Wie stehen die Kandidatinnen und Kandidaten von allen Parteien bei der Bundestagswahl 2025 zu der Forderung bzw. These »Ukraine zum Frieden zwingen! – Die Ukraine soll stärker zum Frieden gedrängt werden, auch wenn es dafür von Russland besetzte Gebiete endgültig an Russland abtreten muss.«? Im Folgenden sehen Sie eine Liste der Antworten, gefiltert nach der ausgewählten Antwort-Art.
Mehr Informationen, die Durchschnittswerte der Kandidaten pro Partei und viele weitere Informationen finden Sie in der Statistik-Übersicht zur These »Ukraine zum Frieden zwingen!«
Hinweise: Reihenfolge: zufällig, aber langfristig gleich; es werden nur Kandidierende angezeigt, die eine Begründung angegeben haben. Wenn Sie eine Partei auswählen, werden alle Antworten aller Kandidierenden dieser Partei angezeigt, auch wenn sie keine Begründung angegeben haben.
Kandidatin, Kandidat | Antwort | Kommentar/Begründung (optional) | |
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Claudia Zitter | Tierschutzpartei „Tierschutz ist Erziehung zur Menschlichkeit. “ Kandidiert auf der Landesliste Bayern (Tierschutzpartei), Listenplatz 14. |
Eher nicht
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Nicht weil die Ukraine kampflos aufgegeben muss, sondern weil Verhandlungen zwischenzeitlich anders nicht mehr möglich sind. |
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Matthias Dietrich | ÖDP „Für eine lebensfreundliche Politik“ Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg (ÖDP), Listenplatz 19. |
Eher nicht |
Die Ukraine ist angegriffen worden und hat damit nicht die Bringschuld. Dennoch verbietet sich Schwarz-Weiß-Malerei. Ohne jegliche Zugeständnisse der Ukraine wird es nicht gehen. Wo sie möglich sind, wird zu klären sein. |
Mark Hannig | PdH „Make facts great again!“ Kandidiert auf der Landesliste Hessen (PdH), Listenplatz 8. |
Eher nicht |
Ob und zu welchen Bedingungen die Ukraine mit Russland verhandelt, entscheidet die Ukraine - zumindest solange, wie keine anderen Nationen in den Konflikt hineingezogen werden. |
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Sabine Hahn | Tierschutzpartei „Wähle Mitgefühl! “ Kandidiert im Wahlkreis Starnberg – Landsberg am Lech.Kandidiert auf der Landesliste Bayern (Tierschutzpartei), Listenplatz 7. |
Eher nicht |
Wieso sollten wir uns überhaupt in die Friedensverhandlungen einmischen? Wir sind nicht die Weltpolizei. Wie kommt Deutschland eigentlich dazu, ständig anderen Ländern zu sagen, was sie zu tun haben? |
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Angelika Syring | SPD „Für ein ökologisches und friedliches Zusammenleben!“ Kandidiert auf der Landesliste Brandenburg (SPD), Listenplatz 18. |
Eher nicht
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Es ist nicht die Angelegenheit der Staaten außerhalb der Ukraine auf die Ukraine, ein souveräner Staat, Zwangsmaßnahmen aufzuzwingen. Das käme einem Diktatfrieden gleich, den es zu verhindern gilt. |
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Karen Buchholz | FREIE WÄHLER „MIT MENSCHEN FÜR MENSCHEN“ Kandidiert im Wahlkreis Hagen – Ennepe-Ruhr-Kreis I. |
Eher nicht |
Es sollten Friedensverhandlungen stattfinden, aber die Ukraine muss die von Russland besetzten Gebiete zurückerhalten. |
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Raphael Lachenmayer | PdH „Miteinander, auf Augenhöhe!“ Kandidiert im Wahlkreis Neu-Ulm.Kandidiert auf der Landesliste Bayern (PdH), Listenplatz 11. |
Eher nicht |
Da die Ukraine die angegriffene Nation darstellt, besitzt sie weniger Druckmittel um Russland zum Frieden zu bringen. Bei einer "Friedensphase", welche durch Abgabe von Ukrainischen Gebieten erreicht wird, wird die russische Nation dies als Sieg feiern. Der Konflikt könnte durch Wiederstand in den abgegeben Regionen dann Jahre später wieder von neuem entfachen. |
