Antworten von Kandidaten aller Parteien auf die Forderung/These

»Vermögen wieder besteuern!«

»Hohe private Vermögen sollen wieder besteuert werden.«

Im Folgenden sehen Sie die Angaben der Kandkidatinnen und Kandidaten bei der Bundestagswahl 2021 zu der Forderung bzw. These Vermögen wieder besteuern! – Hohe private Vermögen sollen wieder besteuert werden. Mehr Informationen, die Durchschnittswerte der Kandidaten pro Partei und viele weitere Informationen finden Sie hier.

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Kandidatin, Kandidat Antwort Kommentar/Begründung (optional)

Richard Gebauer | Die Humanisten

„Für eine faktenbasierte, differenzierte und fortschrittliche Politik“

Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 6.
Eher ja Alle Einkünfte, auch die aus Kapitalvermögen, sollen über die progressive Einkommenssteuer versteuert werden. Schenkungen und Erbschaften von wirtschaftlich genutztem Vermögen, insbesondere Unternehmensbeteiligungen und vermieteten Immobilien, fallen ebenfalls unter diese Regelung. Deren Versteuerung kann aber auf bis zu zehn Jahre verteilt und bei Härtefällen gestundet werden.

Unser Ziel ist eine soziale und faire Gesellschaft, in der Leistung und unternehmerische Initiative belohnt werden und in der jeder Mensch die Möglichkeit zum Aufstieg hat. Wir werden deshalb vieldiskutierte Maßnahmen wie eine Vermögensteuer, eine Finanztransaktionssteuer sowie andere Instrumente sorgfältig auf ihre Wirksamkeit und Konsequenzen hin überprüfen. Dabei zielen wir auf Spitzenvermögen und nicht auf die obere Mittelschicht oder mittelständische Unternehmen ab.

Michael Ceglar | PIRATEN

„Mehr Demokratie wagen“

Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 13.
Eher ja
unwichtig
Es kann in besonderen Zeiten sinnvoll sein.

Hat aber einige rechtliche Fallstricke.

Man sollte erst prüfen, ob man die Staatseinnahmen nicht auf einfachere Weise erhöhen kann, z.B. über die Erbschaftssteuer.

Julian Joswig | GRÜNE

„Mit Mut und Verantwortung in die Zukunft!“

Kandidiert im Wahlkreis Mosel/Rhein-Hunsrück.
Kandidiert auf der Landesliste Rheinland-Pfalz, Listenplatz 6.
Eher ja Die Vermögen in Deutschland sind sehr ungleich verteilt. Deshalb wollen wir mit der Vermögensteuer sehr vermögende Menschen stärker an der Finanzierung des Gemeinwesens beteiligen. Sie soll ab einem Vermögen von über 2 Millionen Euro pro Person greifen. Dabei nehmen wir auch die Wirtschaft in den Blick und werden Betriebsvermögen im verfassungsrechtlich erlaubten und wirtschaftlich gebotenen Umfang begünstigen und zusätzliche Investitionsanreize schaffen.

Luca Köpping | GRÜNE

„Ökologisch, sozialliberal, progressiv.“

Kandidiert auf der Landesliste Schleswig-Holstein, Listenplatz 20.
Eher ja Die Vermögensungleichheit in Deutschland hat in den letzten Jahren zugenommen. Die Instrumente zur Bekämpfung dieses Umstands sind vor allem die derzeit bei hohen Vermögen nahezu wirkungslose Erbschaftssteuer und die gerichtlich ausgesetzte Vermögenssteuer. Eine dieser zwei Maßnahmen wird in den nächsten Jahren wieder in die Einführung kommen müssen. Vor allem die Besteuerung hoher Erbschaften sollte in den nächsten Jahren umgesetzt werden.

Benjamin Zander | GRÜNE

„Ein gute Zukunft für alle Menschen“

Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 74.
Eher ja Vermögen durch Steuern abzuschöpfen wäre der falsche Weg, aber Gewinne, die aus einem Vermögen entstehen stärker in die steuerliche Pflicht zu nehmen gibt einen guten Beitrag zur Gemeinschaft.

