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Antworten von Kandidaten aller Parteien auf die Forderung/These

»Mehr Geld für das UN-Flüchtlingshilfswerk!«

»Das Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen (UNHCR) soll mit mehr Geldern unterstützt werden.«

Im Folgenden sehen Sie die Angaben der Kandidaten bei der Bundestagswahl 2017 zu der These Mehr Geld für das UN-Flüchtlingshilfswerk! – Das Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen (UNHCR) soll mit mehr Geldern unterstützt werden. Mehr Informationen, die Durchschnittswerte der Kandidaten pro Partei und viele weitere Informationen finden Sie hier.

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Hinweise: Reihenfolge: zufällig; es werden nur Kandidaten angezeigt, die eine Begründung angegeben haben.

Kandidat Antwort Kommentar/Begründung (optional)
Tobias B. Bacherle | GRÜNE
Kandidiert im Wahlkreis Böblingen.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 18.
Ja!
Ist mir wichtig!
Unbedingt. Kurzfristig Fluchtursachen bekämpfen geht im ersten Schritt nur, indem existenzielle Ängste in den Flüchtlingslagern nicht gestärkt werden, sondern die Versorgung gewährleistet ist.
Dennis Nusser | FDP
„Die Zukunft ist besser als ihr Ruf!“
Kandidiert im Wahlkreis Heidelberg.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 21.
Ja!
Ist mir wichtig!
Geldmangel für das World Food Programme (WFP) des UN-Flüchtlingshilfswerks (UNHCR) für die großen Flüchtlingscamps im Libanon, in Jordanien und dem Irak darf nicht noch einmal entstehen und dazu führen, dass Flüchtlinge unter akuten Versorgungsmängeln leiden und deshalb weiter fliehen müssen. Gleiches gilt für aktuell etwa 88 Millionen Opfer von Konflikten und Naturkatastrophen in 37 Ländern, für die die Vereinten Nationen und ihre Partnerorganisationen allein für 2016 die Rekordsumme von 20 Mrd. US-Dollar benötigen. Dieser Betrag ist fünfmal so hoch wie noch vor zehn Jahren.
Alexander Schestag | PIRATEN
„Teilhabe ist Menschenrecht!“
Kandidiert im Wahlkreis Heidelberg.
Ja!
Ist mir wichtig!
Ja, denn angesichts der derzeitigen Lage brauchen wir mehr Hilfen für Flüchtlinge.
Richard Böhringer | FDP
„Für eine starke Mitte - liberal und sozial“
Kandidiert im Wahlkreis Neu-Ulm.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 51.
Ja!
Ist mir wichtig!
Die ist wichtig, um humanitäre Katastrophen zu verhindern und um die Flüchtlingsströme nach Europa zu begrenzen.
Ulrich Lechte | FDP
„Freiheit und Bürgerrechte bewahren!“
Kandidiert im Wahlkreis Regensburg.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 8.
Ja!
Ist mir wichtig!
Die UNHCR macht einen großartigen Job, ist aber aufgrund der vielen Krisenherde weltweit chronisch unterfinanziert. Fluchtursache darf nie sein, dass Lager des UNHCR - wie im syrischen Bürgerkrieg - nicht mehr in der Lage sind, die Menschen mit Nahrung und Wasser in ausreichendem Maße zu versorgen. Dies ist beschämend für die Weltgemeinschaft.
Martina Broschei | PIRATEN
„Für echte soziale Gerechtigkeit - deshalb für ein BGE“
Kandidiert im Wahlkreis Nienburg II – Schaumburg.
Kandidiert auf der Landesliste Niedersachsen, Listenplatz 7.
Ja!
Ist mir wichtig!
Die UN bittet bereits seit Monaten wieder um Geld, um all die Flüchtlinge mit Nahrung, Kleidung und medizinischer Hilfe zu versorgen. Aber genau wie in 2015 erhält sie nur einen Bruchteil von dem, was eigentlich benötigt würde um die Menschen dort versorgen zu können wo sie aktuell leben. Es lässt sich relativ leicht ausrechnen, wann sich von dort weitere Millionen von Menschen auf den Weg aus dieser Perspektivlosigkeit machen werden - auch zu uns.
Dr. Martin Schulte-Wissermann | PIRATEN
„Zeichen setzen, einmischen, #machen“
Kandidiert im Wahlkreis Dresden II – Bautzen II.
Kandidiert auf der Landesliste Sachsen, Listenplatz 4.
Ja!
Ist mir wichtig!
"Die Fluchtursachen in den Herkunftsländern bekämpfen" darf nicht nur eine Worthülse sein - das muss mit Geld, viel Geld, ausgestattet werden.



