Antworten von Kandidaten aller Parteien auf die Forderung/These

»Spitzensteuersatz erhöhen!«

»Für sehr hohe Einkommen sollte ein höherer Spitzensteuersatz gelten.«

Im Folgenden sehen Sie die Angaben der Kandkidatinnen und Kandidaten bei der Bundestagswahl 2021 zu der Forderung bzw. These Spitzensteuersatz erhöhen! – Für sehr hohe Einkommen sollte ein höherer Spitzensteuersatz gelten. Mehr Informationen, die Durchschnittswerte der Kandidaten pro Partei und viele weitere Informationen finden Sie hier.

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Kandidatin, Kandidat Antwort Kommentar/Begründung (optional)

Henrik Jan Statz | FDP

„Werden wir das Land, das in uns steckt“

Kandidiert im Wahlkreis Hanau.
Kandidiert auf der Landesliste Hessen, Listenplatz 15.
Eher nicht Bei Steuern und Abgaben ist Deutschland schon heute in der Weltspitze. Spitzenverdiener zusätzlichzu besteuern ist populistisch und bringt im Ergebnis zu wenig.

Kilian Leon Moser | EB: Moser

„Parteifrei, unabhängig und transparent. Für eine direktere Demokratie ohne Fraktionszwang“

Kandidiert im Wahlkreis Berlin-Neukölln.
Eher nicht Ich denke wir sollten Erben und internationale Unternehmen höher Besteuern. Ein Mensch der für sein Geld arbeiten muss, gehört nicht zu den wirklich Reichen auf dieser Welt. Wichtig wäre auch alle Einkommensarten Beiträge in die Sozialversicherungen zahlen zu lassen.

Katja Schäfer | dieBasis

„Jeder sollte Verantwortung übernehmen, für sich, seine Familie für die Gemeinschaft.“

Kandidiert im Wahlkreis Hamburg-Bergedorf – Harburg.
Kandidiert auf der Landesliste Hamburg, Listenplatz 2.
Eher nicht Wenn alle Unternehmen gerecht besteuert werden würden und kein Unternehmen mehr die Möglichkeit der Steuerflucht hätte, wären höhere Steuereinkünfte möglich. Die Aussage höhere Einkommen ist mir persönlich zu pauschal!

Cengiz Altay | Team Todenhöfer

„Stillstand ist Rückschritt“

Kandidiert auf der Landesliste Schleswig-Holstein, Listenplatz 3.
Eher nicht Unsere Einkommensteuer ist bereits sehr hoch und das ist bei sehr hohen Einkünften auch gerecht.



Leider ist unser Spitzensteuersatz jedoch viel zu früh erreicht; dieser greift nämlich bereits ab 30 % über dem Durchschnittsgehalt in Deutschland.



Hier müssen wir ansetzen, um die Mittelschicht und Geringverdiener spürbar zu entlasten, ohne die Besserverdiener höher zu versteuern.



Steuergerechtigkeit für alle!

Jochen Lipproß | FDP

„Öko-Ziele ökonomisch erreichen“

Kandidiert im Wahlkreis Märkischer Kreis II.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 58.
Eher nicht Für die "Mittelreichen" wäre eine Erhöhung kontraproduktiv und die "ganz Reichen" verlassen in dem Fall einfach nur das Land.

Felix Engelke | dieBasis

„Freiheit bedeutet selbstbestimmt Entscheidungen zu treffen“

Kandidiert im Wahlkreis Duisburg I.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 27.
Eher nicht
Ist mir wichtig!
Der reguläre Spitzensteuersatz (42%) greift bereits ab einem z.v.E. von 58.000 Euro. Für einen Familienvater und Alleinverdiener sind diese 58.000 Euro (in Zeiten der aktuellen Immobilienpreise) jedoch nicht so viel, sodass ich für eine Senkung der Einkommenssteuer bei Einkommen dieser Höhe bin.

Helge Schmidt | Volt

„Klimaschutz und soziale Gerechtigkeit sind zwei Seiten der gleichen Medaille.“

Kandidiert auf der Landesliste Niedersachsen, Listenplatz 2.
Eher nicht Angesichts der sozialen Spaltung in unserem Land kann ich die Forderung nachvollziehen. Ich würde andere Maßnahmen zur Erhöhung der Steuereinnahmen aber bevorzugen, wie etwa die Erhöhung des Mindestlohnes.

