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Antworten von Kandidaten aller Parteien auf die Forderung/These

»Mehr Geld für die Bundeswehr!«

»Die Ausgaben für die militärische Landesverteidigung sollen deutlich erhöht werden, so dass Deutschland mindestens 2% des Bruttoinlandsprodukts (BIP) für die Bundeswehr ausgibt.«

Im Folgenden sehen Sie die Angaben der Kandidaten bei der Bundestagswahl 2017 zu der These Mehr Geld für die Bundeswehr! – Die Ausgaben für die militärische Landesverteidigung sollen deutlich erhöht werden, so dass Deutschland mindestens 2% des Bruttoinlandsprodukts (BIP) für die Bundeswehr ausgibt. Mehr Informationen, die Durchschnittswerte der Kandidaten pro Partei und viele weitere Informationen finden Sie hier.

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Hinweise: Reihenfolge: zufällig; es werden nur Kandidaten angezeigt, die eine Begründung angegeben haben.

Kandidat Antwort Kommentar/Begründung (optional)
Dr. Eberhard Brecht | SPD
„Starke Wirtschaft + mehr Gerechtigkeit“
Kandidiert im Wahlkreis Harz.
Kandidiert auf der Landesliste Sachsen-Anhalt, Listenplatz 5.
Eher nicht Erhöhung des Bundeswehretats ist unumgänglich, um die verschlissene Ausrüstung der Bundeswehr zu erneuern bzw. zu modernisieren; das 2 % - Ziel ist aber Unfug.
Christoph Mohs | BüSo
„Frieden durch Entwicklung“
Kandidiert im Wahlkreis Stuttgart II.
Eher nicht Stattdessen sollte sich die Bundeswehr tatsächlich wieder auf die Landesverteidigung konzentrieren, statt sich weltweit an Interventionskriegen zu beteiligen. Dafür muß eine grundlegende Modernisierung der Waffensysteme etc. priorisiert werden.
Teresa Klein | ÖDP
„Kopf, Herz und Hand für ein Heute, das ein Übermorgen kennt!“
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 3.
Eher nicht Die Gewaltspirale lässt grüßen...
Dr. Dorothee Schlegel | SPD
„Mehr Gerechtigkeit für alle - sozial und solidarisch“
Kandidiert im Wahlkreis Odenwald – Tauber.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 21.
Eher nicht Besser ausrüsten, vor aufrüsten
Rhavin Grobert | Die PARTEI
„Wahlversprechen vorher brechen!“
Kandidiert im Wahlkreis Berlin-Spandau – Charlottenburg Nord.
Eher nicht Unser Militär konnte in beachtlichen Einzelfällen bereits modernisiert werden und in den ersten Kasernen wird schon nicht mehr mit „Heil Hitler!” gegrüßt.

Da Deutschland mit der aktiven Kriegsführung eher negative Erfahrungen verbindet, ist auch hier ein Strategiewechsel angezeigt: Ein Export von Waffentechnologie wie dem G36 stärkt z.B. die heimische Industrie und senkt gleichzeitig die Kampfkraft des Gegners. Auch psychologische Kriegsführung wird oft unterschätzt, zur völligen Lahmlegung des Gegners reicht doch schon eine Übersetzung unserer Dienstvorschriften oder unsere Beiträge zum ›Eurovision Songcontest‹. Unsere Cyberwehr ist bereits mit dem neusten Windows 95 ausgerüstet, Probleme bereitet noch der soldatische Gehorsam, falls der Befehl, das Passwort habe geheim zu sein, wörtlich genommen wird.
Dr. Manfred Hans Erich Wolfrum | AfD
„Grenzen kontrollieren. Asylchaos beenden. Altersarmut stoppen.“
Kandidiert im Wahlkreis Salzgitter – Wolfenbüttel.
Eher nicht Ist nicht nötig. Der kalte Krieg ist vorbei, die NATO weitgehend überholt. Die Ausstattung und Mannschaftsstärke muss aber erhalten werden.
Michael Hohenadler | DiB
„Demokratie muss sich endlich bewegen“
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 3.
Eher nicht Lieber in Bildung und Infrastruktur investieren
Stephen Ruebsam | SPD
„Zukunft für unsere Region.“
Kandidiert im Wahlkreis Märkisch-Oderland – Barnim II.
Kandidiert auf der Landesliste Brandenburg, Listenplatz 10.
Eher nicht 2% sind zu viel, denke ich. Wir müssen vielmehr auch über eine europäische Lösung der Verteidigung nachdenken. Nicht jedoch sollten wir die BW "kaputtsparen", die Modernisierung muss besser betreut werden.
Torsten Ludwig | AfD
„Mit Vernunft für unsere Zukunft!“
Kandidiert im Wahlkreis Suhl – Schmalkalden-Meiningen – Hildburghausen – Sonneberg.
Kandidiert auf der Landesliste Thüringen, Listenplatz 8.
Eher nicht Bundeswehr umstrukturieren u Wehrpflicht wieder einführen, spart Geld und macht aus Jungs wieder Männer ;-)
Birgit Wenzel | PIRATEN
„Politik ist dazu da dem Menschen zu dienen. Nicht mehr und nicht weniger.“
Kandidiert auf der Landesliste Rheinland-Pfalz, Listenplatz 2.
Eher nicht Nato-Vertragskonform wären 4%

