Antworten von Kandidaten aller Parteien auf die Forderung/These

»Weiche Drogen legalisieren!«

»„Weiche Drogen“ wie Haschisch, Marihuana oder Cannabis sollen legalisiert werden.«

Im Folgenden sehen Sie die Angaben der Kandkidatinnen und Kandidaten bei der Bundestagswahl 2021 zu der Forderung bzw. These Weiche Drogen legalisieren! – „Weiche Drogen“ wie Haschisch, Marihuana oder Cannabis sollen legalisiert werden. Mehr Informationen, die Durchschnittswerte der Kandidaten pro Partei und viele weitere Informationen finden Sie hier.

Partei auswählen: Antwort auswählen:

Hinweise: Reihenfolge: zufällig; es werden nur Kandidierende angezeigt, die eine Begründung angegeben haben.

Kandidatin, Kandidat Antwort Kommentar/Begründung (optional)

Dr. Michael Kunte | GRÜNE

„Mut zur Veränderung.“

Kandidiert im Wahlkreis Kaiserslautern.
Kandidiert auf der Landesliste Rheinland-Pfalz, Listenplatz 12.
Eher ja Canabis ja, in kontrollierten Fachgeschäften.

Bettina Anna Christine Wolff | Volt

„Für nachhaltige Politik und ein solidarisches Europa!“

Kandidiert im Wahlkreis Trier.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 17.
Eher ja Wir wollen eine Entkriminalisierung aller Drogen nach demportugiesischen Modell umsetzen. Drogenabhängigkeit ist in erster

Linie ein medizinisches, soziales und psychologisches Problem. Anstatt

strafrechtlich belangt und stigmatisiert zu werden, sollen Betroffene

psychosozial betreut werden. Konsumierende sollen deshalb ein vielseitiges

Hilfsangebot und einfacheren Zugang zu Therapien erhalten.



Wir setzen uns für die Einführung eines gemeindebasierten Präventionsmodells

für Jugendliche wie in Island ein. Dazu gehört neben der frühen Aufklärung die Einbindung der Eltern, der Gemeinde

und lokaler Organisationen in die Präventionsarbeit.

Katrin Werner | DIE LINKE

„Solidarisch. Gemeinsam. Zusammen!“

Kandidiert im Wahlkreis Trier.
Kandidiert auf der Landesliste Rheinland-Pfalz, Listenplatz 2.
Eher ja Die Legalisierung muss mit Aufklärungs- und Präventionsmaßnahmen flankiert werden.

Martin Josef Hartmann | dieBasis

„Nicht meckern, machen!“

Kandidiert im Wahlkreis Traunstein.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 49.
Eher ja Auch wenn ich kein "Fan" dieser Substanzen bin, ist es ja erwiesen das diese auch als natürliche Schmerz und sogar Therapiemittel verwendet werden können. Nur heute ist der Zugang noch extrem beschwerlich während sich jeder Schmerzmittel rezeptfrei in der Apotheke kaufen kann.

Es sterben deutlich mehr Menschen an Tablettensucht als an Cannabis Konsum. Was also spräche gegen eine geordnete legalisierung?

Reinhold Ritter | dieBasis

„Beenden aller Coronamaßnehmen, Rechtsstaat wieder herstellen“

Kandidiert auf der Landesliste Rheinland-Pfalz, Listenplatz 6.
Eher ja Canabis, Marihuana

Susanne Bendig | GRÜNE

„Für Umweltschutz und eine starke Wirtschaft durch Bildung u. Digitalisierung in der Region“

Kandidiert im Wahlkreis Pirmasens.
Eher ja Damit untergräbt man die Beschaffungskriminalität. Alkohol ist ja auch legal.

Miriam Franziska Broux | Tierschutzpartei

„Mensch und Umwelt vor Profit! Für eine friedliche, soziale und gesunde Welt!“

Kandidiert im Wahlkreis Ulm.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 9.
Eher ja Strikte gesetzliche Regulierung anstatt Kriminalisierung von Cannabis für mehr Jugend- und Verbraucherschutz und eine Entlastung von Polizei und Justizsystem sowie die Verbesserung der medizinisch indizierten Behandlung mit Cannabis. Mit den zusätzlichen Steuereinnahmen könnte z.B. ein kostenloser ÖPNV und Programme für Suchtprävention finanziert werden.

