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Antworten von Kandidaten aller Parteien auf die Forderung/These

»Aus NATO austreten!«

»Deutschland soll aus der NATO, dem westlichen Verteidigungsbündnis, austreten.«

Im Folgenden sehen Sie die Angaben der Kandidaten bei der Bundestagswahl 2017 zu der These Aus NATO austreten! – Deutschland soll aus der NATO, dem westlichen Verteidigungsbündnis, austreten. Mehr Informationen, die Durchschnittswerte der Kandidaten pro Partei und viele weitere Informationen finden Sie hier.

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Hinweise: Reihenfolge: zufällig; es werden nur Kandidaten angezeigt, die eine Begründung angegeben haben.

Kandidat Antwort Kommentar/Begründung (optional)
Constanze Simmelsdorf | ÖDP
„Politik soll dem Menschen dienen!“
Kandidiert im Wahlkreis Augsburg-Land.
Eher nicht Ich bin für eine NATO, die den Frieden sichert. Nicht für eine NATO, die Ressourcen sichert.
Hermann Soldan | DIE LINKE
„Für eine wirklich soziale und solidarische Politik für ALLE!“
Kandidiert im Wahlkreis Flensburg – Schleswig.
Eher nicht Es geht nicht um den Alleingang beim Austritt, sondern die NATO durch ein friedenspoltisches Zusammenarbeitsgremium ersetzt werden.
Uwe Reiche | FREIE WÄHLER
„www.die-ANSTAENDIGE-alternative.de“
Kandidiert im Wahlkreis Eichsfeld – Nordhausen – Kyffhäuserkreis.
Kandidiert auf der Landesliste Thüringen, Listenplatz 4.
Eher nicht
Ist mir wichtig!
NATO muss wieder zum Verteidigungsbündnis werden und nicht USA-dominiert gegen EuropaInteressen
Peter Meiwald | GRÜNE
„Versuch, die Welt ein bißchen besser zu hinterlassen als Du sie vorgefunden hast“
Kandidiert im Wahlkreis Oldenburg – Ammerland.
Kandidiert auf der Landesliste Niedersachsen, Listenplatz 8.
Eher nicht Die NATO erfüllt als Friedensregime zwischen ihren Mitgliedern einen sinnvollen Zweck. Als Weltpolizei taugt sie allerdings nicht, das muss Aufgabe einer UNO-Polizeitruppe sein. Auch die aktuelle Debatte um höhere Militärausgaben in der NATO geht völlig in die falsche Richtung.
Dr. Anton Friesen | AfD
„Für einen weltoffenen Patriotismus!“
Kandidiert auf der Landesliste Thüringen, Listenplatz 5.
Eher nicht Langfristig sollte die Bildung einer gesamteuropäischen Verteidigungsallianz unter Einschluss Russlands angestrebt werden, kurz- und mittelfristig bleibt die NATO für die Sicherheit Deutschlands unverzichtbar.
Guido Klamt | ÖDP
„Menschen vor ungezügeltem Profitstreben! “
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 2.
Eher nicht momentan nicht
Dirk Matthias Zimmermann | ÖDP
„Den Kindern eine Zukunft“
Kandidiert auf der Landesliste Sachsen, Listenplatz 1.
Eher nicht Nicht unter den derzeitigen Voraussetzungen, leider.
Prof. Dr. Klaus Buchner | ÖDP
„Mensch vor Profit“
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 2.
Eher nicht Die NATO ist kein reines Verteidigungsbündnos mehr. Trotzdem brauchen wir sie. Wir müssen uns auf ihre eigentliche Aufgabe, die Verteidigung, beschränken.
Rhavin Grobert | Die PARTEI
„Wahlversprechen vorher brechen!“
Kandidiert im Wahlkreis Berlin-Spandau – Charlottenburg Nord.
Eher nicht Deutschland ist in der glücklichen Position, militärisch keine Bedrohung zu sein und von Ländern umzingelt zu sein, welche es verteidigen müssten, falls irgendeinem anderen Land mal aufgrund seines wirtschaftlichen Assi-Verhaltens die Hutschnur platzt. Warum sollte die deutsche Wirtschaft und die von ihr bestellte Regierung darauf verzichten?
Harald Hermann Frenzel | Kennwort: Harald Frenzel
„Nicht Worte "sondern" Taten Zählen“
Kandidiert im Wahlkreis Odenwald.
Eher nicht Allerdings muss auch hier neu verhandelt werden.
Alexander King | DIE LINKE
„Politik darf nicht käuflich sein.“
Kandidiert im Wahlkreis Berlin-Tempelhof-Schöneberg.
Kandidiert auf der Landesliste Berlin, Listenplatz 10.
Eher nicht Nein, vielmehr sollte die NATO in ein gesamteuropäisches Sicherheitssystem unter Einschluss Russlands umgewandelt werden.
Günther Brendle-Behnisch | ÖDP
„Für eine lebenswerte Zukunft unserer Kinder und Enkel“
Kandidiert im Wahlkreis Ansbach.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 7.
Eher nicht Besser: Unser Engagement darin überdenken und neu definieren. Wir haben derzeit wahrscheinlich gar keine Wahlmöglichkeit auszusteigen, da bestimmte andere rechtliche Voraussetzungen momentan nicht gegeben sein dürften.
Julius Flinks | GRÜNE
„Jung. Aktiv. Echt Grün. “
Kandidiert im Wahlkreis Cloppenburg – Vechta.
Eher nicht Deutschland soll nicht aus der Nato austreten, sondern sich innerhalb der Nato dafür einsetzen, eine andere Politik zu machen. Mehr Entwicklungszusammenarbeit, weniger Waffenexporte und Besinnung auf das Kernthema: Solidarische Schutzgemeinschaft bei einem Angriff auf eines der Mitgliedsländer. Besonders für die Balkanländer ist die NATO in dieser Funktion immer noch sehr wichtig, was gerade das Verhalten Russlands in der Ukraine und auf der Krim gezeigt hat.