Stellt sich deutlich mehr die Frage nach der Mittelverwendung und ob wir weiter eine Söldnertruppe beschäftigen wollen.
Fritz Stavenhagen | V-Partei³
„TEILEN !“
Kandidiert auf der Landesliste Rheinland-Pfalz, Listenplatz 5.
Eher nicht Mehr Geld wird auch hier den strukturellen Grundfehler nicht beheben, dass die Industrie bei der Auftragsvergabe und vor allem bei der Kaufvertragsgestaltung in bezug auf Gewährleistung und Haftung bei schwerwiegenden Mängeln der bestellten "Rüstungsgüter" immer wieder die teilweise überforderten Beamten der Bundeswehr über den Tisch zieht.
Jörg Stefan Smuda | PIRATEN
„Miteinander statt gegeneinander“
Kandidiert im Wahlkreis Dresden I.
Kandidiert auf der Landesliste Sachsen, Listenplatz 5.
Eher nicht Die Soldaten welche im politischen Auftrag Ihr Leben riskieren haben ein Recht auf die beste Ausrüstung.

Aber nach Jahrhunderten der kriegerischen Auseinandersetzung sollte die Menschheit endlich andere Wege beschreiten.

Ein Weg wäre eine EU weite Armee, das schafft Synergieeffekte, diese Einsparungen können in Aufbau- und Entwicklungsprojekte gesteckt werden.
Klemens Hans-Joachim Kauert | ÖDP
„Doemokratie ist Wählbar“
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 15.
Eher nicht Eigendlich sollte die Bundeswehr eine Verteidigungsarmee sein,laut Grundgesetz.

