Antworten von Kandidaten aller Parteien auf die Forderung/These

»Recht auf Homeoffice einführen!«

»Arbeitgeber sollen verpflichtet werden, auch nach Ende der Corona-Pandemie soweit möglich Homeoffice zu erlauben.«

Im Folgenden sehen Sie die Angaben der Kandkidatinnen und Kandidaten bei der Bundestagswahl 2021 zu der Forderung bzw. These Recht auf Homeoffice einführen! – Arbeitgeber sollen verpflichtet werden, auch nach Ende der Corona-Pandemie soweit möglich Homeoffice zu erlauben. Mehr Informationen, die Durchschnittswerte der Kandidaten pro Partei und viele weitere Informationen finden Sie hier.

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Kandidatin, Kandidat Antwort Kommentar/Begründung (optional)

Dirk Schermer | Volt

„Generation Europa“

Kandidiert auf der Landesliste Sachsen-Anhalt, Listenplatz 1.
Unentschieden Dies soll in eigner Entscheidung der Konzerne geregelt werden.

Martin Rübner | Bündnis C

Kandidiert auf der Landesliste Sachsen, Listenplatz 3.
Unentschieden
Ist mir wichtig!
Das ist sehr vom Unternehmen und der Arbeit abhängig. Optionen zum Homeoffice unterschiedlichster Art sollten besser bei den Unternehmen beworben werden, um Vorteile zu erkennen.

Stefan Westerschulze | FDP

„Nie gab es mehr zu tun!“

Kandidiert im Wahlkreis Rhein-Erft-Kreis I.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 30.
Unentschieden Rechtsanspruch muss auch Arbeitsschutzgesetz und Arbeitsstättenverordnung berücksichtigen.

Ahsan Kurt Bashir | Team Todenhöfer

„Ehrlichkeit währt am längsten “

Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 5.
Unentschieden
unwichtig
Verpflichtende Maßnahmen sind nicht Zielführend. Arbeitgeber erkennen die Vorteile des Homeoffice selber.

Rüdiger König | FDP

„Freiheit und Energie für den Aufbruch“

Kandidiert im Wahlkreis Essen III.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 56.
Unentschieden Das müssen die Tarifpartner im Einzelfall (Branche/Betrieb) entscheiden

Jan Wenzel Schmidt | AfD

„"Wo das Müssen beginnt, hört das Fürchten auf." - Otto von Bismarck“

Kandidiert im Wahlkreis Börde – Jerichower Land.
Kandidiert auf der Landesliste Sachsen-Anhalt, Listenplatz 2.
Unentschieden Über Homeoffice sollte der Arbeitgeber eigenständig entscheiden.

Jürgen Bader | MLPD

„1000 Krisen eine Lösung: Sozialismus “

Kandidiert im Wahlkreis Bremen II – Bremerhaven.
Kandidiert auf der Landesliste Bremen, Listenplatz 3.
Unentschieden Home-Office ist nicht nur schön. Viele Familien werden dadurch in enorme Probleme getrieben.

Volker Weidmann | PIRATEN

„Sozial. Ehrlich. Unbestechlich.“

Kandidiert auf der Landesliste Hessen, Listenplatz 9.
Unentschieden Einerseits könnte Home-Office jede Menge Ressourcen wie Zeit und Energie sparen, andererseits sind diese Ressourcen vielfach im HO nicht vorhanden - Büro, Arbeitsplatz etc.

So mancher Arbeitgeber könnte da in die Versuchung kommen HO anzuordnen, um Kosten zu sparen.

Also wenn, dann nur auf absoluter Freiwilligkeit...

Roberto Mauksch | dieBasis

„Am Ende wird es immer gut und wenn es noch nicht gut ist, dann war es nicht das Ende“

Kandidiert im Wahlkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge.
Unentschieden Nur dort wo es sinnvoll ist.

Marc Gutknecht | dieBasis

„Wer die Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren.“ “

Kandidiert im Wahlkreis Mettmann I.
Unentschieden Das sollen die Firmen selber entscheiden

Randy Witte | LKR

„Schluss mit "Weiter so"!“

Kandidiert im Wahlkreis Berlin-Treptow-Köpenick.
Kandidiert auf der Landesliste Berlin, Listenplatz 1.
Unentschieden Homeoffice ist zu befürworten. Aber verpflichtet werden soll niemand. Anreize helfen, Ziele auch ohne Zwang zu erreichen.

