ACHTUNG: Archiv 2017!

Dies ist das Archiv von Wen Wählen? zur Bundestagswahl 2017. Die aktuelle Version finden Sie auf der Startseite!

Sie können weiterhin alle Funktionen nutzen, z.B. den Kandidatenvergleich.

Antworten von Kandidaten aller Parteien auf die Forderung/These

»Frauenquote für die Wirtschaft!«

»Es soll eine verpflichtende Frauenquote für Führungskräfte in großen Unternehmen eingeführt werden.«

Im Folgenden sehen Sie die Angaben der Kandidaten bei der Bundestagswahl 2017 zu der These Frauenquote für die Wirtschaft! – Es soll eine verpflichtende Frauenquote für Führungskräfte in großen Unternehmen eingeführt werden. Mehr Informationen, die Durchschnittswerte der Kandidaten pro Partei und viele weitere Informationen finden Sie hier.

Partei auswählen: Antwort auswählen:

Hinweise: Reihenfolge: zufällig; es werden nur Kandidaten angezeigt, die eine Begründung angegeben haben.

Kandidat Antwort Kommentar/Begründung (optional)
Luca Tadeusz Johannes Brunsch | GRÜNE
Kandidiert auf der Landesliste Schleswig-Holstein, Listenplatz 12.
Eher ja Besteht die nicht schon?
Stephanie Erben | GRÜNE
„Umwelt ist nicht alles, aber ohne Umwelt ist alles nichts.“
Kandidiert im Wahlkreis Saalfeld-Rudolstadt – Saale-Holzland-Kreis – Saale-Orla-Kreis.
Kandidiert auf der Landesliste Thüringen, Listenplatz 3.
Eher ja Wir Grüne haben mit der "Quote" gute Erfahrungen gemacht. Frauen in Führungspositionen sind oft auch ein Gewinn für Unternehmen, da sie einen besseren Blick auf die Probleme von Familien haben.
Hannes Stockert | MLPD
„Für Arbeitsplätze UND Umweltschutz“
Kandidiert im Wahlkreis Mülheim – Essen I.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 10.
Eher ja Ich bin generell für eine aktive Frauenförderung und setze mich dafür ein. Insbesondere für die wirtschaftliche, soziale und kulturelle Gleichstellung der Frauen.



Was ist das aber für ein Gesellschaftssystem, wo dafür überhaupt erst Quoten eingeführt werden müssen. Schreit dies nicht nach Aufhebung und grundsätzliche Veränderung dieser realen Ungleichheit im Kapitalismus?!


Jürgen Repschläger | DIE LINKE
„Für eine starke und soziale Opposition im Bundestag“
Kandidiert im Wahlkreis Bonn.
Eher ja Die Quote ist eine Krücke, aber leider notwendig.
Michael Musil | GRÜNE
„Menschenwürde statt Wachstumswahnsinn“
Kandidiert im Wahlkreis Montabaur.
Eher ja Frauen sind manchmal die besseren Männer.
Dr. Elmar Richard Widder | UNABHÄNGIGE
„Ich bin für alle da, die nicht in einer Partei sind - und wir sind mehr!“
Kandidiert im Wahlkreis Amberg.
Eher ja Ob uns die Quote da letztendlich zum Ziel verhilft, weiß ich nicht. Barack Obama hat einmal gesagt: "Sie bekämpfen den Rassismus nicht, indem Sie das Wort N***** verbieten." Ähnlich ist es bei diesem Thema.
Karl Heinz Ringlstetter | DIE LINKE
„Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will.“
Kandidiert im Wahlkreis Straubing.
Eher ja Ich halte nichts von Quotenregelungen. In unserer jetzigen männerdominierten Gesellschaft ist die Einführung vermutlich übergangsweise notwendig, bis es zu einem gesellschaftlichen Umdenken kommt und wir eine emanzipierte, aufgeklärte Gesellschaft haben.
Karl-Friedrich Harter | Gesundheitsforschung
„Wir besiegen Alterskrankheiten und steigern die Lebenserwartung“
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 7.
Eher ja Die Partei für Gesundheitsforschung überlässt dieses Thema den anderen Parteien.

Die hier abgegebene Meinung ist ausschließlich meine persönliche Einstellung.