Johanna Elisabeth Findeisen-Juskowiak | dieBasis

Kandidiert im Wahlkreis Bodensee.
Eher nicht Durch Steuerschlupflöcher und Ausnahmen wird die Besteuerung von extrem hohen Einkommen künstlich reduziert. Zudem haben extrem reiche Menschen kein Einkommen, dass versteuert werden kann. Wir fordern eine Reduzierung der Einkommenssteuer, aber eine Erhöhung der leistungslosen Kapitalerträge wie z.b. durch Aktienverkäufe, Dividenden etc. von derzeit 25% auf den geforderten Spitzensteuersatz

Jan Andreas Hinderks | FDP

„Zukunft gestalten muss man auch wollen.“

Kandidiert im Wahlkreis Diepholz – Nienburg I.
Kandidiert auf der Landesliste Niedersachsen, Listenplatz 26.
Eher nicht Reine Symbolpolitik

Sebastian Schlusen | Volt

Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 20.
Eher nicht Das Paket Steuern müssen wir gänzlich betrachten und überdenken. Immer nur Erhöhungen oder Senkungen zu fordern ist zu kurzfristig gedacht.

Jörg Anton Baumann | AfD

„Eine vernüftige Politik für ein normales Deutschland“

Kandidiert im Wahlkreis Aschaffenburg.
Eher nicht Schon jetzt werden hohe Einkommen höher besteuert als normale Einkommen.

Grundsätzlich sollte man die Steuer und Abgabenlast für alle senken.

Schluss mit der staatlichen Finanzierung von sogenannten nicht staatlichen Organisationen

Cetin Akbulut | FDP

„Nie gab es mehr zu tun!“

Kandidiert auf der Landesliste Hamburg, Listenplatz 4.
Eher nicht Wenn ein Unternehmer das Geld für weitere Investitionen einsetzt . Dann würde ich nein sagen. Wenn ein Fussballer oder ein Spekulant sein Geld so verdient würde ich es erhöhen.

Uwe Hermann Christiansen | LKR

„Freiheit, Werte, Zukunft, Weniger Staat mehr Eigenverantwortung“

Kandidiert im Wahlkreis Flensburg – Schleswig.
Kandidiert auf der Landesliste Schleswig-Holstein, Listenplatz 2.
Eher nicht
Ist mir wichtig!
Ich verweise hier auf das LKR Konzept - SAFE - Steuern, Arbeit, Familie, Existenz.

https://sh.lkr.de/export/sites/lv-sh/.galleries/downloads/SAFE-Konzept-der-LKR.pdf

Thomas Dietz | AfD

Kandidiert im Wahlkreis Erzgebirgskreis I.
Kandidiert auf der Landesliste Sachsen, Listenplatz 13.
Eher nicht Warum reden wir immer über Steuererhöhungen und nicht über Entlastungen für Geringverdiener?

Solange sich die wirklich Reichen durch Wohnsitzverlagerung der Steuerpflicht ganz oder teilweise entziehen können, ist diese Diskussion nicht zielführend.

Wolfgang Gemba | FREIE WÄHLER

„Ich stehe ein für eine bürgernahe Politik mit gesundem Menschenverstand!“

Kandidiert im Wahlkreis Gifhorn – Peine.
Kandidiert auf der Landesliste Niedersachsen, Listenplatz 7.
Eher nicht Das tut es schon!

Ahsan Kurt Bashir | Team Todenhöfer

„Ehrlichkeit währt am längsten “

Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 5.
Eher nicht
Ist mir wichtig!
Ich setze da an, den derzeitigen Spitzensteuersatz nach hinten zu verschieben um so mittlere und geringe Einkommen steuerlich zu entlasten.

Dominik Markus Apel | CDU

Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 23.
Eher nicht Ein höherer Spitzensteuersatz trifft auch viele kleine und mittelständische Unternehmen, die als Personengesellschaften organisiert sind und auf deren Investitionen wir angewiesen sind, um aus der Corona-Pandemie herauszukommen. Zudem müsste die Grenze, ab welcher der Spitzensteuersatz zu zahlen ist, nach oben gesetzt werden, um so die Progression für mittlere Einkommen zu verringern.

