Antworten von Kandidaten aller Parteien auf die Forderung/These

»Ausländer besser integrieren!«

»Ausländer und Flüchtlinge sollen besser in die deutsche Gesellschaft integriert werden.«

Im Folgenden sehen Sie die Angaben der Kandkidatinnen und Kandidaten bei der Bundestagswahl 2021 zu der Forderung bzw. These Ausländer besser integrieren! – Ausländer und Flüchtlinge sollen besser in die deutsche Gesellschaft integriert werden. Mehr Informationen, die Durchschnittswerte der Kandidaten pro Partei und viele weitere Informationen finden Sie hier.

Partei auswählen: Antwort auswählen:

Hinweise: Reihenfolge: zufällig; es werden nur Kandidierende angezeigt, die eine Begründung angegeben haben.

Kandidatin, Kandidat Antwort Kommentar/Begründung (optional)

Clara Anne Bünger | DIE LINKE

„Klare Haltung für ein gerechtes Land!“

Kandidiert im Wahlkreis Erzgebirgskreis I.
Kandidiert auf der Landesliste Sachsen, Listenplatz 5.
Keine Angabe Es geht nicht um Integration, sondern um Teilhaberechte. Es geht darum, dass wir ein Partizipationsgesetz brauchen, damit die öffentliche Verwaltung auch die diverse Realität der Gesellschaft in Deutschland widerspiegelt.

Edmund Ernst Müller | EB: Müller

„Ihre parteilose Direktstimme im Bundestag für Mitbestimmung“

Kandidiert im Wahlkreis Potsdam – Potsdam-Mittelmark II – Teltow-Fläming II.
Keine Angabe Ich verfolge keine Agenda, nicht einmal meine persönliche Meinung. Ich sehe es als meine Aufgabe an, den Willen der Mehrheit der interessierten Mehrheit der Wahlberechtigten meines Wahlkreises zu jeder Abstimmung im Bundestag herauszufinden und schlicht umzusetzen. Insofern machen die üblichen Fragen, wie sie auch diese Plattform stellt, "wofür stehen Sie" keinen Sinn. Ich stehe für den Willen der Mehrheit und den kenne ich erst bei der entsprechenden Abstimmung.

Gerold Joachim Otten | AfD

„Je weniger wir Trugbilder bewundern, desto mehr vermögen wir die Wahrheit aufzunehmen.“

Kandidiert im Wahlkreis München-Land.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 9.
Keine Angabe Die Aussage vermischt (wie so häufig) Migration mit Asyl. Solange dieser Zustand anhält, ist eine klare Erörterung nicht möglich. Einwanderung sollte an bestimmte Auflagen gebunden sein, wie es auch allgemein weltweit üblicher Gebrauch ist. Am Ende der Einwanderung sollte die Einbürgerung stehen, die eine vollständige Akzeptanz der Normen und Werte beinhaltet sowie den unbedingten Willen, die Pflichten als Bürger ebenso zu erfüllen wie die Rechte zu genießen.

Asyl ist eine Schutzgewährung auf Zeit vor Verfolgung, an deren Ende in der Regel die Heimkehr in die Heimat stehen soll.

Integration kann dabei helfen, ein selbstbestimmtes Leben zu führen, Schul- u. Ausbildung der Kinder, um Fähigkeiten für einen späteren Wiederaufbau zu erwerben. Wie bei der Migration sollten auch Flüchtlinge eingebürgert werden können, wenn sie zu definierende Auflagen erfüllen.

Persönlich ziehe ich den Begriff Assimilation einer Integration vor, denn jener gewährleistet bei aller schützenswerten Individualität ein Aufgehen in der neuen Heimat. Assimilation und Integration sind vor allem eine Bringschuld der Einwanderer/ Flüchtlinge, die durch Angebote und Leistungen der Aufnahmegesellschaft (Schulpflicht, Beschäftigung, Spracherwerb) erleichtert wird.

Patrizia Susanne Menge | GRÜNE

„Zukunft Grün gestalten“

Kandidiert im Wahlkreis Oldenburg – Ammerland.
Kandidiert auf der Landesliste Niedersachsen, Listenplatz 13.
Keine Angabe
Ist mir wichtig!
Eine inklusive Gesellschaft ist bunt und reflektiert die eigene Herkunft und Überzeugungen. Wir müssen nicht andere Menschen besser integrieren, sondern wir müssen uns selbst dahingehend ändern, menschenfreundlich zu sein und eine Willkommenskultur zu leben.

Thomas Reinert | GRÜNE

„Politik ist die Aufgabe, auf Veränderungen einzugehen oder darauf hin zu wirken.“

Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 64.
Keine Angabe
Ist mir wichtig!
Es ist für jeden Menschen, der aus einem anderen Land nach Deutschland kommt, schwer, sich zurecht zu finden. Die Sprache kann ein Problem sein. In Zeiten von Corona wäre das ein Riesenproblem. Kulturelle Unterschiede können zu Missverständnissen führen oder gar zu gerichtlichen Auseinandersetzungen. Aber jeder Mensch hat ein positives Potential. Dieses zugunsten der Gesellschaft zu fördern ist eine wichtige Aufgabe, die es zu erledigen gilt. Es erfordert aber auch, dass wir es jedem Menschen ermöglichen, seine kulturelle Identität nicht zu verleugnen. Das ist nicht immer problemlos möglich und erfordert manchmal Kompromissbereitschaft. Nicht jeder, der nach Deutschland kommt, möchte auch auf Dauer hier bleiben. Deshalb kann die gestellte Frage meiner Meinung nach weder mit Ja noch mit Nein und auf keinen Fall mit Unentschieden beantwortet werden. Integration in die laufenden Abläufe ja, in kulturelle Dinge (Vereine etc.) sehr gerne aber nicht zwingend erforderlich.

Gökay Akbulut | DIE LINKE

„Zeit zu Handeln - Für eine gerechte und solidarische Zukunft!“

Kandidiert im Wahlkreis Mannheim.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 2.
Keine Angabe Wir wollen Teilhabe statt Integration!

Dr. Alexa Zierl | ÖDP

„Bremsen raus beim Klimaschutz!“

Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 33.
Keine Angabe Was heißt das genau?

Verena Bäuerle | AfD

„Steh zu dem, woran du glaubst -auch, wenn du ganz alleine da stehst. Mut zur Wahrheit“

Kandidiert im Wahlkreis Rastatt.
Keine Angabe Wer Blieberecht genießt. Hier werden wieder Auslände rund Flüchtlinge nicht getrennt.

Auch nicht getrennt zwischen Asylanten und Flüchtlingen.

Wer Rehct auf Asyl hat, sollte natürlich besser integriert werden - und sich integrieren wollen. Wer als Ausländer zu usn kommt, um sich auch auf dem Arbeistmarkt einzubringen sollte selbstverständlich willens sein,sich zu integrieren,was mit sehr guter Sprachkenntnis udn Respekt vor unserer freiheitlich -demokratischen Grundordnung beginnt.

Pauline Marie Raabe | Volt

„Neue Politik? Das geht nur europaweit mit engagierten Bürger*innen.“

Kandidiert auf der Landesliste Berlin, Listenplatz 3.
Keine Angabe Wie bereits gesagt: Beide Seiten müssen ihren Teil beitragen, aber ich setze mich für Möglichkeiten ein, wie Menschen mit Migrationsgeschichte leichter ein selbstverständlicher Teil der Mehrheitsgesellschaft werden können.