Antworten von Kandidaten aller Parteien auf die Forderung/These

»Vermögen wieder besteuern!«

»Hohe private Vermögen sollen wieder besteuert werden.«

Im Folgenden sehen Sie die Angaben der Kandkidatinnen und Kandidaten bei der Bundestagswahl 2021 zu der Forderung bzw. These Vermögen wieder besteuern! – Hohe private Vermögen sollen wieder besteuert werden. Mehr Informationen, die Durchschnittswerte der Kandidaten pro Partei und viele weitere Informationen finden Sie hier.

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Kandidatin, Kandidat Antwort Kommentar/Begründung (optional)

Martin Josef Hartmann | dieBasis

„Nicht meckern, machen!“

Kandidiert im Wahlkreis Traunstein.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 49.
Unentschieden Auch hier wäre es wichtig WAS Vermögen ist.

Selbstbewohntes Wohneigentum muss davon IMMER Ausgenommen sein!

Christian Hachmann | PIRATEN

„Freiheit, Teilhabe und Transparenz“

Kandidiert auf der Landesliste Hessen, Listenplatz 11.
Unentschieden Sofern Vermögen beim Erwerb (etwa durch Einkommen) bereits besteuert wurde, ist eine Vermögenssteuer nicht unbedingt erforderlich. Da aktuell allerdings (teils auch extrem hohe) Erbschaften kaum besteuert werden, kann eine Vermögenssteuer aus Gerechtigkeitsgründen geboten sein.

Jürgen Lennartz | Team Todenhöfer

„Nur der Mutige bewirkt Veränderung“

Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 3.
Unentschieden Das ist eine leicht fassliche These, wobei sich fragt, ob man Aufwand und Ertrag in ein vernünftiges Verhältnis bekommen kann. Selbstverständlich sollen sich Reiche und Superreiche an der Finanzierung des Staates beteiligen, in dem sie ihren Reichtum erwirtschaften. Nur fällt es diesem Personenkreis naturgemäß sehr leicht, sich dieser Pflicht durch Wechsel von Wohnort und Firmensitz zu entziehen. Daher bin ich unentschlossen, aber für vernünftige Vorschläge offen.

Nelly Dorothea Rüttiger | Volt

„Ein starkes, reformiertes Europa sichert Frieden, Wohlstand und eine lebenswerte Zukunft!“

Kandidiert im Wahlkreis Augsburg-Stadt.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 5.
Unentschieden Wichtiger finde ich die Kapitalertragssteuer und sonstige Einkünfte aus Vermögen angemessen zu besteuern.

Andreas Rothgaenger | FREIE WÄHLER

„Miteinander. nah. klar. | Stark vor Ort und Experten für das Wohl in Stadt und Land.“

Kandidiert auf der Landesliste Schleswig-Holstein, Listenplatz 6.
Unentschieden Es ist abzuwägen, womit sich gesellschaftlich ein höherer Nutzen erzielen lässt. Private Vermögen können dazu dienen, kommunale Projekte zu fördern. Diesen Weg sollten wir stärker ausbauen. Es muss lukrativ sein, sein Vermögen zum gesellschaftlichen Wohl einzusetzen und nicht, wenn es in Aktien investiert wurde oder auf der Bank liegt.

Michael Metzig | dieBasis

„Basisdemokratie ist mehr als ein Programm, es ist die Zukunft!“

Kandidiert im Wahlkreis Ostholstein – Stormarn-Nord.
Kandidiert auf der Landesliste Schleswig-Holstein, Listenplatz 8.
Unentschieden Eigentum verpflichtet. Kann man also machen. Ob das der richtige Weg ist? Nach meinen Erkenntnissen macht eine Vermögensteuer bei den Gesamteinnahmen nicht viel aus. Lasse mich aber gern belehren.

Stefan Heinke | dieBasis

„Sei Du selbst. Die Veränderung!“

Kandidiert im Wahlkreis Görlitz.
Kandidiert auf der Landesliste Sachsen, Listenplatz 4.
Unentschieden Hier gibt es bessere, intelligentete und gerechtere Möglichkeiten der Besteuerung, die an Umsatz und Gewinne gekoppelt sind. Grundsätzlich muss extremer Reichtum begrenzt werden und durch Umverteilung Armut verhindert werden.

