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Antworten von Kandidaten aller Parteien auf die Forderung/These

»Weniger Anonymität im Internet!«

»Die Möglichkeiten zur anonymen Verbreitung von Inhalten im Internet sollen eingeschränkt werden, um bei Straftaten die Täter besser identifizieren zu können.«

Im Folgenden sehen Sie die Angaben der Kandidaten bei der Bundestagswahl 2017 zu der These Weniger Anonymität im Internet! – Die Möglichkeiten zur anonymen Verbreitung von Inhalten im Internet sollen eingeschränkt werden, um bei Straftaten die Täter besser identifizieren zu können. Mehr Informationen, die Durchschnittswerte der Kandidaten pro Partei und viele weitere Informationen finden Sie hier.

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Hinweise: Reihenfolge: zufällig; es werden nur Kandidaten angezeigt, die eine Begründung angegeben haben.

Kandidat Antwort Kommentar/Begründung (optional)
Philipp Thalmann | CDU
„Zuhören, Abwiegen, Durchsetzen“
Kandidiert auf der Landesliste Niedersachsen, Listenplatz 57.
Eher ja Facebook etc. müssen stärker kontrolliert werden. Hetzen, Falschmeldungen müssen klar identifizierbar sein. Wer sich bei Facebook äußert steht auf einem Marktplatz und muss sich auch Kritik persönlich gefallen lassen.
Carsten Hütter | AfD
„Kein Wohlstand ohne starken Mittelstand “
Kandidiert im Wahlkreis Meißen.
Eher ja Bei dem Verdacht einer Straftat müssen die Polizei und Justizbehörden in der Lage sein, Täter schnell und sicher ausfindig zu machen. Darüber hinaus ist eine Ausweitung des "Überwachungsstaates" jedoch abzulehnen, ich spreche mich gegen den gläsernen Bürger aus.
Simone Oppermann | Tierschutzpartei
„Wir sind eins“
Kandidiert auf der Landesliste Niedersachsen, Listenplatz 3.
Eher ja Schwere Straftaten werden durch die Anonymität des Internets begünstigt.
Ellen Gause | GRÜNE
„Möglichst wenig Schaden anrichten und trotzdem Spaß am Leben haben.“
Kandidiert im Wahlkreis Rotenburg I – Heidekreis.
Eher ja Das Internet darf kein rechtsfreier Raum sein.
Tobias Lenz | V-Partei³
„Für die Zukunft meiner Generation und die meiner Kinder, Enkel, Urenkel...“
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 5.
Eher ja Die Privatsphäre ist essentiell in unserem Alltag und sollte stets bestmöglich gewährleistet sein. Trotzdem nutzen viele Menschen die Anonymität im Internet aus um aus der dunklen Ecke heraus andere Menschen anzugreifen und damit Leben anderer zu ruinieren. Um dem vorzubeugen ist es sinnvoll einen Weg zu ermöglichen Tätern jederzeit und an jedem Ort auf die schliche zu kommen, auch im Internet.
Christine Rustler | V-Partei³
„Verwenden statt verschwenden #Steuern #Lebensmittel“
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 4.
Eher ja Anonym verbreitete Inhalte beeinflussen die Meinungsbildung und können rufschädigend wirken, was gefährlich sein kann. In unserem Rechtsstaat macht es daher Sinn, anonyme Aktivitäten einzuschränken, um mögliche Opfer zu schützen. Der Gefahr einer Totalüberwachung sollte aber vorgebeugt werden.
Gabriele Katzmarek | SPD
„Baden.Berlin.Verbinden.“
Kandidiert im Wahlkreis Rastatt.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 11.
Eher ja Das Internet darf kein rechtsfreier Raum sein.
Dr. Harald Herget | FREIE WÄHLER
„Anwalt Ihrer Interessen in Berlin“
Kandidiert im Wahlkreis Starnberg – Landsberg am Lech.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 42.
Eher ja So wie die Frage formuliert ist, stimme ich zu. Hingegen bin ich gegen das Netzwerkedurchsetzungsgesetz, welches Zensur bedeutet.
Martin Schnellinger | ÖDP
„Umweltschutz und trotzdem die Freiheit des einzelnen so gut es geht achten“
Kandidiert auf der Landesliste Berlin, Listenplatz 5.
Eher ja Wer das Netz kennt, weiß, wie schwierig das ist!

