ACHTUNG: Archiv 2017!

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Antworten von Kandidaten aller Parteien auf die Forderung/These

»Wachstum ist wichtiger als Schuldenabbau!«

»Zur Finanzierung von wachstumsfördernden Ausgaben und zur Wirtschaftsförderung soll kurzfristig auch eine höhere Staatsverschuldung in Kauf genommen werden.«

Im Folgenden sehen Sie die Angaben der Kandidaten bei der Bundestagswahl 2017 zu der These Wachstum ist wichtiger als Schuldenabbau! – Zur Finanzierung von wachstumsfördernden Ausgaben und zur Wirtschaftsförderung soll kurzfristig auch eine höhere Staatsverschuldung in Kauf genommen werden. Mehr Informationen, die Durchschnittswerte der Kandidaten pro Partei und viele weitere Informationen finden Sie hier.

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Hinweise: Reihenfolge: zufällig; es werden nur Kandidaten angezeigt, die eine Begründung angegeben haben.

Kandidat Antwort Kommentar/Begründung (optional)
Marilyn Heib | DIE LINKE
„ZUHÖREN. HANDELN. FÜR ALLE. “
Kandidiert im Wahlkreis Saarlouis.
Kandidiert auf der Landesliste Saarland, Listenplatz 3.
Ja! Wenn dies sinnvoll ist und auf Dauer wirtschaftlich, ganz klar
Christoph Mohs | BüSo
„Frieden durch Entwicklung“
Kandidiert im Wahlkreis Stuttgart II.
Ja!
Ist mir wichtig!
Diese ist allerdings nicht auf dem freien Markt zu refinanzieren, sondern durch die Schaffung von (staatl.) Entwicklungsbanken (vergleichbar mit der KfW), die ausschließlich Kredite zur Produktivitätssteigerung der Volkswirtschaft vergeben.
Karl-Friedrich Harter | Gesundheitsforschung
„Wir besiegen Alterskrankheiten und steigern die Lebenserwartung“
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 7.
Ja! Die Partei für Gesundheitsforschung überlässt dieses Thema den anderen Parteien.

Die hier abgegebene Meinung ist ausschließlich meine persönliche Einstellung.


Dr. Franz H. Berger | SPD
Kandidiert im Wahlkreis Frankfurt (Oder) – Oder-Spree.
Kandidiert auf der Landesliste Brandenburg, Listenplatz 14.
Ja! Was hilft und eine schwarze Null, wenn unsere Schulen verfallen?
Hubertus Mohs | BüSo
„Oberste Priorität ist das Gemeinwohl für alle Bürgerinnen und Bürger.“
Kandidiert im Wahlkreis Stuttgart I.
Ja! Wenn die Wirtschaft besser läuft, steigen die Steuereinnahmen wesentlich mehr, als für die spätere Rückzahlung der aufgenommenen Kredite nötig ist.
Gregor Wilkenloh | Die PARTEI
„Ich bin sehr gut“
Kandidiert im Wahlkreis Hanau.
Ja! Staatsschulden sind Ehrenschulden!
Fabio Valeriano Lanfranco Masi | DIE LINKE
„Politik für die Mehrheit. “
Kandidiert auf der Landesliste Hamburg, Listenplatz 1.
Ja! Entscheidend ist welches Wachstum
Sören T. Hinze | Die PARTEI
„Inhalte überwinden“
Kandidiert im Wahlkreis Dresden I.
Ja! Fruchtzwerge
Martin Klaus Bochmann | Die PARTEI
„Mir is alles egal.“
Kandidiert auf der Landesliste Sachsen-Anhalt, Listenplatz 1.
Ja! Erwähnte ich schon Keynes?
Norbert Müller | DIE LINKE
„Leben darf kein Luxus sein“
Kandidiert im Wahlkreis Potsdam – Potsdam-Mittelmark II – Teltow-Fläming II.
Kandidiert auf der Landesliste Brandenburg, Listenplatz 4.
Ja! Wir haben ein Programm für die Zukunft, das sich am Bedarf und den Bedürfnissen der Menschen orientiert – weg mit der Politik von Schuldenbremse und »Schwarzer Null«: Wir investieren in Bildung und Gesundheit, in mehr Personal in Pflege und Erziehung, in sozialen Wohnungsbau. Wir investieren in erneuerbare Energien, öffentlichen Nahverkehr, schnelle Internetverbindungen und in Barrierefreiheit. Wir schaffen einen sozialen und ökologischen Umbau der Wirtschaft. Wir bekämpfen Massenerwerbslosigkeit und schaffen neue Arbeitsplätze in kurzer Vollzeit.
Arno Treiber | AfD
„Man soll nicht mehr Glück verbrauchen, als man erzeugt“
Kandidiert im Wahlkreis Fürth.
Ja! Durch Wachstum weren langfristig mehr Schulden abgebaut als durch Einsparung an Forschung und Bildung.Denn unser know how ist unserer einziger "Rohstoff"
Heinrich Brinker | DIE LINKE
„Für eine gerechte und solidarische Gesellschaft. Gleiche Chancen für alle.“
Kandidiert im Wahlkreis Nürtingen.
Ja!
Ist mir wichtig!
Mit Investitionen z.B. in Infrastruktur können Arbeitsplätze gesichert und damit langfristig Steuereinnahmen gesichert werden. Aktuell ist der Zinssatz nahezu Null. Günsiger wird es nicht. Wenn heute nicht investiert wird, wird es für die nächste Generation viel teurer werden.
Dr. Sabine Barbara Bank | FREIE WÄHLER
„Nicht quatschen-machen!“
Kandidiert auf der Landesliste Mecklenburg-Vorpommern, Listenplatz 4.
Ja! Über Wachstum werden auch Schulden abgebaut
Sebastian Misselhorn | DIE LINKE
„Soziale Gerechtigkeit fordern - Fachkräfte fördern.“
Kandidiert im Wahlkreis Rosenheim.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 16.
Ja! Hier gilt die selbe Antwort wie zuvor.
Alexander King | DIE LINKE
„Politik darf nicht käuflich sein.“
Kandidiert im Wahlkreis Berlin-Tempelhof-Schöneberg.
Kandidiert auf der Landesliste Berlin, Listenplatz 10.
Ja! siehe Begründung zu Frage 17
Tobias Volz | SPD
„Soziale Verantwortung leben.“
Kandidiert im Wahlkreis Konstanz.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 32.
Ja! Wer heute nicht investiert, hat morgen keine Arbeit und keine Steuereinnahmen. Schuldenabbau ist kein Wert an sich.
Lothar Meidl | DM
„Ethik in die Politik! Politik muss den Bürgern DIENEN!“
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 9.
Ja! Wichtig ist dabei, dass es sich um sinnvolle und die Ressourcen der Erde schonende Ausgaben handelt.

