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Antworten von Kandidaten aller Parteien auf die Forderung/These

»Aus NATO austreten!«

»Deutschland soll aus der NATO, dem westlichen Verteidigungsbündnis, austreten.«

Im Folgenden sehen Sie die Angaben der Kandidaten bei der Bundestagswahl 2017 zu der These Aus NATO austreten! – Deutschland soll aus der NATO, dem westlichen Verteidigungsbündnis, austreten. Mehr Informationen, die Durchschnittswerte der Kandidaten pro Partei und viele weitere Informationen finden Sie hier.

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Hinweise: Reihenfolge: zufällig; es werden nur Kandidaten angezeigt, die eine Begründung angegeben haben.

Kandidat Antwort Kommentar/Begründung (optional)
Irmgard Freihoffer | DIE LINKE
„Mensch und Umwelt vor Profiten – wir haben nur diese eine Welt“
Kandidiert im Wahlkreis Regensburg.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 17.
Eher ja Statt der NATO sollte es ein Verteidigungsbündnis unter Einbeziehung Russlands geben. Die NATO-Osterweiterung wurde gegen urspüngliche Abmachungen mit Gorbatschov vorangetrieben und hat mit zur Eskalation zwischen den NATO-Staaten und Russland geführt.
Klaus Thomas Dumberger | MLPD
„Gegen den Rechtsruck der Regierung!“
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 7.
Eher ja ...wenn das möglich wäre!
Dr. Jörg-Diether Wilhelm Dehm-Desoi | DIE LINKE
Kandidiert im Wahlkreis Hannover-Land I.
Kandidiert auf der Landesliste Niedersachsen, Listenplatz 2.
Eher ja DIE LINKE ist für die Auflösung der NATO, die durch ein kollektives Sicherheitsbündnis unter Einschluss Russlands ersetzt werden soll.
Lothar Meidl | DM
„Ethik in die Politik! Politik muss den Bürgern DIENEN!“
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 9.
Eher ja
Ist mir wichtig!
Solange die NATO aggressive Expansionspolitik betreibt, sollte es Deutschland Frankreich gleichtun und seine Truppen dem Oberbefehl der NATO entziehen.

Sobald die NATO wieder zu einem Verteidigungsbündnis geworden ist, sind wir wieder ganz dabei.
Michèl Pauly | DIE LINKE
„konsequent sozial.“
Kandidiert im Wahlkreis Lüchow-Dannenberg – Lüneburg.
Kandidiert auf der Landesliste Niedersachsen, Listenplatz 6.
Eher ja Der äußere Feind gegen den die NATO einst gegründet wurde, ist nicht mehr da. Auch beweist z.B. Österreich, dass auch Nicht-NATO-Mitglieder in gleichem Maße geschützt sind.