Kurt Rieder | ÖDP

„Klima- und Energiewende bedarf sozialer Ausgewogenheit“

Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 2.
Eher ja Zigaretten gibt es auch nur für Volljährige mit Warnhinweisen und zunehmend hoher Besteuerung sowie sonstigen Einschränkungen (Rauchverbote). Das kann auch für weiche Drogen ein gangbarer Weg



Auch wenn keine Warnbilder wie auf Zigarettenpackungen auf Wein-, Bier- und Schnapsflaschen prangen: Alkohol ist ebenfalls keine harmlosere Droge, nur weil er "offiziell gesellschaftlich " nicht geächtet ist und keine so konsequente Gangart wie gegenüber Tabakkonsumenten gefahren wird.


Dr. Birke Bull-Bischoff | DIE LINKE

„Neue Schule braucht das Land“

Kandidiert im Wahlkreis Burgenland – Saalekreis.
Kandidiert auf der Landesliste Sachsen-Anhalt, Listenplatz 3.
Eher ja Wir wollen Cannabis legalisieren. Wir wollen eine vorrangig nichtkommerzielle Bezugsmöglichkeit schaffen und den Besitz sowie Anbau zum eigenen Bedarf erlauben. Als zeitlich befristete Übergangslösung schlagen wir Modellprojekte zur legalen Verfügbarkeit in den Bundesländern bei gleichzeitiger bundesweiter Entkriminalisierung der Konsumierenden vor.

Dr. Kristian Klinck | SPD

„Politik für Arbeitnehmer und Familien.“

Kandidiert im Wahlkreis Plön – Neumünster.
Kandidiert auf der Landesliste Schleswig-Holstein, Listenplatz 13.
Eher ja Dis bisherige Politik ist gescheitert.

Annika Terworth | dieBasis

„Du bist die Basis, wir können nur zusammen eine lebenswertere Gesellschaft schaffen.“

Kandidiert auf der Landesliste Rheinland-Pfalz, Listenplatz 2.
Eher ja Die Entkriminalisierung würde immensen Aufwand durch Kontrolle ersparen und Polizeiressourcen frei machen für die Bekämpfung wirklicher Kriminalität. Zudem zeigen Studien, dass der Konsum sog. leichter Drogen weniger schädlich ist als z.B. Alkohol und Tabak mit Nikotin. Aber es muss parallel zu einer potentiellen Legalisierung eine breite Aufklärung stattfinden der Bevölkerung, insbesondere der Kinder und Jugendlichen! Nach bisherigen wissenschaftlichen Erkenntnissen ist der Konsum im heranwachsenden Alter schädlich für die Gehirnentwicklung. Es muss also mind. mit Beschränkung über Altersfreigabe gehandhabt werden. Eine Abgabe über Apotheken wäre denkbar, da man dann direkt den Charakter eines Arzneimittels/ Droge betont. Die Basis setzt sich für Achtsamkeit ein und begrüßt es daher, wenn insgesamt die Gesellschaft mehr aufeinander Acht gibt, das Wohl der Menschen stärker im Vordergrund steht und Menschen in unserer Gesellschaft nicht in die Not kommen, ihr Leben durch Drogenkonsum erträglich gestalten zu wollen. Wir müssen dahingehend Ursachenbekämpfung betrieben! Den immensen Druck von den Individuen nehmen!

Uwe Tanneberger | FREIE WÄHLER

„Von hier - für uns - vor Ort !“

Kandidiert im Wahlkreis Dahme-Spreewald – Teltow-Fläming III – Oberspreewald-Lausitz I.
Kandidiert auf der Landesliste Brandenburg, Listenplatz 5.
Eher ja Nur in Kleinstmengen und für den privaten Gebrauch. Jede Form von nicht legalisiertem Handel ist streng zu bestrafen.