Dr. Heinrich Kalvelage | FREIE WÄHLER

„Politik für die Wähler, nicht für Lobbyisten!“

Kandidiert im Wahlkreis Hildesheim.
Kandidiert auf der Landesliste Niedersachsen, Listenplatz 19.
Unentschieden Wenn Anlagegewinne genügend besteuert werden, ist eine Vermögenssteuer nicht nötig. Allerdings sollten hier die Steuerschlupflöcher unbedingt gestopft werden. Das ist zur Zeit überhaupt noch nicht der Fall.

Bettina Gerteis | V-Partei³

Kandidiert auf der Landesliste Schleswig-Holstein, Listenplatz 2.
Unentschieden Das kommt sehr auf die genaue Höhe der privaten Vermögen an. Auch der weitere Verwendung des Vermögens sollte nicht unberücksichtigt bleiben.

Julia Aylar Jalali Motlagh | Die PARTEI

„Mein Name verwirrt Menschen und ich lieb's.“

Kandidiert auf der Landesliste Rheinland-Pfalz, Listenplatz 6.
Unentschieden
Ist mir wichtig!
Spitzensteuersatz erhöhen statt Vermögenssteuer, damit die Leute mit Vermögen und ihr Kapital nicht auswander.

Andreas Wolter | EB: Wolter

„DEMOKRATIE FAIR UND DIREKT “

Kandidiert im Wahlkreis Braunschweig.
Unentschieden Wichtiger als Formen von Vermögenssteuern sind die Reform der Unternehmenssteuern nach dem "Belohnungsprinzip".

Passive Vermögen spielen keine Rolle.

Bei aktiven Vermögen wird eine Beurteilung durch Art und Form der Anlage automatisch erreicht.

Olivier Fuchs | Volt

„Probleme enden nicht an den Grenzen - für ein einiges und starkes Europa“

Kandidiert im Wahlkreis Köln II.
Unentschieden Hier stellt sich in erster Linie die Frage wie (z.B. wenn durch solche Steuern der Fortbestand von Unternehmen gefährdet wird) und nach der Höhe. Solidarbeiträge sind zwar positiv zu sehen, allerdings haben die Vermögenden ihr Erspartes auch bereits einkommensversteuert gehabt. Das ist in erster Linie ein populistisches Thema von Symbolpolitik und wäre in jedem Fall ein Schnellschuss. Unentschieden...

René Markmann | dieBasis

„Leben und leben lassen!“

Kandidiert im Wahlkreis Gütersloh I.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 22.
Unentschieden Das kommt darauf an ob ein Vermögen bereits besteuert wurde. Wenn jemand Geld gespart hat vom Netto, dann darf man ihn nicht dafür bestrafen daß er spart.

Guido Körber | PIRATEN

„Ich mache Politik aus Notwehr“

Kandidiert im Wahlkreis Dahme-Spreewald – Teltow-Fläming III – Oberspreewald-Lausitz I.
Kandidiert auf der Landesliste Brandenburg, Listenplatz 7.
Unentschieden Da der Grundsatz besteht, dass die Besteuerung einheitlich erfolgen muss, kann dies erhebliche Probleme aufwerfen, wenn das Vermögen z.B. der Besitz eines Unternehmens ist. Dies kann dann nicht anders bewertet werden, als ein Geldvermögen und ein Stück aus einem Unternehmen als Steuer zu zahlen ist problematisch.

Alexander Witte | ÖDP

Kandidiert auf der Landesliste Hamburg, Listenplatz 11.
Unentschieden Diese Frage kann man Meiner Meinung nach nicht pauschal beantworten.

Sebastian Flack | Team Todenhöfer

„Behandle jeden so, wie du selbst behandelt werden willst. “

Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 12.
Unentschieden Eine Art einmaliger Lastenausgleich für Superreiche, kann in bestimmten Situationen sinnvoll sein.

Stefan Michael Kanitzky | Volt

„Neue Ideen für neue Politik“

Kandidiert auf der Landesliste Niedersachsen, Listenplatz 8.
Unentschieden Es muss eher dafür gesorgt werden, dass dieses Vermögen in nachhaltige Branchen investiert wird.