Dr. Christoph Heinritz-Bechtel | dieBasis

„Coronawahnsinn sofort stoppen!“

Kandidiert im Wahlkreis Zwickau.
Kandidiert auf der Landesliste Sachsen, Listenplatz 1.
Unentschieden es sollte die Möglichkeit geschaffen werden - warum muss es gleich wieder eine "Verpflichtung" sein?

Nancy Meyer | Volt

„Gleiche Chancen für alle Menschen in einer solidarischen Gesellschaft.“

Kandidiert im Wahlkreis Dortmund II.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 11.
Unentschieden Ich wäre eher dafür, dass Arbeitgeber*innen Homeoffice anbieten, aber ein "Recht auf Homeoffice" führt in der Realität eher zu Problemen, sowohl aus sicherheitstechnischen als auch aus gesundheitlichen Gründen.

Bernard Keber | AfD

„Laßt uns Werte für unser Land und für unsere nachfolgenden Generationen schaffen!“

Kandidiert im Wahlkreis Recklinghausen II.
Unentschieden Das sollte jedem und jeder Firma frei überlassen sein. Denn auch der soziale Kontakt am Arbeitsplatz hat seine Wichtigkeit und trägt zur sozialen Gesundheit der Gesellschaft bei.

Klaus Joachim Arndt | ÖDP

Kandidiert im Wahlkreis Braunschweig.
Unentschieden Es sollte im Einzelfall entschieden werden.

Peter Schäfer-von Reetnitz | Bündnis C

„Lass einen jeden sein, was er ist, so bleibst auch du wohl, wer du bist.“

Kandidiert im Wahlkreis Fulda.
Kandidiert auf der Landesliste Hessen, Listenplatz 2.
Unentschieden Auch hier bin ich gegen das Gießkannen-Prinzip. Es muss schließlich im Produktions- bzw. Verwaltungsprozess auch möglich sein,

Tätigkeiten im Homeoffice zu erledigen.

Michael Krüger | ÖDP

„Mensch vor Profit !“

Kandidiert im Wahlkreis Oldenburg – Ammerland.
Unentschieden Die Möglichkeit, Homeoffice durchzuführen sollte ausgebaut werden. Das ist allerdings nicht für alle Berufe gleichermaße möglich und fordert Rahmenbedingungen, die Betriebe mit ihren Angestellten individuell aushandeln sollte.

Jörg Esser | FREIE WÄHLER

„Für die Bürger, statt gegen Sie!“

Kandidiert im Wahlkreis Euskirchen – Rhein-Erft-Kreis II.
Unentschieden Das Homeoffice hat Vor- Und Nachteile für alle Beteiligten, die es überhaupt machen können. Hier gesetzlich zu agieren ist überflüssig. Dies müssen die Tarifparteien untereinander regeln

Werner Zuse | BüSo

„Statt Globaler Nato und Green Deal Globaler Aufbau mit der Neuen Seidenstraße“

Kandidiert im Wahlkreis München-West/Mitte.
Unentschieden Dies sollten die Firmen selber entscheiden.

Benjamin Zander | GRÜNE

„Ein gute Zukunft für alle Menschen“

Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 74.
Unentschieden Ich sehe keine Notwendigkeit das über eine gesetzliche Regelung zu stark zu bürokratisieren.

Gregory Engels | PIRATEN

„Visionär, Digital, Pragmatisch“

Kandidiert im Wahlkreis Offenbach.
Kandidiert auf der Landesliste Hessen, Listenplatz 2.
Unentschieden Vielleicht nicht verpflichtet, das ist ein zu großer Eingriff in die unternehmerische Freiheit und die Tarifautonomie. Aber der Staat sollte Anreize für Unternehmen schaffen, Home-Office einzuführen, und auch den Bandbreitenausbau konsequent flächendeckend betreiben. Dann können die Arbeitnehmer selber entscheiden, ob sie bei den Unternehmen arbeiten wollen, die keine Remote Optionen nutzen wollen.

Jens Andreas Geibel | ÖDP

„Nachhaltigkeit ist Zukunft!“

Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 1.
Unentschieden Dies muß im Sinne von Arbeitnehmer und -geber im Einzelfall entschieden werden.

Ein Recht auf Homeoffice kann auch schnell zu unnötigen Streitigkeiten führen.

Die Sinnhaftigkeit muß gegeben sein.

Claudia Raffelhüschen | FDP

„Mehr Eigenverantwortung wagen“

Kandidiert im Wahlkreis Freiburg.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 17.
Unentschieden Mehr Homeoffice, ja, aber mit einem modernen Rechtsrahmen und guter digitaler Ausstattung. Ein "Recht auf Homeoffice" ist aber nicht zielführend.