Ich plädiere für eine große Umwandlung der NATO hin zu einem reinen Verteidigungsbündnis für Angriffsfälle (die dann und genau deswegen nie eintreten werden) unter Einbeziehung Russlands. Das "gute" an einem solchen Verteidigungsbündnis ist ja, dass statt einer Armee pro Land nur eine Armee insgesamt getragen werden muss, die einen Angriff auf eines der Länder durch äußere Angriffe verunmöglicht.
Josef Erwin Ilsanker | DIE LINKE
„Menschen vor Profit!“
Kandidiert im Wahlkreis Passau.
Eher ja unter Einbezug unserer europäischen Partner
Fabio Valeriano Lanfranco Masi | DIE LINKE
„Politik für die Mehrheit. “
Kandidiert auf der Landesliste Hamburg, Listenplatz 1.
Eher ja Aus den militärischen Strukturen.
Matthias Gottfried | Tierschutzpartei
„Politik im Sinne von Mensch, Tier und Umwelt!“
Kandidiert im Wahlkreis Stuttgart II.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 6.
Eher ja Die NATO hat sich von einem Verteidigungsbündnis zu einem Angriffsbündnis entwickelt. Unter dem Deckmantel "des Krieges gegen den Terror" wird im Auftrag der NATO auch die Bundeswehr in militärische Konflikte außerhalb der NATO-Mitgliedsländer eingesetzt. Ein Verteidigungsbündnis darf nur zur Verteidgung dienen und nicht zu militärischen Aktionen in anderen Ländern.
Jan-Friedrich Ludwig | V-Partei³
„Vielfalt statt Leitkultur!“
Kandidiert auf der Landesliste Bremen, Listenplatz 2.
Eher ja Wir benötigen weniger Militär, nicht mehr. Ein Austritt aus der NATO, die ohnehin ein Relikt aus dem kalten Krieg ist, gehört dazu.
Michael Musil | GRÜNE
„Menschenwürde statt Wachstumswahnsinn“
Kandidiert im Wahlkreis Montabaur.
Eher ja Das ist ja wohl eine Institution, die vorwiegen US-Interessen weltweit vertritt.
Dörte Jacobi | Die PARTEI
„volksnah am Volke“
Kandidiert auf der Landesliste Sachsen-Anhalt, Listenplatz 2.
Eher ja NATO ist ein elitärer Narzissten-Club und gehört abgeschafft!
Michael Thomas Kneifel | V-Partei³
„Neue Politik ohne Leid jeglicher Art und ohne Lobbyismus!“
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 1.
Eher ja Insbesondere mit Trump und seiner Forderung nach Erhöhung des Verteidigungsbudgets auf 2% des BIP, würde es Sinn machen, eine gemeinsame EU-Armee zu schaffen, die allerdings nur rein zur Verteidigung ausgebildet und ausgerüstet sein dürfte.
Stefan Welte | Kennwort: Parteiunabhängiger Bürgerkandidat
„Echte Demokratie, für weniger Lobbyistenwohl und mehr Bürgerwohl!“
Kandidiert im Wahlkreis Schwarzwald-Baar.
Eher ja Es gingen keine Rückmeldungen zu meinem Aufruf ein, welches sinnvolle weitere Vorgehen bzgl. der obsoleten NATO gesehen wird, daher eher austreten.
Sebastian Merkens | DIE LINKE
„Gerechtigkeit - mehr als ein Wahlversprechen“
Kandidiert im Wahlkreis Mönchengladbach.
Eher ja und die UNO stärken. Der kalte Krieg ist vorbei
Dr. Reinhold Reck | ÖDP
„So leben, dass Zukunft bleibt.“
Kandidiert im Wahlkreis Freising.
Eher ja Wie die NATO als das weltweit mächtigste Militärbündnis in den letzten Jahrzehnten agiert hat, ja. Die Alternative wäre eine strikte Beschränkung der NATO auf ihre ursprüngliche Aufgabe des wechselseitigen Beistandes im Verteidigungsfall.
DEM LEBEN DIENEN | Kennwort: Bürgerkandidat DEM LEBEN DIENEN
„MIT UNS - DURCH UNS - FÜR UNS“
Kandidiert im Wahlkreis Gera – Greiz – Altenburger Land.
Eher ja Die NATO wird zunehmend zu einem Sicherheitsrisiko für Deutschland.
David Trunz | DIE LINKE
„Es geht uns allen besser wenn es allen Bevölkerungsschichten besser geht. “
Kandidiert im Wahlkreis Lörrach – Müllheim.
Eher ja Die Nato ist ein Anachronismus aus dem kalten Krieg und hat als solches auch nur Lösungen aus der Vergangenheit zu bieten. für das 21. Jahrhundert ist es notwendig Russland mit in ein europäisches Verteidigungsbündnis mit einzubeziehen und Konflikte am Diplomatentische auszuhandeln, dass würde auch Tyrannen wie Putin langfristig die Legitimation entziehen, da ihm das Feindbild genommen würde.
Agnes Hasenjäger | DIE LINKE
„Die Reichen müssen zahlen - für unser Gemeinwohl.“
Kandidiert im Wahlkreis Rotenburg I – Heidekreis.
Eher ja Wäre ein langfristiges Ziel. Für mich ist der Austritt aus den militärischen Strukturen (wie es Frankreich mal getan hat) ein erster Schritt.
Christoph Mohs | BüSo
„Frieden durch Entwicklung“
Kandidiert im Wahlkreis Stuttgart II.
Eher ja Zumindest die derzeitige strategische Ausrichtung der NATO entspricht nicht den deutschen Interessen.

