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Antworten von Kandidaten aller Parteien auf die Forderung/These

»Vermögen wieder besteuern!«

»Private Vermögen sollen wieder besteuert werden.«

Im Folgenden sehen Sie die Angaben der Kandidaten bei der Bundestagswahl 2017 zu der These Vermögen wieder besteuern! – Private Vermögen sollen wieder besteuert werden. Mehr Informationen, die Durchschnittswerte der Kandidaten pro Partei und viele weitere Informationen finden Sie hier.

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Hinweise: Reihenfolge: zufällig; es werden nur Kandidaten angezeigt, die eine Begründung angegeben haben.

Kandidat Antwort Kommentar/Begründung (optional)
Arno Klare | SPD
„Nichts kommt von allein.“
Kandidiert im Wahlkreis Mülheim – Essen I.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 55.
Eher nicht Vermögensbesteuerung ist rechtlich schwierig, weil Vermögen aus versteuertem Einkommen erwachsen ist. Besser ist eine Erbschaftssteuerreform.
Dr. Eberhard Brecht | SPD
„Starke Wirtschaft + mehr Gerechtigkeit“
Kandidiert im Wahlkreis Harz.
Kandidiert auf der Landesliste Sachsen-Anhalt, Listenplatz 5.
Eher nicht Die Erhebung einer Vermögenssteuer ist derart kostspielig, dass man eher sehr große Vermögen über eine Erhöhung der Erbschaftssteuer (Ausnahme Betriebsvermögen) heranziehen sollte.
Bernhard Loos | CSU
„Klar für Sicherheit - Klar für berufliche Bildung - Näher am Menschen“
Kandidiert im Wahlkreis München-Nord.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 20.
Eher nicht Auch dies kann man nicht einfach mit nein beantworten. Jedoch gilt grundsätzlich, daß es für die Menschen in unserem Land besser ist, wenn die Steuern gesenkt und nicht erhöht werden.
Matthias Lindemer | BGE
„Bedingungsloses Grundeinkommen - die erste politische Idee ohne Feindbild!“
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 3.
Eher nicht Die Steuereinnahmen sind ausreichend. Der Staat soll effizienter mit seinen Mitteln umgehen.
Sibylle Schmidt | AfD
„Die Bevölkerung muss vor der herrschenden Politik regelrecht geschützt werden. “
Kandidiert im Wahlkreis Berlin-Friedrichshain-Kreuzberg – Prenzlauer Berg Ost.
Eher nicht Besser wäre ein Controlling von Staatsausgaben bevor Millionengräber entstehen. Jede Generation zahlt in Berlin extreme Bausünden, die immer noch nicht ausreichend kontrolliert werden. Aufsichtsratsvorsitzender ist kein Ehrenamt, sondern ein Fulltimejob.
Uwe Burkart | AfD
„Für unser Land für unsere Werte“
Kandidiert im Wahlkreis Calw.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 26.
Eher nicht Nein, denn das wäre eine Substanzbesteuerung von Vermögen, die ja bereits vorher besteuert worden sind. Ausserdem ist die aufwendige Bewertung nicht im Verhältnis zum Ertrag und schafft nur neue Ungerechtigkeiten und eventuell dann Schlupflöcher.
Klaus Wirthwein | FREIE WÄHLER
„Das Gewissen der Demokratie“
Kandidiert im Wahlkreis Ravensburg.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 1.
Eher nicht Was als Vermögen übrig bleibt ist schon mehrfach versteuert.
Michael Erich Weingärtner | FREIE WÄHLER
„Politik muss transparenter werden“
Kandidiert im Wahlkreis Frankfurt am Main I.
Kandidiert auf der Landesliste Hessen, Listenplatz 3.
Eher nicht Wie auch beim Spitzensteuersatz der Einkommen, finde ich dies ehr fragwürdig. Erspartes für die Altersversorgung würde so wieder angetastet. Wenn im Gegenzug der Minuszins bei Sparguthaben als negatives Einkommen verrechnet werden darf?
Wolfgang Wiehle | AfD
„Zukunft für Deutschland!“
Kandidiert im Wahlkreis München-Süd.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 14.
Eher nicht Legale private Vermögen bestehen aus bereits versteuertem Geld. Einkünfte aus Vermögen sollen besteuert werden, aber nicht die Vermögen selbst.
Benjamin Grimm | SPD
„leidenschaftlich gerecht“
Kandidiert im Wahlkreis Oberhavel – Havelland II.
Kandidiert auf der Landesliste Brandenburg, Listenplatz 6.
Eher nicht Bei einer Vermögenssteuer sehe ich Schwierigkeiten in der praktischen Umsetzung, ein besserer Ansatzpunkt wäre für mich wäre eine Erbschaftssteuer, die keine Arbeitsplätze gefährdet.
Matthias Stiel | AfD
„Mut zur Wahrheit“
Kandidiert im Wahlkreis Biberach.
Eher nicht Vermögen ist bereits versteuert, jedoch muss die Steuer dort entrichtet werden wo prodoziert wird. Nicht dort, wo ein Name auf einem Briefkasten steht.
