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Antworten von Kandidaten aller Parteien auf die Forderung/These

»Rentenversicherungspflicht auch für Selbständige!«

»Auch für Selbständige soll die gesetzliche Rentenversicherungspflicht bestehen.«

Im Folgenden sehen Sie die Angaben der Kandidaten bei der Bundestagswahl 2017 zu der These Rentenversicherungspflicht auch für Selbständige! – Auch für Selbständige soll die gesetzliche Rentenversicherungspflicht bestehen. Mehr Informationen, die Durchschnittswerte der Kandidaten pro Partei und viele weitere Informationen finden Sie hier.

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Hinweise: Reihenfolge: zufällig; es werden nur Kandidaten angezeigt, die eine Begründung angegeben haben.

Kandidat Antwort Kommentar/Begründung (optional)
Lucia Fischer | ÖDP
„Gutes Leben, jetzt!“
Kandidiert im Wahlkreis Oberallgäu.
Unentschieden Es kommt hierbei auf die Art der Selbstständigkeit an (Klein-Unternehmen, Freiberufler, etc.)
Anka Ingrid Willms | AfD
Kandidiert im Wahlkreis Dresden II – Bautzen II.
Unentschieden Das Rentensystem generell gerät an seine Grenzen, die oben erwähnte Einbeziehung wird das System nicht retten. Eine Einbeziehung der Beamten und Mandatsträger wäre trotzdem sicherlich nur gerecht. Gerade kleine Selbständige geraten dadurch aber sehr schnell an die Grenzen ihrer wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit.
Jimmy Schulz | FDP
„Bildung, Breitband, Bürgerrechte“
Kandidiert im Wahlkreis München-Land.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 4.
Unentschieden Eine solche Pflicht erschwert Neugründungen und den Weg in die Selbständigkeit. Eine Pflicht zur Versicherung nach der Gründungsphase kann diskutiert werden.
Ina Mecke | Die PARTEI
„Warum nicht mal ein Ossi?“
Kandidiert im Wahlkreis Tübingen.
Unentschieden Nur, wenn sich das auch wirklich RENTiert. rofl
Jörg Heimbeck | FDP
„Neu denken“
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 49.
Unentschieden Wo Einzahler, da auch Ansprüche. Bessere Optionen zur privaten Vorsorge müssen gerade für Selbstständige geschaffen werden.
Björn Leuzinger | Die PARTEI
„Wählt mich - ich bin sehr gut!“
Kandidiert im Wahlkreis Heidelberg.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 8.
Unentschieden Wir befinden uns da noch in einem Innerparteilichen Findungsprozess
Dietmar Grahl | NPD
„Für ein souveränes Deutschland.“
Kandidiert im Wahlkreis Dresden I.
Unentschieden Warum? Für den Mittelstand gibt es eh nur die Grundrente.
Jochen Rube | FDP
„Mit moderner Bildung fängt die Zukunft an.“
Kandidiert im Wahlkreis Waldeck.
Kandidiert auf der Landesliste Hessen, Listenplatz 9.
Unentschieden Ich befürworte das System eines Baukastenprinzips bei der Rente. Die Realität der Arbeitswelt führt häufiger dazu, dass Menschen zwischen Selbstständigkeit und Anstellung wechseln. Hinzu kommt ein "Mix" aus privater und staatlicher Vorsorge. Die Ansprüche aus diesen Wechseln sollen in einem Vorsorgekonto gebündelt werden, das der Bezieher jederzeit einsehen kann.
Bernhard Loos | CSU
„Klar für Sicherheit - Klar für berufliche Bildung - Näher am Menschen“
Kandidiert im Wahlkreis München-Nord.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 20.
Unentschieden Das sollte man jedem Einzelnen selbst überlassen, nur er/sie kann seine Verhältnisse und Möglichkeiten realistisch einschätzen