Gabriele Hanne Dorothea Ermen | UNABHÄNGIGE

Kandidiert im Wahlkreis Bergstraße.
Eher nicht Wenn wir hier von der Lohn- und Einkommenssteuer sprechen - die empfinde ich für alle Einkommensklassen als zu hoch. Leistung soll sich lohnen!



Es sollte eher einen erhöhten Steuersatz für Kapitalgewinne geben.

Und den Konzernen müssten die Steuerschlupflöcher geschlossen werden.

Sven Asmus | EB: Asmus

„Vernunft Wählen!!! Der Regierung zeigen was der Bürger wirklich will. Ich bin eure Stimme“

Kandidiert im Wahlkreis Nordsachsen.
Eher nicht Für Manager sollte es eher eine Einkommensgrenze geben, die genau so besteuertwird wie andere auch. Viel lernen, studieren, sich hoch arbeiten sollte nicht bestraft werden. Ein Unternehmer der sich durch unternehmerisches Können etwas aufgebaut hat, Arbeitsplätze schafft, vorher jahrelang verzichtet hat und jetzt ausgeblutet werden soll, ist der falsche Weg.

Dr. Harald Bechberger | AfD

„Wir halten zusammen!“

Kandidiert im Wahlkreis Mosel/Rhein-Hunsrück.
Eher nicht Der Staat soll endlich SPAREN lernen

Alice | Volt

„Moderne Politik braucht digitale Kompetenz. “

Kandidiert auf der Landesliste Mecklenburg-Vorpommern, Listenplatz 5.
Eher nicht
unwichtig
Unglaublich aber wahr, als Liberalsozialistin sehe ich kaum einen Vorteil aus der höheren Besteuerung der Reicheren. Dies trifft sowieso nur wenige Deutsche und der jetzige Steuersatz ist bereits hoch genug. Stattdessen müssen Steuerschlupflöcher & nicht sinnvolle Anrechnungen von Ausgaben an die Steuern beseitigt werden sowie gerade globale Konzerne zur Steuerzahlungen verpflichtet werden. Zudem muss Deutschland Steuerausgaben optimieren. Statt Opernhäuser wie die Elbphilharmonie muss Gelder in freies Wissen und Bildung fließen. Die Beseitigung der Missstände aus der Krise 2020/21 muss durch Schuldenaufnahmen vor allem angegangen werden.

Sebastian Flack | Team Todenhöfer

„Behandle jeden so, wie du selbst behandelt werden willst. “

Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 12.
Eher nicht Kleine und mittlere Einkommen müssen massiv entlastet werden. Ebenso sollten wir die Steuern für vernünftige Dinge ausgeben. Z. B. "Bildung & Gesundheit" statt Rüstung.

Jürgen Schwerdt | dieBasis

„Politik von unten statt Willkür von oben, Selbstbestimmung statt Schikanen!“

Kandidiert im Wahlkreis Neustadt – Speyer.
Kandidiert auf der Landesliste Rheinland-Pfalz, Listenplatz 10.
Eher nicht Was sind "sehr hohe" Einkommen? Bei prozentualer Berechnung ohne Obergrenze sind die ja ohnehin schon stärker belastet.

Dr. Kristian Klinck | SPD

„Politik für Arbeitnehmer und Familien.“

Kandidiert im Wahlkreis Plön – Neumünster.
Kandidiert auf der Landesliste Schleswig-Holstein, Listenplatz 13.
Eher nicht Wer ein hohes Einkommen hat, leistet oft auch viel dafür. Es leisten natürlich auch diejenigen viel, die nicht so gut verdienen. Insgesamt sollte eine Besteuerung eher bei Erbschaften und Vermögen greifen als bei den Einkommen. Der Staat sollte den Mut haben, das Geld dort zu holen, wo es ist, und nicht immer bei der Mittelschicht.

Dietmar Löder | Team Todenhöfer

„Für Gerechtigkeit und Humanismus“

Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 16.
Eher nicht Leistung muss sich lohnen. Anreize schaffen.