Dr. Anna-Tina Pannes | FDP
„Politik muss man lieben. Weniger? Muss nicht sein.“
Kandidiert im Wahlkreis Mettmann II.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 21.
Eher nicht Vermögen werden besteuert. Eine eigene Vermögenssteuer birgt Gefahren, den Mittelstand in Liquiditätsprobleme zu bringen. Sie wäre wohl auch verfassungswidrig.
Dr. Carola Reimann | SPD
„Stark für Braunschweig.“
Kandidiert im Wahlkreis Braunschweig.
Kandidiert auf der Landesliste Niedersachsen, Listenplatz 12.
Eher nicht Die Vermögensteuer werden wir nicht einführen. Wir werden eine Entlastung bei kleinen und mittleren Einkommen vornehmen, bei gleichzeitiger moderaten Erhöhung der Einkommensteuer für Spitzenverdiener. Zweidrittel der reichsten Bürgerinnen und Bürger in Deutschland haben ihr Vermögen ohne eigene Leistung erlangt – vor allem durch riesige Erbschaften. Deshalb werden wir die Erbschaftsteuer auf sehr hohe und höchste Erbschaften erhöhen.
Tobias Volz | SPD
„Soziale Verantwortung leben.“
Kandidiert im Wahlkreis Konstanz.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 32.
Eher nicht Die Vermögenssteuer klingt gut, bringt aber nicht das, was man von ihr erwartet. Ich will, dass die Erträger der Vermögen anständig besteuert werden. Hier ist der Nutzen höher.
Maximilian Wolfgang Stocker | BP
„Freiheit für Bayern “
Kandidiert im Wahlkreis Bad Tölz-Wolfratshausen – Miesbach.
Eher nicht Nur besonders hohe Vermögen.
Jürgen Georg Purzner | PIRATEN
„Transparenter Staat statt gläserner Bürger“
Kandidiert im Wahlkreis Erlangen.
Eher nicht Die Durchführung ist zu komplex und führt zu Ungerechtigkeiten bei den unterschiedlichen Vermögensformen (Grundstücke, Bargeld, Kunst, Familienbetrieb, etc.). Wichtiger ist eine effektive Erbschaftssteuer.
Simone Oppermann | Tierschutzpartei
„Wir sind eins“
Kandidiert auf der Landesliste Niedersachsen, Listenplatz 3.
Eher nicht solange es ehrlich erarbeitet oder ererbt wurde
Dr. Axel Ritter | PIRATEN
„Ich freue mich, wenn ich etwas bewegen kann!“
Kandidiert im Wahlkreis Ahrweiler.
Eher nicht Evtl. ab einer bestimmten Summe.
Guido Körber | PIRATEN
„Politik aus Notwehr“
Kandidiert im Wahlkreis Dahme-Spreewald – Teltow-Fläming III – Oberspreewald-Lausitz I.
Eher nicht Bei vermieteten Immobilien treibt das die Miete hoch, bei Firmenvermögen ist es eine enorme Belastung.
Peter Wittenhorst | GRÜNE
„Für eine ökologische und solidarische Gesellschaft.“
Kandidiert im Wahlkreis Flensburg – Schleswig.
Eher nicht Substanzsteuern sind steuerpolitisch schwer zu begründen, da ja die Erträge (zumindest bei Steuerehrlichkeit) bereits versteuert wurden.
Christian Walbe | FREIE WÄHLER
„Mehr Direktbeteiligung der Bürger durch Volksentscheide, Bürgerentscheide. “
Kandidiert im Wahlkreis Hamburg-Wandsbek.
Kandidiert auf der Landesliste Hamburg, Listenplatz 2.
Eher nicht Einerseits wird von der Politik ( auch von den Genossen die soziale Gerechtigkeit immer wieder propagieren) gefordert zusätzlich privat vorzusorgen ( Stichwort Rente ) und andererseits wird die "Neiddebatte" befeuert. Wie definiert man heute Vermögen? Welche Höhe? Ist das Eigenheim schon Vermögen?Schwierige Frage. Deswegen muss hire erst einmal Vermögen exakter definiert werden.
Barbara Pfeuffer | GRÜNE
„demokratisch, gerecht, zukunftsweisend“
Kandidiert im Wahlkreis Schweinfurt.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 48.
Eher nicht Wir sollten hohe und sehr hohe Einkommen angemessen besteuern. Eine Vermögenssteuer ist nur sehr schwierig verfassungsfest anzulegen. Das war auch der Grund, warum sie abgeschafft wurde.
Ralf E. Henze | FDP
„Besser ist es, das Fischen zu lehren, als bloß Fisch zu verteilen.“
Kandidiert im Wahlkreis Berlin-Treptow-Köpenick.
Kandidiert auf der Landesliste Berlin, Listenplatz 8.
Eher nicht Es handelt sich sehr oft um bereits einmal versteuertes Geld. Hier werden die bestraft, welche Ihr Geld nicht juchei verfrühstücken, sondern sparen und/oder investieren. Absage an Neidkultur
Dr. Ralf Sebastian Bank | FREIE WÄHLER
„Freie Wähler: Die anständige Alternative!“
Kandidiert im Wahlkreis Dahme-Spreewald – Teltow-Fläming III – Oberspreewald-Lausitz I.
Eher nicht Große Geldvermögen lassen sich international vergleichsweise leicht verschieben. Aus diesem Grunde ist die Besteuerung von großen Vermögen, insbesondere von Ausländern, mit Augenmaß und mit Bedacht vorzunehmen.

