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Antworten von Kandidaten aller Parteien auf die Forderung/These

»Erbschaftssteuer abschaffen!«

»Die Erbschaftssteuer, auch auf große Erbschaften, soll abgeschafft oder reduziert werden.«

Im Folgenden sehen Sie die Angaben der Kandidaten bei der Bundestagswahl 2017 zu der These Erbschaftssteuer abschaffen! – Die Erbschaftssteuer, auch auf große Erbschaften, soll abgeschafft oder reduziert werden. Mehr Informationen, die Durchschnittswerte der Kandidaten pro Partei und viele weitere Informationen finden Sie hier.

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Hinweise: Reihenfolge: zufällig; es werden nur Kandidaten angezeigt, die eine Begründung angegeben haben.

Kandidat Antwort Kommentar/Begründung (optional)
Oliver Bayer | PIRATEN
„Freiheit, Freies Wissen und Fortschritt für alle“
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 10.
Eher nicht Durch Vermögenssteuer ersetzen.
Michael Musil | GRÜNE
„Menschenwürde statt Wachstumswahnsinn“
Kandidiert im Wahlkreis Montabaur.
Eher nicht Die Erbschaftssteuer auf Anlagevermögen gehört abgeschafft. Barvermögen gehört weiterhin besteuert. Bei Einführung des BGE auf Freigeldbasis erlischt das Barvermögen ohnehin zum Lebensende.
Leon Weiß | DIE LINKE
„Die Stimme der Jugend“
Kandidiert auf der Landesliste Niedersachsen, Listenplatz 8.
Eher nicht Von der Abschaffung der Erbschaftssteuer profitieren nur die Reichen. Es ist gegen die Chancengleichheit, wenn Kinder Erben riesiger Firmen werden. So wird Reichtum vererbt. Um diesen Effekt auszugleichen, sollten sie Erbschaftssteuer zahlen, damit von diesem Geld die Chancen für Kinder aus normalen Haushalten in der Bildung verbessert werden können. Allerdings sollte es einen Freibetrag geben, bis zu dem keine Erbschaftssteuer gezahlt werden muss. Das Eigenheim, was an die Kinder vererbt wird, sollte z.B. nicht besteuert werden.
Harald Hermann | PIRATEN
Kandidiert im Wahlkreis Stuttgart II.
Eher nicht ... aber wenn stattdessen Finanzanlagen und -transaktionen besteuert werden, könnte man evtl. darauf verzichten.
Tobias Lenz | V-Partei³
„Für die Zukunft meiner Generation und die meiner Kinder, Enkel, Urenkel...“
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 5.
Eher nicht Durch ein Erbe fließt eine große Menge an Geld und anderem, wofür der Erbe keinen Finger rühren musste. Abhängig von der Höhe des Erbes sollte also weiterhin etwas Geld auch dem Staat zugute kommen, der finanziell viel Geld in das Leben eines jeden Menschen investiert.
Conrad von Pentz | MLPD
„Damit sich wirklich was ändert! - Internationalistische Liste/MLPD“
Kandidiert im Wahlkreis Friesland – Wilhelmshaven – Wittmund.
Kandidiert auf der Landesliste Niedersachsen, Listenplatz 8.
Eher nicht Große Erbschaften besteuern, kleine nicht.
Frank Herrmann | PIRATEN
„Freiheit und Sicherheit ohne Überwachung und mehr Privatheit im digitalen Leben!“
Kandidiert im Wahlkreis Mettmann II.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 14.
Eher nicht Die Steuer ohne Ausgleich abzuschaffen wäre falsch. Der Grundsatz, das jedes Einkommen nur einmal versteuert werden sollte, kann nicht ohne weiteres über Generationen fortbestehen. Wenn die Einkommen und Vermögen in einer fernen Zukunft gerechter verteilt sind, dann könnte eine Erbschaftssteuer vermutlich abgeschafft werden. Bis dahin dauert es wohl noch etwas.
Gabriele Perera | V-Partei³
„Verantworungsvolle Politik für eine lebenswerte Zukunft aller Lebewesen “
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 24.
Eher nicht Bei großen Erbschaften macht es Sinn diese zu besteuern
Peter V. Schädel | ÖDP
„Die Politik ist gehalten, die Schöpfung zu bewahren: Mensch-Tier-Umwelt“
Kandidiert auf der Landesliste Mecklenburg-Vorpommern, Listenplatz 1.
Eher nicht Zwar wurden auf die Sachwerte schon Steuern bezahlt, aber für den Erben ist es trotzdem wie ein Geschenk. Allerdings sollte die Besteuerung mit Maß erfolgen, Existenzen dürfen dabei nicht zerschlagen werden.
Britta Hundesrügge | FDP
„Denken wir neu.“
Kandidiert im Wahlkreis Starnberg – Landsberg am Lech.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 17.
Eher nicht Die Frage ist, was ist groß?
Jörg Stefan Smuda | PIRATEN
„Miteinander statt gegeneinander“
Kandidiert im Wahlkreis Dresden I.
Kandidiert auf der Landesliste Sachsen, Listenplatz 5.
Eher nicht Die Erbschafftssteuer sollte reformiert werden, das es gerechter zugeht.

