ACHTUNG: Archiv 2017!

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Antworten von Kandidaten aller Parteien auf die Forderung/These

»Frauenquote für die Wirtschaft!«

»Es soll eine verpflichtende Frauenquote für Führungskräfte in großen Unternehmen eingeführt werden.«

Im Folgenden sehen Sie die Angaben der Kandidaten bei der Bundestagswahl 2017 zu der These Frauenquote für die Wirtschaft! – Es soll eine verpflichtende Frauenquote für Führungskräfte in großen Unternehmen eingeführt werden. Mehr Informationen, die Durchschnittswerte der Kandidaten pro Partei und viele weitere Informationen finden Sie hier.

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Hinweise: Reihenfolge: zufällig; es werden nur Kandidaten angezeigt, die eine Begründung angegeben haben.

Kandidat Antwort Kommentar/Begründung (optional)
Heidi Hauer | ÖDP
„für alle Menschen gilt: Nicht über, sondern mit uns!“
Kandidiert auf der Landesliste Rheinland-Pfalz, Listenplatz 2.
Ja!
Ist mir wichtig!
Quote für Frauen - wichtig ist es, dass die Frauen sich entwickeln können, ohne auf männliche Kollegen angewiesen sein. Der Weg ist steinig. Frauen sollten besonders gefördert werden.
Jutta Paulus | GRÜNE
„Klimaschutz jetzt - Lebensgrundlagen bewahren!“
Kandidiert auf der Landesliste Rheinland-Pfalz, Listenplatz 9.
Ja!
Ist mir wichtig!
Der biologische Nachteil des fehlenden Testosterons muss durch gesellschaftliche Regeln ausgeglichen werden.

Wir entscheiden Konflikte ja auch nicht mehr durch Körperkraft.
Mario Mieruch | AfD
„Vernunft, Sachverstand, Integrität“
Kandidiert im Wahlkreis Steinfurt I – Borken I.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 12.
Nein!
Ist mir wichtig!
Quotenregelungen jeder Art lehne ich ab! Leistung und Eignung befähigen!
Oliver Snelinski | Kennwort: parteifrei und bürgerbestimmt
„Erststimme parteifrei - für eine bürgerbestimmte Politik im Bundestag.“
Kandidiert im Wahlkreis Berlin-Lichtenberg.
Unentschieden
Ist mir wichtig!
Mein Vorschlag wäre, alle Positionen z.B. eines Aufsichtsrates mit Mann und Frau zu besetzen. Das heißt, wenn der Aufsichtsrat vorher 7 Personen stark war, hat er dann 14 Personen. Wenn ein Vorsitzender da ist, sind danach zwei Vorsitzende da (Doppelspitze). Die Gehälter kann man entsprechend anpassen. Ich denke, da bleibt immer noch genug für jeden übrig oder man minimiert die Zahl.
Jennifer Jasberg | GRÜNE
„Digitalisierung und Globalisierung sozial und ressourcenschonend gestalten!“
Kandidiert auf der Landesliste Hamburg, Listenplatz 3.
Ja!
Ist mir wichtig!
Die freiwillige Selbstverpflichtung trägt erkennbar keine Früchte und Männerbünde in der Wirtschaft bleiben unangetastet. In der Politik haben wir belegt, dass Frauenquoten zu mehr weiblicher Präsenz, Vorbildfunktionen und stärkerer Teilhabe führen.
Karlheinz Grabmann | FREIE WÄHLER
„Deutschland bist Du. Misch Dich ein. Einfach, Offen und klar in der Sache. “
Kandidiert im Wahlkreis Frankfurt am Main II.
Kandidiert auf der Landesliste Hessen, Listenplatz 26.
Eher ja
Ist mir wichtig!
Die Frauenrechte müssen gestärkt werden!
Franziska Gminder | AfD
„Fürchte Gott, tue Recht und scheue niemand“
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 11.
Nein!
Ist mir wichtig!
Die Frau, die tüchtig ist und will, schafft es sowieso
Kerstin Andreae | GRÜNE
„Erfahrung, Engagement und Herz“
Kandidiert im Wahlkreis Freiburg.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 1.
Ja!
Ist mir wichtig!
Freiwillig passiert hier leider kaum etwas. Frauen sind in Führungspositionen immer noch unterrepräsentiert. Wir können es uns nicht leisten, die Potentiale und Qualifikationen von Frauen zu verpassen.
Michael Hohenadler | DiB
„Demokratie muss sich endlich bewegen“
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 3.
Ja!
Ist mir wichtig!
Die Vergangenheit zeigt, ohne Quote funktioniert es nicht!
Richard Böhringer | FDP
„Für eine starke Mitte - liberal und sozial“
Kandidiert im Wahlkreis Neu-Ulm.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 51.
Nein!
Ist mir wichtig!
Mit der Zeit werden immer mehr Frauen in Führungspositionen kommen, da sie auch vom Ausbildungsstand gleichziehen oder sogar einen Vorsprung haben.
Prof. Dr. Christoph Zeitler | FDP
„Weniger Staat, mehr privat! Leben und leben lassen!“
Kandidiert im Wahlkreis Rottal-Inn.
Nein!
Ist mir wichtig!
Wir Freie Demokraten wollen mehr Frauen in Führungsverantwortung. Frauen sind in der Leitung von Unternehmen und anderen Führungspositionen sehr erfolgreich und gemischte Teams arbeiten produktiver und erfolgreicher. Wir erwarten daher von Unternehmen in Deutschland eine deutliche Verbesserung des Frauenanteils in Führungspositionen. Eine gesetzliche Quote lehnen wir jedoch ab: So werden Frauen zu Platzhaltern degradiert und nicht entsprechend ihrer Leistungen gewürdigt.
Dr. Sabine Barbara Bank | FREIE WÄHLER
„Nicht quatschen-machen!“
Kandidiert auf der Landesliste Mecklenburg-Vorpommern, Listenplatz 4.
Nein!
Ist mir wichtig!
Leistung entscheidet- dann aber gleiche Entlohnung
Michael Bienek | PDV
„Wer in der Demokratie schläft, wacht in der Diktatur wieder auf“
Kandidiert im Wahlkreis Saarlouis.
Kandidiert auf der Landesliste Saarland, Listenplatz 1.
Nein!
Ist mir wichtig!
Widerspricht eklatant unserem Grundgesetz, dort ist das ganz klar geregelt:

https://dejure.org/gesetze/GG/3.html



Eine Quote ist eine geschlechtsbezogene Bevorzugung, und damit gegen das Grundgesetz.