Christian Wesemann | AfD

„Bildung statt Ideologie“

Kandidiert auf der Landesliste Sachsen, Listenplatz 10.
Eher ja Die Frage besteht natürlich hierbei, welches Vermögen kann man sich durch ehrliche Arbeit überhaupt aneignen. Alles darüber hinaus muss natürlich richtig hoch besteuert werden.

Niklas Goerke | Die Humanisten

„Mein Herz brennt für Fakten“

Kandidiert im Wahlkreis Karlsruhe-Land.
Eher ja Mir ist noch nicht klar, ob Vermögen besteuert werden müssen, oder ob nicht der Zeitpunkt der Erbschaft besser geeignet ist. Eins von beiden ist jedenfalls notwendig.

Norman Heß | ÖDP

„Übrigens: Nicht käuflich!“

Kandidiert im Wahlkreis Frankfurt (Oder) – Oder-Spree.
Kandidiert auf der Landesliste Brandenburg, Listenplatz 3.
Eher ja Zumindest sollte es eine Erbschaftssteuer geben. Über eine Vermögenssteuer sollte nachgedacht werden, um eine Verteilungsgerechtigkeit zu erzielen.

Andreas Benjamin Steinau | Die Humanisten

Kandidiert im Wahlkreis Ulm.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 7.
Eher ja Wer ein hohes Vermögen besitzt, sollte auch verstärkt die Allgemeinheit unterstützen. Eine Vermögenssteuer ist jedoch schwierig umsetzbar. Ich würde eine Regelung über die Erbschaftssteuer bevorzugen (s. auch Frage 57).

Karsten Heiko Wappler | dieBasis

„Nur in Freiheit kann die Freiheit Freiheit sein“

Kandidiert im Wahlkreis Berlin-Tempelhof-Schöneberg.
Eher ja Es handelt sich um meine persönliche Meinung. Diese kann von den basisdemokratisch ermittelten Meinungen der Partei abweichen.

Dr. Hans-Günter Brünker | Volt

„Neue Politik. Neues Europa.“

Kandidiert im Wahlkreis Bamberg.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 2.
Eher ja Wir fordern eine Kapitalertragssteuer von 35%, geht es dabei um Investitionen in nachhaltige Projekte nach der EU-Taxonomie, soll diese auf 30% reduziert werden.

Eine Vermögenssteuer für selbst erarbeitetes Vermögen lehnen wir ab, da dies aktives Unternehmertum, welches wir dringend benötigen, unattraktiv machen würde.

Hingegen treten wir für eine reformierte eine Erbschaftssteuer ein, welche Vermögen über einem Freibetrag von 500.000 € als normales Einkommen erfasst. Unternehmen werden durch geeignete Maßnahmen geschützt, so dass keine Nachteile entstehen, solange das Unternehmen nicht veräußert wird oder Kapital aus dem Unternehmen abgezogen wird.

Werner Fischer | UNABHÄNGIGE

„Mitbestimmung einfordern - für UNABHÄNGIGE kandidieren!“

Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 1.
Eher ja Aber nur mit hohen Freibeträgen und viel "Fingerspitzengefühl". Wir appellieren an die Solidarität von Vermögenden und wollen sie keinesfalls "bestrafen".

Gabriele Hanne Dorothea Ermen | UNABHÄNGIGE

Kandidiert im Wahlkreis Bergstraße.
Eher ja
Ist mir wichtig!
Noch wichtiger als die Besteuerung privater Vermögen ist sicherzustellen, dass Großunternehmen und Konzerne stärker zur Kasse gebeten werden.

Martin Rübner | Bündnis C

Kandidiert auf der Landesliste Sachsen, Listenplatz 3.
Eher ja Die Höhe des Vermögens muss hierbei individueller beachtet werden. Z.B. braucht es für eine Familie, die auf ein Eigenheim spart mehr Freiheiten als für ein Kinderloses Rentnerpaar.

Florian Markus Mayr | dieBasis

„Politik von Mensch zu Mensch“

Kandidiert im Wahlkreis Ostallgäu.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 9.
Eher ja Extrem hohe Vermögen sollten besteuert werden. Ich meine nicht 100.000 Euro und auch nicht 1 Mio. Euro, aber Vermögen die deutlich über 1 Mio. Euro liegen sollten moderat besteuert werden.