So können Superreiche Millionen oder Millardenbeträge steuerfrei vererben wärend Normalverdiener regelmäßig schon versteuertes Vermögen neu versteuern muß.
Klaus Wirthwein | FREIE WÄHLER
„Das Gewissen der Demokratie“
Kandidiert im Wahlkreis Ravensburg.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 1.
Eher nicht Freibeträge aber erhöhen.
Henrik Eisele | PIRATEN
„Sollte. Hätte. Könnte. Würde. Machen!“
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 13.
Eher nicht Die Erbschaftssteuer soll nicht abgeschafft werden. Allerdings sollten die Freibeträge für geerbtes Privatvermögen so hoch angesetzt werden, dass der Durchschnittsbürger nicht belastet wird. Ähnlich wie bei der Vermögenssteuer, sollten Erbschaften daher erst ab einem Gesamtwert von 1 Million Euro besteuert werden. Damit sind insbesondere Erbschaften von Immobilien weitgehend gesichert.
Dr. Manfred Hans Erich Wolfrum | AfD
„Grenzen kontrollieren. Asylchaos beenden. Altersarmut stoppen.“
Kandidiert im Wahlkreis Salzgitter – Wolfenbüttel.
Eher nicht Große Vermögen müssen einen Teil abgeben, wenn sie nicht sozialverträglich vererbt werden. Der Freibetrag für kleinere Vermögen sollte angehoben werden.
Kai Boxberg | PIRATEN
„Politik braucht Visionen“
Kandidiert im Wahlkreis Heinsberg.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 5.
Eher nicht Ein Erbe ist ein Geschenk
Karl Edmund Vogt | ÖDP
„Mensch vor Profit,nachhaltig wirtschaften“
Kandidiert im Wahlkreis Eichsfeld – Nordhausen – Kyffhäuserkreis.
Kandidiert auf der Landesliste Thüringen, Listenplatz 1.
Eher nicht Es darf aber nicht so sein, dass bei Vererbung von Betrieben keine Mittel für Investitionen mehr zur verfügung stehen oder der Bestand gefährdet wird
Thomas Ganskow | PIRATEN
„Ehrliche Politik!“
Kandidiert im Wahlkreis Stadt Hannover II.
Kandidiert auf der Landesliste Niedersachsen, Listenplatz 3.
Eher nicht Schon heute bildet sich mit der Gelegenheit von Schenkungen oder Überführung von Vermögen in Stiftungen die Möglichkeit, zu versteuernde Erbschaften zu mindern. Einer weiteren Reduzierung bedarf es nicht.
Ute Elisabeth Gabelmann | PIRATEN
„Sei kein Arsch, genieß dein Leben und bring Kuchen mit!“
Kandidiert im Wahlkreis Leipzig II.
Kandidiert auf der Landesliste Sachsen, Listenplatz 3.
Eher nicht Eine Erbschaft ist unverhofftes Geld. Solange durch das Eintreiben der Steuer keine Häuser, in denen man selbst wohnt, veräußert werden müßten, ein Betrieb pleitegeht oder ähnlich Gravierendes, halte ich eine grundsätzliche Besteuerung wie aktuell für angemessen, da es ausreichend Freibeträge gibt.
Verena Föttinger | ÖDP
„Mensch vor Profit“
Kandidiert im Wahlkreis Rottweil – Tuttlingen.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 1.
Eher nicht Kleinere Vermögen ab einer bestimmten Größe sollen geschont werden. Große Vermögen sollen mehr für das Gemeinwohl einbringen.
Dennis Nusser | FDP
„Die Zukunft ist besser als ihr Ruf!“
Kandidiert im Wahlkreis Heidelberg.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 21.
Eher nicht Die Erbschaftsteuer ist grundsätzlich ein Mittel, um alle Bürgerinnen und Bürger von über Generationen hinweg angehäuftem Reichtum profitieren zu lassen. Sie muss dabei aber im Verhältnis stehen und darf kein Hemmnis beim Vermögensaufbau darstellen.
Guido Klamt | ÖDP
„Menschen vor ungezügeltem Profitstreben! “
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 2.
Eher nicht ab einer bestimmten Summe sollten Erbschaften besteuert werden
FriGGa Wendt | Kennwort: Grundeinkommen-für-alle.org
„Ich bewerbe mich um diesen Job im BT, um ihn überflüssig zu machen!“
Kandidiert im Wahlkreis Berlin-Friedrichshain-Kreuzberg – Prenzlauer Berg Ost.
Eher nicht Im Fall von Schulden sollte man sie abschaffen ;-)

Ansonsten einfach gar nicht riesige Vermögen/Vereinnahmungen von Gemeinwohl in einer Hand oder wenigen Händen zulassen. Dem wird naturgemäß "verteilerisch" entgegengewirkt, wenn man für reiche Leute nicht (für einen Hungerlohn) arbeiten muss.

Es soll einfacher sein, Dinge freigibig zu verschenken als Dinge anzuhäufen.

Jedoch muss ie Erbschaftssteuer praktikabel sein durch kreative Lösungen etwa wenn ein Hartz IV Empfänger ein Haus erbt... und Leute, die von einem Erbe nichts wissen, sollen nicht gezwungen werden, es anzunehmen. Da kann dann ggf. gleich der Staat es annehmen ;-)
Rita Schwarzelühr-Sutter | SPD
„Nachhaltigkeit im gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und politischen Handeln!“
Kandidiert im Wahlkreis Waldshut.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 3.
Eher nicht Wir wollen künftig sehr große Erbschaften höher besteuern. Mit einer umfassenderen Erbschaftsteuerreform mit weniger Ausnahmen stellen wir sicher, dass endlich mehr Gerechtigkeit bei der Besteuerung der Erbschaften realisiert wird.
Dr. Matthias Wucherer | CSU
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 54.
Eher nicht Omas kleines Häuschen ist ausgenommen ebenso wie der Familienbetrieb bis zu einer gewissen Größe. Warum man steuerfrei ein Milliardenunternehmen erben sollte ist fraglich. Am Ende geht es um eine vernünftige Grenze.