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Antworten von Kandidaten aller Parteien auf die Forderung/These

»Kein Jugendstrafrecht für Heranwachsende!«

»18- bis 21-jährige Straftäter sollen generell nach Erwachsenenstrafrecht behandelt werden. Derzeit entscheidet dies das Gericht im Einzelfall u.a. anhand der geistigen Reife des Beschuldigten.«

Im Folgenden sehen Sie die Angaben der Kandidaten bei der Bundestagswahl 2017 zu der These Kein Jugendstrafrecht für Heranwachsende! – 18- bis 21-jährige Straftäter sollen generell nach Erwachsenenstrafrecht behandelt werden. Derzeit entscheidet dies das Gericht im Einzelfall u.a. anhand der geistigen Reife des Beschuldigten. Mehr Informationen, die Durchschnittswerte der Kandidaten pro Partei und viele weitere Informationen finden Sie hier.

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Hinweise: Reihenfolge: zufällig; es werden nur Kandidaten angezeigt, die eine Begründung angegeben haben.

Kandidat Antwort Kommentar/Begründung (optional)
Mario Mieruch | AfD
„Vernunft, Sachverstand, Integrität“
Kandidiert im Wahlkreis Steinfurt I – Borken I.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 12.
Ja! Mit der Volljährigkeit ist man auch voll geschäftsfähig.

Auch aufgrund der Entwicklung unserer Gesellschaft und der sich ändernden Reife der jüngeren Generationen ist dies erforderlich und angemessen.
Dr. Manfred Hans Erich Wolfrum | AfD
„Grenzen kontrollieren. Asylchaos beenden. Altersarmut stoppen.“
Kandidiert im Wahlkreis Salzgitter – Wolfenbüttel.
Ja!
Ist mir wichtig!
Die sind doch sonst auch ziemlich "ausentwickelt" und dürfen ja auch Auto fahren und wählen!
Konrad Dippel | Kennwort: Unabhängig, bürgernah, transparent - für humane Marktwirtschaft, Frieden und Menschenwürde global. Vielen Dank für Ihre Stimme und Ihr Vertrauen!
„Mit Herz und Verstand als Erster parteifrei in den Bundestag!“
Kandidiert im Wahlkreis Weiden.
Ja! Auch mit 21 sind viele noch nicht erwachsen. Das sollte klar sein. Vertrauen wir auf die guten Richter.
Marco Meier | FREIE WÄHLER
„Frischer Wind in den Bundestag - Erststimme Marco Meier wählen!“
Kandidiert im Wahlkreis Ansbach.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 6.
Ja!
Ist mir wichtig!
Mehr Informationen über mich, meine Termine und Positionen können Sie unter www.marcomeier-waehlen.de herausfinden.

Bei Fragen oder Anregungen können Sie sich sehr gerne über marco1702@web.de bei mir melden.