Amelie Christina Pfeiffer | GRÜNE

„Klimaschutz JETZT!!“

Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 36.
Eher ja Die Vermögen in Deutschland sind sehr ungleich verteilt. Deshalb wollen wir mit der Vermögensteuer sehr vermögende Menschen stärker an der Finanzierung des Gemeinwesens beteiligen. Sie soll ab einem Vermögen von über 2 Millionen Euro pro Person greifen. Dabei nehmen wir auch die Wirtschaft in den Blick und werden Betriebsvermögen im verfassungsrechtlich erlaubten und wirtschaftlich gebotenen Umfang begünstigen und zusätzliche Investitionsanreize schaffen.

Reinhard Seiler | Bündnis C

„Christliche Werte tragen den Staat! Christliche Ethik muss wieder das Handeln bestimmen!“

Kandidiert im Wahlkreis Rheingau-Taunus – Limburg.
Eher ja Jedoch wäre es eine schwierige aufgäbe, die Vorgaben des BVG zu erfüllen. Aber deswegen sollte es nicht unterbleiben - schliesslich wäre es nicht nur verfassungskonform, es gab die VSt. viele Jahre lang. Auch sind die bereits extrem starken Kapitalkonzentrationen in wenigen Händen auch nicht ungefährlich für eine geordnete Gesellschaft.

Dr. Andreas Maximilian Schäfer | Die Humanisten

„Mit Wissenschaft für eine lebenswerte Zukunft“

Kandidiert im Wahlkreis Karlsruhe-Stadt.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 1.
Eher ja Große Vermögen tragen leider einen Anteil an der gesellschaftlichen Ungleichheit. Da man diese aber nur schwerlich direkt besteuern kann, sollten eher andere Mechanismen genutzt werden: Z.B. eine höhere Kapitalertragssteuer mit angemessenem Freibetrag für Kleinanleger.

Sonja Marschke | Die Humanisten

Kandidiert auf der Landesliste Sachsen-Anhalt, Listenplatz 5.
Eher ja Bei hohen Vermögen muss differenziert werden: Handelt es sich um Firmenvermögen, so muss die Besteuerung mit Augenmaß und mit Blick auf Arbeitsplätze erfolgen. Ggf können auch zeitlich begrenzte Erleichterungen helfen.



Privatvermögen sollten höher, allerdings nicht über den Wert von 49% hinaus besteuert werden, da insoweit keine neue Wertschöpfung vorliegt.



Es gilt insofern also, abzuwägen.

Nik Riesmeier | GRÜNE

„Für ein Leuchtfeuer für die Demokratie!“

Kandidiert im Wahlkreis Höxter – Gütersloh III – Lippe II.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 54.
Eher ja Die Vermögen in Deutschland sind sehr ungleich verteilt. Deshalb wollen wir mit der Vermögensteuer sehr vermögende Menschen stärker an der Finanzierung des Gemeinwesens beteiligen. Sie soll ab einem Vermögen von über 2 Millionen Euro pro Person greifen. Betriebsvermögen sowie nicht-liquide, selbst genutze Substanzen müssen dabei allerdings im gebotenen Umfang ausgenommen sein.

Sebastian Schlusen | Volt

Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 20.
Eher ja Steuern müssen gerecht verteilt werden

Anna Kristina Lührmann | GRÜNE

„Klimaschutz sichert Freiheit“

Kandidiert im Wahlkreis Rheingau-Taunus – Limburg.
Kandidiert auf der Landesliste Hessen, Listenplatz 5.
Eher ja Ausnahmen für Betriebsvermögen sind wichtig; Erst ab 2Mio EUR.

Ulrich Bossler | FREIE WÄHLER

„Politik mit gesundem Menschenverstand!“

Kandidiert im Wahlkreis Biberach.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 3.
Eher ja Keine Vermögenssteuer, aber Umstellung der Kapitalertragssteuer wieder auf den persönlichen Steuersatz. Pauschaler Steuersatz von 25 % ist ungerecht.

Dr. Michael Kunte | GRÜNE

„Mut zur Veränderung.“

Kandidiert im Wahlkreis Kaiserslautern.
Kandidiert auf der Landesliste Rheinland-Pfalz, Listenplatz 12.
Eher ja In moderaten Maße brauchen wir das dringend, da sonst die Schere immer weiter auseinander geht.

