Antworten von Kandidaten aller Parteien auf die Forderung/These

»Recht auf Homeoffice einführen!«

»Arbeitgeber sollen verpflichtet werden, auch nach Ende der Corona-Pandemie soweit möglich Homeoffice zu erlauben.«

Im Folgenden sehen Sie die Angaben der Kandkidatinnen und Kandidaten bei der Bundestagswahl 2021 zu der Forderung bzw. These Recht auf Homeoffice einführen! – Arbeitgeber sollen verpflichtet werden, auch nach Ende der Corona-Pandemie soweit möglich Homeoffice zu erlauben. Mehr Informationen, die Durchschnittswerte der Kandidaten pro Partei und viele weitere Informationen finden Sie hier.

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Kandidatin, Kandidat Antwort Kommentar/Begründung (optional)

Andreea Gheorghe | Volt

„Wir machen Politik über Grenzen hinweg.“

Kandidiert auf der Landesliste Saarland, Listenplatz 2.
Nein!
Ist mir wichtig!
Pflicht auf Homeoffice nicht, da nicht alle Betriebe ihren Mitarbeitenden dies ermöglichen können oder nur sehr schwer (aus finanziellen oder personellen Gründen beispielsweise).



Doch die Möglichkeit remote zu arbeiten sollte den Mitarbeitenden vereinfacht werden. Ähnlich dem niederländischen Modell: Sobald den Angestellten der Wunsch auf Homeoffice verwehrt wird, ist der Arbeitgeber in der Beweispflicht, warum dies nicht möglich ist.

Werner Fischer | UNABHÄNGIGE

„Mitbestimmung einfordern - für UNABHÄNGIGE kandidieren!“

Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 1.
Nein! Förderung ja, aber das muss sich im Einzelfall zwischen den Beteiligten regeln!

Dr. Harald Bechberger | AfD

„Wir halten zusammen!“

Kandidiert im Wahlkreis Mosel/Rhein-Hunsrück.
Nein! Fördern ja, aber der Unternehmer muß das letzte Wort haben

Theo Taubmann | AfD

„Soviel Regeln wie nötig und soviel Freiheit wie möglich“

Kandidiert im Wahlkreis Kulmbach.
Nein! Eine Verpflichtung steht wieder im Widerspruch zu meinem Motto: So viel Regeln wie nötig, so viel Freiheit wie möglich.

Klaus Heger | AfD

„Keine ideologiegetriebenen Einschränkungen unserer Freiheit, wirtschaftliche Vernunft “

Kandidiert im Wahlkreis Olpe – Märkischer Kreis I.
Nein! Eine Verpflichtung geht zu weit. Hier sind Entscheidungen im Einzelfall vorzuziehen, mit denen die Interessen der Arbeitgeber und Arbeitnehmer gegenseitig ausgeglichen werden. Eine Einbeziehung der Arbeitnehmervertreter (Betriebsräte) ist bei diesem Thema besonders empfehlenswert.

Peter Heidt | FDP

„Es gibt viel zu tun“

Kandidiert im Wahlkreis Wetterau I.
Kandidiert auf der Landesliste Hessen, Listenplatz 7.
Nein! Wir wollen aber mobiles Arbeiten fördern, indem wir fordern, dass der Arbeitgeber einen entsprechenden Antrag des Arbeitnehmers prüfen muss. Damit einhergehen sollte eine Flexibilisierung des Arbeitszeitgesetzes. Flexiblere Arbeitsformen sind ein Gewinn an Selbstbestimmung, denn viele Arbeitnehmer möchten ihre Mails auch mal am späten Abend beantworten, um vorher Zeit mit den Kindern verbringen zu können.

Kerstin Geesdorf | FDP

„Über Bildung darf nicht das Konto der Eltern entscheiden“

Kandidiert auf der Landesliste Rheinland-Pfalz, Listenplatz 11.
Nein! Das sollte jedes Unternehmen selbst entscheiden dürfen. Der Staat darf nicht in die Unternehmensführung eingreifen

Rainer Urban | LKR

„Gesunder Menschenverstand muß politisches Handeln bestimmen“

Kandidiert im Wahlkreis Pinneberg.
Kandidiert auf der Landesliste Schleswig-Holstein, Listenplatz 6.
Nein! Der Arbeitgeber hat in einem Arbeitsver-hältnis das Weisungsrecht. In Größeren Betrieben obliegt dem Betriebsrat die Aufgabe Homeoffice Regeln mit dem Arbeitgeber auszuhandeln. Ein extra Gesetz ist nicht erforderlich.

