Antworten von Kandidaten aller Parteien auf die Forderung/These

»Ausländer besser integrieren!«

»Ausländer und Flüchtlinge sollen besser in die deutsche Gesellschaft integriert werden.«

Im Folgenden sehen Sie die Angaben der Kandkidatinnen und Kandidaten bei der Bundestagswahl 2021 zu der Forderung bzw. These Ausländer besser integrieren! – Ausländer und Flüchtlinge sollen besser in die deutsche Gesellschaft integriert werden. Mehr Informationen, die Durchschnittswerte der Kandidaten pro Partei und viele weitere Informationen finden Sie hier.

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Kandidatin, Kandidat Antwort Kommentar/Begründung (optional)

Stefan Holzmann | AfD

Kandidiert im Wahlkreis Rhein-Neckar.
Unentschieden Flüchtlinge müssen in ihre Heimatländer zurück kehren sobald der Fluchtgrund beendet ist.

Ausländer müssen mit Sanktionen belegt werden wenn sie sich nicht selbstständig integrieren.

Dr. Manfred Salzmann | dieBasis

„Für Transparenz und Bürgerbeteiligung bei politischen Entscheidungsprozessen.“

Kandidiert im Wahlkreis Berlin-Reinickendorf.
Unentschieden Nur anerkannte Flüchtlinge sollten in die Gesellschaft integriert werden. Sonst Abschiebung!

Dr. Ulrich Karl Kissel | FREIE WÄHLER

„Kreativität braucht weniger Regeln, Regeln dann aber durchsetzen“

Kandidiert im Wahlkreis Lörrach – Müllheim.
Unentschieden Wir müssen eine Diskussion führen, was Integration eigentlich ist. Wenn ich selbst ins Ausland ziehen würde, würde ich mich mein leben lang als Deutscher fühlen und Bezeichnen. Es kann also nicht das Ablegen eines angeborenen Nationalgefühls sein. Mehr Wertevermittlung, kompatible gesellschaftliche Regeln und -Verhaltensweisen wären hier zu hinterlegen. Das kann man dann als deutschen Kulturleitfaden bezeichnen und dieser fehlt. Ohne diesen "Standard" kann Integration dann aber gar nicht beurteilt werden.

Heiko Holger Karl Robert Grupp | MLPD

„Arbeiter machen Politik. Konsequent.“

Kandidiert im Wahlkreis Krefeld I – Neuss II.
Unentschieden Der Begriff "Integration" ist doppeldeutig. Unterordnung? Nein! Gleichbehandlung? Ja!

Annedore Schmid | ÖDP

„Frieden Gerechtigkeit Bewahrung der Schöpfung!“

Kandidiert im Wahlkreis Bodensee.
Unentschieden Ausländer müssen selbst Integrationsleistung erbringen !Wenn sie nicht willens sind, ist alles vergebliche Liebesmühe.

Vergebliche Kosten .

Bernard Keber | AfD

„Laßt uns Werte für unser Land und für unsere nachfolgenden Generationen schaffen!“

Kandidiert im Wahlkreis Recklinghausen II.
Unentschieden der Ausländer muß die Integration selbst wollen

Wolfgang Wiehle | AfD

„Unser Leben: frei, sicher, bezahlbar“

Kandidiert im Wahlkreis München-Süd.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 7.
Unentschieden Integration ist Bringschuld. Wer das nicht erbringt, sollte wieder in seine Heimat gehen. Deshalb "Unentschieden", es gibt beide Seiten.

Wolf-Dieter Rochlitz | MLPD

„Arbeiter und Bauern - Stadt und Land gemeinsam! “

Kandidiert im Wahlkreis Wesel I.
Unentschieden Statt Integration stehe ich für die Solidarität mit der Masse der Migranten. Jeden Ausländer, der in Deutschland einen Konzern betreiben und Menschen ausbeuten will, ebenso Faschisten und Rassisen wollte ich nicht integrieren.

Jörg Weidemann | EB: Weidemann

„Gib Antikommunismus keine Chance“

Kandidiert im Wahlkreis Chemnitz.
Unentschieden Integration in die fortschrittliche Kultur, in das Leben und den Kampf der Werktätigen auf jeden Fall. Unterordnung unter die bürgerliche Ideologie, Moral und Assimilierung lehne ich ab.

