Antworten von Kandidaten aller Parteien auf die Forderung/These

»Weiche Drogen legalisieren!«

»„Weiche Drogen“ wie Haschisch, Marihuana oder Cannabis sollen legalisiert werden.«

Im Folgenden sehen Sie die Angaben der Kandkidatinnen und Kandidaten bei der Bundestagswahl 2021 zu der Forderung bzw. These Weiche Drogen legalisieren! – „Weiche Drogen“ wie Haschisch, Marihuana oder Cannabis sollen legalisiert werden. Mehr Informationen, die Durchschnittswerte der Kandidaten pro Partei und viele weitere Informationen finden Sie hier.

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Hinweise: Reihenfolge: zufällig; es werden nur Kandidierende angezeigt, die eine Begründung angegeben haben.

Kandidatin, Kandidat Antwort Kommentar/Begründung (optional)

Bela Lange | GRÜNE

„Soziale und ökologische Fragen müssen zusammen beantwortet werden!“

Kandidiert auf der Landesliste Niedersachsen, Listenplatz 29.
Unentschieden Grundsätzlich sollte man sehr genau überlegen, ob man Drogen konsumieren will. Dies gilt auch für legale Drogen wie Tabak oder Alkohol, die erhebliche Gesundheitsschäden hervorrufen können, die von der Solidargemeinschaft getragen werden müssen.

Das Verfolgen von Straftaten im Zusammenhang mit dem Erwerb und Besitz "weicher Drogen" ist aufwändig, teuer und verhindert deren Konsum nur bedingt. Trodtzdem sollte man nicht aus den Augen verlieren, dass die "weichen" zur Einstiegsdroge für die "harten" werden können. Mehr Aufklärung halte ich für zielführender als Bestrafung.

Ahsan Kurt Bashir | Team Todenhöfer

„Ehrlichkeit währt am längsten “

Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 5.
Unentschieden Marihuana wird bereits für medizinische Zwecke eingesetzt. Ich bin bereit darüber zu reden. Vielleicht nach dem Vorbild der Schweiz machbar.

Sven Wendorf | AfD

„Deutschland. Aber normal.“

Kandidiert im Wahlkreis Segeberg – Stormarn-Mitte.
Kandidiert auf der Landesliste Schleswig-Holstein, Listenplatz 8.
Unentschieden Medizinisches Cannabis - definitiv.

Parsa Marvi | SPD

„Zukunft von hier.“

Kandidiert im Wahlkreis Karlsruhe-Stadt.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 12.
Unentschieden Entkriminalisierung für Besitz kleinerer Mengen von Cannabis ja.

Andreas Wolter | EB: Wolter

„DEMOKRATIE FAIR UND DIREKT “

Kandidiert im Wahlkreis Braunschweig.
Unentschieden Bisher keine abschließende Position.

Für eine Legalisierung spricht eine Verabreichung im Rahmen von schonender Schmerztherapie und medizinisch oder therapeutisch notwendiger Behandlung.

Gegen eine freie Verfügung im Handel spricht die dadurch entstehende Suchtgefahr.

Diese besteht jedoch auch bei Alkohol und Medikamentenmissbrauch.

Möglich wäre auch eine limitierte, personalisierte Abgabe.

Wolf-Dieter Rochlitz | MLPD

„Arbeiter und Bauern - Stadt und Land gemeinsam! “

Kandidiert im Wahlkreis Wesel I.
Unentschieden Unter bestimmten Bedingungen als therapeutische und Heilmittel ja, sonst eher nicht.

Norman Saidi | Team Todenhöfer

„Niemanden eitkettieren, sondern immer das Potenzial erkennen.“

Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 8.
Unentschieden Ich empfinde die Kriminalisierung als zu intensiv, jedoch habe ich die Auffassung das wir als Bürger uns nicht konstant Handlungsunfähig machen sollten.



Die gesundheitlichen Aspekte dieser weichen Drogen sind jedoch absolut zu fördern und dosierte Zuführungen vorzunehmen.



Solange wir Zigaretten und Alkohol als "unbedenklich" bzw. nicht als gefährlich einstufen, sollte man es bei diesen weichen Drogen auch nicht beibehalten.

Jürgen Lennartz | Team Todenhöfer

„Nur der Mutige bewirkt Veränderung“

Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 3.
Unentschieden
unwichtig
Ich habe keine Erfahrung mit diesen Drogen und kann weder die Folgen für die individuelle Gesundheit abschätzen noch Kosten und Aufwand von Strafverfolgung.

Christoph Ulrich Mayer | dieBasis

„Werte als Basis von Handeln und Politik“

Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 8.
Unentschieden Drogen bilden die Grundlagen für kriminelle Strukturen. Würde man legalisieren, würde da viel Gutes passieren. Aber Drogen haben schädliche Wirkungen und das muss vermieden werden. Evtl. Legalisierung über Apotheken und persönliche Limitierung, Beratung.

Hubert Weber | dieBasis

„Corona-Einschränkungen der Grundrechte sofort beenden und Basisdemokratie einführen.“

Kandidiert im Wahlkreis Siegen-Wittgenstein.
Unentschieden
Ist mir wichtig!
Soweit diese Drogen für die Heilung und Krankheitslinderung von Menschen eingesetzt werden, bin ich mit einer Legalisierung für diesen Zweck einverstanden.

Carlo Gottschalk | FREIE WÄHLER

„Mir ist die Zukunft der Region nicht egal!“

Kandidiert im Wahlkreis Harz.
Kandidiert auf der Landesliste Sachsen-Anhalt, Listenplatz 5.
Unentschieden Ja, aber kontrolliert.

