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Antworten von Kandidaten aller Parteien auf die Forderung/These

»Mehr Geld für das UN-Flüchtlingshilfswerk!«

»Das Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen (UNHCR) soll mit mehr Geldern unterstützt werden.«

Im Folgenden sehen Sie die Angaben der Kandidaten bei der Bundestagswahl 2017 zu der These Mehr Geld für das UN-Flüchtlingshilfswerk! – Das Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen (UNHCR) soll mit mehr Geldern unterstützt werden. Mehr Informationen, die Durchschnittswerte der Kandidaten pro Partei und viele weitere Informationen finden Sie hier.

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Hinweise: Reihenfolge: zufällig; es werden nur Kandidaten angezeigt, die eine Begründung angegeben haben.

Kandidat Antwort Kommentar/Begründung (optional)
Dr. Florian Toncar | FDP
„Erfahren. Kompetent. Unabhängig. “
Kandidiert im Wahlkreis Böblingen.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 5.
Eher ja Geldmangel für das World Food Programme (WFP) des VN-Flüchtlingshilfswerks (UNHCR) für

die großen Flüchtlingscamps im Libanon, in Jordanien und dem Irak darf nicht noch einmal entstehen und dazu führen, dass Flüchtlinge unter akuten Versorgungsmängeln leiden und deshalb

weiter fliehen müssen. Gleiches gilt für aktuell etwa 88 Millionen Opfer von Konflikten und Naturkatastrophen in 37 Ländern, für die die Vereinten Nationen und ihre Partnerorganisationen allein für 2016 die Rekordsumme von 20 Mrd. US-Dollar benötigen. Dieser Betrag ist fünfmal so hoch wie noch vor zehn Jahren.
Hans-Uwe Scharnweber | Kennwort: Grundgesetz contra Islam
„Grundgesetz contra »Islam«! “
Kandidiert im Wahlkreis Hamburg-Bergedorf – Harburg.
Eher ja Das sind wir uns und unseren Anspruch an uns und unser Menschenbild schuldig.

Es darf nicht wieder sein, dass die Leute aus den Flüchtlingslagern um Syrien herum nach insbesondere Deutschland fliehen müssen, weil das UNHCR wegen fehlender Gelder die monatliche Unterstützung mit Lebensmitteln hatte halbieren müssen, weil die reichen Länder nicht ihre Zusagen eingehalten hatten: Das erst hatte die Flüchtlingswelle in Vorderasien losgetreten.
Christoph Mohs | BüSo
„Frieden durch Entwicklung“
Kandidiert im Wahlkreis Stuttgart II.
Eher ja Deutschland sollte sich zudem viel stärker als bisher dafür starkmachen, daß die Ursachen der vielen Millionen Flüchtlinge - vor allem Unterentwicklung und Krieg - endlich wirksam angegangen und überwunden werden. Dazu ist insbesondere eine verstärkte Zusammenarbeit mit Russland und China erforderlich.
Andreas Beier | UNABHÄNGIGE
„Nicht Politiker/innen, die Probleme der Menschen sollten im Mittelpunkt stehen.“
Kandidiert im Wahlkreis Neu-Ulm.
Eher ja Nur, wenn Flüchtlinge dadurch menschliche Lebensbedingungen in Flüchtlingslagern erhalten.
Karl-Friedrich Harter | Gesundheitsforschung
„Wir besiegen Alterskrankheiten und steigern die Lebenserwartung“
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 7.
Eher ja Die Partei für Gesundheitsforschung überlässt dieses Thema den anderen Parteien.

Die hier abgegebene Meinung ist ausschließlich meine persönliche Einstellung.


Ruben Rupp | AfD
„Alternativlos war gestern - weil es um unsere Zukunft geht!“
Kandidiert im Wahlkreis Aalen – Heidenheim.
Eher ja ... wenn dafür gleichzeitig die Grenzen geschlossen werden und Sicherheit&Stabilität für Deutschland gewährleistet wird.
Uwe Gewiese | AfD
„Aus dem Volk. Für das Volk!“
Kandidiert im Wahlkreis Burgenland – Saalekreis.
Kandidiert auf der Landesliste Sachsen-Anhalt, Listenplatz 5.
Eher ja Nur so kann sichergestellt werden, dass den Flüchtlingen in sicheren Auffanglagern in Heimatnähe Schutz und Zuflucht gewährt werden kann.
Sabine Onayli | DiB
„Politik. Anders. Machen. Jetzt. Von Menschen für Menschen. “
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 5.
Eher ja Kommt drauf an was die damit machen. Prinzipiell ja.
Marianne Arens | SGP
„Nie wieder Krieg! Milliarden für Bildung und Jobs statt für Aufrüstung und Krieg“
Kandidiert im Wahlkreis Frankfurt am Main I.
Eher ja - aber die UN als Interessenvertretung der Imperialisten muss aufgelöst werden.
Helene Marianne Spring-Räumschüssel | AfD
„Klartext reden - glaubwürdig handel n “
Kandidiert im Wahlkreis Cottbus – Spree-Neiße.
Eher ja Unterstützung ja - aber starke Kontrolle