Ulrika Schöllner | dieBasis

„Parteifrei in die Zukunft“

Kandidiert im Wahlkreis Leipzig II.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 10.
Unentschieden Zweischneidig...

- Zuzug nach klaren Regeln

- klares Asylrecht (hatten wir)

- wenn hier, dann natürlich integrieren, aber das ist keine Einbahnstraße

Frank Theis | dieBasis

„Authentische Politik für eine freie Gesellschaft “

Kandidiert im Wahlkreis Bruchsal – Schwetzingen.
Unentschieden Hört sich immer nett an, ist aber keine Einbahnstraße.

Es muss auch Wille zur Integration bestehen, auf der einen, wie auf der anderen Seite. Per Gesetz kann man eine Einstellung nicht ändern, hierzu gehört mehr.

Eckhard Horst Schröder | FREIE WÄHLER

„Unabhängig, bürgernah, Politik mit und für den Bürger“

Kandidiert im Wahlkreis Magdeburg.
Kandidiert auf der Landesliste Sachsen-Anhalt, Listenplatz 3.
Unentschieden Nur, wenn ein unbeschränktes Aufenthaltsrecht erteilt wurde.

Werner Heinz Hürttlen | dieBasis

„Aufstehen für unsere Kinder !“

Kandidiert im Wahlkreis Düren.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 25.
Unentschieden Integration für Integrationswillige, wer diesen Rechtsstaat nicht möchte, soll hier auch nicht aufgenommen werden.

Volker Heinecke | FREIE WÄHLER

„Machen wir Deutschland fit für die kommenden Generationen.“

Kandidiert im Wahlkreis Lüchow-Dannenberg – Lüneburg.
Kandidiert auf der Landesliste Niedersachsen, Listenplatz 16.
Unentschieden Im Grunde schon, aber es wird bereits viel Geld hierfür ausgegeben. Mehr Geld hieße nicht unbedingt mehr Erfolg.

Dr. Harald Bechberger | AfD

„Wir halten zusammen!“

Kandidiert im Wahlkreis Mosel/Rhein-Hunsrück.
Unentschieden ... soweit sie dauerhaft hier bleiben sollen. Die Integrationsfähigkeit und -willigkeit ist kulturell unterschiedlich ausgeprägt. Wer sich nicht einfügen will, muß gehen.

Theresia Knopp | du.

„Jeder Mensch kann die Welt verändern.“

Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 6.
Unentschieden Staatliche Institutionen und Vorgaben sollen offener und toleranter werden (z.B. Anerkennung von Ausbildung, Arbeitsberechtigung, ...).



Ausländer und Flüchtlinge sind Personen. Sie sind nicht Objekte einer Integration, sondern sollen die Möglichkeit haben Subjekte zu sein. Integration kann nicht von Dritten bestimmt werden. Es muss ein Dialog angeboten werden und auf die Bedürfnisse, Wünsche und Meinungen von den Betroffenen Rücksicht genommen werden.

Marcus Nehring | LKR

„Für eine ehrliche Politik, frei von Ideologie und Lobbyismus“

Kandidiert im Wahlkreis Roth.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 6.
Unentschieden Sicherlich muss man als Staat seinen Teil dazu beitragen, dass Ausländer sich integrieren können. Dazu gehört aber auch die Ehrlichkeit, dass dies nur begrenzt möglich ist. Das bedeutet, dass auch die Zuwanderung entsprechend geregelt und begrenzt sein muss. Sonst kann Integration schlicht nicht gelingen!

Felix Engelke | dieBasis

„Freiheit bedeutet selbstbestimmt Entscheidungen zu treffen“

Kandidiert im Wahlkreis Duisburg I.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 27.
Unentschieden Es bedarf hierbei vorab einer sauberen Definition der Begriffe Ausländer/Einwanderer und Flüchtling. Außerdem bedarf es eines Einwanderungsgesetztes in Deutschland, um diese strukturiert zu koordinieren und transparent zu entscheiden (z.B. kanadisches Punktesystem).

