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Antworten von Kandidaten aller Parteien auf die Forderung/These

»Digitale Bildung stärken!«

»Die Digitalisierung soll stärker als bisher in die Schulen einziehen und der Bund dafür mehr Gelder als geplant bereit stellen.«

Im Folgenden sehen Sie die Angaben der Kandidaten bei der Bundestagswahl 2017 zu der These Digitale Bildung stärken! – Die Digitalisierung soll stärker als bisher in die Schulen einziehen und der Bund dafür mehr Gelder als geplant bereit stellen. Mehr Informationen, die Durchschnittswerte der Kandidaten pro Partei und viele weitere Informationen finden Sie hier.

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Hinweise: Reihenfolge: zufällig; es werden nur Kandidaten angezeigt, die eine Begründung angegeben haben.

Kandidat Antwort Kommentar/Begründung (optional)
Dr. André Jordan | Die PARTEI
„Ein gutes Provisorium ist die beste Dauerlösung.“
Kandidiert auf der Landesliste Sachsen-Anhalt, Listenplatz 6.
Eher ja Nur, wenn es keine einseitige "Digitalisierung ist toll!"-Darstellung wird.
Michèl Pauly | DIE LINKE
„konsequent sozial.“
Kandidiert im Wahlkreis Lüchow-Dannenberg – Lüneburg.
Kandidiert auf der Landesliste Niedersachsen, Listenplatz 6.
Eher ja Die Digitalisierung muss vorangebracht werden. Ich schlage aber vor die Kommunen finanziell so gut auszustatten, dass SIE es organisieren und realisieren können. Bundesprogramme haben immer das praktische Problem dass es auf Einzelfälle viel weniger eingehen kann. Außerdem, soviel meine Erfahrung als Kommunalpolitiker, kann ein in Aussicht gestelltes Förderprogramm die Entwicklung sogar hemmen - da alle Kommunen dann darauf hinarbeiten, unbedingt das Maximum der Fördermittel abzugreifen statt materiell die beste (digitale) Ausstattung anzuschaffen. Auch die Beantragung, Durchführung, Evaluation solcher Programme hat zu viele Reibungsverluste. Daher mein prinzipieller Ansatz: Gebt den Kommunen genug Geld, auch wirklich gut gestalten zu können und wenn dann Kommunalpolitiker die es sich leisten könnten, nicht das machen was ihr wollt, jagt sie in eurer Gemeinde oder Stadt aus den Räten.
Manuela Forster | ÖDP
„Gemeinwohlökonomie jetzt!“
Kandidiert im Wahlkreis Nürnberg-Nord.
Eher ja Ja, allerdings stehe aus meiner Sicht die Lernkompetenz und der Umgang mit neuen Medien hier besonders im Vordergrund, nicht allein die Technisierung.
Peter Wittenhorst | GRÜNE
„Für eine ökologische und solidarische Gesellschaft.“
Kandidiert im Wahlkreis Flensburg – Schleswig.
Eher ja
Ist mir wichtig!
Mir fehlt aber die Diskussion darüber, was digitale Bildung leisten kann, und der Beweis, dass Digitalisierung die Bildung verbessert, ist nicht erbracht. Der Umgang mit digitalen Medien, Chancen und Risiken, sollten Teil des Unterrichts sein.
Michael Erich Weingärtner | FREIE WÄHLER
„Politik muss transparenter werden“
Kandidiert im Wahlkreis Frankfurt am Main I.
Kandidiert auf der Landesliste Hessen, Listenplatz 3.
Eher ja Mit der Weiterentwicklung der Digitalisierung ist aber auch die Weiterentwicklung der Sozialkompetenz in diesem Themenfeld wichtig.
Conrad von Pentz | MLPD
„Damit sich wirklich was ändert! - Internationalistische Liste/MLPD“
Kandidiert im Wahlkreis Friesland – Wilhelmshaven – Wittmund.
Kandidiert auf der Landesliste Niedersachsen, Listenplatz 8.
Eher ja Geld für Bildung ist gut.

Aber auch hier: Was sollen die Kinder lernen? Wie man Drohnen im Krieg steuert oder eine umweltfreundliche Produktion organisiert?
Harald Hermann | PIRATEN
Kandidiert im Wahlkreis Stuttgart II.
Eher ja Ich denke, das Hauptdefizit, wenn es um digitale Verfahren geht, liegt im Erwachsenenbereich. Hier braucht es mehr und bessere Angebote.