Artur Auernhammer | CSU
„Aus der Heimat für uns in Berlin“
Kandidiert im Wahlkreis Ansbach.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 38.
Unentschieden Nicht jeder Selbstständige hat ein hohes Einkommen. Um nicht im Alter auf die Grundsicherung angewiesen zu sein, müssen Selbstständige deshalb entweder in die gesetzliche Rentenversicherung einzahlen oder „nachweisen, dass er eine Form von Altersvorsorge anspart, die mindestens das Grundsicherungsniveau erreichen kann“. Dabei muss es jedoch Ausnahmen für Existenzgründer geben. Außerdem ist eine Abstufung nach Altersklassen sinnvoll.
Christian Pape | Kennwort: LIBERAL NACHHALTIG SOZIAL WELTOFFEN
„Christian Pape wählen, heißt Erneuerung einfordern!“
Kandidiert im Wahlkreis Berlin-Friedrichshain-Kreuzberg – Prenzlauer Berg Ost.
Unentschieden Ich stehe für die Erneuerung. Daher möchte ich der damit verbundenen Diskussion nicht vorgreifen. Allerdings sollte man sich bei dieser Forderung bewusst sein, dass sie einen einmaligen Entlastungseffekt der Rentenkasse bewirkt, den die junge Generation später zum Schultern der Rente der Babyboomer brauchen wird. Diesen Einmaleffekt schon jetzt zu verpulvern, ist gegenüber den jungen Generationen verantwortungslos. Zusammen mit der hohen Staatsverschuldung, der verschlissenen Infrastruktur, dem abgewirtschafteten Staatsvermögen, der kleinen Anzahl durch die Babyboomer-Generation zu versorgender Rentner und Kinder und der hemmungslosen Nutzung von Ressourcen und Umwelt hätte die Generation der Babyboomer dann wirklich fast alle Optionen genutzt, ihren Wohlstand zu Lasten anderer Generationen zu maximieren. Von daher gebietet die Generationengerechtigkeit hier umzusteuern.
Thomas Marc Göbel | PIRATEN
„Menschen sind der Grund für Politik“
Kandidiert auf der Landesliste Rheinland-Pfalz, Listenplatz 4.
Unentschieden Das ist so komplex, das eine Frage und ein Satz dazu nicht die Realität und auch nicht die Aufgaben der Rente wiedergeben. Ein Paradigmenwechsel wäre eher Sinnvoll. Bedingungsloses Grundeinkommen gestalten, und jeder der dann Einkommen real erzielt kann auch für später mehr vorsorgen.
Stefanie Maria Weigand | GRÜNE
„Für eine starke Demokratie in einem Land, das lebenswert für alle ist“
Kandidiert im Wahlkreis Gifhorn – Peine.
Kandidiert auf der Landesliste Niedersachsen, Listenplatz 11.
Unentschieden Hier würde ich auf die Selbstbestimmung der Selbstständigen setzen.
Christoph Raabs | ÖDP
„Unabhängige Politik ohne Einfluss der Industrielobby! “
Kandidiert im Wahlkreis Coburg.
Unentschieden Auch dies bringt nur Verbesserungen im Rahmen einer umfassenden Rentenreform, die aber nicht in Sicht ist, wenn ich die Programme der Bundestatgsparteien richtig deute.
Klaus Wirthwein | FREIE WÄHLER
„Das Gewissen der Demokratie“
Kandidiert im Wahlkreis Ravensburg.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 1.
Unentschieden Das muss jeder Selbständige für sich entscheiden.
Karin Eva Sigrid Seyfert | FDP
„Freiheit bewußt leben“
Kandidiert auf der Landesliste Saarland, Listenplatz 6.
Unentschieden Besteht zB bei Ärzten schon. Kann aber gestaffelt werden.
Karl-Friedrich Harter | Gesundheitsforschung
„Wir besiegen Alterskrankheiten und steigern die Lebenserwartung“
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 7.
Unentschieden Die Partei für Gesundheitsforschung überlässt dieses Thema den anderen Parteien.