Kai Dorra | DiB

„Politik für Bürger*innen - Politik ohne Preisschild!“

Kandidiert im Wahlkreis Waiblingen.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 12.
Eher ja Da die Gefahren im Vergleich zum Alkoholkonsum nur gering sind, halte ich eine Legalisierung für sinnvoll, das würde auch der Kriminalitätsstatistik gut tun.

Gabriela Heinrich | SPD

„„Sozial. Digital. Klimaneutral.““

Kandidiert im Wahlkreis Nürnberg-Nord.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 8.
Eher ja Wir schlagen dazu Modellprojekte der Länder vor.

Henrik Dahlmann | FREIE WÄHLER

„Ein Deutschland für Alle!“

Kandidiert im Wahlkreis Wuppertal I.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 11.
Eher ja Ich stehe einer Legalisierung von Cannabis positiv gegenüber, wenn dies durchdacht durchgeführt wird. Medizinische und psychologische Erkenntnisse müssen berücksichtigt werden und der Jugendschutz dabei Priorität haben.


Julia Sophie Böcklen | Volt

„Neue Politik für ein neues Europa.“

Kandidiert im Wahlkreis Stuttgart I.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 7.
Eher ja Wir wollen eine effektive, evidenzbasierte und progressive Drogenpolitik

etablieren, die sich in erster Linie um Prävention, Schadensminimierung

und Hilfe für Konsumierende kümmert. > Dazu wollen wir eine Entkriminalisierung aller Drogen nach dem portugiesischen Modell umsetzen. Drogenabhängigkeit ist in erster

Linie ein medizinisches, soziales und psychologisches Problem. Anstatt

strafrechtlich belangt und stigmatisiert zu werden, sollen Betroffene

psychosozial betreut werden. Konsumierende sollen deshalb ein viel-

seitiges Hilfsangebot und einfacheren Zugang zu Therapien erhalten.

Werner Fischer | UNABHÄNGIGE

„Mitbestimmung einfordern - für UNABHÄNGIGE kandidieren!“

Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 1.
Eher ja Die Polizei soll sich den wichtigeren Dingen widmen können.

Matthias Vogler | AfD

„Nah am Menschen.“

Kandidiert im Wahlkreis Nürnberg-Süd.
Eher ja Für medizinische Zwecke auf jedenfall. Die Grenze der Strafbarkeit für den Eigenbedarf sollte erhöht werden. Es müssten Regeln geschaffen werden, weil unter Drogen wie auch unter Alkohol das fahren eines PKw´s nicht möglich ist.

Dietmar Ferger | dieBasis

„Für eine Wirtschaft, die den Menschen dient.“

Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 3.
Eher ja Aber nur mit entsprechender Aufklärung, wie auch für Tabak und Alkohol.

Dr. Jördis Hollnagel | Volt

„Politik über Grenzen hinweg - transparent und für alle.“

Kandidiert im Wahlkreis Ludwigsburg.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 1.
Eher ja Konsum sollte legalisiert werden, Prävention bzgl. Konsum dieser legalisierten Drogen sollte intensiviert werden, ebenso wie Hilfen beim Ausstieg. Vorteile: weniger Drogenkriminalität und weniger Gesundheitsgefährdung durch "gepanschte" Produkte.

Judith Sandra Skudelny | FDP

„Aus Liebe zur Freiheit!“

Kandidiert im Wahlkreis Stuttgart I.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 2.
Eher ja Wir Freie Demokraten fordern eine kontrollierte Freigabe von Cannabis. Wir setzen uns dafür ein, den Besitz und Konsum für volljährige Personen zu erlauben. Nur mit einem Verkauf in lizenzierten Geschäften können die Qualität kontrolliert, die Weitergabe von verunreinigten Substanzen verhindert und der Jugendschutz gewährleistet werden.