Alexander Spies | PIRATEN
„Ohne Waffen Neues schaffen.“
Kandidiert im Wahlkreis Berlin-Tempelhof-Schöneberg.
Kandidiert auf der Landesliste Berlin, Listenplatz 5.
Eher ja Ich bin kein Freund von Quoten, aber speziell in diesem Fall halte ich es für vertretbar.
Lutz Egerer | SPD
„Aus der Region für die Region“
Kandidiert im Wahlkreis Ansbach.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 25.
Eher ja Wie in anderen Bereichen muss die Förderung von Frauen erfolgen, wo dieses möglich ist. Davon nehme ich die Wirtschaft nicht aus.
Dr. Daniela Ridder | SPD
„Mit Sicherheit gerecht.“
Kandidiert im Wahlkreis Mittelems.
Kandidiert auf der Landesliste Niedersachsen, Listenplatz 4.
Eher ja Unser Ziel: Führungsgremien sollen jeweils zu 50 Prozent mit Frauen und Männern besetzt sein. Dafür benötigen wir eine Gesamtstrategie Frauen in Führungspositionen. Wir werden die

Frauenquote weiter steigern, ihren Geltungsbereich auf alle Unternehmen, alle Gremien wie Vorstände und Aufsichtsräte ausdehnen.
Herbert Woerlein | SPD
„Niemand darf auf der Strecke bleiben.“
Kandidiert im Wahlkreis Augsburg-Land.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 41.
Eher ja Mit der Frauenquote für Führungspositionen in Wirtschaft und im öffentlichen Dienst sorgen wir dafür, dass bei der Besetzung von Top-Jobs die Qualifikation zählt und nicht das Geschlecht. Unser Ziel: Führungsgremien sollen jeweils zu 50 Prozent mit Frauen und Männern besetzt sein. Dafür benötigen wir eine Gesamtstrategie Frauen in Führungspositionen. Wir werden die Frauenquote weiter steigern, ihren Geltungsbereich auf alle Unternehmen, alle Gremien wie Vorstände und Aufsichtsräte ausdehnen.
Karlheinz Grabmann | FREIE WÄHLER
„Deutschland bist Du. Misch Dich ein. Einfach, Offen und klar in der Sache. “
Kandidiert im Wahlkreis Frankfurt am Main II.
Kandidiert auf der Landesliste Hessen, Listenplatz 26.
Eher ja
Ist mir wichtig!
Die Frauenrechte müssen gestärkt werden!
Sebastian Merkens | DIE LINKE
„Gerechtigkeit - mehr als ein Wahlversprechen“
Kandidiert im Wahlkreis Mönchengladbach.
Eher ja wobei dies nur ein Randbereich in der Gleichstellungsfrage ist.
Sandra Gabriel | Die PARTEI
„Häschen endlich ernst nehmen!“
Kandidiert auf der Landesliste Saarland, Listenplatz 1.
Eher ja Häschen endlich ernst nehmen!
Michael Kiefer | Die PARTEI
Kandidiert im Wahlkreis Saarlouis.
Kandidiert auf der Landesliste Saarland, Listenplatz 2.
Eher ja Plus eine Faulenquote!
Heiko Grupp | MLPD
„Mach mit, damit sich wirklich etwas ändert!“
Kandidiert im Wahlkreis Krefeld I – Neuss II.
Eher ja Warum gleiche Rechte nur bei Führungskräften? Gleiche Rechte, gleiche Bezahlung in der Praxis für alle notwendig - das ist keine Frage einer Quote, sondern des Kampfes.
Michael Thomas Kneifel | V-Partei³
„Neue Politik ohne Leid jeglicher Art und ohne Lobbyismus!“
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 1.
Eher ja Solange die Gesellschaft immer noch nicht so weit ist, o.k. Es ist immerhin besser als nur Schlipsträger in den Chefetagen zu haben.
Leon Weiß | DIE LINKE
„Die Stimme der Jugend“
Kandidiert auf der Landesliste Niedersachsen, Listenplatz 8.
Eher ja Ja, eine Frauenquote ist als Instrument nötig, um mehr Frauen in Führungspositionen zu kriegen. Für die Ausgestaltung der Quote sollte es allerdings einen Spielraum geben, der wiederum nicht die Frauenquote Weichspülen sollte. Wenn es nicht genügend weibliche Bewerberinnen gibt, sollte z.B. die Quote ausgesetzt werden dürfen.
Alexander Grupe | Die PARTEI
„Too big to fail“
Kandidiert im Wahlkreis Hamburg-Altona.
Kandidiert auf der Landesliste Hamburg, Listenplatz 1.
Eher ja Faulenquote und Frauenquote: gut für alle
Manuela Forster | ÖDP
„Gemeinwohlökonomie jetzt!“
Kandidiert im Wahlkreis Nürnberg-Nord.