Dr. Ulrich Karl Kissel | FREIE WÄHLER

„Kreativität braucht weniger Regeln, Regeln dann aber durchsetzen“

Kandidiert im Wahlkreis Lörrach – Müllheim.
Nein!
Ist mir wichtig!
Er wird keine Regel notwendig sein, nur ewiggestrige Arbeitgeber werden wieder auf alte Muster zurückfallen und dann schlicht keine Arbeitnehmer mehr finden. Damit verschwinden diese. Fall gelöst.

Die Vorteile des je nach Arbeitsplatz flexibel dosierte home-office sind so ins Auge springend für Arbeitgeber wie Arbeitnehmer, dass die Zukunft mehr wie zur Coronahochsaison und nicht wie vor Corona aussehen wird. Das ist aber auch die Aufgabe von jedem, dies so zu fordern und durchzuhalten.

Ulrich Klieboldt | dieBasis

„Es gibt nichts, was nicht verbessert werden könnte & Transparenz statt Lobbyismus!“

Kandidiert im Wahlkreis Berlin-Lichtenberg.
Nein!
unwichtig
Praktisch rechtlich undurchsetzbar, das Arbeitgeber immer eine stichhaltige Begründung oder auch eine Ausrede bringen könnten, warum es gerade in diesem Fall nicht ginge.

Alice Elisabeth Weidel | AfD

„Für die Wiederherstellung unserer Freiheitsrechte“

Kandidiert im Wahlkreis Bodensee.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 1.
Nein! Jedes Unternehmen kann dies für sich selbst am besten festlegen.

Wilfried Emil Link | DKP

„Arbeit statt Armut - weg mit Hartz IV!“

Kandidiert im Wahlkreis Lübeck.
Kandidiert auf der Landesliste Schleswig-Holstein, Listenplatz 6.
Nein!
Ist mir wichtig!
Dadurch werden die Arbeitenden in dieser kalten Welt noch mehr isoliert und in die Einsamkeit gedrängt.

Daniel Stark | FDP

„Aus Liebe zur Freiheit“

Kandidiert im Wahlkreis Schweinfurt.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 61.
Nein! Dies muss jedes Unternehmen selbst entscheiden können.

Felix Engelke | dieBasis

„Freiheit bedeutet selbstbestimmt Entscheidungen zu treffen“

Kandidiert im Wahlkreis Duisburg I.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 27.
Nein! Es gilt weiterhin die Vertragsfreiheit zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer.

Pia Bauer | Tierschutzpartei

„Den Stimmlosen eine Stimme geben!“

Kandidiert auf der Landesliste Saarland, Listenplatz 4.
Nein! HomeOffice = JA

Pflicht = NEIN

Stefan Keuter | AfD

„Deutschland- aber normal!“

Kandidiert im Wahlkreis Essen III.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 12.
Nein!
Ist mir wichtig!
Arbeitgeber müssen selbst entscheiden dürfen, wo die Arbeitnehmer ihre Arbeit verrichten.

Matthias Vogler | AfD

„Nah am Menschen.“

Kandidiert im Wahlkreis Nürnberg-Süd.
Nein! Dies Frage entscheidet nur der Arbeitgeber, weil er im wirtschaftlichen Sinne agieren muss und der Arbeitneher die freie Wahl hat, dort zu arbeitern oder nicht.

Ulrich Bossler | FREIE WÄHLER

„Politik mit gesundem Menschenverstand!“

Kandidiert im Wahlkreis Biberach.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 3.
Nein! Der Staat soll nicht zur Pflicht machen, was auch auf freiwilliger Basis umsetzbar ist. Ich vertraue hier auf den freien Wettbewerb.

Dominik Markus Apel | CDU

Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 23.
Nein! Ob Homeoffice stattfinden soll oder nicht, muss jeder Betrieb mit seinen Mitarbeitern aushandeln. Ich habe großes Vertrauen in die Tarifpartner, dass hier in Zukunft passgenaue Lösungen gefunden werden und sehe keine Notwendigkeit für den Staat, hier tätig zu werden.

