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Antworten von Kandidaten aller Parteien auf die Forderung/These

»Digitale Bildung stärken!«

»Die Digitalisierung soll stärker als bisher in die Schulen einziehen und der Bund dafür mehr Gelder als geplant bereit stellen.«

Im Folgenden sehen Sie die Angaben der Kandidaten bei der Bundestagswahl 2017 zu der These Digitale Bildung stärken! – Die Digitalisierung soll stärker als bisher in die Schulen einziehen und der Bund dafür mehr Gelder als geplant bereit stellen. Mehr Informationen, die Durchschnittswerte der Kandidaten pro Partei und viele weitere Informationen finden Sie hier.

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Hinweise: Reihenfolge: zufällig; es werden nur Kandidaten angezeigt, die eine Begründung angegeben haben.

Kandidat Antwort Kommentar/Begründung (optional)
Ulrich Lenz | DIE LINKE
„Für Frieden und soziale Gerechtigkeit“
Kandidiert im Wahlkreis Koblenz.
Unentschieden Vielleicht sollte erst einmal geklärt werden, was Bildung mit Digital zu tun hat.
Christian Heilmann | GRÜNE
„Verlässlich - Ehrlich - Grün“
Kandidiert im Wahlkreis Deggendorf.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 47.
Unentschieden Da haben viele eine falsche Vorstellung von unseren Schulen. Es wird viel gemacht. Computer sind aber kein Allheilmittel für manche schulischen Probleme.
Frank-Christian Hansel | AfD
Kandidiert im Wahlkreis Berlin-Neukölln.
Unentschieden Lesen, Schreiben, Rechnen. Das muss man perfekt können müssen. Das andere ist dann Kür
Manuel Hummel | GRÜNE
„Ehrlich. Echt. Grün.“
Kandidiert im Wahlkreis Rastatt.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 26.
Unentschieden Allein durch die Nutzung digitaler Medien wird Bildung nicht besser.
Carlos A. Gebauer | FDP
„nemidem laede, immo omnes, quantum potes, iuva“
Kandidiert im Wahlkreis Duisburg I.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 34.
Unentschieden Was genau verstehen Sie unter dem so häufig verwendeten Schlagwort "Digitalisierung"?
Lena Oberbäumer | Die PARTEI
Kandidiert im Wahlkreis Bielefeld – Gütersloh II.
Unentschieden Ich finde, der Staat sollte insgesamt mehr für Bildung ausgeben: für Personal, Material, etc. Gerne auch für die Digitalisierung, aber ob das nun das WIchtigste ist... Das bezweifel ich.
Patrick Kulinski | PIRATEN
„Lebt doch, wie ihr wollt!“
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 22.
Unentschieden Digitalisierung der Digitalisierung willens klingt nicht nach einem Plan, den ich unterstützen würde. Was jedoch gut und wichtig ist ist ein Schulen von Kompetenzen, die im digitalen Raum von großer Bedeutung sind, etwa Logik, Textverständnis bei typischen Internettexten sowie auch in gewisser Hinsicht ethische Überlegungen. Der klassische Programmierunterricht, der in diesem Rahmen öfters erwähnt wird, ist zwar eine hilfreiche Facette, aber weder Kern noch Voraussetzung dafür, was einen "Digital Native" ausmacht.
FriGGa Wendt | Kennwort: Grundeinkommen-für-alle.org
„Ich bewerbe mich um diesen Job im BT, um ihn überflüssig zu machen!“
Kandidiert im Wahlkreis Berlin-Friedrichshain-Kreuzberg – Prenzlauer Berg Ost.
Unentschieden Digitalisierung lässt sich nicht aufhalten und wird gerade von den Kindern nicht vorrangig gebraucht, da sie privat alle mehr Smartphones haben als der Lehrer sie je besessen hat oder bedienen kann. UMGANG mit digitalen Medien sollte durch die Pädagogen und Lernbegleiter trainiert werden - und mit den Kindern gemeinsam so oft wie nötig reflektiert werden.


Uwe Burkart | AfD
„Für unser Land für unsere Werte“
Kandidiert im Wahlkreis Calw.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 26.
Unentschieden Auch hier ist die Frage wieder irreführend, denn es würde ja vorrausetzen, das das Kooperationsgebot des Bundes umgesetzt wäre. Einzelne Schulen und Länder haben heute schon genug digitale Lernmittel und W-LAN etc. Das müssen die Bundesländer selbst organisieren. Die Lernleistung ist nur begrenzt von den Mittel abhängig. Die Lehrer sollten dagegen besser befähigt werden.
Ingo Weidelt | Kennwort: BÜRGERKANDIDATEN – für Gemeinwohl und Volksentscheid
„Für Gemeinwohl und Volksentscheid“
Kandidiert im Wahlkreis Elbe-Elster – Oberspreewald-Lausitz II.
Unentschieden Nur wenn es den Lehrern und Kindern hilft Wissen und Fähigkeiten besser zu vermitteln und zu verinnerlichen.
Raimund Binder | ÖDP
„Mensch vor Profit“
Kandidiert im Wahlkreis Würzburg.
Unentschieden ..weil die Gefahren der Digitalen Bildung völlig außer Acht gelassen werden
Joachim Senger | AfD
Kandidiert im Wahlkreis Schwarzwald-Baar.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 12.
Unentschieden Digitalisierung ist nicht alles.