Sie war als Verteidigungsbündnis in Zeiten des Kalten Krieges ausgelegt, hat sich aber inzwischen in ein imperiales Machtinstrument anglo-amerikanischer geopolitischer Vormachtbetrebungen verwandelt.
Ulrich Lenz | DIE LINKE
„Für Frieden und soziale Gerechtigkeit“
Kandidiert im Wahlkreis Koblenz.
Eher ja Die NATO hat sich von einem Verteidigungsbündnis aus Zeiten des "Kalten Krieges" in ein Angriffsbündnis gewandelt. Regulär hat die NATO mit Beendigung des Warschauer Vertrages seine Existenzberechtigung verloren. Doch dazu müssten alle Mitgliedsstaaten austreten, da eine Auflösung in den Nato-Statuten nicht vorgesehen ist.
Dr. Marius Radtke | AfD
„LIBERTAS JUSTITIA ET PAX (Freiheit, Recht und Frieden) “
Kandidiert im Wahlkreis Berlin-Lichtenberg.
Kandidiert auf der Landesliste Berlin, Listenplatz 8.
Eher ja Österreich und die Schweiz leben neutral ganz gut.
Andrea Kirschtowski | B*
„Unterm Tekno liegt der Punk!“
Kandidiert auf der Landesliste Berlin, Listenplatz 3.
Eher ja Raus aus der Nato, rein ins Vergnügen ;-)
Manuela Punke | V-Partei³
„Natur- und Tierschutz gehen immer mit Verbraucherschutz einher“
Kandidiert auf der Landesliste Niedersachsen, Listenplatz 2.
Eher ja Wir sollten im Hinblick auf die Entwicklung in den USA ein europäisches Bündnis ins Auge fassen.
Thomas Marc Göbel | PIRATEN
„Menschen sind der Grund für Politik“
Kandidiert auf der Landesliste Rheinland-Pfalz, Listenplatz 4.
Eher ja Und Neutral werden. Genau.
Norbert Peter | ÖDP
„Frieden und ein gutes Leben für alle!“
Kandidiert im Wahlkreis Amberg.
Eher ja Die NATO hat sich unter der Herrschaft der USA zu einem Angriffs- und Aggressionsbündnis entwickelt. Ich bin sehr skeptisch, ob eine Entwicklung der NATO zu einem reinen Verteidigungsbündnis möglich ist, deshalb wäre ich im Zweifel eher für einen Austritt.
Friedrich Straetmanns | DIE LINKE
„Jobs entfristen, Mieten runter, Renten rauf!“
Kandidiert im Wahlkreis Bielefeld – Gütersloh II.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 12.
Eher ja Aus DIESER Nato austreten bzw. umwandeln in ein neues kollektives Bündnis mit Russland und der Verpflichtung, keine Auslandseinsätze durchzuführen.
amira | DIE LINKE
„Politik für Alle, nicht für die Wenigen“
Kandidiert im Wahlkreis Friesland – Wilhelmshaven – Wittmund.
Eher ja Natürlich muss die NATO durch ein neues Sicherheitskonzept ersetzt werden
Sara Redolfi | DiB
„Politik. Anders. Machen. Und zwar direkt mit den Menschen und nicht über sie.“
Kandidiert auf der Landesliste Berlin, Listenplatz 1.
Eher ja Sobald die UNO demokratisiert und zu effizientem Handeln möglich ist, erübrigt sich die NATO mittelfristig.
Adrian Charles Gabriel | DIE LINKE
„Aufbruch für Frieden, Umwelt und soziale Gerechtigkeit!“
Kandidiert im Wahlkreis Wiesbaden.
Kandidiert auf der Landesliste Hessen, Listenplatz 8.
Eher ja Die NATO ist ein Relikt des Kalten Krieges, in zahllose Kriege verwickelt und kämpft bspw in Syrien mit unterschiedlichen Interessen... Das 2 Prozent Rüstungsziel (statt Entwicklungshilfe), 1 Billionen weltweite Waffeninvestitionen pro Jahr (statt Problembehebung)... all das geht doch so nicht weiter.
Robert Huemer | ÖDP
„Für eine ehrliche Politik!“
Kandidiert im Wahlkreis Augsburg-Stadt.
Eher ja Die NATO ist kein Verteidigungsbündnis mehr.
Dr. Robby Schlund | AfD
„Alles nur kein Standard - Das bin ich!“
Kandidiert im Wahlkreis Gera – Greiz – Altenburger Land.
Kandidiert auf der Landesliste Thüringen, Listenplatz 4.
Eher ja Was wenig bekannt ist: Nach 1945 hatte Russland vorgeschlagen, dass Deutschland (analog zur Schweiz) ein "neutraler Staat" wird. Wir wären dann die Pufferzone geworden. Dies wurde von den USA abgelehnt. Angesichts der (abredewidrigen) NATO-Ausdehnung bis an die Grenze zu Russland muss man sich fragen: Warum wohl?
Friedrich Christoph Hofmann | MLPD
„Mach mit! Damit sich wirklich etwas ändert!“
Kandidiert im Wahlkreis Eisenach – Wartburgkreis – Unstrut-Hainich-Kreis.
Kandidiert auf der Landesliste Thüringen, Listenplatz 6.
Eher ja Für die Auflösung er NATO!
Bettina Blödner | DM
„Politik muss gerecht,transparent,leicht verständlich und nachvollziehbar sein.“
Kandidiert auf der Landesliste Thüringen, Listenplatz 4.
Eher ja Nur wenn die Nato weiterhin so agiert. Sollte sie in Zukunft wirklich ein Verteidigungsbündnis werden, wäre ein Verbleib sinnvoll.
Holger Dirk Pangritz | V-Partei³
„Visionäre statt Reaktionäre - Politik mit Zukunft für alle Lebewesen!“
Kandidiert auf der Landesliste Niedersachsen, Listenplatz 3.
Eher ja Wir müssen raus aus dem Blockdenken des kalten Krieges. Wir die Guten - und dort die Schlechten. Wir brauchen Verteidigung gegen Terroranschlägen und müssen auch gegen Terrorstaaten vorgehen können. Aber künstlich eine Bedrohung aufrecht zu erhalten, ist völlig sinnlos.
Toni Rotter | PIRATEN
„Ich will Beteiligung, Digitalisierung, Jugend fördern!“
Kandidiert im Wahlkreis Chemnitz.
Kandidiert auf der Landesliste Sachsen, Listenplatz 2.
Eher ja Das NATO-Atomwaffenabkommen und andere gemeinsame Militärinterventionsstrategien und Rüstungsvereinbarungen widersprechen meinem humanistischen Weltbild.
Stefanie Stavenhagen | V-Partei³
„Alle haben ein Recht auf Leben “
Kandidiert auf der Landesliste Rheinland-Pfalz, Listenplatz 3.
Eher ja Es muss aber eine Alternative geschaffen werden!
Michael Bruns | DIE LINKE
„Sozial. Gerecht. Frieden. Für alle!“
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 16.
Eher ja Aus den militärischen Strukturen austreten!
Monika Rose | V-Partei³
„Du bist Veränderung, die Du Dir wünschst. Weg mit Glyphosat & Massentierhaltung“
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 12.
Eher ja Wir fordern eine Umwandlung zu einer europäischen Verteidigungsarmee.
Arend Vogtländer | PIRATEN
„Sie müssen selbst entscheiden können. Wir helfen Ihnen dabei.“
Kandidiert auf der Landesliste Bremen, Listenplatz 2.
Eher ja Ich würde eine Auflösung der NATO bevorzugen. Die Welt sollte versuchen Kriege insgesamt zu verhindern, und zwar durch vernünftige Ressourcenverteilung, Bildung und ausgeglichenem Wohlstand.