Die hier abgegebene Meinung ist ausschließlich meine persönliche Einstellung.


Hans U. P. Tolzin | DM
„Die Würde des Menschen ist unantastbar!“
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 1.
Unentschieden Erübrigt sich bei Einführung eines bedingungslosen Grundeinkommens, das ein Leben in Würde ermöglicht - und durch eine Reform des Geldsystems leicht umsetzbar ist.
LangJ | MIETERPARTEI
„Nachbarn behalten - Miethaie verdrängen“
Kandidiert im Wahlkreis Berlin-Neukölln.
Unentschieden Wir brauchen eine grundlegende Rentenreform - der Faktor Geld und Kapital muss viel stärker zur Finanzierung aller sozialstaatlichen Aufgaben herangezogen werden. Die Arbeitseinkünfte dürfen dagegen nicht mehr in der Weise wie bisher durch Sozialabgaben belastet werden.
Valentin Christian Abel | FDP
„Bildung. Breitband. Bürgerrechte.“
Kandidiert im Wahlkreis Schwäbisch Hall – Hohenlohe.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 23.
Unentschieden Eine Absicherung bis zum Grundsicherungsniveau muss gewährleistet sein. Ob gesetzlich oder privat ist hierbei freigestellt.
Dr. Rolf Albach | FDP
„Denken wir neu !“
Kandidiert im Wahlkreis Leverkusen – Köln IV.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 26.
Unentschieden Vorsorge für Selbstständige als Pflicht ja - aber mir freier Wahl, wie vorgesorgt wird. Es muss nicht die BfA sein.
Wolfgang Wiehle | AfD
„Zukunft für Deutschland!“
Kandidiert im Wahlkreis München-Süd.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 14.
Unentschieden Diese Frage muss im Rahmen einer allgemeinen Rentenreform entschieden werden und kann aus meiner Sicht nicht einzeln beantwortet werden.
Dr. Thomas Gebhart | CDU
„Konsequent – für eine sichere Zukunft. Tatkräftig - für eine starke Südpfalz.“
Kandidiert im Wahlkreis Südpfalz.
Kandidiert auf der Landesliste Rheinland-Pfalz, Listenplatz 4.
Unentschieden Nicht nur abhängig Beschäftigte brauchen eine soziale Absicherung, sondern vielfach auch Selbstständige ohne eigene Beschäftigte (Solo-Selbstständige). Deshalb muss gerade für diese Personen, wenn sie nicht bereits anderweitig abgesichert sind, eine soziale Sicherung entwickelt werden. Dabei sollen sie etwa in der Rente zwischen der gesetzlichen Rentenversicherung und anderen Vorsorgearten wählen können. Wir werden Lösungen entwickeln, die auf bereits heute selbstständig Tätige Rücksicht nehmen, die finanzielle Situation von kleinen Einkommen nicht weiter verschärfen und Selbstständige in der Existenzgründungsphase nicht überfordert
Eric Vohn | FDP
Kandidiert im Wahlkreis Brandenburg an der Havel – Potsdam-Mittelmark I – Havelland III – Teltow-Fläming I.
Kandidiert auf der Landesliste Brandenburg, Listenplatz 3.
Unentschieden Sie sollen zumindest privat vorsorgen, damit sie am Ende keine Grundsicherung vom Staat benötigen und damit den Beitragszahlern auf der Tasche liegen.
Birgit Wenzel | PIRATEN
„Politik ist dazu da dem Menschen zu dienen. Nicht mehr und nicht weniger.“
Kandidiert auf der Landesliste Rheinland-Pfalz, Listenplatz 2.
Unentschieden Ist für kleine Unternehmer und Gründer nicht finanzierbar.
Dr. Anja Weisgerber | CSU
„Wer nicht anpackt, kann nichts bewegen. “
Kandidiert im Wahlkreis Schweinfurt.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 10.
Unentschieden Wir sind für eine Versicherungspflicht. Selbstständige sollen jedoch die Wahl haben, ob sie privat oder gesetzlich vorsorgen.
Beatrice Manowski | B*
Kandidiert auf der Landesliste Berlin, Listenplatz 2.
Unentschieden Wenn sie genug verdienen können sollen sie in die Kasse zahlen sonst sollten sie auch von den Hilfeleistungen so wie Arbeitslose Erwerbslose etc profitieren können.
Stephan Christoph Weiß | V-Partei³
„Die Vernunft MUSS zurück in die Politik.“
Kandidiert auf der Landesliste Niedersachsen, Listenplatz 4.
Unentschieden Unter einer Bedingung: Die Rente ist sicher und der Generationenvertrag wird überarbeitet.
Torsten Ludwig | AfD
„Mit Vernunft für unsere Zukunft!“
Kandidiert im Wahlkreis Suhl – Schmalkalden-Meiningen – Hildburghausen – Sonneberg.
Kandidiert auf der Landesliste Thüringen, Listenplatz 8.
Unentschieden Nur, wenn das System reformiert wird und es verbindliche Rentenanwartschaften pro Beitragsjahr gibt. Man muß wissen, wieviel man bekommt - garantiert.
Eduard Meßmer | FREIE WÄHLER
„Politik vom Kopf auf die Füße stellen / GLOBAL denken - LOKAL handeln“
Kandidiert im Wahlkreis Rastatt.
Unentschieden Wer sich zu dieser plakativen Forderung Gedanken macht, wird merken, dass so manche "Selbstständige" ihre letzte Chance verlieren, für sich etwas auf die Beine zu stellen. Eine Rentenversicherungspflicht ab einem Gewinn der deutlich über dem Selbstbehalt liegt ist in Ordnung.
Harald Klotz | FDP
„Erst der Büger, dann der Staat!“
Kandidiert im Wahlkreis Hannover-Land II.
Kandidiert auf der Landesliste Niedersachsen, Listenplatz 27.
Unentschieden
Ist mir wichtig!
WIe bei dem Thema Gesundheit brauchen wir auch hier generationenübergreifende Lösungen. Selbständige, Beamte, etc. sind dabei neutral zu betrachten. Es ist sinnlos, einfach nur die Grundlage zu erweitern, sondern es muss ganzheitlich gedacht werden.
Karlheinz Faller | FDP
„Mehr Chancen durch Bildung, Sicherheit in einem starken Europa“
Kandidiert im Wahlkreis Augsburg-Land.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 21.
Unentschieden
Ist mir wichtig!
Ja, Altervorsorge für Selbständige ist wichtig. Aber jeder Selbständige soll frei entscheiden können, welche Form bzw. welche Anlage er für seine Altersvorsorge wählt.