Ein Austritt aus der NATO sollte aber nicht ausgeschlossen werden.
Alexander Spies | PIRATEN
„Ohne Waffen Neues schaffen.“
Kandidiert im Wahlkreis Berlin-Tempelhof-Schöneberg.
Kandidiert auf der Landesliste Berlin, Listenplatz 5.
Eher nicht Die NATO ist vor allem ein politisches Bündnis, dass sich insgesamt bewährt hat. Inwieweit die militärische Zusammenarbeit in der bisherigen Form weiterbestehen kann, muss sich in Zukunft zeigen.
Peter Paul Petzold | Die PARTEI
„Ja zu Peter, Nein zu Peter!“
Kandidiert im Wahlkreis Uckermark – Barnim I.
Eher nicht die nato soll aus deutschland austreten
Wolfgang Wiehle | AfD
„Zukunft für Deutschland!“
Kandidiert im Wahlkreis München-Süd.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 14.
Eher nicht Das wäre für mich nur ein Thema, wenn sich die NATO von einem Sicherheitsbündnis weg und zu einem reinen weltpolitischen Interventionsinstrument hin entwickeln sollte.
Dr. Herbert Sirois | GRÜNE
„"Leidenschaft und Augenmaß"“
Kandidiert im Wahlkreis Ansbach.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 41.
Eher nicht Eines sollten Sie sich alle klarmachen, die diese Forderung unterstützen. Ein Bündnis wie die NATO ist ein Mittel auch gegen nationale Alleingänge!
Dr. Manfred Hans Erich Wolfrum | AfD
„Grenzen kontrollieren. Asylchaos beenden. Altersarmut stoppen.“
Kandidiert im Wahlkreis Salzgitter – Wolfenbüttel.
Eher nicht Deutschland alleine austreten und sich isolieren: Klares nein.

Aber die Nato in ihrer Bedeutung nach Ende des kalten Krieges realistisch betrachten und einsetzen mit geringeren Kosten und Aufwand: Klares ja. Die Nato war ja trotz ihres Auftrages nicht in der Lage, die Invasion von über 1 Million Menschen nach Deutschland zu verhindern!

