Antworten von Kandidaten aller Parteien auf die Forderung/These

»Massentierhaltung reduzieren!«

»Die Massentierhaltung soll deutlich reduziert und mit höheren Auflagen als bisher verbunden werden, auch wenn dadurch die Lebensmittelpreise steigen.«

Im Folgenden sehen Sie die Angaben der Kandkidatinnen und Kandidaten bei der Bundestagswahl 2021 zu der Forderung bzw. These Massentierhaltung reduzieren! – Die Massentierhaltung soll deutlich reduziert und mit höheren Auflagen als bisher verbunden werden, auch wenn dadurch die Lebensmittelpreise steigen. Mehr Informationen, die Durchschnittswerte der Kandidaten pro Partei und viele weitere Informationen finden Sie hier.

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Kandidatin, Kandidat Antwort Kommentar/Begründung (optional)

Theo Taubmann | AfD

„Soviel Regeln wie nötig und soviel Freiheit wie möglich“

Kandidiert im Wahlkreis Kulmbach.
Eher ja Hier gibt es bereits starke Verbesserungen. Auch hier muss darauf geachtet werden, dass die Wettbewerbsfähigkeit erhalten bleibt (z.B. durch gemeinsame Gesetzgebung innerhalb der EU).

Kathrin Franziska Laymann | FREIE WÄHLER

„Mut-Maß-Mitte“

Kandidiert im Wahlkreis Koblenz.
Kandidiert auf der Landesliste Rheinland-Pfalz, Listenplatz 2.
Eher ja nicht die Menge der Tiere, sondern die Qualität der Haltung ist das relevante Bewertungskriterium!

Tarik Sealiti | Team Todenhöfer

„Es gibt nichts gutes außer man tut es !“

Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 18.
Eher ja Jedoch muss ein Stück Fleisch und andere tierische Produkte für jeden problemlos erschwinglich bleiben. Dies kann durch diverse Ansätze erreicht werden in Verbindung mit einem respektvollen Umgang mit allen Lebewesen dieses Planeten !

Sven Wendorf | AfD

„Deutschland. Aber normal.“

Kandidiert im Wahlkreis Segeberg – Stormarn-Mitte.
Kandidiert auf der Landesliste Schleswig-Holstein, Listenplatz 8.
Eher ja Tierschutz ist generell ein wichtiges Thema. Nicht nur Massentierhaltung unter tierunwürdigen Bedingungen, auch übermäßige belastende Transporte und inadäquate Schlachtmethoden sind zu bekämpfen.

Alexander Dorner | FDP

„Aus Liebe zur Freiheit!“

Kandidiert im Wahlkreis Heinsberg.
Eher ja Die aktuellen Regeln sind bereits sehr streng, werden aber zu oft umgangen. Hier gilt es die Einhaltung der bestehenden Regeln besser zu überwachen und bei Bedarf nachzujustieren.

Stephan Poss | EB: Poss

„Protest mit Köpfchen“

Kandidiert im Wahlkreis Saarbrücken.
Eher ja Bei der Tierhaltung und bei Tiertransporten gilt es das Tierwohl zu achten.

Nancy Meyer | Volt

„Gleiche Chancen für alle Menschen in einer solidarischen Gesellschaft.“

Kandidiert im Wahlkreis Dortmund II.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 11.
Eher ja Besser wäre der Ansatz, ökologische nachhaltige Tierhaltung mit Fördergeldern zu unterstützen und somit eine bessere Haltung und den Tierschutz zu verbessern.

Kai Dorra | DiB

„Politik für Bürger*innen - Politik ohne Preisschild!“

Kandidiert im Wahlkreis Waiblingen.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 12.
Eher ja Die Massentierhaltung ist nicht nur in Bezug auf das Tierwohl, sondern auch im Sinne der Landwirtschaft und Umwelt schädlich. Noch dazu wird hier keine gute Qualität produziert.