Mario Falcke | dieBasis

„Fakten statt Propaganda!“

Kandidiert im Wahlkreis Vogtlandkreis.
Kandidiert auf der Landesliste Sachsen, Listenplatz 10.
Unentschieden Als wichtigster Grundsatz für dieBasis gilt: Über alle Themen haben die Bürger abzustimmen - so funktioniert Basisdemokratie. Ich trete ausnahmslos für direkte Sachentscheidungen der Bürger ein. Dieser Themenkomplex ist noch nicht konsensiert.

Andreas Berno Wörner | AfD

„Freiheit leben“

Kandidiert im Wahlkreis Backnang – Schwäbisch Gmünd.
Unentschieden Integration ist eine Bringschuld. Wer nach Deutschland kommt hat sich zu integrieren. Es können Hilfsangebote gemacht werden.

Andreas Stephan Johannes Staufenbiel | FREIE WÄHLER

„Ein Deutschland für ALLE!“

Kandidiert im Wahlkreis München-West/Mitte.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 7.
Unentschieden Fördern und Fordern. Es muss der gegenseitige Wille bestehen.

Rainer Urban | LKR

„Gesunder Menschenverstand muß politisches Handeln bestimmen“

Kandidiert im Wahlkreis Pinneberg.
Kandidiert auf der Landesliste Schleswig-Holstein, Listenplatz 6.
Unentschieden
unwichtig
Dazu gehören immer Zwei. Was nützt die Liebe, wenn sie nicht erwidert wird.

Fordern und fördern ist wohl die richtige Antwort auf diese Frage. Also nicht bedingungslos integrieren wenn das nicht gewollt ist.

Merle Andersen | Die PARTEI

„Geschmacklos, weil ihr es seid“

Kandidiert im Wahlkreis Bremen I.
Unentschieden
unwichtig
Meint ihr assimiliert? Oder unterstützt?

Simon Bärmann | DIE LINKE

„Der Zukunft eine Stimme geben!“

Kandidiert im Wahlkreis Offenburg.
Unentschieden Was wird besser definiert?

Dietmar Ferger | dieBasis

„Für eine Wirtschaft, die den Menschen dient.“

Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 3.
Unentschieden Wer sich in Deutschland integrieren will, hat dazu alle Chancen und Möglichkeiten. Integration ist eine Bringschuld der Menschen, die in Deutschland leben wollen, keine Bringschuld der Gesellschaft, die sie aufnimmt.

Mark Schneider | dieBasis

„Freiheit wird aus Mut gemacht“

Kandidiert im Wahlkreis Koblenz.
Kandidiert auf der Landesliste Rheinland-Pfalz, Listenplatz 3.
Unentschieden Das ist auch wieder so eine Frage. Die Dosis macht das Gift. Zu allen Punkten gibt es positive und negative Auswirkungen, daher fällt es immer schwer, pauschal ja oder nein zu stimmen. Möglicherweise bekommt man einen Ausländer leichter in Deutschland integriert als jemanden aus Bayern in Sachsen oder anders herum. Auch hier muß man noch viele Gespräche investieren.

Wolfgang Lange | MLPD

„Nicht zusehen, wie der Kapitalismus unsere Zukunft kaputt macht - Sozialismus!“

Kandidiert im Wahlkreis Bremen I.
Kandidiert auf der Landesliste Bremen, Listenplatz 2.
Unentschieden Mehr Hilfen: Ja.

Aufzwingen der "deutschen Leitkukltur": Nein!

Kay-Uwe Blietz | dieBasis

„Am Ende wird alles gut und wenn es noch nicht gut ist, dann ist es auc nicht das Ende!“

Kandidiert im Wahlkreis Elbe-Elster – Oberspreewald-Lausitz II.
Kandidiert auf der Landesliste Brandenburg, Listenplatz 2.
Unentschieden Wir Deutschen sollen Integration endlich in beide Richtungen verstehen und nicht Ausländer nur deutscher mache.

Michael Ceglar | PIRATEN

„Mehr Demokratie wagen“

Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 13.
Unentschieden Hier ist ja die Frage, was man unter Integration versteht.

Es gibt allerdings keine Massnahme, die Leute integriert, die in Lagern wohnen.

Integrieren kann sich ein Ausländer nur, wenn er und Deutschen wohnt und mit Respekt behandelt wird.