In den Schulen geht es mehr um kritisches Denken und Medienkompetenz; mit digitalen Geräten und Verfahren kommen die Jugendlichen schon ganz gut klar, mit der Abschätzung der Folgen meiner Meinung nach eher weniger.
Jürgen Repschläger | DIE LINKE
„Für eine starke und soziale Opposition im Bundestag“
Kandidiert im Wahlkreis Bonn.
Eher ja Eher ja, aber es muss Mass gehalten werden. Das Buch ist kein Auslaufmodell.
Günther Brendle-Behnisch | ÖDP
„Für eine lebenswerte Zukunft unserer Kinder und Enkel“
Kandidiert im Wahlkreis Ansbach.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 7.
Eher ja Digitalisierung der Welt ist ein Faktum und wir müssen unsere Schüler auf diese Welt vorbereiten. Das heißt aber auch zum kritischen Umgang damit. nicht alles, was neu ist, ist auch gut!
David Trunz | DIE LINKE
„Es geht uns allen besser wenn es allen Bevölkerungsschichten besser geht. “
Kandidiert im Wahlkreis Lörrach – Müllheim.
Eher ja Ja, allerdings sollte in jeder Schule demokratisch über die Einführung neuer Fächern abgestimmt werden.
Kay-Olaf Ballerstädt | FREIE WÄHLER
„sachbezogen, ideologiefrei, unabhängig“
Kandidiert im Wahlkreis Rhein-Neckar.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 11.
Eher ja Wobei für mich als Dozent für solche Themen stets die Frage zu klären ist, was denn unter "Digitaler Bildung" und "Digitalisierung" zu verstehen ist. Diese Begrifflichkeit ist insb. im Zuge des Wahlkampfs zur absoluten Worthülse verkommen. Dieses Thema bedeutet mehr als schnelles Internet und Tablets in Schulen, steht aber m.E. nicht zwingend für einen tiefgreifenden Wandel all dessen, was wir bisher kannten.
Sebastian Misselhorn | DIE LINKE
„Soziale Gerechtigkeit fordern - Fachkräfte fördern.“
Kandidiert im Wahlkreis Rosenheim.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 16.
Eher ja Da die Digitalisierte Welt immer weiter Einzug in unser Leben erhält sollten die nachfolgenden Genrationen auch entsprechend darauf vorbereitet werden.
Dr. Herbert Sirois | GRÜNE
„"Leidenschaft und Augenmaß"“
Kandidiert im Wahlkreis Ansbach.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 41.
Eher ja Die Integration der Digitalisierung in die Bildungslandschaft ist eine der größten Querschnittsaufgaben der Zukunft. Allerdings darf dies nicht zulasten von klassischen Kompetenzen, gerade im sprachlichen, mathematischen und naturwissenschaftlichen Bereich gehen. So gelten in Deutschland heute bereits etwa 7,5 Millionen Erwachsene als sogenannte funktionale Analphabeten.
Monika Prüßner-Claus | FREIE WÄHLER
Kandidiert im Wahlkreis Lippe I.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 8.
Eher ja zeitgemäß
Dr. Reinhold Reck | ÖDP
„So leben, dass Zukunft bleibt.“
Kandidiert im Wahlkreis Freising.
Eher ja Digitalisierung ist kein Wert an sich. Als selbstverständliche Dimension in allen Lebensbereichen gehört sie auch in die Schulen.
Sandra Gabriel | Die PARTEI
„Häschen endlich ernst nehmen!“
Kandidiert auf der Landesliste Saarland, Listenplatz 1.
Eher ja Irgendwas ganz schlaues
Ulrike Täck | GRÜNE
„Wer, wenn nicht wir?“
Kandidiert im Wahlkreis Segeberg – Stormarn-Mitte.
Kandidiert auf der Landesliste Schleswig-Holstein, Listenplatz 7.
Eher ja Aber bitte Lesen, Schreiben und Rechnen trotzdem nicht vergessen
Arno Treiber | AfD
„Man soll nicht mehr Glück verbrauchen, als man erzeugt“
Kandidiert im Wahlkreis Fürth.
Eher ja Darin liegt der Fortschritt.Deutschland kann es sich nicht leisten, auf diesem Gebiet abgehängt zu werden.
Peter V. Schädel | ÖDP
„Die Politik ist gehalten, die Schöpfung zu bewahren: Mensch-Tier-Umwelt“
Kandidiert auf der Landesliste Mecklenburg-Vorpommern, Listenplatz 1.
Eher ja Wir werden es nicht verhindern können, also sollten wir am Ball bleiben.
Martin Rost | Die PARTEI
„Ehrliche Politik, für den, der sie sich leisten kann.“
Kandidiert auf der Landesliste Sachsen-Anhalt, Listenplatz 4.
Eher ja Unbedingt. Analoge Bildung ist ein Konzept aus dem letzten Jahrtausend.
Susann Rüthrich | SPD
„Gerecht. Echt. Rüthrich“
Kandidiert im Wahlkreis Meißen.
Kandidiert auf der Landesliste Sachsen, Listenplatz 3.
Eher ja Wir benötigen digitale Bildung und digitale Selbständigkeit als Voraussetzung eines verantwortungsvollen Umgangs mit neuen Medien. Die Menschen müssen in der Lage sein, aus der Vielzahl der Informationen Inhalte einschätzen und bewerten und gezielte Falschinformationen ebenso wie Rechtsverletzungen und Diskriminierungen erkennen zu

können. Es ist von zentraler Bedeutung, die Menschen und insbesondere Kinder und Jugendliche zur digitalen Selbständigkeit zu befähigen. Damit ist das Ziel gemeint, dass jeder Bürger und jede Bürgerin in der Lage sein soll, alle Möglichkeiten der digitale Kommunikation selbständig nutzen und sich zugleich vor allen damit verbundenen Risiken möglichst gut schützen zu können. Insbesondere Kinder und Jugendliche sowie die ihnen

zur Seite stehenden Eltern und Erzieher brauchen hierbei Unterstützung in der Form verlässlicher, flächendeckend verfügbarer und niedrigschwelliger Beratungs- und Informationsangebote. Notwendig ist auch eine niedrigschwellige Kampagne für die

Befähigung zur digitalen Selbständigkeit in sozialen Netzwerken. In Zusammenarbeit mit Bildungseinrichtungen, der Bundeszentrale für politische Bildung, Medienschaffenden, Medienwissenschaftlern und Medienpädagogen und den Betreibern der sozialen Netzwerke soll ein solcher Austausch konzipiert und umgesetzt werden.