Das logische denken sollte man den Kindern und den Erwachsenen dadurch nicht abgewöhnen, sondern fördern.
Dr. Ellen Eigemeier | ÖDP
„Probleme sind dazu da, um gelöst zu werden.“
Kandidiert auf der Landesliste Rheinland-Pfalz, Listenplatz 5.
Unentschieden Bildung hängt nicht an Technik, sondern an der Qualität der Lehrer!
Thomas Müller | ÖDP
„Mensch und Umwelt vor Profit“
Kandidiert im Wahlkreis Kulmbach.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 3.
Unentschieden Ja, was die Kompetenz zur digitalen Nutzung betrifft.

Nein, wenn es nur darum geht, digitale

Bildungsprogramme z.B. von Bertelsmann zu

kaufen
Dr. Jörg Hucklenbroich | ÖDP
„Christliche Umweltpolitik ohne Lobbyismus.“
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 16.
Unentschieden Auch die analoge Bildung ist wichtig und vor Allem lernen durch Erfahrungen. Das geht aber nicht am PC.
Jörg Petrulat | ÖDP
„Viele gute Ziele sind machbar, wenn man nicht einem Geldgeber verpflichtet ist!“
Kandidiert auf der Landesliste Schleswig-Holstein, Listenplatz 1.
Unentschieden Es kommt drauf an.

Der Umgang mit modernen Medien ist zu schulen.

Nur eine vernünftige Bildung kann nicht nur über digitale Medien erfolgen. Der Kontakt zur Natur, das Miteinander Reden, Denken und Fühlen muss in der Realität geschult werden.
Ralph Lenkert | DIE LINKE
„Praktiker mit Leidenschaft“
Kandidiert im Wahlkreis Jena – Sömmerda – Weimarer Land I.
Kandidiert auf der Landesliste Thüringen, Listenplatz 2.
Unentschieden Die Fraktion DIE LINKE tritt dafür ein, Medienbildung in den Lehr- und Bildungsprogrammen der Bundesländer verpflichtend zu verankern. Dabei verstehen wir Medienbildung als Querschnittsaufgabe, da digitale Medien in alle Lebensbereiche eingreifen, alle Lernbereiche auf Informationsbeschaffung angewiesen sind und digitale Medien von Interaktion leben. Entsprechend erscheint ein eigenes Schulfach „Medienbildung“ als wenig zielführend.



Vielmehr muss Medienbildung neben der Schule Eingang finden in die Aus- und Weiterbildung, in Betriebe, öffentliche Bildungseinrichtungen und Hochschulen. Dabei ist schon bei der Entwicklung der Medienbildungsangebote auf die Verzahnung von Technik und Inhalt zu achten.
Jochem-Frank Kalmbacher | DIE VIOLETTEN
„Pflegekräfte zuerst“
Kandidiert im Wahlkreis Offenbach.
Unentschieden Computer sind wichtig, aber genauswichtig ist auch Naturnähe, ausreichende Bewegung und Freiräume für Kreativität.
Agnes Thanbichler | ÖDP
„unabhängige Partei wählen“
Kandidiert im Wahlkreis Traunstein.
Unentschieden Inm Grundschulalter kann ich das nicht befürworten. Die Warnungen der Fachleute dazu sind für mich stichhaltig
Dr. Michael Klaus Röder | ÖDP
„Kinder sind unsere Zukunft. Politik muss auf ihre Folgen in der Zukunft achten.“
Kandidiert im Wahlkreis Straubing.
Unentschieden Bessere Bildung stärken z. B. durch zweite pädagogische Kraft in jeder Klasse, dazu kann auch digitale Bildung gehören.
Dr. Florian Toncar | FDP
„Erfahren. Kompetent. Unabhängig. “
Kandidiert im Wahlkreis Böblingen.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 5.
Unentschieden Kurzfristig:Wir Freie Demokraten wollen in den nächsten fünf Jahren pro Schüler zusätzlich insgesamt 1.000 Euro für Technik und Modernisierung. Mittelfristig: Klare Aufgabenzuweisung an Bund oder Land, siehe Antwort 42.
Dr. Sabine Barbara Bank | FREIE WÄHLER
„Nicht quatschen-machen!“
Kandidiert auf der Landesliste Mecklenburg-Vorpommern, Listenplatz 4.
Unentschieden Was ist wenn der Strom ausfällt. Viele Schüler können nicht mehr Schreiben...
Christoph Mohs | BüSo
„Frieden durch Entwicklung“
Kandidiert im Wahlkreis Stuttgart II.
Unentschieden Digitale Bildung ist wichtig, darf jedoch nicht zulasten der kognitiven Ausbildung unserer Schüler vorangetrieben werden; denn die Vernunftbegabung ist und bleibt allein dem Menschen vorbehalten.
Dr. Ralf Sebastian Bank | FREIE WÄHLER
„Freie Wähler: Die anständige Alternative!“
Kandidiert im Wahlkreis Dahme-Spreewald – Teltow-Fläming III – Oberspreewald-Lausitz I.
Unentschieden Es kommt drauf an, was mit der Digitalisierung in der Schule gemacht werden soll? Ein Mehr an Flachbildschirmen beispielsweise befördert per-se nicht die Kenntnisse und Fähigkeiten in Rechnen, Schreiben, Lesen und beispielsweise Fremdsprachen. Auch im Fach Sport sehe ich Schwierigkeiten. Gute Kenntnisse in Programmiersprachen, Elektrotechnik und Physik zu erlangen, ist ein Vorteil für das spätere Berufsleben.
Christian Pape | Kennwort: LIBERAL NACHHALTIG SOZIAL WELTOFFEN
„Christian Pape wählen, heißt Erneuerung einfordern!“
Kandidiert im Wahlkreis Berlin-Friedrichshain-Kreuzberg – Prenzlauer Berg Ost.
Unentschieden Ich stehe für Erneuerung. Daher greife ich der dazugehörigen Diskussion nicht vor. Grundsätzlich halte ich ein Grundwissen im IT und Wirtschaftsbereich für sehr förderlich, um als mündiger Bürger handeln zu können.
Stefan Edler | AfD
„Realität statt Wunschdenken“
Kandidiert auf der Landesliste Brandenburg, Listenplatz 9.
Unentschieden Zunächst sollte überhaupt erst wieder flächendeckend ein vertretbares Bildungsniveau gewährleistet werden.