Olaf Engel | PIRATEN

„Meine Schwäche ist meine Stärke“

Kandidiert im Wahlkreis Hannover-Land I.
Kandidiert auf der Landesliste Niedersachsen, Listenplatz 10.
Unentschieden Ich enthalte mich hier.

Christian Burkhard Beßler | AfD

„Treue zur Heimat“

Kandidiert im Wahlkreis Erlangen.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 17.
Unentschieden Um den Schwarzmarkt einzudämmen und zur Einsetzung für medizinische Zwecke auf Rezept spricht für mich persönlich nichts gegen eine Legalisierung.

Allerdings ist der Genuss im Straßenverkehr abzulehnen und nicht zu tolerieren und gehört wie bisher sanktioniert.


Nathalie Nikola | dieBasis

„Liebe überwindet das Ego und trifft die besten Entscheidungen!“

Kandidiert im Wahlkreis Stuttgart I.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 17.
Unentschieden > Meine persönliche Meinung zu dieser These wird in der Partei dieBasis nicht mehr gewichtet als die konsensierte Entscheidung aller Mitglieder.

Ich vertrete grundsätzlich den Willen von dieBasis, welcher durch gemeinsame Konsensierung beschlossen wird.

So verhält es sich bei allen Thesen, die ich hier beantworte.



Bitte auch nachfolgende Inhalte von dieBasis Baden-Württemberg beachten:

https://diebasis-bw.de/bundestagswahl/selbstverpflichtung-ziele/

Sabine Wezel | dieBasis

„Machtbegrenzung statt Freiheitsentzug ! “

Kandidiert im Wahlkreis Bamberg.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 35.
Unentschieden Alkohol und Zucker sind auch sehr gefährlich und wir gehen so sorglos damit um. Es muss einiges noch an Aufklärungsarbeit stattfinden.


Tuna Firat | SPD

„Verbindlich und ansprechbar. Anpacken um zu gestalten.“

Kandidiert im Wahlkreis Offenbach.
Kandidiert auf der Landesliste Hessen, Listenplatz 13.
Unentschieden Ginge man von "natürlichem" Gras etc aus, wäre das für mich tragbar. Das hat sich aber mittlerweile geändert. Es sind Drogen im Umlauf mit synthetischen Cannabinoiden. Diese weisen fast den dreifachen Wirkstoffgehalt ca. 35-38% THC auf. Normales Gras hätte 11-18% THC. Das macht das ganze nun gerade so gefährlich für die Konsumenten. Manche geraten sofort in Psychosen. Deshalb muss das strenger kontrolliert werden. Wäre die Produktion und das Verbringen auf den Markt in staatlicher Kontrolle, wäre eine Legalisierung jedoch möglich. Die beschriebenen Nebeneffekte fielen dann evtl. weg.

Andreas Wolfschlag | dieBasis

„Wähle dieBasis und behalte deine Stimme.“

Kandidiert im Wahlkreis Eisenach – Wartburgkreis – Unstrut-Hainich-Kreis.
Unentschieden Ja, aber nur für medizinische Zwecke.

Christian Gerhard Wolfgang Rechholz | ÖDP

„Einfach unbestechlich.“

Kandidiert im Wahlkreis Nürnberg-Nord.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 1.
Unentschieden Persönlich bin ich da unentschieden bis skeptisch, die ÖDP hat aber die Legalisierung von Cannabis beschlossen.

Michael Krüger | ÖDP

„Mensch vor Profit !“

Kandidiert im Wahlkreis Oldenburg – Ammerland.
Unentschieden Weiche Drogen für medizinische Anwendungen sollten legal freigegeben werden.

Drogen für den persönlichen Gebrauch sollten nicht unnötig kriminalisert werden, aber auch nicht aktiv befördert werden (Werbeverbot).

Mario Falcke | dieBasis

„Fakten statt Propaganda!“

Kandidiert im Wahlkreis Vogtlandkreis.
Kandidiert auf der Landesliste Sachsen, Listenplatz 10.
Unentschieden Als wichtigster Grundsatz für dieBasis gilt: Über alle Themen haben die Bürger abzustimmen - so funktioniert Basisdemokratie. Ich trete ausnahmslos für direkte Sachentscheidungen der Bürger ein. Dieser Themenkomplex ist noch nicht konsensiert.

Werner Heinz Hürttlen | dieBasis

„Aufstehen für unsere Kinder !“

Kandidiert im Wahlkreis Düren.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 25.
Unentschieden Auflärung statt Strafe - ich würde es freistellen...

Dietmar Gerhard Buttler | DIE LINKE

„Sozial denken - vor Ort handeln!“

Kandidiert im Wahlkreis Cuxhaven – Stade II.
Unentschieden Klar sollte sein: In der Drogenpolitik ist ein grundsätzliches Umdenken erforderlich. Die bisherige Kriminalisierung schränkt die Verfügbarkeit und den Konsum von Drogen nicht wirksam ein, sondern zwingt Konsumierende in den illegalen Markt und fördert die organisierte Kriminalität.

Ina Heift | ÖDP

„Ökologisch in die Zukunft! “

Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 13.
Unentschieden Ich bin weder für eine Kriminalisierung noch für eine Bagatellisierung.

Markus Peter Taubert | ÖDP

„Gemeinwohl statt Bruttoinlandsprodukt (BIP) fördern!“

Kandidiert im Wahlkreis Dresden I.
Kandidiert auf der Landesliste Sachsen, Listenplatz 3.
Unentschieden Die Fakten und das ÖDP-Programm sagen ja, mein Bauchgefühl ist eher skeptisch.