Christoph Ulrich Mayer | dieBasis

„Werte als Basis von Handeln und Politik“

Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 8.
Nein! Wo es möglich ist, wird es sowieso getan.

Wo es nicht sinnvoll ist, macht auch ein Recht keinen Sinn.

Tino Josef Ritter | FDP

„Ich wähle Ritter!“

Kandidiert im Wahlkreis Emmendingen – Lahr.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 35.
Nein! Das Angebot des Home-Office ist innerhalb jedes Unternehmens einzeln zu prüfen. Kein Unternehmen wird es dort ablehnen, wo dies sinnvoll ist. Zu bedenken ist auch, dass das Home-Office eine der größten Sicherheitsrisiken in der Datenverarbeitung ausmacht. Im Umgang mit sensiblen Daten könnte es also auch gefährlich für Unternehmen sein, zum Home-Office verpflichtet zu werden.

Heiner Löhmann | AfD

„Es ist Zeit an das Volk zu denken!“

Kandidiert im Wahlkreis Bremen I.
Kandidiert auf der Landesliste Bremen, Listenplatz 2.
Nein!
Ist mir wichtig!
Die Politik hat gezeigt, dass sie ihrer Aufgabe nicht nachkommen und sollen solche Angelegenheiten den Tarifpartnern überlassen.

Oliver Martin | FDP

„Ich will eine Brücke von den Menschen im Wahlkreis in den Bundestag schlagen.“

Kandidiert im Wahlkreis Ludwigsburg.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 30.
Nein! Arbeitnehmer und Arbeitgeber (zusammen mit Gewerkschaften) sind durchaus in der Lage, selbst abzuschätzen an welchen Stellen Homeoffice überhaupt machbar ist und wo es aus betrieblichen Gründen nicht geht.

Michael Metzig | dieBasis

„Basisdemokratie ist mehr als ein Programm, es ist die Zukunft!“

Kandidiert im Wahlkreis Ostholstein – Stormarn-Nord.
Kandidiert auf der Landesliste Schleswig-Holstein, Listenplatz 8.
Nein! Das muss jeder Unternehmer nun wirklich selbst Entscheiden. Alles andere ist weltfremd. Der Staat hat sich mit Vorschriften hier rauszuhalten.

Michael Andreas Hug | AfD

„Deutschland! Aber normal!“

Kandidiert im Wahlkreis Konstanz.
Nein! Stellt ein zu großer Eingriff in die unternehmerische Freiheit dar.

Gerold Joachim Otten | AfD

„Je weniger wir Trugbilder bewundern, desto mehr vermögen wir die Wahrheit aufzunehmen.“

Kandidiert im Wahlkreis München-Land.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 9.
Nein! Dieses Recht muss sich der Praxis anpassen oder kann Teil von Tarifverhandlungen werden. Eine generelle gesetzliche Verpflichtung der Arbeitgeber ist realitätsfern.

Dietmar Löder | Team Todenhöfer

„Für Gerechtigkeit und Humanismus“

Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 16.
Nein! Der Arbeitgeber gibt vor wie er / sie das Unternehmen führt. Der Mitarbeiter entscheidet ob er mitgeht oder nicht.

Martin Josef Hartmann | dieBasis

„Nicht meckern, machen!“

Kandidiert im Wahlkreis Traunstein.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 49.
Nein! Homeoffice bietet Datenschutztechnisch viele Risiken und Nachteile die vor allem kleine und Mittelstandsbetriebe nur schwer bewältigen können.

Ein "Arbeitsplatz" ist ein Arbeits-Platz! Homeoffice sollte natürlich trotzdem möglich sein.

Andreas Berno Wörner | AfD

„Freiheit leben“

Kandidiert im Wahlkreis Backnang – Schwäbisch Gmünd.
Nein! Das ist eine Entscheidung, die Arbeitgeber und Arbeitnehmer selbst entscheiden sollen. Der Staat soll nur gesetzliche Rahmenbedingungen festlegen.

Stefan Holzmann | AfD

Kandidiert im Wahlkreis Rhein-Neckar.
Nein! Ob Homeoffice sinnvoll ist muss jedes Unternehmen für sich entscheiden.