Hans-Uwe Scharnweber | Kennwort: Grundgesetz contra Islam
„Grundgesetz contra »Islam«! “
Kandidiert im Wahlkreis Hamburg-Bergedorf – Harburg.
Eher ja Wird immer mehr gebraucht werden!

"Digitale Bildung" darf aber nicht nur das Programmieren meinen, sondern muss auch den verantwortungsvollen Umgang mit Daten mitumfassen.

Siehe der Fall Snowden.
Simone Oppermann | Tierschutzpartei
„Wir sind eins“
Kandidiert auf der Landesliste Niedersachsen, Listenplatz 3.
Eher ja ist die Zukunft
Gerhard Dieter Anton Bruckner | Die PARTEI
„ADIA statt Altenheim“
Kandidiert im Wahlkreis München-Süd.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 2.
Eher ja geht in diesem Land alles nur mit Geld?
Ghalia El Boustami | GRÜNE
„"Die Würde des Menschen ist unantastbar."“
Kandidiert im Wahlkreis Salzgitter – Wolfenbüttel.
Kandidiert auf der Landesliste Niedersachsen, Listenplatz 15.
Eher ja Allerdings erst in der Oberstufe (nicht in der Grundschule).
Christian Walbe | FREIE WÄHLER
„Mehr Direktbeteiligung der Bürger durch Volksentscheide, Bürgerentscheide. “
Kandidiert im Wahlkreis Hamburg-Wandsbek.
Kandidiert auf der Landesliste Hamburg, Listenplatz 2.
Eher ja Viele Länder fördern die Digitalisierung bereits in der Grundschule ( Beispiel Lttauen, Estland ). Wir hinken hier als Deutschland hinterher.
Peter Schreiber | NPD
„Klarer Kurs für unsere Heimat!“
Kandidiert im Wahlkreis Meißen.
Kandidiert auf der Landesliste Sachsen, Listenplatz 6.
Eher ja Ja, wobei auch die Handwerksberufe nicht ganz in Vergessenheit geraten dürfen. Es gibt auch Menschen, deren Kompetenzen anders gelagert sind und es gibt auch nach wie vor einen Bedarf an diesen Leistungen. Das sieht man z.B. in der Kommunalpolitik, wenn einem bei öffentlichen Vergabeverfahren deutlich wird, daß bestimmte Handwerksleistungen kaum noch zu bekommen sind.
Sebastian Merkens | DIE LINKE
„Gerechtigkeit - mehr als ein Wahlversprechen“
Kandidiert im Wahlkreis Mönchengladbach.
Eher ja Allerdings sind digitale Methoden eben auch nur Methoden. Und ohne die nötige Methodenkompetenz der Lehrer*Innen verändert sich durch eine bloße Digitalisierung auch nichts.
Irmgard Freihoffer | DIE LINKE
„Mensch und Umwelt vor Profiten – wir haben nur diese eine Welt“
Kandidiert im Wahlkreis Regensburg.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 17.
Eher ja Dabei darf es nicht in erster Linie um Programmierfähigkeiten gehen, sondern insbesondere auch um die Gefahren des Datensammelns durch private Unternehmen oder den Staat und der Überwachung.
Lisa Gerta Walther | V-Partei³
„Die Zukunft ist hellgrün :-D“
Kandidiert im Wahlkreis Gera – Greiz – Altenburger Land.
Kandidiert auf der Landesliste Thüringen, Listenplatz 1.
Eher ja Die Digitalisierung ist die Zukunft, an der wir nicht vorbei kommen. Trotz dessen sollte den Schülern vermittelt werden, dass ein Ausgleich zur ständigen Erreichbarkeit geschaffen werden muss.
Fabian Prante | Die Humanisten
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 4.
Eher ja Hierfür ist aber insbesondere die Vermittlung von nachhaltiger Medienkompetenz erforderlich.
Heike Brehmer | CDU
„Wirtschaftlich uns Sozial handeln!“
Kandidiert im Wahlkreis Harz.
Kandidiert auf der Landesliste Sachsen-Anhalt, Listenplatz 1.
Eher ja Wir unterstützen die Länder bei der Ausbildung von Lehrerinnen und Lehrern in digitalen Kompetenzen. Mit einem Digitalpakt sorgen wir dafür, dass Schulen über die erforderliche Ausstattung verfügen, um junge Menschen auf ihr Berufsleben im digitalen Zeitalter vorzubereiten.