Eher ja Da es freiwillig nachweislich nicht funktioniert, ist eine vorübergehende Frauenquote wohl sinnvoll.
Therese Lehnen | PIRATEN
„Würde ist unantastbar, Teilhabe durch Mündigkeit, Freiheit und Transparenz“
Kandidiert auf der Landesliste Berlin, Listenplatz 6.
Eher ja Ich bin kein Fan von Quoten. Aber ich mag die Ergebnisse, die Quoten bringen. Mit freiwilligen Lösungen werden hingegen häufig keine großen Fortschritte erzielt. Freiwillige Selbstverpflichtung der Unternehmen ist leider keine Praxis, noch immer ist von 8 Vorstanspositionen bei führenden wirtschaftlichen Unternehmen nur eine weiblich. Das ist so verkrustet, das wir eine Veränderung brauchen.
Sibylle Schmidt | AfD
„Die Bevölkerung muss vor der herrschenden Politik regelrecht geschützt werden. “
Kandidiert im Wahlkreis Berlin-Friedrichshain-Kreuzberg – Prenzlauer Berg Ost.
Eher ja Die freiwillige Regelung hat sich nicht bewährt. Im Zweifelsfall werden devote Frauen aus der zweiten Reihe vorgezogen, damit der männliche Vorstand weiterhin bestimmen kann.
Adrian Charles Gabriel | DIE LINKE
„Aufbruch für Frieden, Umwelt und soziale Gerechtigkeit!“
Kandidiert im Wahlkreis Wiesbaden.
Kandidiert auf der Landesliste Hessen, Listenplatz 8.
Eher ja Die Quote löst nicht alle Probleme, ist aber notwendig damit sich was tut.
Sebastian Rave | DIE LINKE
„Menschen statt Profite, Solidarität statt Rassismus“
Kandidiert im Wahlkreis Bremen I.
Eher ja Es braucht aber weit mehr als nur mehr Frauen in Führungspositionen um wirkliche Gleichberechtigung herzustellen.
Dr. Manfred Hans Erich Wolfrum | AfD
„Grenzen kontrollieren. Asylchaos beenden. Altersarmut stoppen.“
Kandidiert im Wahlkreis Salzgitter – Wolfenbüttel.
Eher ja Eigentlich muss nach Qualifikation entschieden werden. Die Frauenquote kann man erhöhen, indem man Familien mit Kindern steuerlich besser stellt und insbesondere Betriebskindergärten ab einer gewissen Betriebsgröße verpflichtend macht.
David Trunz | DIE LINKE
„Es geht uns allen besser wenn es allen Bevölkerungsschichten besser geht. “
Kandidiert im Wahlkreis Lörrach – Müllheim.
Eher ja Eigentlich ja. allerdings möchte ich zu bedenken geben, dass man sich nicht nur auf Frauen in Toppositionen versteifen sollte, da deren Entscheidungen zumeist auch zu Lasten der Arbeitnehmer gehen. Wichtiger wäre meiner Ansicht nach, die Förderung mittlerer und gering verdienender Frauen, da solche Maßnahmen mehr Frauen erreichen, als Programme welche sich auf eine kleine Elite beschränken.
Tobias Lenz | V-Partei³
„Für die Zukunft meiner Generation und die meiner Kinder, Enkel, Urenkel...“
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 5.
Eher ja Es sollte zur Selbstverständlichkeit werden keinen Wert mehr auf Geschlechter zu legen bei Personalentscheidungen. Wenn ein Unternehmen dies aber nicht von selbst versteht, ist eine Quote sinnvoll um für CVhancengleichheit zu sorgen.
Christian Heilmann | GRÜNE
„Verlässlich - Ehrlich - Grün“
Kandidiert im Wahlkreis Deggendorf.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 47.
Eher ja Ohne Quote scheint es leider nicht zu gehen.
Heike Brehmer | CDU
„Wirtschaftlich uns Sozial handeln!“
Kandidiert im Wahlkreis Harz.
Kandidiert auf der Landesliste Sachsen-Anhalt, Listenplatz 1.
Eher ja In allen Lebensbereichen prägen Frauen heutzutage unser Land mit: In Wirtschaft, Gesellschaft, Ehrenamt und Politik. Ihre völlige Gleichbehandlung ist trotzdem noch immer nicht überall erreicht. Unter unserer Regierungsverantwortung wurden seit 2013 die sogenannte Frauenquote für Frauen in Führungspositionen in der Wirtschaft, das Entgelttransparenz-Gesetz und die Novellierung des Mutterschutzgesetzes verabschiedet. In der neuen Wahlperiode werden wir die Gleichstellung in Führungspositionen im öffentlichen Dienst entschlossen vorantreiben. Wir wollen sie bis spätestens 2025 abschließend erreicht haben.