der Mittelverwendung
Peter Schreiber | NPD
„Klarer Kurs für unsere Heimat!“
Kandidiert im Wahlkreis Meißen.
Kandidiert auf der Landesliste Sachsen, Listenplatz 6.
Eher ja Die Kürzung der Gelder für Flüchtlingseinrichtungen in Syrien (2015) steht im krassen Widerspruch zu den Milliarden, die hierzulande für die Umsorgung von Wirtschaftsasylanten und Sozialtouristen ausgegeben werden. Ein Bruchteil des Geldes in der Krisenregion selbst eingesetzt, bewirkt dreimal mehr als die Rundum-Alimentierung von "Flüchtlingen" hierzulande. Es müssen sich aber auch Staaten der Region selbst, wie beispielsweise Saudi-Arabien, die sich bisher vornehm zurückhalten, viel stärker in der Flüchtlingshilfe vor Ort engagieren. Auch hier gilt: Deutschland darf nicht zum Zahlmeister der ganzen Welt werden.
Dr. Ellen Eigemeier | ÖDP
„Probleme sind dazu da, um gelöst zu werden.“
Kandidiert auf der Landesliste Rheinland-Pfalz, Listenplatz 5.
Eher ja noch wichtiger wäre es, die Flüchtlinge hier besser zu unterstützen und zu integrieren z.B. mit Sprachunterricht von Anfang an und nicht erst nach der Anerkennung, die oft Jahre in der Bearbeitung braucht.
Uwe Burkart | AfD
„Für unser Land für unsere Werte“
Kandidiert im Wahlkreis Calw.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 26.
Eher ja Es sollte vor allem nicht mit zu wenig Geld für Kriegsflüchtlinge ausgestattet sein, um Massenmigration wie aus Syrien und Irak zu provozieren, wie 2015 schon einmal passiert.
Alexander Müller | FDP
„Jeder Mensch kann etwas; trauen wir ihm doch zu, sein Leben selbst zu gestalten “
Kandidiert im Wahlkreis Rheingau-Taunus – Limburg.
Kandidiert auf der Landesliste Hessen, Listenplatz 6.
Eher ja Es muss international mehr Geld für das UNHCR zur Verfügung gestellt werden, aber nicht nur einseitig von einem Land.
Lea Magdalena Laux | PIRATEN
„Ich upgrade dein Demokratiesystem, wenn du mich im Parlament installierst “
Kandidiert im Wahlkreis Saarlouis.
Kandidiert auf der Landesliste Saarland, Listenplatz 1.
Eher ja Im Grunde genommen ist eine Unterstützung der Flüchtlinge, gebunden im Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen, anzustreben.
Heike Brehmer | CDU
„Wirtschaftlich uns Sozial handeln!“
Kandidiert im Wahlkreis Harz.
Kandidiert auf der Landesliste Sachsen-Anhalt, Listenplatz 1.
Eher ja Deutschland hat seine Ausgaben für Entwicklungszusammenarbeit seit 2005 von 3,9 Mrd. Euro auf 8,5 Mrd. Euro jährlich verdoppelt. Ein beachtlicher Teil dieser Mittel wird zur Fluchtursachenbekämpfung eingesetzt und trägt dazu bei, dass Menschen in ihren Heimatregionen bleiben können.
Lucia Fischer | ÖDP
„Gutes Leben, jetzt!“
Kandidiert im Wahlkreis Oberallgäu.
Eher ja Wenn das Geld an die vorgesehene Adresse gelangt und nicht in dunklen Kanälen verschwindet, dann kann auch mehr Geld fließen!
Manfred Schramm | PIRATEN
„Zukunft statt Angst!“
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 13.
Eher ja Begründung wird nachgeliefert.
Wolfgang Wiehle | AfD
„Zukunft für Deutschland!“
Kandidiert im Wahlkreis München-Süd.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 14.
Eher ja Flüchtlingen muss möglichst nah vor Ort geholfen werden. Die UN werden hier dringend benötigt. Einschränkung: es muss ein sorgsamer Umgang mit den Mitteln sichergestellt werden.
Martin Schnellinger | ÖDP
„Umweltschutz und trotzdem die Freiheit des einzelnen so gut es geht achten“
Kandidiert auf der Landesliste Berlin, Listenplatz 5.
Eher ja Es sind sehr viele Menschen auf der Flucht!

Das Fflüchtlingshilfswerk könnte auch an Fluchtursachen arbeiten.

Vorbeugung ist besser als Nothilfe.
Gregor Wilkenloh | Die PARTEI
„Ich bin sehr gut“
Kandidiert im Wahlkreis Hanau.
Eher ja Da scheint mir das Geld gut angelegt.
Dirk Matthias Zimmermann | ÖDP
„Den Kindern eine Zukunft“
Kandidiert auf der Landesliste Sachsen, Listenplatz 1.
Eher ja ... aber die Mittel müssen nachhaltig eingesetzt werden. Nicht Hilfslieferungen ins Land bei gleichzeitigem Export von Nahrungsmitteln auf Grund von Landgrabbing. FAIRHANDEL!
Hubert Hüppe | CDU
„# MenschHüppe“
Kandidiert im Wahlkreis Unna I.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 17.
Eher ja Wenn wir bessere Kontrolle über die Verwendung der Mittel haben.
Thomas Ganskow | PIRATEN
„Ehrliche Politik!“
Kandidiert im Wahlkreis Stadt Hannover II.
Kandidiert auf der Landesliste Niedersachsen, Listenplatz 3.
Eher ja Noch wichtiger ist die Bekämpfung von Fluchtursachen. Waffenexporte in Kriegs-und Krisengebiete sowie in Diktaturen und menschenrechtsverletzende Staaten unterlassen ist eine der Voraussetzungen. Subventionierte Lebensmittel und Bekleidung nicht in Länder des globalen Südens zu exportieren und damit die heimische Wirtschaft zu zerstören eine weitere. Bildung in den globalen Süden zu bringen die nächste. Den Raubbau in der Natur zugunsten westlicher Industrien und Nationen zu unterlassen, die vierte.
Pierre Jung | AfD
„Grenzen schützen-Freiheit sichern-Kultur bewahren“
Kandidiert im Wahlkreis Hamm – Unna II.
Eher ja Damit würde dann vor Ort geholfen und es würden nicht alle Menschen nach Europa geschickt werden.