ACHTUNG: Archiv 2017!

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Antworten von Kandidaten aller Parteien auf die Forderung/These

»Kein Jugendstrafrecht für Heranwachsende!«

»18- bis 21-jährige Straftäter sollen generell nach Erwachsenenstrafrecht behandelt werden. Derzeit entscheidet dies das Gericht im Einzelfall u.a. anhand der geistigen Reife des Beschuldigten.«

Im Folgenden sehen Sie die Angaben der Kandidaten bei der Bundestagswahl 2017 zu der These Kein Jugendstrafrecht für Heranwachsende! – 18- bis 21-jährige Straftäter sollen generell nach Erwachsenenstrafrecht behandelt werden. Derzeit entscheidet dies das Gericht im Einzelfall u.a. anhand der geistigen Reife des Beschuldigten. Mehr Informationen, die Durchschnittswerte der Kandidaten pro Partei und viele weitere Informationen finden Sie hier.

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Hinweise: Reihenfolge: zufällig; es werden nur Kandidaten angezeigt, die eine Begründung angegeben haben.

Kandidat Antwort Kommentar/Begründung (optional)
Tino Sorge | CDU
„Ihre Stimme vor Ort und in Berlin - verlässlich, verbindlich, engagiert!“
Kandidiert im Wahlkreis Magdeburg.
Kandidiert auf der Landesliste Sachsen-Anhalt, Listenplatz 3.
Unentschieden Ich vertraue auf die unabhängige Justiz in unserem Land, dort die richtige Zuordnung vorzunehmen.
Thomas Ney | PIRATEN
„Freie Menschen, freie Meinung!“
Kandidiert im Wahlkreis Oberhavel – Havelland II.
Unentschieden Tendenziell erscheinen mir die Strafen im Jugendbereich zu mild. Womöglich lässt sich durch einen sogenannten "Warnschuss" Kriminalität wirksamer bekämpfen. Ob das Erwachsenenstrafrecht hierfür ein geeignetes Mittel ist oder eher das Abgleiten in eine kriminelle Laufbahn befördert, vermag ich nicht zu beurteilen.
Michael Erich Weingärtner | FREIE WÄHLER
„Politik muss transparenter werden“
Kandidiert im Wahlkreis Frankfurt am Main I.
Kandidiert auf der Landesliste Hessen, Listenplatz 3.
Unentschieden Eine Einzelfallbetrachtung ist mit Sicherheit notwendig. Vielleicht wäre der Ausbau der Jugendgerichtshilfe eine Alternative?!
Jochen Buchholz | PIRATEN
„Der Mensch sollte nicht nur im Wahlkampf im Zentrum der Politik stehen.“
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 14.
Unentschieden Ich finde ich aktuelle Regelung prinzipiell gut, auch wenn ich gelegentlich bemängele, dass teilweise zu nachsichtig umgegangen wird, wo etwas mehr Härte ratsam wäre. Dies gilt jedoch nicht nur speziell für Heranwachsende.
FriGGa Wendt | Kennwort: Grundeinkommen-für-alle.org
„Ich bewerbe mich um diesen Job im BT, um ihn überflüssig zu machen!“
Kandidiert im Wahlkreis Berlin-Friedrichshain-Kreuzberg – Prenzlauer Berg Ost.
Unentschieden Strafen? Daran forsche ich lebenspraktisch z.B. am Thema "Rechtspositivismus": "gerichtsverfahrenundklageprozesse.blogspot.de", siehe meine Verurteilung und mein 2-tägiger Gefängnisaufenthalt wegen eines nicht bezahlten Strafzettels.

Daher ist dringend für ALLE ALTERSGRUPPEN ab Krabbelalter zu evaluieren, welche Mittel welchen Zweck heiligen und das in welcher Dogmatik!

Wir kommen an der Bildung von Bewusstsein und Empathie nicht vorbei... und daher weltrettung-durch-therapie.de
Christian Pape | Kennwort: LIBERAL NACHHALTIG SOZIAL WELTOFFEN
„Christian Pape wählen, heißt Erneuerung einfordern!“
Kandidiert im Wahlkreis Berlin-Friedrichshain-Kreuzberg – Prenzlauer Berg Ost.
Unentschieden Ich stehe für die Erneuerung. Daher greife ich der damit verbunden Diskussion nicht vor.
Astrid Felde | AfD
„Mut zu Deutschland“
Kandidiert im Wahlkreis Stade I – Rotenburg II.
Unentschieden Es sollten Einzelfälle sein.
Jörg Petrulat | ÖDP
„Viele gute Ziele sind machbar, wenn man nicht einem Geldgeber verpflichtet ist!“
Kandidiert auf der Landesliste Schleswig-Holstein, Listenplatz 1.
Unentschieden Unser Rechtssystem soll weiterhin im Einzelfalll entscheiden.
Michael Musil | GRÜNE
„Menschenwürde statt Wachstumswahnsinn“
Kandidiert im Wahlkreis Montabaur.
Unentschieden Evtl. auch in der Schulbildung verstärkt auf die Folgen unrechtmäßigen Handelns hinarbeiten.
Uwe Olschenka | ÖDP
„Mensch vor Profit“
Kandidiert im Wahlkreis Waiblingen.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 14.
Unentschieden Überlasse ich den Fachdiensten.