Jochen Lipproß | FDP

„Öko-Ziele ökonomisch erreichen“

Kandidiert im Wahlkreis Märkischer Kreis II.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 58.
Nein! Die home-office-Möglichkeiten sind nicht ohne Not gesetzlich weiter zu beregeln. Der knappe Arbeitskräftemarkt wird die Arbeitgeber ohnehin dazu zwingen Arbeitnehmerinteressen immer stärker zu berücksichtigen.

Dr. Michael Hans Mayer | AfD

„Grundrechte sind unantastbar! Wir sind freie Bürger, keine Untertanen.“

Kandidiert im Wahlkreis Stuttgart II.
Nein! Es ist nicht Aufgabe des Staates, sich störend in die betriebliche Organisation von Unternehmen einzumischen.

Torben Berndt | ÖDP

„Neues Denken wagen.“

Kandidiert auf der Landesliste Niedersachsen, Listenplatz 12.
Nein! Dies sollte den Unternehmen überlassen werden.

Andreas Wolfschlag | dieBasis

„Wähle dieBasis und behalte deine Stimme.“

Kandidiert im Wahlkreis Eisenach – Wartburgkreis – Unstrut-Hainich-Kreis.
Nein!
unwichtig
Auch das soll frei entschieden werden können.

Markus Paulus Raschke | ÖDP

„Mensch und Umwelt vor Profit!“

Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 4.
Nein!
unwichtig
Hiermit würde die unternehmerische Freiheit stark eingeschränkt, das muss in der Verantwortung der Unternehmen liegen. Diese sollten dazu angehalten werden, familienfreundliches Arbeiten und auch Homeoffice zu ermöglichen und zu fördern. Ferner gibt es diverse Berufszweige, bei denen das sowieso ausgeschlossen ist.

Dietmar Ferger | dieBasis

„Für eine Wirtschaft, die den Menschen dient.“

Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 3.
Nein! Es ist in der Organisationshoheit eines Betriebes, Homeoffice zu ermöglichen oder nicht.

Cengiz Altay | Team Todenhöfer

„Stillstand ist Rückschritt“

Kandidiert auf der Landesliste Schleswig-Holstein, Listenplatz 3.
Nein! Wo immer möglich soll Home-Office ermöglicht werden aber ich würde keinen Betrieb dazu verpflichten.

Thorsten Frei | CDU

„Ich bin für Sie da.“

Kandidiert im Wahlkreis Schwarzwald-Baar.
Nein! Es sollte weitgehend auf gute tarifvertragliche Lösung gesetzt werden.

Volker Heinecke | FREIE WÄHLER

„Machen wir Deutschland fit für die kommenden Generationen.“

Kandidiert im Wahlkreis Lüchow-Dannenberg – Lüneburg.
Kandidiert auf der Landesliste Niedersachsen, Listenplatz 16.
Nein! Angestellte im Homeoffice leisten mehr, das hat z.B. eine Stanford-Studie ergeben. Kluge Unternehmen nutzen diese Erkenntnis. Staatlich reglementieren sollten wir das jedoch nicht.

Thomas Lamowski | Bündnis C

„Einigkeit uns Recht und Freiheit“

Kandidiert auf der Landesliste Sachsen, Listenplatz 1.
Nein! einige wären benachteiligt wie etwa Produktionsarbeiter. Es sollte wo es Sinn macht mit den Arbeitsgebern angeregt werden.

Sven Wendorf | AfD

„Deutschland. Aber normal.“

Kandidiert im Wahlkreis Segeberg – Stormarn-Mitte.
Kandidiert auf der Landesliste Schleswig-Holstein, Listenplatz 8.
Nein! Ich bin ein großer Befürworter von Heimarbeit, wo es möglich ist, aber nicht durch gesetzlichen Zwang.

Michael Stefan Tropp | EB: Tropp

„Wir! Gemeinsam stark“

Kandidiert im Wahlkreis Hagen – Ennepe-Ruhr-Kreis I.
Nein! Hallo? Meine Firma, mein Recht. Wenn es möglich ist kann man das gerne erlauben und fördern. Aber bestimmt nicht rechtlich einfordern.