Der Hauptzweck der NATO ist es mittleweile vornehmlich, die durch enorme Militäretats großartigen Gewinne der Kriegsgeräteindustrie zu rechtfertigen.
Hans U. P. Tolzin | DM
„Die Würde des Menschen ist unantastbar!“
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 1.
Eher ja
Ist mir wichtig!
Die derzeitige NATO hat einen faschistoiden bzw. einen aggressiven Charakter und dient nicht dem gerechten Frieden zwischen den Völkern, sondern der Globalen Finanzmafia. Damit will ich nichts zu tun haben.
Torsten Felstehausen | DIE LINKE
„sozial | gerecht | Frieden | für alle“
Kandidiert im Wahlkreis Kassel.
Eher ja DIE LINKE wird ein Motor für eine globale Gerechtigkeit sein, wir stellen uns gegen die Pläne der Bundesregierung für Aufrüstung und Weltmachtpolitik. Wenn die Regierung von »deutscher Verantwortung in der Welt« spricht, sagen wir: Das muss eine Verantwortung für Abrüstung und friedliche Konfliktlösungen sein. Um Krieg und Gewalt zu beenden und allen Menschen ein gutes Leben zu ermöglichen, müssen globale friedliche und kooperative Lösungen gefunden werden. Das geht nur, wenn Konflikte friedlich gelöst werden, wenn konsequent abgerüstet und die Weltwirtschaftsordnung gerecht organisiert wird – und mit internationaler Solidarität.
Stefan Karstens | DIE LINKE
„Sozial. Konsequent. Unbestechlich.“
Kandidiert im Wahlkreis Rendsburg-Eckernförde.
Eher ja Austritt aus der militärischen Struktur (wie z. B. Frankreich dieses jahrzehntelang getan hat) würde für den Anfang schon genügen.