Heute Tanzen wir schon als Gutmenschen auf der Ganzen Welt.
Jochen Rube | FDP
„Mit moderner Bildung fängt die Zukunft an.“
Kandidiert im Wahlkreis Waldeck.
Kandidiert auf der Landesliste Hessen, Listenplatz 9.
Eher nicht Das 2%-Ziel ist eine quantitative Größe - was wir brauchen, ist eine Diskussion über die Qualität z.B. der Zusammenarbeit mit anderen euopäischen Staaten auf der Ebene der Spezialisierung und Ausstattung der Armeen.
Kurt Rieder | ÖDP
„"Raus aus dem Hamsterrad"“
Kandidiert im Wahlkreis Aachen II.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 1.
Eher nicht Wenn es nur um die reine Landesverteidigung ginge, ja. Aber dann bräuchten wir keine 2%ige Erhöhung der Militärausgaben. Die Bundeswehr ist als Landesverteidigungsarmee geschaffen worden, dies soll auch so bleiben. Deutschland muss nicht "am Hindukush oder sonstwo in der Welt" verteidigt werden, keine Interventionsarmee werden.
Dr. Herbert Sirois | GRÜNE
„"Leidenschaft und Augenmaß"“
Kandidiert im Wahlkreis Ansbach.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 41.
Eher nicht Die Bundeswehr braucht endlich eine Finanzierung, bei der Auftrag, Struktur und Finanzausstattung zusammenpassen. Mehr Geld alleine wird die heute augenfälligen strukturellen Probleme der Bundeswehr nicht lösen!
Lutz Egerer | SPD
„Aus der Region für die Region“
Kandidiert im Wahlkreis Ansbach.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 25.
Eher nicht Verteidigungspolitik kann nur sinnvoll auf EU Ebene organisiert werden. Ich halte eine Aufstockung des Militäretats für falsch.
Alexander Müller | FDP
„Jeder Mensch kann etwas; trauen wir ihm doch zu, sein Leben selbst zu gestalten “
Kandidiert im Wahlkreis Rheingau-Taunus – Limburg.
Kandidiert auf der Landesliste Hessen, Listenplatz 6.
Eher nicht Die Verteidigungsausgaben müssen etwas erhöht werden, damit die Bundeswehr ihren Aufgaben ordentlich nachkommen kann, aber höhere BIP-Prozente will ich erst einmal in der Bildung sehen, das ist wichtiger.
Peter V. Schädel | ÖDP
„Die Politik ist gehalten, die Schöpfung zu bewahren: Mensch-Tier-Umwelt“
Kandidiert auf der Landesliste Mecklenburg-Vorpommern, Listenplatz 1.
Eher nicht Trotz Säbelrasseln weltweit reicht das Etat aus.
Dr. Matthias Bartke | SPD
Kandidiert im Wahlkreis Hamburg-Altona.
Kandidiert auf der Landesliste Hamburg, Listenplatz 6.
Eher nicht Die Bundeswehr muss vernünftig ausgestattet werden, um ihre vielen internationalen Verpflichtungen erfüllen zu können. Deswegen bedauere ich sehr, dass Bundesverteidigungsminister zu Guttenberg und von der Leyen die Bundeswehr so reformiert haben, dass sie ihren Auftrag nicht mehr erfüllen kann. Eine maßvolle Erhöhung des Verteidigungsetats halte ich daher für angezeigt. Die Erhöhung der Rüstungsausgaben auf zwei Prozent der Wirtschaftsleistung lehne ich aber strikt ab. Denn das würde zusätzliche 30 Milliarden Euro bedeuten. Deutschland hätte mit einer solchen Erhöhung den drittgrößten Militäretat nach den USA und China und läge noch vor Russland. Ich halte das für kompletten Irrsinn. Der Nordkorea-Konflikt ist ein klares Zeichen dafür, dass wir ein Umdenken in unserer Rüstungspolitik brauchen. Nukleare Abrüstung und Rüstungsbegrenzung sind mehr als je zuvor erforderlich. Das Zwei-Prozent-Ziel trägt in keiner Weise zu einer effektiven Friedenspolitik bei.
Nicole Specker | SPD
„Mitten im Leben.“
Kandidiert im Wahlkreis Krefeld I – Neuss II.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 28.
Eher nicht Die Soldatinnen und Soldaten müssen sich darauf verlassen können, dass ihnen die bestmögliche Ausrüstung zur Verfügung und ausreichend qualifiziertes Personal zur Seite gestellt wird. Ich sehe die Bundeswehr als eine Armee in der Demokratie und für die Demokratie.
Dr. Ophelia Nick | GRÜNE
„Zukunft gestalten“
Kandidiert im Wahlkreis Mettmann II.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 15.
Eher nicht Mehr Waffen haben die Welt nicht friedlicher gemacht. Die Arbeit der Bundeswehr schätze ich.
Tobias B. Bacherle | GRÜNE
Kandidiert im Wahlkreis Böblingen.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 18.
Eher nicht Ich plädiere dafür, 2% in Sicherheitspolitik zu investieren, dabei aber auch Terrorrprävention und Aussöhnungsprozesse mit einzurechnen.
Jörg Rupp | DiB
„Menschenrechte sind nicht verhandelbar“
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 4.
Eher nicht Nur im Rahmen einer Umwandlung zu einer europäischen Armee und der Anforderungen könnten Rüstungsausgaben steigen
Dr. Carola Reimann | SPD
„Stark für Braunschweig.“
Kandidiert im Wahlkreis Braunschweig.
Kandidiert auf der Landesliste Niedersachsen, Listenplatz 12.
Eher nicht Wir wollen, dass Deutschland über eine gut ausgestattete Bundeswehr verfügt, die den Herausforderungen unserer Zeit gewachsen ist, auch wenn dies höhere Ausgaben erforderlich macht. Den Vorschlag der NATO, die Verteidigungsausgaben jedes Mitgliedslandes auf zwei Prozent der Wirtschaftsleistung zu erhöhen, lehnen wir ab. Vielmehr wollen wir durch mehr Zusammenarbeit auf Ebene der Europäischen Union bei den Verteidigungsausgaben effizienter, leistungsfähiger und auch kostengünstiger zu werden.