Momentan funktioniert der Jugenschutz jedenfalls nicht, und das muss sich ändern, soweit eben möglich.
Willi Feilen | FREIE WÄHLER
„ Was du nicht willst, dass man dir tut, das füg auch keinem andern zu.“
Kandidiert im Wahlkreis Mosel/Rhein-Hunsrück.
Kandidiert auf der Landesliste Rheinland-Pfalz, Listenplatz 8.
Eher ja ... Twitter, Instagram, Facebook ...
Dirk Klaus Driesang | AfD
„Weil es ums Ganze geht!“
Kandidiert im Wahlkreis Nürnberg-Süd.
Eher ja Ein schwieriges Gebiet. Solange die Sicherheitslage ist wie sie ist, muss es auch Kontrollmöglichkeiten geben. Andererseits ist die Freiheit im Internet wichtig und z B das Maassche Zensurgesetz eine kranke Abart eines Rechtstaates.
Conrad von Pentz | MLPD
„Damit sich wirklich was ändert! - Internationalistische Liste/MLPD“
Kandidiert im Wahlkreis Friesland – Wilhelmshaven – Wittmund.
Kandidiert auf der Landesliste Niedersachsen, Listenplatz 8.
Eher ja OK.

Aber als erstes mal den Bundestrojaner und die anderen Bespitzelungnsaktivitäten von Verfassungsschutz, CIA usw. unterbinden.
Bernhard Loos | CSU
„Klar für Sicherheit - Klar für berufliche Bildung - Näher am Menschen“
Kandidiert im Wahlkreis München-Nord.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 20.
Eher ja Wer ein ehrliches Gewissen hat und ehrliche Absichten mit sich führt braucht nicht unbedingt Anonymität
Christian Walbe | FREIE WÄHLER
„Mehr Direktbeteiligung der Bürger durch Volksentscheide, Bürgerentscheide. “
Kandidiert im Wahlkreis Hamburg-Wandsbek.
Kandidiert auf der Landesliste Hamburg, Listenplatz 2.
Eher ja Wer Inhalte im Internet postet und verbreitet sollte schon erkennbar sein ( FB, andere soziale Netzwerke ).




Dr. Kappmeier | DIE LINKE
„sozial, gerecht, Frieden für alle!“
Kandidiert im Wahlkreis Homburg.
Eher ja Die Pressefreiheit ist zu wahren, jedoch gilt auch der Schutz der Persönlichkeit. Ein Gesetz muss beide Seiten abwägen.
Marco Meier | FREIE WÄHLER
„Frischer Wind in den Bundestag - Erststimme Marco Meier wählen!“
Kandidiert im Wahlkreis Ansbach.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 6.
Eher ja Mehr Informationen über mich, meine Termine und Positionen können Sie unter www.marcomeier-waehlen.de herausfinden.

Bei Fragen oder Anregungen können Sie sich sehr gerne über marco1702@web.de bei mir melden.

Ich freue mich auf Ihre Rückmeldung.
Dr. Matthias Bartke | SPD
Kandidiert im Wahlkreis Hamburg-Altona.
Kandidiert auf der Landesliste Hamburg, Listenplatz 6.
Eher ja Über social bots und Trolle werden häufig strafbare Inhalte im Netz verbreitet. Hier muss man über internationale Strafverfolgungsabkommen verhindern, dass derartige Inhalte aus dem jeweiligen Ausland platziert werden. Andererseits ist im Geschäftsverkehr die Anonymität im Netz ein hohes Gut. Deshalb setze ich mich u. a. für ein Recht auf anonymes bargeldloses Bezahlen unter Berücksichtigung der allgemeinen gesetzlichen Bestimmungen beispielsweise zum Jugendschutz und zur Bekämpfung von

Geldwäsche und Terrorismus ein.
Herbert Woerlein | SPD
„Niemand darf auf der Strecke bleiben.“
Kandidiert im Wahlkreis Augsburg-Land.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 41.
Eher ja Die Netzneutralität ist ein hohes Gut. Jedoch bedeutet das nicht, dass das Netz einen rechtsfreien Raum darstellt. Straftaten müssen auch im Internet konsequent verfolgt werden (können).
Henner Kühne | FREIE WÄHLER
„Für Sie in den Bundestag “
Kandidiert im Wahlkreis Hamburg-Mitte.
Kandidiert auf der Landesliste Hamburg, Listenplatz 1.
Eher ja Soweit dies ohne eine weitergehende Einschränkung des persönlichen Datenschutzes möglich ist, ja!