Ich freue mich auf Ihre Rückmeldung.
Karl Holmeier | CSU
Kandidiert im Wahlkreis Schwandorf.
Ja! Für 18- bis 21-Jährige soll Jugendstrafrecht eine Ausnahme bleiben
Dietmar Grahl | NPD
„Für ein souveränes Deutschland.“
Kandidiert im Wahlkreis Dresden I.
Ja! Ein 18 jähriger ist sich seiner Straftat bewusst.
Peter Schreiber | NPD
„Klarer Kurs für unsere Heimat!“
Kandidiert im Wahlkreis Meißen.
Kandidiert auf der Landesliste Sachsen, Listenplatz 6.
Ja! Uns wird ständig erzählt, daß Jugendliche generell schon sehr viel früher mündig seien - z.B., um wählen zu gehen. Dann können Volljährige auch nach Erwachsenenstrafrecht behandelt werden.
Alexander Reich | FDP
„Lösungen statt Ausreden.“
Kandidiert im Wahlkreis Traunstein.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 30.
Ja! Wer als "voll geschäftstüchtig" und "volljährig" gilt sowie das Wahlrecht hat, dem muss der Staat auch zutrauen, für seine Handlungen die volle Verantwortung zu übernehmen.
Dr. Wolfgang Marc Dörner | AfD
„Einigkeit. Recht. Freiheit.“
Kandidiert im Wahlkreis Ansbach.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 26.
Ja! Da z.B. auch das Wahlrecht nicht nach Gutdünken von Richtern mit dem Argument geistiger (fehlender) Reife eingeschränkt wird, darf dies auch nicht bei Straftaten geschehen.
Manfred Grund | CDU
„Deutschland. Weiter. Denken.“
Kandidiert im Wahlkreis Eichsfeld – Nordhausen – Kyffhäuserkreis.
Kandidiert auf der Landesliste Thüringen, Listenplatz 1.
Ja! Für 18- bis 21-Jährige sollte Jugendstrafrecht eine Ausnahme bleiben.
Dr. Herbert Sirois | GRÜNE
„"Leidenschaft und Augenmaß"“
Kandidiert im Wahlkreis Ansbach.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 41.
Ja! Es gibt zukunftsweisende Konzepte zur Weiterentwicklung des Jugendstrafrechts. Das Thema bedarf einer sorgfältigen Beachtung empirischer und kriminologischer Erkenntnisse und Bewertungen und darf nicht populistischen Verlockungen und Alltagstheorien folgen. Denn mit vorschnellen Gesetzesänderungen ist weder einer besseren Eingliederung junger Straffälliger gedient noch dem Schutz der Allgemeinheit.
Sascha Mattern | FREIE WÄHLER
„Mehr soziale Gerechtigkeit und Sicherheit“
Kandidiert im Wahlkreis Heinsberg.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 3.
Ja! Wer reif genug ist, zu wählen und eigene Entscheidungen zu treffen, der muss auch reif genug sein, für sein Verhalten die vollen Konsequenzen zu tragen!
Christian Stöhr | DM
„Lasst uns unsere Stimme gegen die Kriegstreiber erheben Gemeinwohlökonomie hilft“
Kandidiert auf der Landesliste Brandenburg, Listenplatz 3.
Ja! Das Strafrecht gehört überarbeitet, bei aktueller Durchsetzung der geltenden Strafen ist eine Resozialisierung nur schwer erreichbar. Fachleute müssen hier Vorschläge erarbeiten wie man Straftäter wirksam von Wiederholungstaten abhalten kann.
Thomas Bergmann | ÖDP
„Mehr Familie durch Erziehungsgehalt“
Kandidiert im Wahlkreis Ravensburg.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 5.
Ja! den ahnungslosen kindhaften Aus-Versehen-Täter gibt es in der heutigen Medienwelt nicht mehr.
Michael Kiefer | Die PARTEI
Kandidiert im Wahlkreis Saarlouis.
Kandidiert auf der Landesliste Saarland, Listenplatz 2.
Ja! Irgendwer muss ja schließlich auch von Kriminalität leben können.
Dr. Nicolaus Fest | AfD
„Rechtsstaatlichkeit, Gerechtigkeit, Freiheit“
Kandidiert im Wahlkreis Berlin-Charlottenburg-Wilmersdorf.
Kandidiert auf der Landesliste Berlin, Listenplatz 5.
Ja! Das ist die Rechtslage. Danach sollen Heranwachsende nur dann nach Jugendstrafrecht beurteilt werden, wenn es ihnen an geistiger Reife fehlt. Viele Gerichte werten allerdings den Umstand, dass jemand straffällig wird, als Zeichen dieser geistigen Unreife. Damit wird der Zweck des Gesetzes auf den Kopf gestellt.
Rupert Ostrowski | AfD
Kandidiert im Wahlkreis Gifhorn – Peine.
Ja! Wer mit 18 alle Vorteile eines Volljährigen genießen möchte, sollte auch für die Konsequenzen seines Handelns vollumfänglich gerade stehen.
Dietmar Ertel | AfD
„Mit Diplomatie und Rabatz“
Kandidiert im Wahlkreis Dahme-Spreewald – Teltow-Fläming III – Oberspreewald-Lausitz I.
Kandidiert auf der Landesliste Brandenburg, Listenplatz 6.
Ja!
Ist mir wichtig!
So lange 16-jährige mündig genug erscheinen wählen zu gehen.
Hermann Navel | AfD
„Jeder ist seines Glückes Schmied“
Kandidiert im Wahlkreis Heinsberg.
Ja! 18-jährige sind volljährig und für ihre Taten verantwortlich.
Franziska Gminder | AfD
„Fürchte Gott, tue Recht und scheue niemand“
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 11.
Ja!
Ist mir wichtig!
Auch das Mindeststrafbarkeitsalter von 14 Jahren von Straftätern muß auf 12 Jahre herabgesetzt werden, da es eine erheblich wachsende Anzahl von jugendlichen Straftätern gibt, die bisher nicht zur Verantwortung herangezogen werden können.
Patrick Kulinski | PIRATEN
„Lebt doch, wie ihr wollt!“
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 22.
Ja! Die Altersgrenzen von 18 und 21 Jahren sind sehr willkürlich gewählt. Ich unterstütze diese These aus dem Grund, dass eine Strafminderung auch im Erwachsenenstrafrecht vorgesehen ist.
Andreas Beier | UNABHÄNGIGE
„Nicht Politiker/innen, die Probleme der Menschen sollten im Mittelpunkt stehen.“
Kandidiert im Wahlkreis Neu-Ulm.
Ja! Autofahren, wählen, harten Alkohol trinken, heiraten, Verträge abschließen, usw. Wer erwachsen ist, muss auch so behandelt werden (auch im Strafrecht).



