Antworten von Kandidaten aller Parteien auf die Forderung/These

»Weiche Drogen legalisieren!«

»„Weiche Drogen“ wie Haschisch, Marihuana oder Cannabis sollen legalisiert werden.«

Im Folgenden sehen Sie die Angaben der Kandkidatinnen und Kandidaten bei der Bundestagswahl 2021 zu der Forderung bzw. These Weiche Drogen legalisieren! – „Weiche Drogen“ wie Haschisch, Marihuana oder Cannabis sollen legalisiert werden. Mehr Informationen, die Durchschnittswerte der Kandidaten pro Partei und viele weitere Informationen finden Sie hier.

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Kandidatin, Kandidat Antwort Kommentar/Begründung (optional)

Guido Alexander Paul Klamt | ÖDP

„Ehrlich und konsequent“

Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 1.
Nein! Es sind Einstiegsdrogen und verursachen auch Schäden, man sollte es nicht verharmlosen

Ulrich Klieboldt | dieBasis

„Es gibt nichts, was nicht verbessert werden könnte & Transparenz statt Lobbyismus!“

Kandidiert im Wahlkreis Berlin-Lichtenberg.
Nein! Die Forderung ist populistisch, da nicht klar ist, was der unbestimmte Rechtsbegriff "weiche Droge" umfasst. Ich finde, LSD gehört zu den "weichen Drogen", zumindest in der Form, wie sie Albert Hofmann dargestellt hat. Trotzdem sollte es weiterhin unter das BtMG fallen aber von Ärzten unter besonderen Bedingungen verschrieben werden können, wie andere "Drogen" auch. Aber die Aufgabe der Kontrolle würde wahrscheinlich einen unerwünschten Wildwuchs nach sich ziehen. Die Drogentoten in Berlin steigen seit 2012 wieder jährlich an. Sehr unschön.

Klaus Heger | AfD

„Keine ideologiegetriebenen Einschränkungen unserer Freiheit, wirtschaftliche Vernunft “

Kandidiert im Wahlkreis Olpe – Märkischer Kreis I.
Nein! Ich bin auf diesem Gebiet kein Experte; es gibt aber genügend Berichte über Menschen, bei denen der Konsum von "weichen" Drogen nach einiger Zeit zum Gebrauch von harten Drogen geführt hat.

Roland Matthäus Meister | MLPD

„Radikal links - konsequent und unbestechlich “

Kandidiert im Wahlkreis Siegen-Wittgenstein.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 17.
Nein! MLPD und ihr Jugendverband REBELL messen dem Kampf gegen den Drogensumpf große Bedeutung zu. Im Interesse des Schutzes der Jugend und ihrer Zukunft treten MLPD und ihr Jugendverband REBELL gegen jegliche Legalisierung des Haschisch und seiner Verharmlosung ein. Denn neben der lukrativen Geschäftemacherei wird der Drogenhandel mitsamt der mit ihm verbundenen Kultur gezielt von den Herrschenden eingesetzt, um die Rebellion der Jugend gegen den Imperialismus und für den Kampf für eine von Ausbeutung und Unterdrückung befreite Gesellschaft zu zersetzen.

Reinhard Seiler | Bündnis C

„Christliche Werte tragen den Staat! Christliche Ethik muss wieder das Handeln bestimmen!“

Kandidiert im Wahlkreis Rheingau-Taunus – Limburg.
Nein! DIe Idee dahinter hat z. B. in den Niederlanden total versagt. Dort fürchtet sich die Politik mittlerweile vor den Drogenkartellen.

Roberto Mauksch | dieBasis

„Am Ende wird es immer gut und wenn es noch nicht gut ist, dann war es nicht das Ende“

Kandidiert im Wahlkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge.
Nein! Auch wenn Drogen bei gesundheitlichen Problemen hilfreich sein können. so machen sie Anhängig und verändern den Hormonhaushalt des Körpers, der dadurch aus dem tritt kommt.

Marcus Nehring | LKR

„Für eine ehrliche Politik, frei von Ideologie und Lobbyismus“

Kandidiert im Wahlkreis Roth.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 6.
Nein!
Ist mir wichtig!
NEIN! Mehr muss dazu nicht gesagt werden.

Bärbel Kersken | MLPD

„Mach mit, damit sich wirklich etwas ändert!“

Kandidiert im Wahlkreis Bottrop – Recklinghausen III.
Nein!
Ist mir wichtig!
Cannabis einsetzen in der Medizin. Ansonsten sind Drogen einfach gesundheitsschädlich und berauben die Nutzer ihres klaren Verstands.

Horst Dotten | MLPD

„Arbeiter in die Politik - für den echten Sozialismus“

Kandidiert im Wahlkreis Mettmann II.
Nein! Arbeitsplätze für die Jugend und sinnvolle Freizeiteinrichtungen statt Drogen.

Drogen sind und bleiben schädlich.