Manuel Hummel | GRÜNE
„Ehrlich. Echt. Grün.“
Kandidiert im Wahlkreis Rastatt.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 26.
Eher ja In einem freien Land kann man auch erwarten, dass Menschen zu ihrer Meinung stehen. Anders ist es aber in autoritären Staaten und Diktaturen: hier bietet das Internet überhaupt erst die Chance für freie Meinungsäußerung, ohne mit Verfolgung rechnen zu müssen. Und auch dies nur noch mit Einschränkungen.
Sibylle Schmidt | AfD
„Die Bevölkerung muss vor der herrschenden Politik regelrecht geschützt werden. “
Kandidiert im Wahlkreis Berlin-Friedrichshain-Kreuzberg – Prenzlauer Berg Ost.
Eher ja Zu allen Zeiten wurde modernste Technik zur Vermeidung und Aufklärung von Kapitalverbrechen eingesetzt.
Karl-Friedrich Harter | Gesundheitsforschung
„Wir besiegen Alterskrankheiten und steigern die Lebenserwartung“
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 7.
Eher ja Die Partei für Gesundheitsforschung überlässt dieses Thema den anderen Parteien.

Die hier abgegebene Meinung ist ausschließlich meine persönliche Einstellung.


Dr. Philip Zeschmann | FREIE WÄHLER
„Die vernünftige Alternative“
Kandidiert im Wahlkreis Frankfurt (Oder) – Oder-Spree.
Kandidiert auf der Landesliste Brandenburg, Listenplatz 2.
Eher ja Aufgrund von der zunehmenden Vielzahl von Hassausbrürchen, Shitstorms und Fakenews im Internet kann man sich diesem Vorschlag anschließen, wenn Sicherungen eiongezogen werden, dass derartige Informationen auch von den Sicherheitsbehörden nicht anlasslos und damit willkürlich genutzt werden können, sondern garantiert nur im Falle von Straftaten, zu denen Täter durdch die Staatsanwaltschaft ermittelt werden müssen.
Uwe Andreas Kammer | FREIE WÄHLER
„Anpacken statt abwarten!“
Kandidiert im Wahlkreis Saarlouis.
Kandidiert auf der Landesliste Saarland, Listenplatz 1.
Eher ja Es gibt für rechtschaffene Bürger keinen Grund, sich bei der Verbreitung von Inhalten hinter der Anonymität zu verbergen.

Meinungsfreiheit ist ein wichtiges und schützenswertes Gut unserer Gesellschaft, unterliegt allerdings auch entsprechenden Regeln und findet ihre Grenzen bei der Verletzung von Rechten anderer Personen.


Dr. Daniela Ridder | SPD
„Mit Sicherheit gerecht.“
Kandidiert im Wahlkreis Mittelems.
Kandidiert auf der Landesliste Niedersachsen, Listenplatz 4.
Eher ja Die Kriminalität im und aus dem Internet nimmt weiter zu. Wir sorgen dafür, dass auch im Netz Recht und Gesetz gewährleistet sind. Bei dem Verdacht auf schwere Straftaten soll die Überwachung von potentiellen Verbrechern möglich sein. Dabei achten wir auf das sensible Gleichgewicht zwischen Freiheit und Sicherheit und gewährleisten Rechtsstaatlichkeit und den Datenschutz.


Tino Sorge | CDU
„Ihre Stimme vor Ort und in Berlin - verlässlich, verbindlich, engagiert!“
Kandidiert im Wahlkreis Magdeburg.
Kandidiert auf der Landesliste Sachsen-Anhalt, Listenplatz 3.
Eher ja
Ist mir wichtig!
Die Sicherheit ist ein wichtiges Gut, so dass wir abwägen müssen, ob und wie wir relevante Daten zur Verbrechensbekämpfung auch im Internet erhalten können.
Konrad Dippel | Kennwort: Unabhängig, bürgernah, transparent - für humane Marktwirtschaft, Frieden und Menschenwürde global. Vielen Dank für Ihre Stimme und Ihr Vertrauen!
„Mit Herz und Verstand als Erster parteifrei in den Bundestag!“
Kandidiert im Wahlkreis Weiden.
Eher ja Aber ganz deutliches Nein zur Zensur. Denn wer entscheidet dann, was gestrichen wird, was nicht. Es sieht ja schließlich keiner mehr welche Inhalte zensiert wurden. Die Freiheit alles zu veröffentlichen was ich für richtig halte ist ein wesentliches Grundrecht.