Henner Kühne | FREIE WÄHLER
„Für Sie in den Bundestag “
Kandidiert im Wahlkreis Hamburg-Mitte.
Kandidiert auf der Landesliste Hamburg, Listenplatz 1.
Eher nicht Die Bundeswehr sollte mit den notwendigen Mitteln ausgestattet werden, um ihren Auftrag erfüllen zu können. Ein fester Wert ist hier eher nicht sinnvoll, da der Bedarf unterschiedlich hoch ausfallen kann, je nach Situation.
Jonas Richard Schwemmer | PIRATEN
„Akzeptiere oder verändere.“
Kandidiert im Wahlkreis Roth.
Eher nicht Lieber setzen wir das Geld bei der Verteidigung sinnvoller ein und sorgen für mehr Transparenz - vor allem bei Rüstungsprojekten wie zum Beispiel Kampfdrohnen, welche dringend überdacht werden sollten.
Elke Buttkereit | SPD
„Für das, was wirklich zählt“
Kandidiert im Wahlkreis Krefeld II – Wesel II.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 22.
Eher nicht Die Bundeswehr muss effizient ausgestattet werden, mehr Geld muss in die Entwicklungshilfe fließen.
Dr. Nils Schmid | SPD
„Sozial.Demokratisch.Kompetent“
Kandidiert im Wahlkreis Nürtingen.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 6.
Eher nicht Die Ausgaben für die Bundeswehr und die Verteidigung unseres Landes sollen moderat erhöht werden, um die volle Funktionsfähigkeit nach den missglückten Reformen der CDU-Verteidigungsminister wiederherzustellen. Dazu sind aber bei weitem keine 2% des BIPs notwendig.
Martin Rost | Die PARTEI
„Ehrliche Politik, für den, der sie sich leisten kann.“
Kandidiert auf der Landesliste Sachsen-Anhalt, Listenplatz 4.
Eher nicht Der aktuelle Zustand der Bundeswehr hält uns aus vielen politischen Problemen raus.
Walter Stadelmann | ÖDP
„So leben, dass Zukunft bleibt“
Kandidiert im Wahlkreis Roth.
Eher nicht Die Bundeswehr braucht zuerst einmal eine Neuausrichtung ihrer Ziele. Meiner Ansicht nach sind Auslandseinsätze nur im Rahmen von UN-Missionen sinnvoll. Es muss aber auch die vorhandene Infrastruktur erhalten werden bzw. einsatzfähig sein.
Leni Breymaier | SPD
„SozialDemokratin“
Kandidiert im Wahlkreis Aalen – Heidenheim.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 1.
Eher nicht Die Bundeswehr und die Marine müssen auf der Höhe der Zeit sein. Zwei Prozent sind eine Zahl und sachlich nicht begründet.
Heiko Eisenbrückner | PIRATEN
Kandidiert im Wahlkreis Calw.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 23.
Eher nicht Selbst mit dem bisherigen Etat ist die Bundeswehr nicht in der Lage regelmäßig die ausgelobten Budgets komplett abzurufen.
Jörg Petrulat | ÖDP
„Viele gute Ziele sind machbar, wenn man nicht einem Geldgeber verpflichtet ist!“
Kandidiert auf der Landesliste Schleswig-Holstein, Listenplatz 1.
Eher nicht Die Bundeswehr war nur der Verteidigung verpflichtet. Inzwischen sind wir an mehreren Kriegen beteiligt. Das kann nicht sein!
Florian Voß | V-Partei³
Kandidiert auf der Landesliste Thüringen, Listenplatz 10.
Eher nicht Dass die Bundeswehr Finanzen benötigt um einsatzfähig zu sein, bleibt unbestritten, eine feste Quote anhand des BIP spricht jedoch nicht für eine bedarfsgerechte Finanzierung und macht den Weg für eine Aufrüstung frei. Wir haben jedoch dringendere Probleme und sollten erst diese lösen, bevor wir auf die Idee kommen, das hart erwirtschaftete Geld in Panzer und Raketen zu investieren.
Klaus Wirthwein | FREIE WÄHLER
„Das Gewissen der Demokratie“
Kandidiert im Wahlkreis Ravensburg.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 1.
Eher nicht Das genügt.
Marcel Duda | GRÜNE
„So geht Gerechtigkeit!“
Kandidiert im Wahlkreis Cuxhaven – Stade II.
Kandidiert auf der Landesliste Niedersachsen, Listenplatz 10.
Eher nicht Deutschland gibt genug Geld für die Bundeswehr aus, es verschwindet nur in teueren und schlechten Rüstungsprojekten. Die vorhandenen Mittel müssen effizienter genutzt werden.
Herbert Woerlein | SPD
„Niemand darf auf der Strecke bleiben.“
Kandidiert im Wahlkreis Augsburg-Land.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 41.
Eher nicht Wir wollen, dass Deutschland über eine gut ausgestattete Bundeswehr verfügt, die den Herausforderungen unserer Zeit gewachsen ist, auch wenn dies höhere Ausgaben erforderlich macht. Den Vorschlag der NATO, die Verteidigungsausgaben jedes Mitgliedslandes auf zwei Prozent der Wirtschaftsleistung zu erhöhen, lehnen wir ab. Vielmehr wollen wir durch mehr Zusammenarbeit auf Ebene der Europäischen Union bei den Verteidigungsausgaben effizienter, leistungsfähiger und auch kostengünstiger zu werden.
Dr. Maiken Winter | ÖDP
„Mensch und Natur vor Profit!“
Kandidiert im Wahlkreis Weilheim.
Eher nicht Marode Ausrüstung muss ersetzt werden. Alle anderen Anschafungen halte ich nciht für angebracht.
Martin Burkert | SPD
„Mit Erfahrung, Herz und Umsicht für meine Wahlkreis“
Kandidiert im Wahlkreis Nürnberg-Süd.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 3.
Eher nicht Wir wollen eine moderne Bundeswehr zur Sicherung des Friedens. Um das weiterhin zu gewährleisten müssen sich die Soldatinnen und Soldaten darauf verlassen können, dass ihnen die bestmögliche Ausrüstung zur Verfügung und ausreichend qualifiziertes Personal