Kilian Leon Moser | EB: Moser

„Parteifrei, unabhängig und transparent. Für eine direktere Demokratie ohne Fraktionszwang“

Kandidiert im Wahlkreis Berlin-Neukölln.
Eher ja Die Steuern aus diesen Drogen wären auch eine gute zusätzliche Einnahmequelle für den Staat und könnten helfen im Gesundheitssystem bessere Gehälter für Pflegekräfte zu bezahlen.

Volker Eberhard Beil | dieBasis

„Für ein Leben in Freiheit, ohne Angst und Zwang“

Kandidiert im Wahlkreis Zollernalb – Sigmaringen.
Eher ja In Ländern in denen das legalisiert ist, gibt es keine Probleme damit, warum also Menschen in die Kriminalität treiben.

Ulrika Schöllner | dieBasis

„Parteifrei in die Zukunft“

Kandidiert im Wahlkreis Leipzig II.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 10.
Eher ja dort, wo sie medizinisch sinnvolle Indikationen haben, sollten sie legalisiert werden.

Nelly Dorothea Rüttiger | Volt

„Ein starkes, reformiertes Europa sichert Frieden, Wohlstand und eine lebenswerte Zukunft!“

Kandidiert im Wahlkreis Augsburg-Stadt.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 5.
Eher ja Ja, aber natürlich ist es nicht erlaubt berauscht Auto zu fahren.

Saskia Graupe | dieBasis

„Faktenbasiert statt lobbykontrolliert!“

Kandidiert im Wahlkreis Saalfeld-Rudolstadt – Saale-Holzland-Kreis – Saale-Orla-Kreis.
Eher ja Allerdings mit Mengenbegrenzungen, definierten Bezugs- und Konsummodalitäteten ähnlich wie bei Alkohol.

Christian Sontag | Volt

„Für eine Gesellschaft die gemeinsam Chancen schafft.“

Kandidiert im Wahlkreis Rhein-Sieg-Kreis I.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 14.
Eher ja Weiche Drogen sollen legalisiert werden und genauso wie Alkohol und Tabak behandelt werden.

Clemens Ruhl | ÖDP

„Schöpfung bewahren für die Nächsten“

Kandidiert im Wahlkreis Bitburg.
Kandidiert auf der Landesliste Rheinland-Pfalz, Listenplatz 4.
Eher ja Alkohol und Nikotin sind ja auch legal. übrigens, ich konsumiere nichts von dem, was freigegeben werden soll, sondern genieße hin und wieder meinen Wein

Dr.-Inch André Jordan | Die PARTEI

„Nieder mit der Diktatur der Mehrheit!“

Kandidiert auf der Landesliste Sachsen-Anhalt, Listenplatz 3.
Eher ja Alles was weicher ist als Stahl, sollte legalisiert werden. Maßgebend ist die Rockwellhärte.

Mitja Stachowiak | EB: Stachowiak

„Eine realisierbare Energiewende umsetzen!“

Kandidiert im Wahlkreis Darmstadt.
Eher ja Konsumiere ich zwar selbst nicht, aber die Verfolgung von Drogenmissbrauch sollte sich auf die echten Problemdrogen konzentrieren.

Dr. Timur Lutfullin | FDP

„Viel zu tun für die Freiheit.“

Kandidiert im Wahlkreis Stuttgart II.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 21.
Eher ja Dies geschieht im Wege einer kontrollierten Freigabe.

Dieter Koenemann | GRÜNE

Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 78.
Eher ja Aber bitte nur bei streng kontrollierter Altersgrenze!

Jörg Esser | FREIE WÄHLER

„Für die Bürger, statt gegen Sie!“

Kandidiert im Wahlkreis Euskirchen – Rhein-Erft-Kreis II.
Eher ja Drogen haben immer entsprechende Nebenwirkungen. Hier sollte die Wissenschaft mit entsprechenden Testreihen mögliche Antworten suchen.

Dirk Matthias Zimmermann | ÖDP

Kandidiert im Wahlkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge.
Kandidiert auf der Landesliste Sachsen, Listenplatz 4.
Eher ja Aber unter strengen Kontrollen. Hauptgrund ist die Entkriminalisierung und Produktsicherheit. Weniger THC-Gehalt fände ich auch besser. Es trinken bei Alkohol ja auch die meisten lieber Bier und Wein und nicht Hochprozentiges.