Soll sie etwa nur dazu da sein um wieder gegen Russland Krieg zu führen? Nie und nimmer!!
Patrick Spies | V-Partei³
„Verlieben statt bekriegen“
Kandidiert auf der Landesliste Saarland, Listenplatz 1.
Eher nicht Deutschland sollte sich für die Auflösung der NATO und stattdessen für ein kollektives, europäisches Sicherheitssystem zur Abwehr von äußeren Gefahren stark machen.
Gerhard Dieter Anton Bruckner | Die PARTEI
„ADIA statt Altenheim“
Kandidiert im Wahlkreis München-Süd.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 2.
Eher nicht sehe derzeit keine Alternative, aber ein Diskurs darf ruhig sein.
Volker Behrendt | ÖDP
„Dem Leben eine Zukunft geben.“
Kandidiert im Wahlkreis Hamburg-Bergedorf – Harburg.
Kandidiert auf der Landesliste Hamburg, Listenplatz 1.
Eher nicht Aber D soll sich jeglichen Bemühungen der NATO, offensiv aufzutreten, widersetzen. Die NATO soll nur der Verteidigung dienen.
Frank Michael Giebel | Kennwort: liberal – ökologisch – sozial
„Erststimme partei-unabhängig“
Kandidiert im Wahlkreis Hamburg-Bergedorf – Harburg.
Eher nicht lieber dort für eine sinnvolle Politik eintreten
Ute Elisabeth Gabelmann | PIRATEN
„Sei kein Arsch, genieß dein Leben und bring Kuchen mit!“
Kandidiert im Wahlkreis Leipzig II.
Kandidiert auf der Landesliste Sachsen, Listenplatz 3.
Eher nicht Es ist gut, im Krisenfall Verbündete und Partner zu haben. Dennoch sollte man natürlich unabhängig davon jegliche Art Mitgliedschaften in Bündnissen von Zeit zu Zet auf ihre Sinnhaftigkeit und auf Verbesserungspotenzial prüfen.
Thomas Ganskow | PIRATEN
„Ehrliche Politik!“
Kandidiert im Wahlkreis Stadt Hannover II.
Kandidiert auf der Landesliste Niedersachsen, Listenplatz 3.
Eher nicht Ich sehe keinen Grund dazu, sofern auch NATO-Truppen unter den gleichen Voraussetzungen wie die "normale" Bundeswehr" in vorausgegangenen Fragen eingesetzt wird.
Hermann Navel | AfD
„Jeder ist seines Glückes Schmied“
Kandidiert im Wahlkreis Heinsberg.
Eher nicht Ich bin kein Freund der Nato, ob wir davon Vorteile ziehen weiß ich nicht. Aber ohne Alternative austreten ist schlecht.
Lorenz Gösta Beutin | DIE LINKE
„Für Frieden, Gerechtigkeit, Solidarität.“
Kandidiert im Wahlkreis Plön – Neumünster.
Kandidiert auf der Landesliste Schleswig-Holstein, Listenplatz 2.
Eher nicht Überwindung der NATO. Ein Austritt wäre nicht zielführend.
Jörg Stefan Smuda | PIRATEN
„Miteinander statt gegeneinander“
Kandidiert im Wahlkreis Dresden I.
Kandidiert auf der Landesliste Sachsen, Listenplatz 5.
Eher nicht Die Nato bedarf einer Reform da sie kein klassisches Feindbild mehr hat.

Eine Neuausrichtung könnte Hand in Hand mit der Aufstellung einer europäischen Armee gehen.
Klemens Kowalski | DIE LINKE
„Gerechtigkeit! Gerechtigkeit! Gerechtigkeit!“
Kandidiert im Wahlkreis Stade I – Rotenburg II.
Eher nicht Den Laden kann man auch von Innen lahmlegen.
Oliver Bayer | PIRATEN
„Freiheit, Freies Wissen und Fortschritt für alle“
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 10.
Eher nicht Das kommt auf die NATO an. Derzeit: Nein.
Harald Hermann | PIRATEN
Kandidiert im Wahlkreis Stuttgart II.
Eher nicht Die NATO stellt zwar primär ein militärisches Bündnis dar, allerdings ist es im Sinne diplomatischer Gespräche und Beziehungen, auch in Krisenregionen, ein wichtiges Organ, das in einer globalisierten Welt von besonderer Wichtigkeit sein kann.
Karen Haltaufderheide | GRÜNE
„Jetzt für soziale Gerechtigkeit und umweltgerechtes Wirtschaften in Zukunft. “
Kandidiert im Wahlkreis Hagen – Ennepe-Ruhr-Kreis I.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 38.
Eher nicht Die NATO muss neu diskutiert und Restrukturierungen werden.
Frank Herrmann | PIRATEN
„Freiheit und Sicherheit ohne Überwachung und mehr Privatheit im digitalen Leben!“
Kandidiert im Wahlkreis Mettmann II.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 14.
Eher nicht Eher sollte die Rolle und die Aufgaben der NATO überdacht werden.