis Mönchengladbach.
Eher ja allerdings muß zu erst unser Bildungssystem derart reformiert werden, dass alle die Möglichkeit haben den Anforderungen zu genügen
Martin Schnellinger | ÖDP
„Umweltschutz und trotzdem die Freiheit des einzelnen so gut es geht achten“
Kandidiert auf der Landesliste Berlin, Listenplatz 5.
Eher ja Eine Prüfung sichert die Qualität.
Stephan Thomae | FDP
„Rechtsstaat sichern, Marktwirtschaft gestalten, Europa verbessern“
Kandidiert im Wahlkreis Oberallgäu.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 7.
Eher ja Das Niveau an den Hochschulen nimmt ab. Die Anzahl der Abiturienten ist explodiert. Nun kann man sich fragen, ob die Menschen klüger oder die Anforderungen geringer geworden sind. Ich tippe auch Letzteres. So werden wir nicht Weltspitze...
Detlev Spangenberg | AfD
„Bewährtes bleibt - Neues wird angegangen.“
Kandidiert im Wahlkreis Nordsachsen.
Kandidiert auf der Landesliste Sachsen, Listenplatz 4.
Eher ja unsere Volkswirtschaft benötigt den höchsten Bildungsstand
Prof. Dr. Ralf Klapdor | FDP
Kandidiert im Wahlkreis Kleve.
Eher ja Die Studierfähigkeit deutscher Schüler ist in den letzten Jahren deutlich schlechter geworden, weshalb die Hochschulen immer mehr Ressourcen in die Beseitigung von Defiziten stecken müssen. Dies ist ineffizient, besser wäre es, die Schulen würden ihrer Aufgabe nachkommen. Auch sind studiengangsspezifische Aufnahmeprüfungen wesentlich sinnvoller als eine Orientierung an Abiturnoten, wie sie in NC-Fächern heute üblich ist.
Kay-Uwe Ziegler | AfD
„Gerechtigkeit wählen!“
Kandidiert im Wahlkreis Anhalt.
Eher ja Master- und Bachelorstudiengänge wieder abschaffen.
Konrad Dippel | Kennwort: Unabhängig, bürgernah, transparent - für humane Marktwirtschaft, Frieden und Menschenwürde global. Vielen Dank für Ihre Stimme und Ihr Vertrauen!
„Mit Herz und Verstand als Erster parteifrei in den Bundestag!“
Kandidiert im Wahlkreis Weiden.
Eher ja Wenn es bedingungsloses Grundeinkommen gäbe, dann müßten viele die eigentlich nur nicht arbeiten wollen, nicht studieren. Und an den Universitäten hätten mehr Energie für die wirklich leistungswilligen und -fähigen.
Lutz Egerer | SPD
„Aus der Region für die Region“
Kandidiert im Wahlkreis Ansbach.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 25.
Eher ja Der Weg des Studiums muss grundsätzlich für jeden offen sein. Allerdings sind tatsächlich Bildungsstandards wichtig.
Luca Tadeusz Johannes Brunsch | GRÜNE
Kandidiert auf der Landesliste Schleswig-Holstein, Listenplatz 12.
Eher ja Wir haben zu viele Studierende für ein Studiensystem, dass durch Bachelor/Master ziemlich kaputt gemacht wurde. Bei Tests wäre es anzuraten, auch gewisse Fähigkeiten abzutasten, die im Hochschulbetrieb fehlen, zum Beispiel Denken in zweiten, dritten, unten Schritten. Eigenständiges Denken, auch out-of-the box (Bachelor/Master, leider). Und gleichzeitig wären entsprechende Tests möglichst unbürokratisch zu halten. Auch ist nicht für jeden Studiengang und vor allem die dahinter liegenden Berufe eine besondere Fähigkeit im abstrakten und schematischen Denken hilfreich. Fachidioten auszusortieren hilft nicht besonders. Dementsprechend kann es hilfreich sein, Elemente von Zufall in den Auswahlprozess mit einzubeziehen, anstatt lediglich strikte Kriterien anzulegen, die dann zu "Monokulturen" führen.
Sven Schuberth | DiB
„nicht schimpfen - Machen!“
Kandidiert auf der Landesliste Sachsen, Listenplatz 4.
Eher ja aber sinnvoll - was nützt ein NC von 1.0, wenn wir dadurch keine Mediziner bekommen? Selbst ein Abiturient mit einer 2.0 kann ein sehr guter Arzt werden. Aufnahmetests a la Oxford