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Dr. Thomas Rink | GRÜNE „Für eine bessere Zukunft – grün, gerecht, gut.“ Kandidiert im Wahlkreis Bruchsal – Schwetzingen.Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg (GRÜNE), Listenplatz 37. |
Eher nicht |
Die Frage der Gebietsabtretungen sollte von der ukrainischen Bevölkerung selbst entschieden werden. |
Eva Wintering | FREIE WÄHLER „Hinschauen statt wegschauen - Bürgerinteressen wahren“ Kandidiert im Wahlkreis Mittelems.Kandidiert auf der Landesliste Niedersachsen (FREIE WÄHLER), Listenplatz 7. |
Eher nicht
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Die Ukraine ist überfallen worden. Wir können da nur helfen und nicht bestimmen. Das ist nicht unser Land. |
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Hilke Hochheiden | Die Linke „Soziale Sicherheit schaffen, damit jeder Mensch sich frei entfalten kann“ Kandidiert im Wahlkreis Cuxhaven – Stade II. |
Eher nicht |
Die Ukraine hat als ein Land, dass von seinem Nachbarn angegriffen wurde, das Recht, sich zu verteidigen. Deutschland sollte betonen, dass Verhandlungen zu einem Zeitpunkt beginnen, an dem die Konfliktparteien noch deutlich unterschiedliche Positionen haben. In die Frage, ob und wenn ja unter welchen Bedingungen die Ukraine bereit wäre, Gebiete an Russland abzutreten, sollte sich Deutschland nicht einmischen. Ein Gebietsabtritt wäre ein schlechtes Signal dafür, dass militärische Grenzverschiebungen wieder legitimes Mittel der internationalen Politik wären. |
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Bernd Kriebel | Tierschutzpartei „Statt Rolle rückwärts: "Mit uns Zukunft gestalten!" “ Kandidiert auf der Landesliste Rheinland-Pfalz (Tierschutzpartei), Listenplatz 1. |
Eher nicht |
Die Ukraine entscheidet unter welchen Bedingungen es mit Russland Frieden schließt. |
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Vincent Le Claire | Die Linke „Kein „Lindner“, kein „Merz“, sondern Mensch mit Herz“ Kandidiert im Wahlkreis Neu-Ulm.Kandidiert auf der Landesliste Bayern (Die Linke), Listenplatz 16. |
Eher nicht |
Friedensverhandlungen sind essentiell. Aber die Ukraine soll keine Gebiete abtreten. |
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Tamara Mazzi | Die Linke „Für ein gerechtes Kiel!“ Kandidiert im Wahlkreis Kiel.Kandidiert auf der Landesliste Schleswig-Holstein (Die Linke), Listenplatz 2. |
Eher nicht |
DIE LINKE fordert einen sofortigen Waffenstillstand und diplomatische Verhandlungen, jedoch ohne Vorbedingungen, die die territoriale Integrität der Ukraine infrage stellen. Die Partei lehnt eine einseitige Abtretung besetzter Gebiete an Russland als Voraussetzung für Frieden ab. Stattdessen sollen internationale Vermittlungen – unter Einbeziehung neutraler Staaten – zu einer gerechten und nachhaltigen Lösung führen. |
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Richard Pitterle | BSW „Frieden, soziale Gerechtigkeit und wirtschaftliche Vernunft“ Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg (BSW), Listenplatz 4. |
Eher nicht |
Ich möchte ein Land, das Opfer einer Aggression ist, nicht zu etwas "zwingen", aber das Morden muss beendet werden. Das geht nur durch Verhandlungen. |
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Stefan Michael Kanitzky | Volt „Holen wir uns die Zukunft zurück!“ Kandidiert im Wahlkreis Helmstedt – Wolfsburg. |
Eher nicht |
Frieden sollte das Ziel sein, allerdings ohne Abtretung der völkerrechtswidrig eroberten Gebiete. |
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Marten Henning | Die Linke „Nach der Ampel links“ Kandidiert im Wahlkreis Chemnitz.Kandidiert auf der Landesliste Sachsen (Die Linke), Listenplatz 6. |
Eher nicht |
Gleiches Problem wie vorher. Außerdem sollte Russland nicht für seinen Angriffskrieg mit Landgewinnen belohnt werden! |