Benjamin Grimm | SPD
„leidenschaftlich gerecht“
Kandidiert im Wahlkreis Oberhavel – Havelland II.
Kandidiert auf der Landesliste Brandenburg, Listenplatz 6.
Eher ja Ich stehe für die vollständige Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau in unserer Gesellschaft. Dazu gehört für mich die Lohngerechtigkeit und die Gleichstellung auf dem Arbeitsmarkt, die wir nur durch einen bunten Strauß an Maßnahmen erreichen werden. Das SPD-geführte Bundesfamilienministerium hat sich in der vergangenen Legislatur sehr dafür eingesetzt. Instrumente sind etwa die Frauenquote und das Entgelttransparenzgesetz. Grundsätzlich müssen wir Nachteile für Frauen in der Arbeitswelt abbauen.
Peter Wittenhorst | GRÜNE
„Für eine ökologische und solidarische Gesellschaft.“
Kandidiert im Wahlkreis Flensburg – Schleswig.
Eher ja Wahrscheinlich kommt man anders nicht ans Ziel.
Dörte Jacobi | Die PARTEI
„volksnah am Volke“
Kandidiert auf der Landesliste Sachsen-Anhalt, Listenplatz 2.
Eher ja Na wenn die Platzhirsche nicht von alleine checken was langfristige Stabilität und somit Zukunftsfähigkeit bedeutet...
Konrad Dippel | Kennwort: Unabhängig, bürgernah, transparent - für humane Marktwirtschaft, Frieden und Menschenwürde global. Vielen Dank für Ihre Stimme und Ihr Vertrauen!
„Mit Herz und Verstand als Erster parteifrei in den Bundestag!“
Kandidiert im Wahlkreis Weiden.
Eher ja Frauen bringen anderen Stil in die Führungsetagen.
Marco Bedrich | SPD
„Für starke Zukunftsperspektiven in der Lausitz!“
Kandidiert auf der Landesliste Brandenburg, Listenplatz 16.
Eher ja Leider sind noch immer nur sehr wenige Frauen in Führungspositionen. Das sollte sich ändern!
Toni Rotter | PIRATEN
„Ich will Beteiligung, Digitalisierung, Jugend fördern!“
Kandidiert im Wahlkreis Chemnitz.
Kandidiert auf der Landesliste Sachsen, Listenplatz 2.
Eher ja Ich halte die Quote für kein Mittel zur Sicherstellung von Lohngerechtigkeit und Gleichstellung, sehr wohl aber für eine Brückentechnologie auf dem Weg dahin. Sollten erst einmal solide Verhältnisse hergestellt sein, kann man diese Maßnahmen überprüfen und zurückfahren.
Thomas Bezler | DM
„Ethik in die Politik! - gibt es nur mit neuen Bundestagsabgeordneten“
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 12.
Eher ja Ethik in die Poltik bedeutet gleich Chancen für alle. Die Fähigkeiten von Frauen und Männern sind unverzichtbar und sollte genutzt werden.
Kathrin Vogler | DIE LINKE
„Frieden durch Solidarität und Gerechtigkeit“
Kandidiert im Wahlkreis Steinfurt III.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 7.
Eher ja Solange Frauen in vielen Führungspositionen unterrepräsentiert sind, sind gesetzliche Quoten ein Hilfsmittel, die Benachteiligung auszugleichen. Aber an der großen sozialen Benachteiligung vieler Frauen durch schlechte Löhne in den Dienstleistungs- und Gesundheitsberufen ändert das allein noch nichts.