Annedore Schmid | ÖDP

„Frieden Gerechtigkeit Bewahrung der Schöpfung!“

Kandidiert im Wahlkreis Bodensee.
Unentschieden Homeoffice macht immer Sinn !



Arbeitsplätze können nicht immer von zu Haus ausgefüllt werden .

Ralf Markus Berlingen | FDP

„Der mit dem Europablick - Nie gab es mehr zu tun“

Kandidiert im Wahlkreis Bitburg.
Kandidiert auf der Landesliste Rheinland-Pfalz, Listenplatz 15.
Unentschieden Es kommt auf den Beruf und die Arbeitsumstände an.

Steuerliche Aspekte wie hier im Grenzgebiet zu Luxemburg müssen berücksichtigt werden. Menschen im Homeoffice sollten höhere Freigrenzen für den Aufenthalt im Inland erhalten als bisher.

Mario Falcke | dieBasis

„Fakten statt Propaganda!“

Kandidiert im Wahlkreis Vogtlandkreis.
Kandidiert auf der Landesliste Sachsen, Listenplatz 10.
Unentschieden Als wichtigster Grundsatz für dieBasis gilt: Über alle Themen haben die Bürger abzustimmen - so funktioniert Basisdemokratie. Ich trete ausnahmslos für direkte Sachentscheidungen der Bürger ein. Dieser Themenkomplex ist noch nicht konsensiert.

Alice | Volt

„Moderne Politik braucht digitale Kompetenz. “

Kandidiert auf der Landesliste Mecklenburg-Vorpommern, Listenplatz 5.
Unentschieden
Ist mir wichtig!
Ein recht auf Homeoffice ist weder für alle Berufe möglich, noch haben alle Unternehmen die Ressourcen, der höheren Gefahr für Angriffe auf das Unternehmen durch Homeoffice zu entgegnen. Bereits vor der Pandemie hatten bereits viele Unternehmen mit Angriffen zu kämpfen und wussten sich nicht zu verteidigen. Während der Pandemie wurden durch das Homeoffice deutlich mehr erfolgreiche Angriffe verzeichnet. Grund hierfür sind, dass nun häufiger schlechter gesicherte Privatgeräte genutzt werden. Daher möchten wir bei Volt ein Digitalministerium begründen & das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik unterstellen. Ziel ist es, Unternehmen zu unterstützen, ihre Infrastruktur abzuhärten, sicheres Homeoffice zu ermöglichen sowie dieses durch steuerliche Anreize zu begünstigen, als auch allen Bürger:innen lebenlange Digitalbildung zu ermöglichen, um sich auch zukünftig bestens im Internet zu schützen.

Mirco Karsten Hanker | AfD

„Sicherheit. Freiheit. Kompetenz. Wohlstand. Normalität. Verlässlichkeit.“

Kandidiert auf der Landesliste Niedersachsen, Listenplatz 10.
Unentschieden Das sollen Arbeitgeber und Arbeitnehmer in Betriebsvereinbarungen miteinander aushandeln.

Kai Fabian Fackler | FDP

„Freiheit kann man nicht wählen? Doch.“

Kandidiert im Wahlkreis Ostallgäu.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 40.
Unentschieden Ob und in welchem Umfang Homeoffice möglich ist, kann am Besten zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern entschieden werden. Wir fordern daher ein Recht auf Erörterung. Wer im Homeoffice arbeiten möchte, sollte das mit dem Unternehmen besprechen, wenn das nicht zustimmt, muss es diese Entscheidung auch entsprechend begründen.

Thomas Ney | PIRATEN

„Gesunder Menschenverstand und ein unvoreingenommener Blick“

Kandidiert im Wahlkreis Oberhavel – Havelland II.
Kandidiert auf der Landesliste Brandenburg, Listenplatz 3.
Unentschieden Ich denke, dass sich Homeoffice als Arbeitsform ohnehin dort durchsetzen wird, wo es sinnvoll ist.

Sabine Wezel | dieBasis

„Machtbegrenzung statt Freiheitsentzug ! “

Kandidiert im Wahlkreis Bamberg.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 35.
Unentschieden Verpflichtungen finde ich grundsätzlich ungünstig. Es frei entscheiden zu können, ist immer der bessere Weg. Arbeitgeber und Arbeitnehmer sollen in Dialog treten und die individuell beste Möglichkeit besprechen.