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Marco Kirstein | Die PARTEI „Können diese Augen lügen?“ Kandidiert im Wahlkreis Märkisch-Oderland – Barnim II. |
Eher nicht |
Es müssen alle Möglichkeiten für Frieden in betracht gezogen werden. |
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Peter Jess | FDP „Niemals zu müde, für deine Freiheit zu kämpfen!“ Kandidiert im Wahlkreis Leipzig II.Kandidiert auf der Landesliste Sachsen (FDP), Listenplatz 13. |
Eher nicht |
Zum Frieden drängen, aber nicht die besetzen Gebiete abtreten! Dies ist ein falsches Zeichen an Russland. Das hat bei der Krim damals schon nicht funktioniert. |
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Manuela Baker-Kriebel | Tierschutzpartei „Achtung vor dem Leben: Mensch Umwelt Tierschutz.“ Kandidiert im Wahlkreis Südpfalz.Kandidiert auf der Landesliste Rheinland-Pfalz (Tierschutzpartei), Listenplatz 4. |
Eher nicht |
Die Ukraine entscheidet unter welchen Bedingungen es mit Russland Frieden schließt. |
Therese Gmelch | MLPD „Make Sozialism great again - contra Weltkriegsvorbereitung, Umweltkatastrophe, Faschismus“ Kandidiert auf der Landesliste Bayern (MLPD), Listenplatz 6. |
Eher nicht |
Siehe Frage davor. Zu einem wirklichen Frieden kann nur das Volk ihre Regierung zwingen. |
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Dr. Doris Jensch | GRÜNE „Brücken bauen, Natur- und Umweltschutz mit sozialer Gerechtigkeit“ Kandidiert auf der Landesliste Hessen (GRÜNE), Listenplatz 17. |
Eher nicht |
Angegriffene zum Frieden zu zwingen, bedeutet Aggrssion zu belohnen. Das kann nicht sein. Einen Krieg in die Länge zu ziehen, wenn Frieden auf Augenhöhe möglich erscheint, darf jedoch auch nicht sein. |
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Dennis Landgraf | Tierschutzpartei „Ich will zu jedem Zeitpunkt die Stimme der Stimmlosen sein“ Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg (Tierschutzpartei), Listenplatz 10. |
Eher nicht |
Nö fick Putin |
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Manuela Gerlinde Dienhart | ÖDP „Politik mit Herz und Verstand “ Kandidiert auf der Landesliste Rheinland-Pfalz (ÖDP), Listenplatz 7. |
Eher nicht |
Als angegriffenes Land hat die Ukraine jedes Recht der Welt, seine staatliche Souveränität zu verteidigen. |
Jana Neuhaus | Tierschutzpartei „"Alles muss kl. beginnen, lass etwas Zeit verinnen und plötzlichen ist es groß" “ Kandidiert auf der Landesliste Mecklenburg-Vorpommern (Tierschutzpartei), Listenplatz 9. |
Eher nicht |
Größenwahn von Putin stoppen. Nur wie? |
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Holger Doktorowski | AfD „Ausbildung, Lebenserfahrung und der gesunde Menschenverstand muss wieder im Mittelpunkt der Politisc“ Kandidiert auf der Landesliste Hessen (AfD), Listenplatz 11. |
Eher nicht |
siehe Frage 6 |
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Kathrin Gebel | Die Linke „Nach der Ampel links! “ Kandidiert im Wahlkreis Münster.Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen (Die Linke), Listenplatz 7. |
Eher nicht |
Wichtig ist es, Verhandlungen zu fördern, damit es zu einem gerechten Frieden kommt. Was ein gerechter Frieden für die Ukrainer:innen bedeutet, ist ihnen selbst überlassen. |
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Stephan Hagemes | Die Linke „Soziale Sicherheit statt Armut!“ Kandidiert im Wahlkreis Krefeld I – Neuss II. |
Eher nicht |
Ich bin für Diplomatie und internationalen Druck zur Beendigung des Krieges. Mit "Zwang" bin ich gegenüber einer Atommacht vorsichtig. Dieser Krieg ist viel zu gefährlich für Europa, und jeder weitere Tag schadet den Menschen in der Ukraine. Es sollte versucht werden, unter Vermittlung der anderen BRICS-Staaten, einen sofortigen Waffenstillstand und Friedensverhandlungen zu erreichen. |
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Adrian Heim | ÖDP „Gemeinsam Wohlstand, Klima und Artenvielfalt schützen!“ Kandidiert im Wahlkreis Fürstenfeldbruck.Kandidiert auf der Landesliste Bayern (ÖDP), Listenplatz 12. |