Kilian Leon Moser | EB: Moser

„Parteifrei, unabhängig und transparent. Für eine direktere Demokratie ohne Fraktionszwang“

Kandidiert im Wahlkreis Berlin-Neukölln.
Eher ja Aber nur auf Vermögen, die nicht schon auf andere Weise besteuert werden und die nicht ins Ausland verlagert werden können.

Ich denke, dass wäre besser auf EU Ebene zu regeln.

Dagmar Maria Heil | Volt

„Mach mit bei Europa, Klimaschutz und Bildungsgerechtigkeit!“

Kandidiert auf der Landesliste Hessen, Listenplatz 1.
Eher ja Die Besteuerung muss sicherstellen, dass sie auch geleistet werden kann.

Der Vermögensaufbau soll weiterhin möglich sein, aber hohe Erbschaften werden besteuert.

Wolfgang Schaible | DiB

„GEMEINSAM eine Welt FÜR ALLE gestalten! “

Kandidiert im Wahlkreis Neckar-Zaber.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 8.
Eher ja Ab einer bestimmten Höhe soll die Vermögenssteuer wieder eingeführt werden, um für mehr sozialen Ausgleich zu sorgen. Selbst Menschen mit hohem Vermögen fordern selbst dazu auf, stärker besteuert zu werden. (Beispiel: taxmenow)

Nathalie Nikola | dieBasis

„Liebe überwindet das Ego und trifft die besten Entscheidungen!“

Kandidiert im Wahlkreis Stuttgart I.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 17.
Eher ja > Meine persönliche Meinung zu dieser These wird in der Partei dieBasis nicht mehr gewichtet als die konsensierte Entscheidung aller Mitglieder.

Ich vertrete grundsätzlich den Willen von dieBasis, welcher durch gemeinsame Konsensierung beschlossen wird.

So verhält es sich bei allen Thesen, die ich hier beantworte.



Bitte auch nachfolgende Inhalte von dieBasis Baden-Württemberg beachten:

https://diebasis-bw.de/bundestagswahl/selbstverpflichtung-ziele/

Dr. Hubertus von Roenne | Volt

„Ein starkes Europa als Garant für Frieden und Freiheit“

Kandidiert auf der Landesliste Berlin, Listenplatz 4.
Eher ja Allerdings nur sehr hohe private Vermögen. Der Anreiz, private Vermögen aufzubauen, muss bestehen. Die Möglichkeit, Familienunternehmen oder Familienimmobilien zu erhalten, muss gegeben sein.

Dr. Jördis Hollnagel | Volt

„Politik über Grenzen hinweg - transparent und für alle.“

Kandidiert im Wahlkreis Ludwigsburg.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 1.
Eher ja Die Schere zwischen arm und reich klafft in den letzten Jahrzehnten immer weiter auseinander. Das ist für unsere Stabilität und unseren Zusammenhalt als Gesellschaft schwierig.

Elisa Madert | Volt

„Für ein vereintes Europa, für eine lebenswerte Zukunft, für lebendige Demokratie!“

Kandidiert auf der Landesliste Niedersachsen, Listenplatz 5.
Eher ja Dies könnte neben Erbschaftssteuerreform und Spitzensteuersatz eine Regulator für soziale Umverteilung sein.

Dr. Doris Vollmer | EB: Vollmer

„Die Natur verhandelt nicht. Wir müssen handeln! “

Kandidiert im Wahlkreis Kreuznach.
Eher ja Dies gilt nicht für landwirtschaftliche, kleine und mittelständige Betriebe, da viele dieser Betriebe ansonsten Pleite machen.

Michael Stefan Tropp | EB: Tropp

„Wir! Gemeinsam stark“

Kandidiert im Wahlkreis Hagen – Ennepe-Ruhr-Kreis I.
Eher ja Unter bestimmten Voraussetzungen sollte dies möglich sein. Aber mit Augenmaß das nicht in mittelständisches Betriebsvermögen reinbesteuert wird.

Rainer Pal | ÖDP

„Weniger ist mehr. Neue Wege gehen. Ergebnisse mit Mehrwert erzielen. “

Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 25.
Eher ja Solidarität als Verpflichtung für den Erhalt des Landes und die Stabilität künftiger Generationen. Beispiel: Wie wird künftig die Rente finanziert?