Aber zeitnah und nicht erst in Jahren!!!


Dr. Florian Toncar | FDP
„Erfahren. Kompetent. Unabhängig. “
Kandidiert im Wahlkreis Böblingen.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 5.
Unentschieden Für uns Freie Demokraten bleibt der Schwerpunkt des Jugendstrafrechts der Erziehungsgedanke. Eine generelle Behandlung von Heranwachsenden nach Erwachsenenstrafrecht lehnen wir ab. Allerdings erfolgt in der Praxis bei Heranwachsenden zumeist eine Bestrafung nach Jugendstrafrecht, so dass der Eindruck besteht, dass die gesetzlich vorgegebene Einzelfallprüfung nicht konsequent durchgeführt wird.
Olaf Klampe | FDP
Kandidiert im Wahlkreis Pinneberg.
Kandidiert auf der Landesliste Schleswig-Holstein, Listenplatz 8.
Unentschieden Das ist eine Entscheidung des Gerichtes.
Dr. Elmar Richard Widder | UNABHÄNGIGE
„Ich bin für alle da, die nicht in einer Partei sind - und wir sind mehr!“
Kandidiert im Wahlkreis Amberg.
Unentschieden Jeder kann mal einen Fehler machen. Allerdings könnte man bei mehrfachen Wiederholungstätern durchaus härter durchgreifen.
Dr. Ralf Sebastian Bank | FREIE WÄHLER
„Freie Wähler: Die anständige Alternative!“
Kandidiert im Wahlkreis Dahme-Spreewald – Teltow-Fläming III – Oberspreewald-Lausitz I.
Unentschieden Das bisherige Verfahren hat sich bewährt. In anderen Ländern gelten ohnehin erst 21-jährige als volljährig.
Michael Haase | DiB
„Trage die Verantwortung für Dein Handeln, nimm Deine Zukunft selbst in die Hand“
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 10.
Unentschieden Dies sollte im Einzelfall durch das Gericht beurteilt und entschieden werden.
Hubert Hüppe | CDU
„# MenschHüppe“
Kandidiert im Wahlkreis Unna I.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 17.
Unentschieden Der Einzelfall darf aber nicht zum Regelfall werden.
Bernhard Schmitt | ÖDP
„Konzernspenden an Parteien verbieten“
Kandidiert im Wahlkreis Aschaffenburg.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 9.
Unentschieden Das muss im Einzelfall entschieden werden.
Jörg Heimbeck | FDP
„Neu denken“
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 49.
Unentschieden Eine Fallprüfung kann zu dieser Erkenntnis kommen, generell lehne ich dieses Verfahren ab.
Arend Vogtländer | PIRATEN
„Sie müssen selbst entscheiden können. Wir helfen Ihnen dabei.“
Kandidiert auf der Landesliste Bremen, Listenplatz 2.
Unentschieden dies für sämtliche Bereiche des Strafrechts bindend einzuführen, erscheint mir unverhältnismäßig.

Diese Entscheidungen sollten im Einzelfall geschehen, ggf. sollten die entscheidenden Stellen besser geschult werden.
Thomas Bezler | DM
„Ethik in die Politik! - gibt es nur mit neuen Bundestagsabgeordneten“
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 12.
Unentschieden Am kalendarischen Alter ist der Reife- und Bewusstseinszustand eines Menschen nicht festzumachen. Ohne das familiäre und erziehrische Umfeld zu kennen, kann nicht per se das Erwachsenenstrafrecht gelten. Sicherlich hängt die Strafe auch vom Ausmaß der Tat ab und für die Gefahr für die Allgemeinheit.
Lothar Riebsamen | CDU
„Erfahrung zählt.“
Kandidiert im Wahlkreis Bodensee.
Unentschieden soll so bleiben wie es ist.
Christian Heilmann | GRÜNE
„Verlässlich - Ehrlich - Grün“
Kandidiert im Wahlkreis Deggendorf.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 47.
Unentschieden Das ist kein wirklich drängendes Problem.
Christof Rausch | AfD
„Mehr Demokratie durch Volksabstimmung“
Kandidiert im Wahlkreis Krefeld I – Neuss II.
Unentschieden Sollen die Richter entscheiden. Hauptsache der Migrantenbonus wird abgeschafft, und nach Deutschen Gesetzen verurteilt. Nicht so ein Mischmasch für den armen Straftäter der nachher Opfer und Polizei verhöhnt.
Hans U. P. Tolzin | DM
„Die Würde des Menschen ist unantastbar!“
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 1.
Unentschieden Das kommt doch ganz auf den Einzelfall drauf an!