Aufklärungsarbeit ist bei allen Drogen wichtig.

Heike Engelhardt | SPD

„Mit ehrlicher Politik in den Bundestag “

Kandidiert im Wahlkreis Ravensburg.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 21.
Eher ja Dier SPD spricht sich für eine versuchsweise kontrollierte Abgabe aus.

Valerie Sternberg-Irvani | Volt

„Für das Beste aus ganz Europa!“

Kandidiert im Wahlkreis Berlin-Mitte.
Kandidiert auf der Landesliste Berlin, Listenplatz 1.
Eher ja Die Maßnahmen zur Legalisierung sollen sich an Uruguay, Kanada und den Cannabis Social Clubs aus Spanien orientieren. Die legale und regulierte

Abgabe von Cannabis an volljährige Bürger*innen ab 21 Jahren findet

unter strenger staatlicher Kontrolle statt. Der Prozess der legalen Abgabe soll wissenschaftlich begleitet werden und die Ergebnisse der

Öffentlichkeit regelmäßig zur Verfügung gestellt werden.

Stefan Heinke | dieBasis

„Sei Du selbst. Die Veränderung!“

Kandidiert im Wahlkreis Görlitz.
Kandidiert auf der Landesliste Sachsen, Listenplatz 4.
Eher ja Aber nur der Konsum. Abgabe zum Beispiel über Apotheken. Polizeiliche Ressourcen auf Handel vor allem harter Drogen lenken und bessere Vernetzung zu Hilfsangeboten.

Norman Heß | ÖDP

„Übrigens: Nicht käuflich!“

Kandidiert im Wahlkreis Frankfurt (Oder) – Oder-Spree.
Kandidiert auf der Landesliste Brandenburg, Listenplatz 3.
Eher ja Die strafrechtliche Verfolgung von Drogenkriminalität soll auf Handelsstrukturen und Dealernetzwerke konzentriert werden statt Konsumenten zu kriminalisieren. Marihuana soll durch Freigabe des Erwerbs und Konsums in zugelassenen Verkaufsstellen ab 18 Jahren entkriminalisiert werden. Die Aufklärung über Gefahren und Risiken von legalen und illegalen Drogen soll verstärkt werden.

Daniela Blankenburg | ÖDP

„Mensch vor Profit“

Kandidiert im Wahlkreis Rottal-Inn.
Eher ja Es gibt keinen triftigen Grund Alkohol und Nikotin frei zu verkaufen und THC-haltiges nicht. Jede Droge kann zum Problem werden.

Aber wenn wir hier regulierungsbedarf sehen, dann müssten wir konsequent sein und auch Alkohol und Nikotin verbieten

Rüdiger König | FDP

„Freiheit und Energie für den Aufbruch“

Kandidiert im Wahlkreis Essen III.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 56.
Eher ja
unwichtig
Es gibt gute Gründe dafür aber die Details sind entscheidend

Jochen Lipproß | FDP

„Öko-Ziele ökonomisch erreichen“

Kandidiert im Wahlkreis Märkischer Kreis II.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 58.
Eher ja Aber nur sehr bedingt, z.B.:

Keine Teilnahme am Straßenverkehr

Keine Strafmilderung bei Vergehen unter Drogen

etc.

Michael Georg Aggelidis | dieBasis

„Niemals aufgeben!“

Kandidiert im Wahlkreis Heinsberg.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 10.
Eher ja Auch hier muss es Jugenschutzvorschriften geben.

Michael Andreas Hug | AfD

„Deutschland! Aber normal!“

Kandidiert im Wahlkreis Konstanz.
Eher ja In geringen Mengen für den Eigenbedarf.