Eher nicht |
Es kann eigentlich nicht sein, dass wir im 21. Jahrhundert zulassen, dass ein Angriffkrieg zum Erfolg führt. |
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Rüdiger König | FDP „Freiheit und Energie für den Aufbruch“ Kandidiert im Wahlkreis Essen III.Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen (FDP), Listenplatz 58. |
Eher nicht
unwichtig |
Deutschland wird das nicht entscheiden |
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Hüseyin Kenan Aydin | Die Linke „Für Arbeit und soziale Gerechtigkeit“ Kandidiert im Wahlkreis Duisburg II. |
Eher nicht |
Ich setze auf Diplomatie und einen Waffenstillstand als Grundlage für Verhandlungen, ohne jedoch ausdrücklich zu fordern, dass die Ukraine Gebiete an Russland abtreten soll. |
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Isabel Graumann | dieBasis „Gewaltenteilung-Verfassung-Volksabstimmungen“ Kandidiert auf der Landesliste Bayern (dieBasis), Listenplatz 3. |
Eher nicht |
siehe oben |
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Karl Kessner | FREIE WÄHLER „Kommunen eine Atempause verschaffen - Verantwortung für Deutschland“ Kandidiert im Wahlkreis Ludwigslust-Parchim II – Nordwestmecklenburg II – Landkreis Rostock I.Kandidiert auf der Landesliste Mecklenburg-Vorpommern (FREIE WÄHLER), Listenplatz 5. |
Eher nicht |
Ukraine wurde als Staat überfallen. Ein Eingeständnis an Russland ist eine Botschaft, dass sich Kriege lohnen. |
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Ulrike Schweiger | GRÜNE „Machen statt Meckern“ Kandidiert im Wahlkreis Traunstein.Kandidiert auf der Landesliste Bayern (GRÜNE), Listenplatz 23. |
Eher nicht |
Ein Land, eine Demokratie, die brutal überfallen wurde zum Frieden zu zwingen, finde ich unangebracht |
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Ozren Vrsaljko | Bündnis C „Die Politik und den Menschen näher in den Bereich der Bibel bringen“ Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg (Bündnis C), Listenplatz 5. |
Eher nicht |
Die Ukraine und das ukrainische Volk sind der souverän und bestimmen über Ihr Schicksal selbst |
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Marcell Menzel | Die Linke „Gemeinsam solidarisch für alle“ Kandidiert im Wahlkreis Lörrach – Müllheim.Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg (Die Linke), Listenplatz 18. |
Eher nicht |
Der Frieden sollte das gemeinsame Ziel aller Seiten sein, aber ein solches Ultimatum, bei dem Gebietsabtretungen erzwungen werden, könnte den Konflikt weiter anheizen und langfristig zu Instabilität führen. Die Ukraine hat das Recht, ihre Souveränität und territoriale Integrität zu wahren. Ein Frieden, der auf Zwang und Abtretungen basiert, ohne die Zustimmung der betroffenen Bevölkerung, könnte die Grundlage für einen dauerhaften Frieden gefährden. Stattdessen sollte der Fokus auf einer diplomatischen Lösung liegen, die die legitimen Interessen und Rechte der Ukraine respektiert, während gleichzeitig ein Dialog mit Russland geführt wird, um den Konflikt aufzulösen. |
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Boris Wilfert | GRÜNE „Der beste Zeitpunkt für Engagement ist immer derselbe, er ist JETZT.“ Kandidiert im Wahlkreis Odenwald.Kandidiert auf der Landesliste Hessen (GRÜNE), Listenplatz 18. |
Eher nicht |
siehe oben. |
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Leo Miguez | BSW Kandidiert auf der Landesliste Rheinland-Pfalz (BSW), Listenplatz 10. |
Eher nicht |
Wir sollten uns auch auf dieser Seite für eine Stärkung der Verhandlungslösung und Diplomatie setzen. Das kann aber natürlich nicht einfach über die Köpfe der Ukraine hinweg entschieden werden. Aber auch in der Ukraine gibt es sehr verschiedene Perspektiven darauf, wie der Krieg beendet werden kann. |