Dietrich Janzen | Bündnis C

„"Unser Glaube ist der Sieg" 1 Joh. 5, 4“

Kandidiert im Wahlkreis Minden-Lübbecke I.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 3.
Unentschieden Das Konzept der Vermögenssteuer hatte sich gesellschaftlich nicht bewährt und wurde daher abgeschafft. Wenn Vermögenssteuer, dann nur für sehr hohe Vermögen. Der normale Bürger und der Mittelstand sollte nicht in seiner wirtschaftlichen Handlungsweise beeinträchtigt werden.

Ronald-Oliver Marahrens | dieBasis

„Mit allen statt für wenige.“

Kandidiert im Wahlkreis Bremen I.
Kandidiert auf der Landesliste Bremen, Listenplatz 1.
Unentschieden Da müsste klar definiert werden, was ein hohes Vermögen ist.

Josefine Ruth Naton | Volt

„Für transparente und glaubwürdige Politik“

Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 21.
Unentschieden Einem Menschen sollte freistehen, ob er das eigene Geld anlegt und ein großes Vermögen erzeugt oder ob er es ausgibt, ohne dass er dadurch steuerliche Nachteile erfährt. Die Erbsteuer dagegen sollte deutlich angehoben werden und wir wollen Anreize schaffen, dass Menschen ihr Vermögen nachhaltig und sozial investieren.

Timmy Schwarz | ÖDP

„Wirklich nachhaltige Wirtschaft funktioniert nur ohne das Prinzip des ewigen Wachstums!“

Kandidiert auf der Landesliste Bremen, Listenplatz 3.
Unentschieden Ein Vermögen (sofern es nicht illegal oder mit moralisch/ökologisch verwerflichen Mitteln erworben wurde) sollte grundsätzlich als persönliches Eigentum geschützt werden.

Um es zu "erwirtschaften" wurden in der Regel ja auch schon diverse Steuern abgeführt.

Frank Theis | dieBasis

„Authentische Politik für eine freie Gesellschaft “

Kandidiert im Wahlkreis Bruchsal – Schwetzingen.
Unentschieden Dies steht und fällt mit der Berechnung des Vermögen.

Ich bin für eine Vermögensbesteuerung, z. B. aus Dividenden, oder Zinserträgen, Spekulation und Aktienhandel.

Es ist schlecht nachzuvollziehen, warum Erträge aus Arbeit deutlich höher besteuert sein sollten, als Erträge aus der Finanzwirtschaft.

Dr. Anne Monika Spallek | GRÜNE

„Zukunft machen - mit Vernunft und Leidenschaft“

Kandidiert im Wahlkreis Coesfeld – Steinfurt II.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 21.
Unentschieden
Ist mir wichtig!
Ja, starke Schultern müssen mehr tragen. Es sollte durch einen Bürgerrat entschieden werden, ob dies durch mehr Erbschaftssteuer, eine Vermögenssteuer oder eine Reichensteuer erfolgen soll.

Thomas Lamowski | Bündnis C

„Einigkeit uns Recht und Freiheit“

Kandidiert auf der Landesliste Sachsen, Listenplatz 1.
Unentschieden mit Unterscheidung wie es genutzt ob als Kapitalanlage oder Betriebskapital . Womit Firmen arbeiten.

Annik Bernhardt | Die Humanisten

„Mein Herz brennt für Innovation“

Kandidiert auf der Landesliste Sachsen-Anhalt, Listenplatz 4.
Unentschieden Ein Beitrag der besonders Vermögenden lässt sich möglicherweise einfacher durch andere Steuerkonzepte umsetzen.

Dominik Schumann | Volt

„Klimagerechtigkeit neu gedacht.“

Kandidiert auf der Landesliste Brandenburg, Listenplatz 3.
Unentschieden Volt setzt auf eine neue Steuerpolitik, bei der die Erbsteuer einen größeren Einfluss hat auf die Haushaltseinnahmen. Dem schließe ich mich komplett an. Von einer allgemeinen Vermögenssteuer kann zum momentanen Zeitpunkt noch nicht abgesehen werden, da die kommenden Probleme evtl. eine solche erfordern.