Kommentar zum Schuldgeldsystem siehe These 17
Marianne Arens | SGP
„Nie wieder Krieg! Milliarden für Bildung und Jobs statt für Aufrüstung und Krieg“
Kandidiert im Wahlkreis Frankfurt am Main I.
Ja! - aber im Kapitalismus profitieren nur Unternehmer, Konzerne und Banken vom Wirtschaftswachstum. Das wird sich erst im Sozialismus ändern.
Karin Binder, MdB | DIE LINKE
„Bessere Lebens- und Arbeitsbedingungen für Alle“
Kandidiert im Wahlkreis Offenburg.
Ja! Es geht vor allem um die Binnenwirtschaft, die im Sinne von Ausbau unserer Infrastruktur, von Schulen, Krankenhäusern oder dem Ausbau des Öffentlichen Personennahverkehrs finanziell gefördert werden sollte, und damit zur wirtschaftlichen Entwicklung und zur Stärkung der Kaufkraft vieler Beschäftigter beiträgt.
Holger Dirk Pangritz | V-Partei³
„Visionäre statt Reaktionäre - Politik mit Zukunft für alle Lebewesen!“
Kandidiert auf der Landesliste Niedersachsen, Listenplatz 3.
Ja! Wir müssen unsere Schulden im Blick haben, aber es darf nicht auf Kosten unserer Zukunft sein. Es bringt uns nichts, wenn unsere Kinder weniger Schulden bewältigen müssen, dafür aber in Ihrer Kindheit nicht genug Förderung in Bildung oder Umwelt geschieht.
Michèl Pauly | DIE LINKE
„konsequent sozial.“
Kandidiert im Wahlkreis Lüchow-Dannenberg – Lüneburg.
Kandidiert auf der Landesliste Niedersachsen, Listenplatz 6.
Ja! Insbesondere in wirtschaftlichen Krisenzeiten ist eine antizyklische Wirtschaftspolitik angesagt. Stabilisierung der Wirtschaft durch öffentliche Investitionen in Krisenjahren vermindert die Auswirkungen von Konjunkturdellen. Das muss nicht immer Wachstum sein und sollte auch kein rein quantitatives Wachstum sein in dem Sinne, dass noch mehr Rohstoffe der Erde verzehrt werden. Ein qualitatives Wachstum kann auch ein Wachstum der Dienstleistung sein, von Kunst, Kultur, von Reparaturdienstleistungen oder Pflege oder auch der nachhaltigen Herstellung öffentlicher Infrastruktur wie Schienenwege. In all diesen Fällen stehe ich dazu, dass öffentliche Schulden klüger sind als das Kaputtsparen öffentlicher Haushalte. Ich spreche hier gerne von "rentierlichen Investitionen".