Darüberhinaus sollte zunächst eine Verständigung darüber erfolgen, was unter "Digitale Bildung" verstanden werden soll. Mit Worthülsen lösen sich keine Probleme.
Renate Schiefer | DIE LINKE
„Sozialismus statt Barbarei - Kein Gott, kein Kaiser, kein Tribun - selber tun!“
Kandidiert im Wahlkreis Fürstenfeldbruck.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 9.
Unentschieden Die Möglichkeiten der digitalen Lernmittel nutzen, aber die Weitergabe von Wissen und Erfahrung von Mensch zu Mensch bleibt das Wichtigste. Der Vereinzelung durch Digitalisierung nicht Vorschub leisten.
Franz Weber | ÖDP
„Mensch vor Profit! Wenn nicht jetzt, wann dann? “
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 16.
Unentschieden Die Argumente für und wider müssen objektiv zur einer entsprechenden Entscheidung herangezogen werden. Eine zu starke Verlegung auf Digitalisierung kann auch ihre Gefahren haben. Mit Augenmaß entscheiden!
Dr. Elmar Richard Widder | UNABHÄNGIGE
„Ich bin für alle da, die nicht in einer Partei sind - und wir sind mehr!“
Kandidiert im Wahlkreis Amberg.
Unentschieden Ja und nein. Natürlich darf und soll man auch digitale Bildung fördern. Aber die Kinder sollen auch hin und wieder draußen spielen und sich bewegen dürfen...
Bruno Mayer | Kennwort: Bürgerkandidat
„Echte Demokratie“
Kandidiert im Wahlkreis Karlsruhe-Stadt.
Unentschieden siehe mein Kommentar von These 42
Dirk Matthias Zimmermann | ÖDP
„Den Kindern eine Zukunft“
Kandidiert auf der Landesliste Sachsen, Listenplatz 1.
Unentschieden Es kommt darauf an, ob es um kompetenten Umgang mit der Elektronik geht oder um die Verkaufszahlen von Apple, Android etc. zu erhöhen. Steigender Stromverbrauch in Schulen?
Uwe Olschenka | ÖDP
„Mensch vor Profit“
Kandidiert im Wahlkreis Waiblingen.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 14.
Unentschieden Überlasse ich den Fachdiensten wie z. B. Lehrer
Eduard Meßmer | FREIE WÄHLER
„Politik vom Kopf auf die Füße stellen / GLOBAL denken - LOKAL handeln“
Kandidiert im Wahlkreis Rastatt.
Unentschieden Ein Schritt nach dem anderen. Noch wichtiger ist, die kommunikativen Kompetenzen zu stärken, welche im noch gegenwärtigen, klassischen Schulsystem des vorigen Jahrhunderts kaum Beachtung finden, in einem Schulsytem, das darüber hinaus auch schon Defizite bei der Vermittlung der klassichen Grundkompetenzen aufweist, beispielsweise bei der Beherrschung der Grundrechenarten.