zur Seite gestellt wird. Sie selbst müssen bestens ausgebildet werden. Wir werden die dafür notwendige Steigerung des Verteidigungshaushalts sichern. Aber: Wir wenden uns entschieden gegen völlig unnötige und unrealistische Steigerungsraten des deutschen Verteidigungshaushaltes. Eine Festlegung auf einen Anteil der jährlichen Ausgaben für die Bundeswehr auf zwei Prozent des Bruttoinlandsprodukts käme einer

Verdoppelung unserer derzeitigen Ausgaben gleich und würde mehr als 70 Milliarden Euro pro Jahr für die deutsche Rüstungs- und Verteidigungspolitik bedeuten. Sicherheit und Stabilität werden gerade nicht ausschließlich durch Militärausgaben gewährleistet.
Pascal Lechler | SPD
„Kompetent und Engagiert!“
Kandidiert im Wahlkreis Ostallgäu.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 45.
Eher nicht Ein Verteidigungshaushalt von 2 % des BIP würde eine deutliche Erhöhung bedeuten. Ich bin für eine moderate Erhöhung der Verteidigungsausgaben, aber dies muss mit einem entsprechenden Personalschlüssel und unter Einrechnung der Kosten für Entwicklungshilfe (die Kriege verhindern kann) erfolgen.
Patrick Kulinski | PIRATEN
„Lebt doch, wie ihr wollt!“
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 22.
Eher nicht Während eine ausreichende Finanzierung stets gewährleistet sein muss, um militärische Bedrohungen von außen bekämpfen zu können, halte ich eine harte Mindestgrenze von 2% des Bundesetats für falsch. Gleichzeitig ist zu sagen, dass die Bundeswehr aktuell tatsächlich unterfinanziert zu sein scheint.
Martin Klaus Bochmann | Die PARTEI
„Mir is alles egal.“
Kandidiert auf der Landesliste Sachsen-Anhalt, Listenplatz 1.
Eher nicht Einerseits ist die Bundeswehr kaputt, andererseits ist das kein sooo besonders schlimmer Zustand.