ACHTUNG: Archiv 2017!

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Antworten von Kandidaten aller Parteien auf die Forderung/These

»Digitale Bildung stärken!«

»Die Digitalisierung soll stärker als bisher in die Schulen einziehen und der Bund dafür mehr Gelder als geplant bereit stellen.«

Im Folgenden sehen Sie die Angaben der Kandidaten bei der Bundestagswahl 2017 zu der These Digitale Bildung stärken! – Die Digitalisierung soll stärker als bisher in die Schulen einziehen und der Bund dafür mehr Gelder als geplant bereit stellen. Mehr Informationen, die Durchschnittswerte der Kandidaten pro Partei und viele weitere Informationen finden Sie hier.

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Hinweise: Reihenfolge: zufällig; es werden nur Kandidaten angezeigt, die eine Begründung angegeben haben.

Kandidat Antwort Kommentar/Begründung (optional)
Verena Föttinger | ÖDP
„Mensch vor Profit“
Kandidiert im Wahlkreis Rottweil – Tuttlingen.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 1.
Eher nicht Das muss nach Schularten und Fächern differenziert gesehen werden. Der Kontakt zur und das Lernen und Studieren in und an der analogen Welt ist mindetens genau so wichtig.
Kurt Rieder | ÖDP
„"Raus aus dem Hamsterrad"“
Kandidiert im Wahlkreis Aachen II.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 1.
Eher nicht Digitale Bildung ist in aller Munde. Die jüngere Generation ist mit ihr aufgewachsen. Entsprechende Kenntnisse sind im beruflichen wie im privaten Alltag fast unumgänglich.

Allerdings wird viel zu wenig über die Nachteile und Gefahren digitaler Bildung gesprochen, denn diese sind zwangsläufig damit ebenfalls verbunden.

Wir sollten einmal innehalten, bevor wir uns ganz der digitalen Welt verpflichten, schließlich leben wir in einer analogen Welt, in der persönliche Kontakte und der Umgang mit Umwelt und Natur eine wichtige Erfahrung und Bereicherung darstellt.
Luca Tadeusz Johannes Brunsch | GRÜNE
Kandidiert auf der Landesliste Schleswig-Holstein, Listenplatz 12.
Eher nicht Wir brauchen sehr viel mehr digitale Bildung aber nicht unbedingt so viel mehr Infrastruktur. Entscheidend ist, dass Datenschutz und Datenmündigkeit und digitale Kompetenz Unterrichtsfach werden. Entscheidend ist, dass die Lehrer entsprechend ausgebildet und fortgebildet werden.
Teresa Klein | ÖDP
„Kopf, Herz und Hand für ein Heute, das ein Übermorgen kennt!“
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 3.
Eher nicht Kinder kommen damit früh genug und sowieso im Privaten in Kontakt. Auch die Digitalisierung hat nicht nur Vorteile, sondern auch Schattenseiten. Gerade im Grundschulalter kann bspw. die Konzentrationsfähigkeit durch hohen Digitalmedieneinsatz gefährdet werden.
Michael Kiefer | Die PARTEI
Kandidiert im Wahlkreis Saarlouis.
Kandidiert auf der Landesliste Saarland, Listenplatz 2.
Eher nicht Lieber morgens schon Bier als morgens schon Smartphones in der Schule!
Bettina Blödner | DM
„Politik muss gerecht,transparent,leicht verständlich und nachvollziehbar sein.“
Kandidiert auf der Landesliste Thüringen, Listenplatz 4.
Eher nicht Es kommt darauf an, wann damit begonnen werden soll. Ich bin dagegen dies schon im Grundschulalter voranzutreiben. Computerarbeit macht unsere Kinder nicht klüger. Es passiert eher das Gegenteil.
Hans U. P. Tolzin | DM
„Die Würde des Menschen ist unantastbar!“
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 1.
Eher nicht Das fördert eher die Verblödung und soziale Fähigkeiten verkümmern. Lieber gezielt am richtigen Platz einsetzen, wo es ausdrücklich Sinn macht.
Constanze Simmelsdorf | ÖDP
„Politik soll dem Menschen dienen!“
Kandidiert im Wahlkreis Augsburg-Land.
Eher nicht Digitalisierung ist kein Allerwelts-Heilmittel für die Bildung. Digitalisierung in Maßen, aber auch Beziehung, Sozialisierung, Werteerziehung, experimenieren, forschen, Kreativität, Kunst ... ist besonders wichtig!

Bei der Digitlisierung ist zu beachten, dass Schüler einen nützlichen Umgang mit digitalen Medien erlernen.
Karlheinz Binner | ÖDP
„Mensch vor Profit“
Kandidiert im Wahlkreis Weiden.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 5.
Eher nicht
Ist mir wichtig!
Bessere Grund- und Wertebildung sind wichtiger.
Martin Schnellinger | ÖDP
„Umweltschutz und trotzdem die Freiheit des einzelnen so gut es geht achten“
Kandidiert auf der Landesliste Berlin, Listenplatz 5.
Eher nicht Zu starker Einfluss von Computerfirmen wie Microsoft. Erst muss sich die Digitalisierung selbst in ihrem Charakter ändern.
Lucia Fischer | ÖDP
„Gutes Leben, jetzt!“
Kandidiert im Wahlkreis Oberallgäu.
Eher nicht Digitalisierung in der Bildung ist nur ein Zusatzfaktor, sie muss mit entsprechendem Verantwortungsbewusstsein und Information der Nutzer eingesetzt werden können!
Jan Ruppert | DM
„Interessen der Menschen vertreten und nicht der Kartelle.“
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 2.
Eher nicht Ich beschäftige mit beruflich mit IT und halte IT-Kompetenz für wichtig. Leider wird in den Schulen nicht die Logik beigebracht sondern Programme verwendet, welche Lerninhalte anders und zwar fast immer schlechter vermitteln. Weniger Computer für Kinder ist besser als mehr, mehr Mathematik und Logik nahebringen.
Wilhelm Schild | ÖDP
„Bargeld soll bleiben. Gegen die Abschaffung von Geldscheinen und Münzen.“
Kandidiert im Wahlkreis Mainz.
Kandidiert auf der Landesliste Rheinland-Pfalz, Listenplatz 3.
Eher nicht Ich empfehle die Lektüre von Herrn Professor Manfred Spitzers Buch über die "Digitale Demenz". Wer dieses Werk des anerkannten Neuro-Wissenschaftlers und Hirnforschers gelesen hat, möchte eine "digitale Bildung" unserem Nachwuchs eher nicht angedeihen lassen.
Norbert Peter | ÖDP
„Frieden und ein gutes Leben für alle!“
Kandidiert im Wahlkreis Amberg.
Eher nicht Ich halte es für nicht entwicklungsfördernd, bei den Kindern zur früh auf digitales Lernen zu setzen. Sie brauchen vielmehr Raum, um sich selbst zu entdecken, in Kontakt mit der Natur und den Mitmenschen zu kommen. Mein Plädoyer: Erkenntnisse der modernen Hirnforschung in der Bildungspolitik berücksichtigen!!
Sebastian Rave | DIE LINKE
„Menschen statt Profite, Solidarität statt Rassismus“
Kandidiert im Wahlkreis Bremen I.
Eher nicht Es braucht vor allem kleinere Klassen und mehr pädagogische Fachkräfte statt mehr iPads.