Heiner Löhmann | AfD

„Es ist Zeit an das Volk zu denken!“

Kandidiert im Wahlkreis Bremen I.
Kandidiert auf der Landesliste Bremen, Listenplatz 2.
Nein! Wenn aber z.B. bei Corona keine Verhältnismäßigkeiten geschaffen werden, dann sollte man den Umgang mit den Drogen noch einmal überdenken.

Christina Flora Aldenhoven | ÖDP

„There is no planet B“

Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 11.
Nein! Eher sollten Drogen wie Alkohol und Nikotin ebenso verboten werden.

Dietrich Janzen | Bündnis C

„"Unser Glaube ist der Sieg" 1 Joh. 5, 4“

Kandidiert im Wahlkreis Minden-Lübbecke I.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 3.
Nein! Leichte Drogen sind oft Einstiegsdrogen für harte Drogen. Die Jugendlichen und Erwachsenen sollen nicht in Versuchung gebracht werden, mit Drogen Lebensprobleme lösen zu wollen.

Gerold Joachim Otten | AfD

„Je weniger wir Trugbilder bewundern, desto mehr vermögen wir die Wahrheit aufzunehmen.“

Kandidiert im Wahlkreis München-Land.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 9.
Nein! Drogenkonsum, außer in medizinischer Anwendung, ist immer ein Zeichen für geistige oder mentale Disfunktionen. Ein selbstbestimmter, starker Charakter braucht das nicht. Überdies sind die kognitiven Auswirkungen auf junge Menschen bekannt. Weiche Drogen ebnen den Weg zu harten Drogen. Ich möchte auch nicht, dass Interaktionen zwischen Menschen von "weichen" Drogen beeinflusst werden, dass unsere Gesellschaft, von einer Marihuana-Wolke eingenebelt, dahinvegetiert.

Manfred Johannes Setter | MLPD

Kandidiert im Wahlkreis Schweinfurt.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 11.
Nein! Wir brauchen immer einen klaren Kopf

Dr. Rainer Rothfuß | AfD

„Impf-Apartheid droht - unsere Gesellschaft darf sich nicht spalten lassen!“

Kandidiert im Wahlkreis Oberallgäu.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 13.
Nein! Leider oft ein Einstieg in härtere Drogen.

Torben Berndt | ÖDP

„Neues Denken wagen.“

Kandidiert auf der Landesliste Niedersachsen, Listenplatz 12.
Nein! Jedes Angebot schafft Nachfrage. Wir brauchen weniger Drogen statt Mehr.

Sibylle Schmidt | AfD

„Die Bevölkerung muss vor der herrschenden Politik regelgerecht geschützt werden.“

Kandidiert im Wahlkreis Berlin-Friedrichshain-Kreuzberg – Prenzlauer Berg Ost.
Nein!
Ist mir wichtig!
Niemand hat einen Eigenbedarf an Sucht. Eine Legalisierung täuscht ein gefahrloses Probieren vor. Dabei wird das körpereigene Suchtgedächtnis aktiviert. Nicht ausgereifte Gehirne oder Musiker/Künstler/Intelligenzbestien, welche beide Hirnhälften benutzen, kommen umso schwerer davon los. Wer probiert hat schon verloren. Absolute Strafverfolgung kleinster Mengen hilft Leben und geistige Gesundheit Tausender zu retten. Das durch "Eigenbedarf" im Betäubungsmittelgesetz selbst geschaffene deutsche Suchtproblem muss mit viel Geld zurückgedreht werden, um Leben zu retten und Gesundheit wieder herzustellen.

Karlotta Ahrens | ÖDP

„Weniger ist Mehr. “

Kandidiert im Wahlkreis Hamburg-Altona.
Kandidiert auf der Landesliste Hamburg, Listenplatz 2.
Nein! Eine Legalisierung von Rauschmitteln, die dem Menschen Schaden zufügen können halte ich für unverantwortlich. Nikotin und hochprozentiger Alkohol gehört illegalisiert.

Jörg Weidemann | EB: Weidemann

„Gib Antikommunismus keine Chance“

Kandidiert im Wahlkreis Chemnitz.
Nein! Wir brauchen einen klaren Kopf. Alkohol und Nikotin richtet schon genug Schaden an

Thomas Jürgen Lebkücher | FREIE WÄHLER

„Politik mit Herz und Verstand “

Kandidiert im Wahlkreis Kaiserslautern.
Kandidiert auf der Landesliste Rheinland-Pfalz, Listenplatz 3.
Nein! Aber man könnte bspw. den Besitz / Erwerb von Mindermengen als Owi betrachten


Andreas Berno Wörner | AfD

„Freiheit leben“

Kandidiert im Wahlkreis Backnang – Schwäbisch Gmünd.
Nein!
Ist mir wichtig!
Keine Macht den Drogen.

Hannes Stockert | MLPD

„Arbeitsplätze UND Umweltschutz - Konsequent!“

Kandidiert im Wahlkreis Mülheim – Essen I.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 11.
Nein! Ich bin gegen die bewusst betriebene Vernebelung unserer Köpfe - für Durchblick und Klarheit.