Thomas Ernst Erich Emil Ganskow | PIRATEN

„Transparente und ehrliche Politik“

Kandidiert im Wahlkreis Stadt Hannover II.
Kandidiert auf der Landesliste Niedersachsen, Listenplatz 1.
Eher ja Allerdings muss dann auch dafür gesorgt werden, dass Geringverdiener*innen und Hartz-IV-Empfänger*innen damit noch mehr zu Menschen zweiter Klasse werden, als dies ohnehin schon der Fall ist.

Jörg Weidemann | EB: Weidemann

„Gib Antikommunismus keine Chance“

Kandidiert im Wahlkreis Chemnitz.
Eher ja Aber auf Kosten der Großagrarier und Agrarmonople. Den Klein- und Mittelbauern muss geholfen werden ihre Höfe umzustellen

Dr. Ulrich Karl Kissel | FREIE WÄHLER

„Kreativität braucht weniger Regeln, Regeln dann aber durchsetzen“

Kandidiert im Wahlkreis Lörrach – Müllheim.
Eher ja wir sind schon auf einem guten Weg.

Rainer Martin Staib | CDU

„Zukunft gestalten - liebgewonnenes erhalten!“

Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 25.
Eher ja Allerdings ist Massentierhaltung nicht immer schlecht. Es muss in erster Linie um das Tierwohl gehen. Bei vielen Tieren heißt das natürlich mehr Platz und ein höherer Aufwand.

Peter (Pit) Helmer | UNABHÄNGIGE

„Deutschland effektiv und bürgernah durch Direktwahlen und Volksentscheiden gestalten“

Kandidiert im Wahlkreis Düren.
Eher ja Kein Einkauf/Tiertransort aus dem Ausland!

Marius Brehm | EB: Brehm

„Mit Euch die Zukunft gestalten!“

Kandidiert im Wahlkreis Warendorf.
Eher ja Tierwohl muss sich lohnen. Der Verbraucher muss finanziell dazu bereit sein, Tierwohl in der Landwirtschaft auch zu belohnen.

René Markmann | dieBasis

„Leben und leben lassen!“

Kandidiert im Wahlkreis Gütersloh I.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 22.
Eher ja Dabei sollte mehr Geld an die Bauern gehen!

Sie sind diejenigen die 24/7 im Einsatz sind, damit wir etwas zu essen auf dem Teller haben.

Dies muss mehr gewürdigt werden, in dem wir Regionale Anbieter unterstützen und von diese Massenvernichtung weg kommen.

Achtet mehr auf das was ihr esst und einkauft, geht zum lokalen Bauernladen, dort geht das Geld in die richtigen Hände!

Dr. Michael Hans Mayer | AfD

„Grundrechte sind unantastbar! Wir sind freie Bürger, keine Untertanen.“

Kandidiert im Wahlkreis Stuttgart II.
Eher ja Die Tierhaltung muss artgerecht sein. Der Transport soll nur über kurze Distanzen erfolgen. Wir schlagen eine Weidetierprämie vor.

Ralph Lenkert | DIE LINKE

„praktisch, sozial, klimagerecht“

Kandidiert im Wahlkreis Jena – Sömmerda – Weimarer Land I.
Kandidiert auf der Landesliste Thüringen, Listenplatz 2.
Eher ja Es kommt darauf an dass Tierwohl durchzusetzen, egal ob in kleinen oder großen Betrieben und die Tierhaltung muss an die lokal verfügbare Fläche angepasst werden. 1,5 ha/ Großvieheit, in NRW sind es teilweise über 8. Preise könnten stabile bleiben, trotz mehr Tierwohl, wenn man die Gewinnspannen der Einzelhandelskonzere, wie Lidl einschränkt.

Thorsten Frei | CDU

„Ich bin für Sie da.“

Kandidiert im Wahlkreis Schwarzwald-Baar.
Eher ja Unsere Tierhaltung gehört – im Hinblick auf die Qualität und Sicherheit ihrer Erzeugnisse, die Tierwohlstandards sowie die ressourcenschonende Produktion – zu den besten der Welt. Daran müssen wir festhalten und sie weiter umbauen – für noch mehr Tierwohl.