Hans Horst Boljahn | Volt

„Transparent, fair, keine Küngeleien “

Kandidiert im Wahlkreis Freising.
Eher ja Das Schonvermögen sollte €60.000 und €30.000 für jede weitere Person einer Bedarfsgemeinschaft betragen. Eine selbstgenutzte Immobilie in angemessener Größe sowie für die Altersvorsorge angelegtes Vermögen sollte von der Vermögensanrechnung ausgenommen bleiben.

Peter Schäfer-von Reetnitz | Bündnis C

„Lass einen jeden sein, was er ist, so bleibst auch du wohl, wer du bist.“

Kandidiert im Wahlkreis Fulda.
Kandidiert auf der Landesliste Hessen, Listenplatz 2.
Eher ja Aber mit Augenmaß und nicht mit der Gießkanne. Es muss scharf getrennt werden zwischen Privatvermögen und Firmenvermögen.

Marcel Emmerich | GRÜNE

„Klima schützen - Demokratie stärken“

Kandidiert im Wahlkreis Ulm.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 11.
Eher ja Die Vermögen in Deutschland sind sehr ungleich verteilt. Deshalb wollen wir mit der Vermögensteuer sehr vermögende Menschen stärker an der Finanzierung des Gemeinwesens beteiligen. Sie soll ab einem Vermögen von über 2 Millionen Euro pro Person greifen. Dabei nehmen wir auch die Wirtschaft in den Blick und werden Betriebsvermögen im verfassungsrechtlich erlaubten und wirtschaftlich gebotenen Umfang begünstigen und zusätzliche Investitionsanreize schaffen.

Mirco Karsten Hanker | AfD

„Sicherheit. Freiheit. Kompetenz. Wohlstand. Normalität. Verlässlichkeit.“

Kandidiert auf der Landesliste Niedersachsen, Listenplatz 10.
Eher ja Ja, aber letztlich substanzschonend, maßvoll und verantwortungsvoll.

30, 50 oder gar 70 % sind nicht verantwortungsvoll, sondern Kommunismus!

Allerdings muss der Staat auch seine Ausgabenseite in den Griff bekommen.

Eine Gesellschaft, die zu sehr auseinanderdriftet ist zudem in ihren demokratischen Grundfesten gefährdet, das muss verhindert werden und Demokratie verliert an Akzeptanz.

Allerdings sind Reiche weder Buhmänner, noch Melkkühe.


Margit Theresia Stumpp | GRÜNE

„Wir haben die Erde von unseren Kindern nur geborgt.“

Kandidiert im Wahlkreis Aalen – Heidenheim.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 20.
Eher ja Wir haben einen riesigen Investitionsstau aufzulösen, müssen auch zwingend mehr Geld in Bildung investieren und gleichzeitig die Schulden aus den Pandemiemaßnahmen abtragen. Gleichzeitig werden sich pandemiebedingt Einnahmen verringern. Deswegen brauchen wir die Solidarität derer, die ein großes privates Vermögen besitzen.

Peter Pokrzywnicki | ÖDP

„Volksentscheide und strikt keine Firmenspenden - gemeinsam die Welt verbessern“

Kandidiert im Wahlkreis Magdeburg.
Kandidiert auf der Landesliste Sachsen-Anhalt, Listenplatz 4.
Eher ja Wenn Vermögen besteuert werden, dann sollte dies auf die Kapitalerträge angerechnet werden. Vorteil: ungenutzte Immobilien würden einen Anreiz zur preiswerten Vermietung bieten, wenn ich die Steuer eh schon abführen muss.

Ron-David Röder | Volt

„Die Zeit ist reif für #neuePolitik “

Kandidiert im Wahlkreis Kreuznach.
Kandidiert auf der Landesliste Rheinland-Pfalz, Listenplatz 4.
Eher ja Allerdings nicht mit einer Vermögenssteuer sondern über die Schenkungs- und Erbschaftssteuer. Wir fordern einen einheitlichen Freibetrag (unabhängig vom Verwandschaftsgrad) pro Mensch. Jede Erbschaft wird den Freibetrag angerechnet. Übersteigt man den Freibetrag wird das Erbe mit dem individuellen Lohnsteuersatz besteuert. Betriebsmittel werden erst versteuert, wenn sie veräußert werden.

Keine Ausnahmen, keine Tricks mehr!