Alexander King | DIE LINKE

„Unbestechlich. Gemeinwohl statt Lobbyismus“

Kandidiert im Wahlkreis Berlin-Tempelhof-Schöneberg.
Kandidiert auf der Landesliste Berlin, Listenplatz 8.
Eher ja Es ist Zeit, Cannabis zu legalisieren. Besitz und Anbau zum eigenen Bedarf sollen künftig erlaubt sein. Ich fände eine nicht-kommerzielle, kontrollierte Ausgabe an Erwachsene gut, die wie in Portugal in sogenannten Cannabis Social Clubs stattfinden könnte. Ein entsprechendes Modell könnte zunächst in einzelnen Bundesländern erprobt werden. Gleichzeitig müssen die Konsumenten von Cannabis sofort bundesweit entkriminalisiert werden.


Gabriele Hanne Dorothea Ermen | UNABHÄNGIGE

Kandidiert im Wahlkreis Bergstraße.
Eher ja Ich selbst habe keine großen Erfahrungen mit weichen oder harten Drogen.

(Ich hatte meinen Nikotin-Entzug, als meine Mutter mich abgestillt hat...)



Ich habe in meinem Leben sehr nette Menschen kennengelernt, die Cannabis konsumiert haben. Aus medizinischen Gründen oder auch zum Spaß.



Natürlich sagt man, dass die weichen Drogen oft der Einstieg für harte Drogen sind. Aber das gilt auch für Beruhigungsmittel und vom Arzt verschriebene Amphetamine.



Ich glaube, wenn die weichen Drogen legal wären, wäre der Schritt in die Kriminalität unwahrscheinlicher und die Menschen würden nicht so schnell zu harten Drogen greifen.

Lars Ebert | dieBasis

„Grundrechte und Dialog statt Angstmache und Spaltung“

Kandidiert im Wahlkreis Mannheim.
Eher ja Werbung für alle Drogen, auch Nikotin und Alkohol strikt verbieten!

Stefan Michael Kanitzky | Volt

„Neue Ideen für neue Politik“

Kandidiert auf der Landesliste Niedersachsen, Listenplatz 8.
Eher ja Entkriminalisierung weicher Drogen kann zu einem verantwortungsbewussteren Umgang damit führen, wie das portugiesische Modell zeigt.

Thomas Löb | ÖDP

„Es gibt immer eine Wahl!“

Kandidiert im Wahlkreis Uckermark – Barnim I.
Kandidiert auf der Landesliste Brandenburg, Listenplatz 1.
Eher ja Der kleine Konsumentenbesitz JA, der großangelegte Handel NEIN. Dies fordern auch weite Kreise der Polizei, da sie diese Delikte nicht mehr - mangels Personalmangel - bewältigen können, wichtigere Strafverfolgungen nicht mehr richtig verfolgt werden können. Unabhängig davon sollte aber genug Geld für Prävention und Aufklärung in Schulen und anderenorts zur Verfügung stehen um vor weichen Drogen, aber vor auch Medikamentenmißbrauch und Alkoholabhängigkeit zu warnen und willige Abhängige gute Austiegshilfen anbieten.

Benjamin Zander | GRÜNE

„Ein gute Zukunft für alle Menschen“

Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 74.
Eher ja Oder Alkohol, Tabak etc. auch verbieten wäre die Alternative, denn auch dieses sind weiche Drogen. Warum ein Mensch mit Canabis kriminalisierter sein soll als ein Mensch mit Alkohol ist mir unverständlich.

Henrik Jan Statz | FDP

„Werden wir das Land, das in uns steckt“

Kandidiert im Wahlkreis Hanau.
Kandidiert auf der Landesliste Hessen, Listenplatz 15.
Eher ja Weiche Drogen können unter staatlicher Aufsicht legalisiert werden. Insbesondere das unter Strafe stellen des Konsums bindet enorme Ressourcen in der Justiz im Bereich der Bagatellkriminalität.

Bernard Keber | AfD

„Laßt uns Werte für unser Land und für unsere nachfolgenden Generationen schaffen!“

Kandidiert im Wahlkreis Recklinghausen II.
Eher ja Medizinisch kontrolliert bei bestehenden Krankheiten und zur Schmerztherapie