Martin Pfaff | FREIE WÄHLER

„Gesunder Menschenverstand für den Bundestag - FREIE WÄHLER - die Kraft der Mitte!“

Kandidiert im Wahlkreis Ludwigsburg.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 10.
Eher ja Grundsätzlich ja, aber gebt den Menschen die Wahl (und die finanziellen Möglichkeiten - Steuerlast) was sie kaufen wollen und der Markt wird auch hier nach und nach das Thema regeln.

Christian Gerlin | DIE LINKE

„Jede*r hat ein gutes Leben, einen faires Gehalt und gesellschaftliche Teilhabe verdient.“

Kandidiert auf der Landesliste Bremen, Listenplatz 6.
Eher ja Höhere Tierschutzstandards müssen an Subventionen gebunden werden. Landwirte haben unglaublich geringe Gewinnspannen, jeder weitere Kostenpunkt wäre fatal und muss ausgeglichen werden. Außerdem sollte, auch wenn ich selber Vegetarier bin und es richtig finde kein Fleisch zu konsumieren, die Möglichkeit Fleisch zu essen nicht vom Geldbeutel abhängen.

Werner Heinz Hürttlen | dieBasis

„Aufstehen für unsere Kinder !“

Kandidiert im Wahlkreis Düren.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 25.
Eher ja lokale Tierhaltung fördern

Dagmar Maria Heil | Volt

„Mach mit bei Europa, Klimaschutz und Bildungsgerechtigkeit!“

Kandidiert auf der Landesliste Hessen, Listenplatz 1.
Eher ja Um die Umwelt zu schützen, müssen wir unsere Lebensweise grundsätzlich umstellen, Dazu gehört es auch, weniger Fleisch zu konsumieren. Die Industrie bietet bereits viele Ersatzprodukte an. Kein Tier soll leiden müssen, weil wir zu viel Fleisch essen.

Stefan Keuter | AfD

„Deutschland- aber normal!“

Kandidiert im Wahlkreis Essen III.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 12.
Eher ja Die Auflagen für die Massentierhaltung müssten überdacht werden. Steigende Preise sind in Kauf zu nehmen.

Peter Schäfer-von Reetnitz | Bündnis C

„Lass einen jeden sein, was er ist, so bleibst auch du wohl, wer du bist.“

Kandidiert im Wahlkreis Fulda.
Kandidiert auf der Landesliste Hessen, Listenplatz 2.
Eher ja Artgerechte Haltung von Tieren sollte verpflichtend sein und gesetzlich geregelt werden.

Gabriela Heinrich | SPD

„„Sozial. Digital. Klimaneutral.““

Kandidiert im Wahlkreis Nürnberg-Nord.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 8.
Eher ja Höhere Auflagen für das Tierwohl sind richtig. Es darf aber nicht darum gehen, Massentierhaltung in Deutschland zu verdrängen, um dann aus Massentierhaltung aus Polen den Bedarf zu decken.

Gregor Voht | FREIE WÄHLER

„Die Kraft der Mitte stärken!“

Kandidiert im Wahlkreis Lübeck.
Kandidiert auf der Landesliste Schleswig-Holstein, Listenplatz 1.
Eher ja Eine wesentliche Aufgabe beim Schutz der Lebewesen ist es, solche gesetzlichen Rahmenbedingungen für die Wirtschaft zu schaffen, die ein ethisches und wertebasiertes Handeln fördern und unethischem Verhalten klare Grenzen setzen. Staatliche Kontrollen müssen Verstöße gegen diese Regeln aufdecken. Wir FREIE WÄHLER sehen ein strukturelles Vollzugsdefizit. Wir machen uns für die Etablierung von Schwerpunktstaatsanwaltschaften für den Tierschutz stark. Wir brauchen Fachpersonal mit juristischen und veterinärmedizinischen Fachkenntnissen, die tierschutzrechtliche Verstöße erkennen, einstufen und den Vollzug einleiten. Tierschutz sollte nicht nur als Nebenaspekt anderer Themen behandelt werden.