Jens Herzog | FREIE WÄHLER

„Starke Region - starkes Deutschland!“

Kandidiert im Wahlkreis Bamberg.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 8.
Nein! Ein Einsatz von Cannabis ist nur im medizinischen Umfeld sinnvoll und sollte auch hier aufgrund zu erwartender Nebenwirkungen gut abgewogen werden.

Mike Moncsek | AfD

„Sei schlau, wähl Blau!“

Kandidiert im Wahlkreis Chemnitzer Umland – Erzgebirgskreis II.
Kandidiert auf der Landesliste Sachsen, Listenplatz 14.
Nein! Diese Drogen lösen keine Probleme, sie schaffen aber neue. Sie erleichtern den Einstieg in "harte" Drogen.

Dr. Günther Bittel | MLPD

„Gesundheitsschutz vor Profit!“

Kandidiert im Wahlkreis Duisburg I.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 18.
Nein! Drogensucht bedeutet, die Menschen kampfunfähig zu machen und Rebellion zu zersetzen! Keine Bestrafung von Abhängigen, sondern der Großdealer und ihrer Hinterleute

Thomas Lamowski | Bündnis C

„Einigkeit uns Recht und Freiheit“

Kandidiert auf der Landesliste Sachsen, Listenplatz 1.
Nein!
Ist mir wichtig!
Keine Einstiegsdrogen, auch weiche Drogen machen krank und süchtig.

Jürgen Bader | MLPD

„1000 Krisen eine Lösung: Sozialismus “

Kandidiert im Wahlkreis Bremen II – Bremerhaven.
Kandidiert auf der Landesliste Bremen, Listenplatz 3.
Nein! Die Folgen von Cannabis-Konsum sind bekannt und werden aktuell kleingeredet. Die häufig gebrauchte Rechtfertigung - Alkohol sei ja auch legal trifft nicht: Auch hier die Forderung nach mäßigem Konsum und Erziehung dazu.

Franziska Ella Marianne Gminder | AfD

„Fürchte Gott, tue Recht und scheue niemand!“

Kandidiert im Wahlkreis Heilbronn.
Nein!
Ist mir wichtig!
wehret den Anfängen!

Christian Wesemann | AfD

„Bildung statt Ideologie“

Kandidiert auf der Landesliste Sachsen, Listenplatz 10.
Nein! Ohne Worte!

Verena Bäuerle | AfD

„Steh zu dem, woran du glaubst -auch, wenn du ganz alleine da stehst. Mut zur Wahrheit“

Kandidiert im Wahlkreis Rastatt.
Nein! Zu therapeutischen Zwecken unter ärztlicher Aufsicht. Keinem sollte der Eistieg in Drogen auch noch 'versüßt' und damit der Gesellschaft hohe Folgekosten zugemutet werden.

Dr. Ulrich Karl Kissel | FREIE WÄHLER

„Kreativität braucht weniger Regeln, Regeln dann aber durchsetzen“

Kandidiert im Wahlkreis Lörrach – Müllheim.
Nein!
Ist mir wichtig!
Die Antwort sollte zwar "keine" heissen. Auf Drogen und im Rausch kann man kein Sozialwesen aufbauen. Die Frage stellt sich daher nicht.

Peter Pokrzywnicki | ÖDP

„Volksentscheide und strikt keine Firmenspenden - gemeinsam die Welt verbessern“

Kandidiert im Wahlkreis Magdeburg.
Kandidiert auf der Landesliste Sachsen-Anhalt, Listenplatz 4.
Nein! Ich habe einen Neffen, der in Holland lebt und durch diese weichen Drogen in die Abhängigkeit gerutscht ist. Derzeit kann die Polizei einen Dealer, den sie leider nur mit einer Eigenbedarfsportion erwischt wenigstens festsetzen und dann versuchen, die schwereren Delikte nachzuweisen. Ohne diese Möglichkeit wird das viel schwerer.

Wolfgang Lange | MLPD

„Nicht zusehen, wie der Kapitalismus unsere Zukunft kaputt macht - Sozialismus!“

Kandidiert im Wahlkreis Bremen I.
Kandidiert auf der Landesliste Bremen, Listenplatz 2.
Nein! Wir brauchen einen klaren klaren Kopf, um für unsere Rechte und Zukunft zu kämpfen.

Dr. Michael Hans Mayer | AfD

„Grundrechte sind unantastbar! Wir sind freie Bürger, keine Untertanen.“

Kandidiert im Wahlkreis Stuttgart II.
Nein! Der Wirkstoff THC kann evtl. mit medizinischer Indikation eingesetzt werden. Eine generelle "Legalisierung" hätte mehr Nachteile gegenüber etwa der erhofften Entlastung der Polizei.

Sabine Hedwig Maria Zuse | BüSo

„Statt Globaler Nato und Green Deal Globaler Aufbau mit der Neuen Seidenstraße“

Kandidiert im Wahlkreis München-Ost.
Nein! Besonders junge Menschen deren Gehirn sich noch in der Entwicklung befindet werden durch die Einnahme sogenannter weicher Drogen geschädigt.