Wir müssen endlich begreifen, dass dieses Geld sehr gut angelegt ist - eine gerechtere Welt ohne Hunger und existentieller Not erspart vielen Menschen Flucht, Angst und Tod!
Agnes Thanbichler | ÖDP
„unabhängige Partei wählen“
Kandidiert im Wahlkreis Traunstein.
Ja!
Ist mir wichtig!
Das ist Friedensarbeit und wer soll bezahlen, wenn nicht die reichsten Länder wie Deutschland, die bislang am meisten von den ungerechten Zuständen in der Welt profitieren und über unfaire Handelsabkommen immer noch festschreiben wollen
Karlheinz Faller | FDP
„Mehr Chancen durch Bildung, Sicherheit in einem starken Europa“
Kandidiert im Wahlkreis Augsburg-Land.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 21.
Ja!
Ist mir wichtig!
Flüchtlinge und Schutzbedürftige müssen unter menschenwürdigen Bedingungen leben können. Dazu gehört neben Ernährung und Obdach auch Bildungs- und, wenn möglich, Arbeitsangebote. Je besser entsprechende Lager organisiert sind, je weniger werden Schutzbedürftige gezwungen sein sich auf gefährliche Fluchtrouten zu begeben.
Bettina Stark-Watzinger | FDP
„Bildung ist die Supermacht des 21. Jahrhunderts.“
Kandidiert im Wahlkreis Main-Taunus.
Kandidiert auf der Landesliste Hessen, Listenplatz 4.
Ja!
Ist mir wichtig!
Geldmangel für das World Food Programme (WFP) des VN-Flüchtlingshilfswerks (UNHCR) für diegroßen Flüchtlingscamps im Libanon, in Jordanien und dem Irak darf nicht noch einmal entstehen und dazu führen, dass Flüchtlinge unter akuten Versorgungsmängeln leiden und deshalb weiter fliehen müssen. Gleiches gilt für aktuell etwa 88 Millionen Opfer von Konflikten und Naturkatastrophen in 37 Ländern, für die die Vereinten Nationen und ihre Partnerorganisationen allein für 2016 die Rekordsumme von 20 Mrd. US-Dollar benötigen. Dieser Betrag ist fünfmal so hoch wie noch vor zehn Jahren.
Heidi Hauer | ÖDP
„für alle Menschen gilt: Nicht über, sondern mit uns!“
Kandidiert auf der Landesliste Rheinland-Pfalz, Listenplatz 2.
Ja!
Ist mir wichtig!
Mio. Menschen verhungern und verdursten. Die UNHCR sollte dringend mehr Geld erhalten.
Günther Brendle-Behnisch | ÖDP
„Für eine lebenswerte Zukunft unserer Kinder und Enkel“
Kandidiert im Wahlkreis Ansbach.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 7.
Ja!
Ist mir wichtig!
Aber ganz klar: die eigentliche Ursache für unsere Flüchtlingskrise war die ungenügende Ausstattung des UNHCR mit der Folge des Zusammenbruchs der Hilfe in den Lagern in der Türkei und Syrien. Wenn wir weitere Katastrophen auch nur eindämmen wollen, tun wir gut daran, dieses Hilfswerk entschieden besser auszustatten!
Eva-Maria Glathe-Braun | DIE LINKE
„Für eine solidarische und friedliche Gesellschaft an der alle teilhaben können“
Kandidiert im Wahlkreis Ulm.
Ja!
Ist mir wichtig!
Die Bundesregierung und die EU müssen die finanziellen Mittel für die Flüchtlingshilfe, vor allem für das UNHCR, erheblich anheben.
Manuel Hummel | GRÜNE
„Ehrlich. Echt. Grün.“
Kandidiert im Wahlkreis Rastatt.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 26.
Ja!
Ist mir wichtig!
Wie oft wurden dem UNHCR Gelder zugesagt und nicht überwiesen? Auch der Flüchtlingsstrom aus Syrien hat erst dann richtig eingesetzt, nachdem die Zustände in den Flüchtlingslagern immer unerträglicher wurden.
Sahra Mirow | DIE LINKE
„Sozial. Gerecht. Frieden. Für Alle.“
Kandidiert im Wahlkreis Heidelberg.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 9.
Ja!
Ist mir wichtig!
Hier müssen wir unserer humanitären Verpflichtung nachkommen, denn das UN-Flüchtlingshilfswerk ist eine gute Adresse für eine bessere Unterstützung!
Daniela Kolbe | SPD
„echt. sozial. demokratisch.“
Kandidiert im Wahlkreis Leipzig I.
Kandidiert auf der Landesliste Sachsen, Listenplatz 1.
Ja!
Ist mir wichtig!
Damit "Fluchtursachen bekämpfen" keine leere Phrase ist.
Timo Müller | GRÜNE
„Die Zukunft ist Grün!“
Kandidiert im Wahlkreis Rheingau-Taunus – Limburg.
Ja!
Ist mir wichtig!
Der globale Norden (also auch wir) ist maßgeblich mitschuldig an dem Elend der Menschen in den Entwicklungsländern. Es ist unsere Pflicht und Schuldigkeit, jetzt wenigstens zur Linderung dieses Elends beizutragen. Und da können wir noch deutlich mehr tun als derzeit.
Holger Dirk Pangritz | V-Partei³
„Visionäre statt Reaktionäre - Politik mit Zukunft für alle Lebewesen!“
Kandidiert auf der Landesliste Niedersachsen, Listenplatz 3.
Ja!
Ist mir wichtig!
Ja natürlich. Wir leben hier wie die Maden im Speck und das UN-Flüchtlingswerk kann es sich nicht leisten, den Bedürftigen eine Schale Reis pro Tag zu senden. Das ist nicht nur peinlich, das ist Menschenverachtend!
Jutta Paulus | GRÜNE
„Klimaschutz jetzt - Lebensgrundlagen bewahren!“
Kandidiert auf der Landesliste Rheinland-Pfalz, Listenplatz 9.
Ja!
Ist mir wichtig!
Mittelbar sind wir mit unserer Lebensweise für einen großen Teil der weltweiten Fluchtbewegungen verantwortlich. Das UNHCR hilft vor Ort - da, wo es am Nötigsten ist, und weil der überwiegende Teil der Flüchtlinge möglichst nah bei der Heimat bleiben möchte.
Margit Stumpp | GRÜNE
„Mehr GRÜN nach Berlin!“
Kandidiert im Wahlkreis Aalen – Heidenheim.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 13.
Ja!
Ist mir wichtig!
Die Menschen in den Lagern brauchen ausreichend Nahrung und Wohnung, die Kinder auch Bildung.

Wenn selbst die UN daran spart, schafft sie weitere Fluchtursachen.