Vermögen von Familien, die durch fleißige Arbeit und versteuerten Einkommen erzeugt wurden, sollten nicht besteuert werden.

Rentenansprüche, die auch ein "Vermögen" darstellen, sollten steuerfrei sein.
Martin Heilig | GRÜNE
„KLIMA IST UNS HEILIG“
Kandidiert im Wahlkreis Würzburg.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 20.
Eher nicht Ich persönlich fände es gut Vermögen von Superreichen maßvoll zu besteuern, wahrscheinlich ist es sehr schwierig die verfassungskonform, unbürokratisch und mit nennenswerten Einnahmen für das Steuersäckel auszugestalten. Prinzipiell ist es sehr wichtig, dass die Schwere zwischen Arm und Reich nicht noch weiter auseinander geht.
Detlef Müller | SPD
„Einfach machen!“
Kandidiert im Wahlkreis Chemnitz.
Kandidiert auf der Landesliste Sachsen, Listenplatz 4.
Eher nicht Jeder soll entsprechend seiner Leistungsfähigkeit zum Gemeinwesen beitragen, gleichzeitig darf niemand überfordert werden. Wir setzen uns für eine moderate Anhebung des Spitzensteuersatzes auf 45 % und eine Reichensteuer von zusätzlich 3 % ab einem zu versteuernden Einkommen von 250.000 € ein.
Christoph Raabs | ÖDP
„Unabhängige Politik ohne Einfluss der Industrielobby! “
Kandidiert im Wahlkreis Coburg.
Eher nicht Eine Vermögenssteuer wäre entbehrlich, wenn die Einkommenssteuer nach den Vorstellungen der ÖDP reformiert werden würde.
Bernd | PIRATEN
„Planlose Politik? Nicht mit mir!“
Kandidiert auf der Landesliste Thüringen, Listenplatz 1.
Eher nicht Vermögen entstehen durch Einnahmen. Ich bin der Meinung dass alle Einnahmen besteuert werden sollten. Dort sollte der Staat besteuern, und zwar sozial gerecht. Was mit dem verbleibenden Werten nach Steuer geschieht muss jedem selbst überlassen bleiben. Der eine spart auf ein Vermögen, der andere gibt es bei Weltreisen aus. Besondere Behandlung erfordern aber die Vermögen die insbesondere aufgrund von politischen Verflechtungen in der Vergangenheit entstanden sind. Dort sollte über einen staatlichen Zugriff nachgedacht werden.
Ria Schröder | FDP
„Die Zukunft ist besser als ihr Ruf.“
Kandidiert im Wahlkreis Hamburg-Eimsbüttel.
Kandidiert auf der Landesliste Hamburg, Listenplatz 4.
Eher nicht Ich halte den bürokratischen Aufwand für zu hoch im Vergleich zu dem zu erwartenden Ertrag. Wie wird der Wert für Immobilien, Kunstwerke oder Mobiliar ermittelt? Es muss sichergestellt sein, dass sich eine Steuer lohnt und Bürokratiekosten diese nicht übersteigen.
Klaus-Dieter Schlottmann | Bündnis C
„Ich will "In Verantwortung vor Gott und Menschen" für sie tätig sein.“
Kandidiert im Wahlkreis Gifhorn – Peine.
Eher nicht Weil private Vermögen trotz nicht unerhebliche Steuern gebildet werden konnten. Das wäre eine doppelte Besteuerung.
Oliver Schitthelm | DiB
„Politik muss Bürgern das Ohr leihen statt Konzernen das Portemonaie zu reichen“
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 6.
Eher nicht Reichtum an sich braucht nicht besteuert werden. Wichtig ist jedoch, dass Kapitalerträge fair, also genau so wie Löhne, besteuert werden. Außerdem soll Reichtum auf einer persönlichen Leistung und nicht durch glückliche Geburt entstanden sein. Daher ist auch eine angemessene Erbschaftssteuer notwendig.