Klaus Heger | AfD

„Keine ideologiegetriebenen Einschränkungen unserer Freiheit, wirtschaftliche Vernunft “

Kandidiert im Wahlkreis Olpe – Märkischer Kreis I.
Eher nicht Viele, besonders auch junge Spitzenkräfte verlassen wegen der hohen Steuern und Abgaben sowie der überbordenden Bürokratie unser Land. Auch wenn der Begriff "Eliten" manchen nicht gefällt, hängen wir gerade auch von hoch gebildeten und motivierten Leistungsträgern ab.

Kerstin Geesdorf | FDP

„Über Bildung darf nicht das Konto der Eltern entscheiden“

Kandidiert auf der Landesliste Rheinland-Pfalz, Listenplatz 11.
Eher nicht Jemanden bestraffen dafür das sie oder er erfolgreich ist? Das kann doch nicht unsere Lösung sein

Henrik Dahlmann | FREIE WÄHLER

„Ein Deutschland für Alle!“

Kandidiert im Wahlkreis Wuppertal I.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 11.
Eher nicht Deutschland hat bereits jetzt mit die höchsten Steuersätze der Welt. Der Staat hat kein Einnahme-, sondern ein Ausgabeproblem. Wichtiger ist es, endlich Steueroasen trocken zu legen und Regelungen einzuführen, dass Unternehmen wie Amazon, die in Deutschland keine bis kaum Steuern zahlen, nicht nur die Vorteile genießen, sondern ihren gerechten Beitrag leisten!

Gerald Strickner | BüSo

„Schluss mit green Deal - Aufbau Kernkraft - Brücken statt Bomben“

Kandidiert im Wahlkreis Rosenheim.
Eher nicht
Ist mir wichtig!
Wir brauchen jetzt LaRouches vier Gesetze um diesen Todeskurs umzukehren:

1.Wiedereinführung des Glass-Steagall Trennbankensystem;

2.Schaffung eines Kreditsystem mit Hilfe der Gründung einer Nationalbank;

3. Kreditschöpfung zur Finanzierung eines nationalen Wiederaufbauprogramm

mit Schwerpunkt einer modernen Infrastrukturentwicklung, d.h. Magnetschwebebahnen und modernen Kernkraftwerken

4.Sofortprogramme zur Entwicklung der kontrollierten Kernfusion und der Weltraumfahrt, um das Produktivitätsniveau massiv zu erhöhen;



Unter den Spitzenverdiener, werden wir die jenigen finden die an den Spekulantionen viel Geld daran verdienen. Dervatgeschäfte, müssen mit hohen Steueranteil besteuert werden.

Frieder Kirsch | PIRATEN

„Freiheit. Würde. Teilhabe.“

Kandidiert im Wahlkreis Hamburg-Altona.
Kandidiert auf der Landesliste Hamburg, Listenplatz 3.
Eher nicht Es gibt andere Steuern deren Einführung ich für sinnvoll halte, wie zum Beispiel auf Finanztransaktionen.

Gregor Voht | FREIE WÄHLER

„Die Kraft der Mitte stärken!“

Kandidiert im Wahlkreis Lübeck.
Kandidiert auf der Landesliste Schleswig-Holstein, Listenplatz 1.
Eher nicht Wir brauchen ernsthafte Steuersenkungen für einen wettbewerbsfähigen Wirtschaftsstandort Deutschland.

Nathalie Nikola | dieBasis

„Liebe überwindet das Ego und trifft die besten Entscheidungen!“

Kandidiert im Wahlkreis Stuttgart I.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 17.
Eher nicht Eine solche Erhöhung würde nur den Mittelstand belasten, der in den letzten 1,5 Jahren schon über die Maßen herangezogen wurde. Wichtiger wäre es, Großunternehmen ganz normal zu Steuerzahlungen heranzuziehen.

Und dass Unternehmen, die keine Steuern gezahlt haben, auch keine Rückzahlungen erhalten.



> Meine persönliche Meinung zu dieser These wird in der Partei dieBasis nicht mehr gewichtet als die konsensierte Entscheidung aller Mitglieder.

Ich vertrete grundsätzlich den Willen von dieBasis, welcher durch gemeinsame Konsensierung beschlossen wird.

So verhält es sich bei allen Thesen, die ich hier beantworte.



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https://diebasis-bw.de/bundestagswahl/selbstverpflichtung-ziele/