Nur in begründeten Einzelfällen sollte nach Jugendstrafrecht bestraft werden.
Sabine Leidig | DIE LINKE
„Mensch und Umwelt vor Profit“
Kandidiert im Wahlkreis Werra-Meißner – Hersfeld-Rotenburg.
Kandidiert auf der Landesliste Hessen, Listenplatz 1.
Ja! Kinder und Jugendliche brauchen mehr Unterstützung für Resozialisierung und nicht härtere Strafen.
Walter Schwäbsch | AfD
„Deutschland bewahren“
Kandidiert im Wahlkreis Konstanz.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 18.
Ja! Unbedingt.
Friedemann Georg Klein | FREIE WÄHLER
„Politik mit Menschenverstand“
Kandidiert im Wahlkreis Saarbrücken.
Ja! Die Zeiten haben sich geändert !!18 -21 jährige sind heute keine Kinder mehr sondern junge Erwachsene !
Dr. Bernd Föhr | Die PARTEI
„Deutschland ist teilbar!“
Kandidiert im Wahlkreis Mainz.
Kandidiert auf der Landesliste Rheinland-Pfalz, Listenplatz 11.
Ja! Da gibts eins aufs Maul, so wie früher!!!
Stephan Protschka | AfD
„Heimat, Tradition, Kultur“
Kandidiert im Wahlkreis Rottal-Inn.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 9.
Ja! Wer mit 18 wählen darf kann auch mit 18 als Erwachsener bestraft werden.
Wolfgang Wiehle | AfD
„Zukunft für Deutschland!“
Kandidiert im Wahlkreis München-Süd.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 14.
Ja! Gerichte wenden heute das milde Jugendstrafrecht viel zu häufig an. Für Heranwachsende muss das aber die Ausnahme bleiben!
Ilona Trinkert | DM
„Entscheidungen treffen für die nächsten 7 Generationen“
Kandidiert auf der Landesliste Hessen, Listenplatz 5.
Ja! Jugendliche Straftäter brauchen eine realistische Vision für ihre Zukunft. Keine Strafen. Sie sollen die Möglichkeit bekommen, ihre Situation zu reflektieren und zu erkennen, welche Missstände sie zu der Tat getrieben haben.
Carsten Hütter | AfD
„Kein Wohlstand ohne starken Mittelstand “
Kandidiert im Wahlkreis Meißen.
Ja! Gleiche Rechte, gleiche Pflichten. Wer 18 Jahre alt wird, dem sollte klar sein bzw. klar gemacht werden, dass es bei Straftaten keinen "Welpenschutz" gibt.
Arno Treiber | AfD
„Man soll nicht mehr Glück verbrauchen, als man erzeugt“
Kandidiert im Wahlkreis Fürth.
Ja!
Ist mir wichtig!
Man muss die Gesetze den Veränderungen in der Gesellschaft und der steigenden Gewalt anpassen