Judith Sandra Skudelny | FDP

„Aus Liebe zur Freiheit!“

Kandidiert im Wahlkreis Stuttgart I.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 2.
Eher ja Wir Freie Demokraten treten für eine verantwortungsvolle Haltung von Nutztieren ein. Dabei setzen wir auf rechtsstaatliche Kontrollen und wirksame Modernisierungsschritte in der

Tierhaltung, die auch kleine und mittlere Betriebe mitgehen können. Damit auch die Verbraucherinnen und Verbraucher

beim Kauf tierischer Erzeugnisse Verantwortung übernehmen können, müssen Haltungsbedingungen klar erkennbar sein. Um das zu gewährleisten, setzen wir uns für ein einfaches,

transparentes und verpflichtendes Tierwohllabel in der gesamten Europäischen Union und mittelfristig für europaweit einheitliche Tierschutzstandards ein.

Dieter Holsten | FREIE WÄHLER

„Bildung ist unsere einzige Ressource“

Kandidiert im Wahlkreis Delmenhorst – Wesermarsch – Oldenburg-Land.
Kandidiert auf der Landesliste Niedersachsen, Listenplatz 14.
Eher ja Wann beginnt und wann endet Massentierhaltung? Klare Antwort nur bei klarer Definition möglich.

Mirco Karsten Hanker | AfD

„Sicherheit. Freiheit. Kompetenz. Wohlstand. Normalität. Verlässlichkeit.“

Kandidiert auf der Landesliste Niedersachsen, Listenplatz 10.
Eher ja Mehr Respekt vor den Tieren, die wir essen!

Die ekelhafte Schächtung von Tieren zum Beispiel ist für mich kein gelebter Respekt vor unseren Mitgeschöpfen und unserem moralischen Wertesystem fremd.

Jürgen Hans Pohl | AfD

„Mut zu Deutschland!“

Kandidiert im Wahlkreis Eichsfeld – Nordhausen – Kyffhäuserkreis.
Kandidiert auf der Landesliste Thüringen, Listenplatz 2.
Eher ja
Ist mir wichtig!
Hier ist eine kluge und sensible Abwägung zwischen Tierwohl (ausbaufähig) und einer guten Versorgung der Bevölkerung mit tierischen Lebensmitteln erforderlich. Fleisch darf kein Luxusgut werden.

Volker Weidmann | PIRATEN

„Sozial. Ehrlich. Unbestechlich.“

Kandidiert auf der Landesliste Hessen, Listenplatz 9.
Eher ja Ok, wir produzieren Fleisch auf Kosten des Tierwohls. Leider interessiert das die wenigsten, wenn deswegen das Schnitzel nicht teurer wird...

...Tierwohl muß man sich leisten können...

Sehr wohl aber muß der Antibiotika-Verbrauch bei der Tiermast drastisch reduziert werden, wenn wir nicht irgendwann von Super-Keimen ausgerottet werden wollen...

Klaus Heger | AfD

„Keine ideologiegetriebenen Einschränkungen unserer Freiheit, wirtschaftliche Vernunft “

Kandidiert im Wahlkreis Olpe – Märkischer Kreis I.
Eher ja Wir wollen in der Nutztierhaltung artgerechte Haltungssysteme fördern, die an die Tierart angepasst sind und verlangen die Kopplung der Tierhaltung an die Fläche. Dazu gehört auch, dass Lager- und Stallanlagen, die den Umwelt- und Tierschutz verbessern, innerhalb von drei Monaten und mit weniger

Auflagen genehmigt werden müssen.


Thomas Lamowski | Bündnis C

„Einigkeit uns Recht und Freiheit“

Kandidiert auf der Landesliste Sachsen, Listenplatz 1.
Eher ja Mit Augenmerk und mit den Bauern