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Antworten von Kandidaten aller Parteien auf die Forderung/These

»Rentenversicherungspflicht auch für Selbständige!«

»Auch für Selbständige soll die gesetzliche Rentenversicherungspflicht bestehen.«

Im Folgenden sehen Sie die Angaben der Kandidaten bei der Bundestagswahl 2017 zu der These Rentenversicherungspflicht auch für Selbständige! – Auch für Selbständige soll die gesetzliche Rentenversicherungspflicht bestehen. Mehr Informationen, die Durchschnittswerte der Kandidaten pro Partei und viele weitere Informationen finden Sie hier.

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Hinweise: Reihenfolge: zufällig; es werden nur Kandidaten angezeigt, die eine Begründung angegeben haben.

Kandidat Antwort Kommentar/Begründung (optional)
Beate Christine Lippmann | DiB
„Für unsere Kinder: Demokratie muss in Bewegung bleiben“
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 3.
Eher nicht In geringen Maße, so dass eine Grundrente entstehen kann.
Silke Leber | FDP
„weniger Bürokratie, für unsere Mitte, aus dem Handwerk“
Kandidiert im Wahlkreis Aalen – Heidenheim.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 27.
Eher nicht Jeder Firmengründer steckt sein ganzes Geld in den Aufbau seiner Firma und hat deshalb zu Anfang nicht das Kapital in die Versicherung einzuzahlen.
Tino Sorge | CDU
„Ihre Stimme vor Ort und in Berlin - verlässlich, verbindlich, engagiert!“
Kandidiert im Wahlkreis Magdeburg.
Kandidiert auf der Landesliste Sachsen-Anhalt, Listenplatz 3.
Eher nicht Es gilt abzuwägen zwischen der Freiheit eines Selbstständigen und dem Versicherungsinteresse, so dass er im Rentenalter nicht staatliche Unterstützung benötigt. Ich neige dazu, die Freiheit des Einzelnen zu unterstützen.
Prof. Dr. Ralf Klapdor | FDP
Kandidiert im Wahlkreis Kleve.
Eher nicht Für Selbständige sollte eine Vorsorgepflicht bestehen, die aber auch außerhalb der gesetzlichen Rentenversicherung erfüllt werden kann. So sind bestehende Versorgungswerke kapitalgedeckt und kommen ohne Steuerzuschüsse aus. Mittel- bis langfristig ist dies für den Staat günstiger, als Selbständige in der gesetzlichen Rentenversicherung zu haben, aus der sie dann auch entsprechende Rentenleistungen erhalten würden.
Iris Peterek | FREIE WÄHLER
„Für mehr Rheinhessen in Berlin“
Kandidiert im Wahlkreis Worms.
Kandidiert auf der Landesliste Rheinland-Pfalz, Listenplatz 6.
Eher nicht Eine Rentenversicherungspflicht würde Altersarmut verhindern und das deutsche Rentensystem stabilisieren. Zahlreiche Kleinunternehmen können sich das aber schlichtweg nicht leisten. Sie müssten bei einer Verpflichtung schließen, was dann wieder zu mehr Hartz 4-Empfängern führen würde.
Stefan Kottas | PIRATEN
„Politik aus Notwehr“
Kandidiert im Wahlkreis Wuppertal I.
Eher nicht Selbständige haben oftmals bereits Altersvorsorgen und kommen aus den regelmässigen Zahlungsverpflichtungen dafür nicht mehr heraus.



Eine Pflicht für solche, welche keine Altersvorsorge betreiben, wäre jedoch sinnvoll.
Ulrike Täck | GRÜNE
„Wer, wenn nicht wir?“
Kandidiert im Wahlkreis Segeberg – Stormarn-Mitte.
Kandidiert auf der Landesliste Schleswig-Holstein, Listenplatz 7.
Eher nicht Ich bin eh für ein komplett anderes Rentensystem, denn der Generationenvertrag funktioniert nicht mehr. Das wird nach 2030 noch ein Problem. Arbeitgeberanteile erhöhen.
Manfred Grund | CDU
„Deutschland. Weiter. Denken.“
Kandidiert im Wahlkreis Eichsfeld – Nordhausen – Kyffhäuserkreis.
Kandidiert auf der Landesliste Thüringen, Listenplatz 1.
Eher nicht Für Selbstständige ohne eigene Beschäftigte muss, wenn sie nicht bereits anderweitig abgesichert sind, eine sozia¬le Sicherung entwickelt werden. Dabei sollen sie zwischen der gesetzlichen Rentenversicherung und anderen Vorsorgearten wählen können. Es braucht Lösungen, die auf bereits heute selbstständig Tätige Rücksicht nehmen, die finanzielle Situation von kleinen Einkommen nicht weiter verschärfen und Selbstständige in der Existenzgründungsphase nicht überfordern.
Guido Körber | PIRATEN
„Politik aus Notwehr“
Kandidiert im Wahlkreis Dahme-Spreewald – Teltow-Fläming III – Oberspreewald-Lausitz I.
Eher nicht Nicht im momentan existierenden Rentensystem
Jochen Buchholz | PIRATEN
„Der Mensch sollte nicht nur im Wahlkampf im Zentrum der Politik stehen.“
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 14.
Eher nicht Dies hängt von den Modalitäten ab. Da insbesondere am Anfang viele Selbständige sehr wenig verdienen, könnte sie sich das ggf. gar nicht leisten. Ebenso sehe ich das die gesetzeliche Rente auf Dauer nicht finanzierstabil ist und deshalb mehr private Vorsorge getroffen werden muss, die Pflicht würde das aber torpedieren.